"Er" schreibt...
Ein sehr interessantes Thema und ich finde es klasse, dass du dir diesbezüglich solche Gedanken machst.
Da bei uns der Wechsel von reinem Femdom und der Keuschhaltung hin zum Cuckolding im Kopf zwar gut funktionierte, aber real zuerst völlig in die Hose ging, kann ich dir gerne unseren "Weg" dahingehend beschreiben.
Unser erstes Date, was eben in Richtung Cuckolding ging und damit auch der erste sexuelle Kontakt außerhalb der Ehe war, hat nämlich genau das bewirkt, wovor du dich und ihn hier schützen möchtest. Emotional hat es mich fertig gemacht. Es wurden viele Gespräche geführt und wir haben uns damit auseinandergesetzt. Da mein Schwanz im eigentlichen Sinne nicht "unbrauchbar" war/ist konnten wir den Weg über normale Dreier gehen. Dreier, bei denen ich eben anwesend war im Gegensatz zum ersten Date ihrerseits.
Das dabei sein hat es mir deutlich leichter gemacht, denn der Faktor "Unwissenheit" wie die beiden miteinander umgehen, was sie sagen, wie besonders SIE mit ihm umgeht war für mich persönlich ein wichtiger. Zu sehen und zu erleben, dass es nur um die Befriedigung körperlicher und nicht emotionaler Bedürfnisse ging hat mir sehr geholfen. So ging es auch recht schnell dazu über, dass ich mich während der Dates mehr und mehr zurückgehalten habe. Der Gast war klar im Mittelpunkt. Ich hielt mich in Sachen vögeln schnell ganz raus und übernahm lediglich die Position der Ergänzung. Ein wenig blasen usw. war schnell alles was ich noch abbekam und bekommen wollte.
Bis zum ersten Date an dem ich dann verschlossen teilnahm dauerte es auch nicht wirklich lange und war schnell Normalität.
Jedoch haben wir uns nach den Dates zuerst noch mit Sex miteinander beschäftigt, später durfte ich sie dann nur noch lecken und mittlerweile ist es nicht selten, dass es über das nackt aneinandergekuschelt einschlafen nicht mehr hinaus geht.
Demütigungen während der Dates nahmen immer mehr zu und so wurde noch immer nicht mein Schwanz im eigentlichen unbrauchbar, aber aufgrund meiner Position und Handlungen während der Dates habe ich immer mehr den "Status" eines potentiellen Sexpartners verloren, bis eben, wie heute, kaum ein Reiz bei ihr vorhanden ist mit mir zu schlafen.
Während der Dates wurde und werde ich fast immer (Tendenz fallend, da es einfach normaler wird) mit eingebunden. Sei es nur der Blickkontakt, mal Händchen halten während er sie stößt oder das Lecken während sie ihn gerade spürt. Intensive Küsse während sie auf im sitzt oder gerade Orgasmen durch ihren Körper fahren sind auch keine Seltenheit.
Mir ganz persönlich und ich kann da nur für mich sprechen, hat es enorm geholfen, dass sie mich einbezogen hat und trotz aller Unzulänglichkeiten ihre Bedürfnisse mit meinem Schwanz angemessen zu befriedigen (meine devote Ader macht sie im Bett einfach nicht wirklich an) , immer ganz klar gezeigt hat, wer der Mann in ihrem Leben ist. Zu wem sie diese emotionale Verbindung hat.
Auch heute noch wichtig für mich ist das Auffangen ihrerseits nach einem Date. Nicht wirklich anders als nach einer BDSM Session... Sie hört mir zu, schildert ihre Eindrücke und lässt mich spüren, dass sie wieder in unserer Beziehung ankommt. Wir kuscheln, schlafen eng aneinander liegend ein und sie zeigt einfach wie wichtig ich ihr bin, auch wenn sie im Bett nichts oder kaum etwas mit mir anfangen kann/will.
Ich hoffe ich konnte dir ein klein wenig helfen oder einen Einblick geben.
LG "Er" von NeueReize