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Balance zwischen Zuneigung und Dominanz?

*******omW Frau
1.154 Beiträge
Ich glaube ich bin da anders kuschelig bin ich bei meiner Ehefrau das hat meiner Dominanz ihr gegenüber bis heute noch keinen Abbruch getan,obgleich ich nicht sagen würde das wir harte Sessions haben .
Wir leben mehr D/s als sm.
Bei meinen subs ist das anders da teilen wir durchaus auch ein hartes bdsm aber da bin ich sehr altmodisch und sehe mich gerade in der Anfangszeit als unberührbar.
Köroerkontskt kann erarbeitet werden .
Ich werde nicht gerne von Menschen angefasst grundsätzlich im bdsm Kontext erst recht nicht.
Ich kenne dennoch diese Gedanken „wenn ich Sub in den Arm nehme fällt die Dominanz weg“ glaub mir das ist Quatsch .
Wenn die Dominanz naturgegeben und authentisch ist ist sie immer da selbst dann .
Und auch kuscheln kann Dominanz ausstrahlen wenn Sub ihren Kopf auf mein Knie legt während sie vor mir auf den Boden sitzt zum Beispiel.
Am Ende findet man sich da durch einfach mal machen *g*

Lg
*****eNo Frau
350 Beiträge
Vielen Dank für dieses Thema. 😊

Für mich funktioniert BDSM auf emotionaler Distanz überhaupt nicht. Ich muss eine gewisse Zuneigung für Sub empfinden und ich muss auch zärtlich und sanft sein können.
Ich genieße es wenn Sub kuschelig ist und schmusen will weil ich auch gern kuschelig bin.
Was wären Sonntage ohne gemeinsames Kuscheln und Netflix auf dem Sofa?
Kuscheln nach einer Session ist essenziell für uns beide, zum runterkommen, zum schweben und schwelgen und sich gegenseitig fühlen können.

Zu träumerisch finde ich es nicht und ein loyaler Sub dessen Bild seiner Femdom sich auch nicht ändert wenn sie mal flauschig gestimmt ist, ist doch wundervoll. Tatsächlich habe ich selbst sogar manchmal kleine Mädchenallüren und bin besonders happy wenn Sub meinen Vibe aufnimmt und mit mir schaukeln geht. 😆
Dennoch kann ich ihm problemlos eine Stunde später seinen hübschen Hintern bunt färben.
**al Frau
847 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****eNo schreibt mir aus der Seele *love3*

Einen Sub für Netflix, chillen, kuscheln und Pfannkuchen zu finden ist leider fast unmöglich, im Verhältnis zu einem, der nur bespielt werden will.
*****eNo Frau
350 Beiträge
Zitat von **al:
@*****eNo schreibt mir aus der Seele *love3*

Einen Sub für Netflix, chillen, kuscheln und Pfannkuchen zu finden ist leider fast unmöglich, im Verhältnis zu einem, der nur bespielt werden will.

Das beschreibt wortwörtlich unseren letzten gemeinsamen Sonntag, inklusive Pfannkuchen. Als wärst du dabei gewesen. 😁
*******n_69 Mann
93 Beiträge
Ist Pfannkuschen eine Mischung aus Pfannkuchen und kuscheln? Klingt toll 🤣!
*****eNo Frau
350 Beiträge
Zitat von *******n_69:
Ist Pfannkuschen eine Mischung aus Pfannkuchen und kuscheln? Klingt toll 🤣!

Ich habs schon korrigiert. 😆🤭
*********owena Paar
297 Beiträge
Aftercare und Kuscheln gehört bei uns immer dazu, genauso wie ein sehr offener Austausch darüber, wie wir beide die Session erlebt haben. Da wir beide auch im Alltag ein Paar sind, ist das sicher noch einmal etwas anders als in einer reinen Spielbezeichnung, aber zumindest aus unserer Sicht sollte dies auch dort so sein.

Wir wünschen dir bei deiner Partnersuche gutes Gelingen und vor allem einen langen Atem ... ei Fach ist es sicher nicht, aber möglich ... 😉
***rk Mann
305 Beiträge
Ich kann mir BDSM ohne Nähe und kuscheln nicht vorstellen,
hab auch noch nie erlebt, dass das von Beteiligten abgelehnt worden wäre.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass viele das als normal und selbstverständlich sehen und beim Schreiben erst mal nicht darauf eingehen. Oder hast du das explizit angesprochen und bist dann auf Ablehnung gestoßen?
*******1167 Mann
349 Beiträge
Ich erlebe die Zuneigung und Dominanz als Teile eines "Ganzen".
Mir kommen immer wieder die Tränen, wenn ich mich an die Aussage meiner Herrin erinnere, die es so schön auf den Punkt bringt:
"Es ist meine Hand, die dich züchtigt, straft, tröstet, sanft streichelt und füttert. "
Ich kann mich in beides tief fallen lassen und hineingehen: in ihre Zuneigung und in ihre Dominanz mir gegenüber.
Was immer in ihrer Macht bleibt, ist die Entscheidung, wann was passiert.

