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Femdom im alltäglichen

*********icha Paar
11.514 Beiträge
@phoenixos...
... ich möchte Euren Thread aus seinem Dornröschenschlaf erwecken, da er sehr interessant ist. *zwinker*

Vielleicht möchtet Ihr, liebe Femdom´s, wieder darin schreiben... vielleicht hat sich ja das ein oder andere entwickelt. *g*

GLG
Mausi *wink*
**********ncess Frau
108 Beiträge
@ maaraBe
hast du vielleicht eion paar Tips für meine Femdom Beziehung?

Euer Stil ist erstrebenswert aber ich hab noch nicht so den Dreh raus meinen kleinen Subbie so hinzukriegen.

Gibts sowas wie ein Patetrezept das sich bewährt hat?

Wie lebt ihr euer persönliches 24/7?

GLG

**********ncess Frau
108 Beiträge
ich dachte ich weck das Thema ;o)
wie erkläre ich bloß meinem Mann das ich ihn nicht den ganzen Tag rumkommandieren oder ihm öffentlich die Eier abschneiden will?

Das Buch war eine tolle Idee aber er verstehts immer noch nicht.

Hat jemand einen Tipp wie er versteht das er nicht mein Kuli sein soll der keinen Willen hat oder der auf Kommando springt und sonst nix macht?

Er will einfach ni verstehn das es ni darum geht wie viel Geld er verdient um mir damit fast jeden Wunsch zu erfüllen. Sondern um seine innere Haltung mir gegenüber, daß ich ihm nicht erst immer sagen muß was zu machen ist sondern das er selber es einfach macht ohne meckern oder maulen.

Es sollte gar nicht nötig sein ihn darauf hinweisen zu müssen was noch nicht gemacht ist bzw. sich dann erstmal Rechtfertigungen usw. anhören zu müssen.

Erstmal im Kopf zu behalten wessen Wohlergehen zuerst kommt und ich meine nicht nur beim Sex.

Einfach einen zuvorkommenden Gentleman der immer gut riechend und ordentlich rumläuft- der Bart immer getrimmt bzw. allgemein immer rasiert ist, mit besten Manieren und sehr gutem Benehmen.

Das er nicht einfach nur beherrscht werden will sondern sich auch so benimmt.
Also nicht dauernd Widersprechen oder diskutieren, von selber auf Ideen kommen wie er mich angenehm überraschen könnte. Mir einfach klar und deutlich zu sagen und zu zeigen das er Strafe verdient hat,braucht und wofür in einer wirklich demütigen Haltung.

ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen will *smile* aber noch mehr hoff ich auf Tipps und Tricks.


24/7...
... ist so ein einschränkender Begriff, der uns so gar nicht gefällt.

Wir leben es schon auf die eine oder andere Art aus. Er kocht, räumt auf, wäscht ab und bringt mir Abends mein Feierabend-Bier. Allerdings befehle ich ihm selten etwas. Die meisten Geistesblitze hat er von ganz allein, und es macht ihm Spaß, mich zu verwöhnen. Auch das kriecherische Verhalten legt er nicht an den Tag, diese Haltung scheint bei ihm ganz natürlicher Art zu sein. Und ich genieße es dann auch, einfach die Beine hochzulegen und ihn machen zu lassen.

Nur am Wochenende nehm ich ihm dann mal ein bisschen was ab und auch sonstige wichtige Entscheidungen die uns beide betreffen, besprechen wir auf Augenhöhe und entscheiden dann auch gemeinsam.

Es sind die kleinen Dinge des Alltags, die mir zeigen, dass er mir dienen möchte und dies auch voller Stolz tut.

Lady Lux
**********ncess Frau
108 Beiträge
ja so
würd ich mir das wünschen *smile*

aber wir sind auf einem guten Weg den wir mal langsamer und mal schneller beschreiten.

es fällt ihm aber zusehends leichter von sich aus Dinge zu tun die mir das Leben erleichtern, allerdings wird er nie kochen (schmecken solls ja auch und dafür hat er keine Hand) und die Wäsche mach ich auch lieber selber denn ich haße es wenn aus weiß grau wird *zwinker*

Ich muss zugeben...
... dass er selbst damit keine Probleme hat.