Madame's sklave severin
*********igan Frau
105 Beiträge
Ein sehr wichtiges Thema, auch wenn die Antwort für die meisten von uns offensichtlich erscheint. An dieser Stelle möchte ich mich persönlich auch für die ganzen herzlichen Beiträge zu diesem Thema bedanken - diese tolle Solidarität und das daraus folgende Empowerment sind, was ich an den Femdom-Gruppen hier so sehr schätze *herz*



Inhaltlich wurde zum Thema ja schon alles Wichtige gesagt, aber ich mag trotzdem noch kurz meine eigene Perspektive anhängen. Das, was du suchst @**********essJP suchen sicher die meisten von uns FemDoms *g*.

Ich an deiner Stelle würde mich übrigens ganz schnell von dem Gedanken, du seist zu 'träumerisch', verabschieden. Denn mit das Schönste an Femdom ist doch, dass deine Bedürfnisse und Wünsche zum Wesenskern der von dir gewünschten Beziehung werden. Das, was für dich realistisch und wünschenswert ist, bestimmst du selbst.

Sollte es "Subs" oder andere egozentrische Menschen geben, die dir zu vermitteln versuchen, dass deine Wünsche und Bedürfnisse unrealistisch sind, vergiss diese Leute ganz schnell - die haben keine Ahnung davon, was eine lebensnahe D/s (oder SM) Beziehung ausmacht!



Für mich persönlich schließen sich 'Zärtlichkeit' und 'Härte' (oder vergleichbare Begriffe) keinesfalls aus, sondern bedingen und inspirieren sich sogar gegenseitig.

Zwar habe ich bisher noch nicht erlebt, dass sich bei Sessions oder Aftercare aufkommende Gefühle über ein beiläufiges Maß erheben, aber ich spüre durchaus, dass sowohl Zuneigung und Sympathie mein Verlangen
(bei den richtigen Menschen) nach Sadimsus und Dominanz befeuern.

Genau so verhält es sich bei mir auch andersherum, aber eben nur sehr begrenzt, wenn ich mit Menschen agiere,
zu denen ich keine emotionale oder freundschaftliche Verbindung habe. Trotzdem spüre ich, dass ich mich zu Menschen, mit denen ich eine schöne Szene hatte, danach mehr hingezogen fühle als davor - sei es rein menschlich oder auch emotional.

Das ist ein schönes Gefühl, aber ich habe dadurch auch feststellen müssen, dass ich im Umgang mit solchen SpielpartnerInnen vorsichtig sein muss, wie viel ich von mir gebe.

Trotzdem empfinde auch ich dieses Verlangen nach sowohl menschlicher/emotionaler Nähe als auch nach 'Härte'
als vollkommen normal. Sieh es positiv: das zeigt dir, dass auch du als Domme und Sadistin ein gesunder Mensch
mit normalen, menschlichen Bedürfnissen bist.
**********ropos Mann
533 Beiträge
Dominanz und Nähe müssen sich nicht ausschließen. Es kann auch Teil der Aufgabe einer Sub sein, fürs Kuscheln zur Verfügung zu stehen. Ich liebe es zu kuscheln und damit zu dienen.
**********_know Mann
202 Beiträge
Hallo zusammen,

Vielleicht ist das etwas weit hergeholt, aber manchmal denke ich, dass Spielbeziehungen dem gemeinsamen Sport treiben nicht völlig unähnlich sind. Dort gibt es Leute, mit denen man während der Aktivität sehr gut harmoniert, persönlich aber nicht warm wird (oder keine Gelegenheit hat, sie abseits vom Sport kennenzulernen). Das ist dann auch absolut ok. Und natürlich ist es immer spannend, zum ersten Mal mit einem neuen Partner zu trainieren. Richtig gut wirds aber (für mich Freizeitsportler), wenn aus den Sportskollegen auch Freunde werden. Was wiederum nur dann passiert, wenn man auch abseits vom „Feld“ Zeit zusammen verbringt.

Ganz liebe Grüße

Chris
*********id39 Frau
3.389 Beiträge
Für mich nicht vergleichbar!
Ich kann mit meiner Tanzfreundin beim Seniorentanz tanzen!
Muß aber mit ihr keinen weiteren Kontakt pflegen.

BDSM
hat für mich immer etwas mit Gefühlen zu tun!
Und Gefühle, egal wie tief sie gehen, haben im BDSM
• für mich * immer etwas mit * nah sein ,* zu tun!
Das aber geht bei mir nur,
wenn ich den Menschen mag.

Ich komme ihm körperlich nah,
und wenn ich ihm auch gefühlsmäßig nur ein bißchen nah komme,
möchte ich wissen =* wie es ihm geht *=!
Denn dann ist der Mensch wichtig,
heißt, er muß mir = wenigstens !!= sympathisch sein!

Ich kann da nicht aus meiner Haut!
********_dus Mann
578 Beiträge
Moin YoungMistressJP,
Zitat von **********essJP:
Das Ding ist aber, dass mir reine Dominanz da auf Dauer nicht ausreicht. Ich bin ein sehr nähebedürftiger Mensch und brauche ebenso Aftercare nach einer Session wie die Sub selbst. Bei mir geht das am besten durch Kuscheln.
ich sehe in den genannten Wünschen weder einen Widerspruch noch irgendwas vollkommen unvereinbares, zumindest immer dann, wenn es sich um eine "richtige" Beziehung handeln soll.
Zitat von **********essJP:
Mir ist bei den Subs, die sich bei mir bewerben, nur immer mehr aufgefallen, dass sich viele eigentlich eine Vollzeit-Domina wünschen.
Wünschen kann man sich natürlich viel, Sub wird aber ganz schnell realisieren, dass selbst in einer "richtigen" Beziehung es nicht nur 100% BDSM-Anteil geben kann. Jeder, der das als Voraussetzung hat, sollte sich von seinem porno-angehauchten Traum besser verabschieden. 24/7 in Ketten und Folter zu leben hat nicht einmal im Mittelalter geklappt, wobei das Thema Ketten schon möglich war ...
Zitat von **********essJP:
Wunschzettelsubs fliegen bei mir eh sofort durch, da ich wirkliche Devotion und Unterwerfung bei meiner Sub sehen will.
Jeder Sub hat seine Wünsche und Vorstellungen und ich finde es auch gut, wenn diese in einem Gespräch benannt werden dürfen. Ob diese Wünsche und Vorstellungen auch (immer) umgesetzt werden (können), liegt nun einmal nicht im Ermessen des/der Sub.
Zitat von **********essJP:
Aber eben auch mal eine zärtliche Kuscheleinheit, das ist mir genauso wichtig, die Sub auf ihre Knie zu zwingen.
Ich möchte es einmal anders machen und meine Traumvorstellung einer (BDSM-)Beziehung beschreiben, möglicherweise ist auch diese Vorstellung unrealistisch, aber da müsste ich dann irgendwie durch.

In meinem Traum gibt es zu sehr vielen Zeiten eine Beziehung auf Augenhöhe, da nur so die tagtäglichen Probleme gelöst werden können. Jegliche Entscheidungen abseits des alltäglichen (Einkaufen, Wohnung, etc.) werden gemeinsam besprochen und entschieden, wobei die dominante Person auch dabei die letzte Entscheidungsgewalt hat. Müsste ich das prozentual benennen würde ich sagen der männliche Teil hat maximal knapp unter 50% der Stimmrechte.

*g*

Wie schon geschrieben, immer nur Ketten und Session ist nicht wirklich umsetzbar, von daher ist das Verhältnis unter gewissen Voraussetzungen (die nicht von mir festgelegt werden) auf Augenhöhe, aber wenn meine Partnerin es wünscht, wir sofort zum Dom/Sub-Verhältnis gewechselt und wir befinden uns im BDSM-Modus. Dieser Wechsel kann zum Beispiel durch ein Wort oder eine Geste passieren und ist dann erst einmal bindend.

Unabhängig davon, wie man eine Beziehung nun nennen möchte, auch die dominante Person benötigt eine Schulter zum anlehnen, ausheulen oder Frust abbauen ... in meinen Augen ist das auch meine Aufgabe. Da ist es mir auch egal, dass sie normalerweise die dominante Person ist, das gehört für mich einfach mit dazu ...

Viele Grüße,
Baerchen
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