Kochen kann jeder lernen und unter der Woche verlange ich ja kein Drei-Gänge-Menü von ihm. Aber du hast wahrscheinlich recht, dass ein gewisses Talent dafür vorhanden sein sollte.

Aber die Waschmaschine zu befüllen, den Text auf dem Waschmittel zu lesen und dieses ebenfalls passend einfzufüllen, dann noch den Text auf dem Weichspüler zu lesen und auch diesen entsprechend hinzuzugeben und dann drei Knöpfe in der passenden Reihenfolge zu drücken solltest du ihm aber eigentlich recht schnell beibringen können.

Wenn nämlich nur seine Wäsche in der Maschine ist, wird er bestimmt darauf achten, dass sie ordentlich wird und notfalls könnte man das ja auch mit einer Strafe verknüpfen. *zwinker*
**********ncess Frau
108 Beiträge
so gesehen
hast du schon Recht.

Er kann ja Wäsche waschen aber eben nicht so wie ich will *smile* wenn er seins verwäscht ist ihm das auch völlig egal weil es sind ja eh nur Arbeitssachen grr

da er Schichtdienst hat und erstmal viele andere Dinge lernen muß erspar ich ihm erstmal die Wäsche.

Aber das kann ja noch kommen wenn der Rest sitzt *smile*

**ja Frau
3.045 Beiträge
ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen will *smile* aber noch mehr hoff ich auf Tipps und Tricks.

Erzieh ihn Dir ... ohne viel Arbeit, Aufmerksamkeit was er wie wann tut u.v.m. geht das nicht *nein*

Das dauert Jahre bis Er so weit ist.

Erstmal musst Du schauen .... wozu ist er überhaupt fähig, wo liegen seine Stärken, wo liegen seine Schwächen.

Aus einem Bauerntrampel wird kein Tänzer *umpf* u.s.w.

Aus einer Schlafmütze, kein redegewandter Mann.
**********ncess Frau
108 Beiträge
ja ich weiß es is nicht leicht
und jede Menge Arbeit *zwinker*

aber leider kommen eben erschwerend immer wieder Dinge dazu, seine Migräne bzw. Klasterkopfschmerzen oder sein Schichtdienst oder sein kaputter Rücken.

Und es ist eben nicht leicht Aufgaben durchzudrücken wenn er neben mir grad halb eingeht. Zb. heute:

wir sollen mit meinem Umzug vorwärts kommen und ranklotzen. Also erst den Anhänger mit Feuerholz bei meiner Mutter daheim ausladen und dann los gehts. Aber er hat extreme Kopfschmerzen seit dem aufstehen bzw. eine Stunde danach gings los.

Holz haben wir abgeladen aber seine Migräne wurde immer schlimmer danach mußte er erstmal mit einem eiskalten Lappen auf dem Kopf und Beinen hochgelegt auf die Couch und hat sich vor einer viertel stunde erstmal übergeben. Tja ranklotzen kann ich erstmal vergessen.

Natürlich mach ich ihm keinen Vorwurf allerdings ist es da schwer hart und konsequent zu bleiben weil er eben nix dafür kann.

Auch wenn der Zusammenhang vielleicht nicht klar ist, passiert es eben oft das sowas dazwischen kommt.

**ja Frau
3.045 Beiträge
Auch wenn der Zusammenhang vielleicht nicht klar ist, passiert es eben oft das sowas dazwischen kommt.

Du bist Dir aber schon sicher das der Mann dies alles nicht bewusst einsetzt ?

Ich will ja nichts unterstellen, aber der Verdacht liegt nahe ..... wenn ich das alles so lese.

Und hart gesagt wird aus einem kranken Mann ( wenn dem so ist ) kein guter sub werden können, da er eher eine Krankenschwester braucht anscheinend.

bitte nicht persönlich nehmen.
**********ncess Frau
108 Beiträge
ja ich bin mir sicher
das er ihn diesen Momenten drunter leidet und keine Show abzieht.

Seine Migräne Anfälle sind echt heavy und der aktuelle Gott sei Dank jetzt vorbei bzw. zumindest erträglich. Er hat diese Anfälle ja nicht dauernd aber eben Überfallartig.

Allerdings hab ich grad gelernt das es ihm nicht nur wehtut sondern ihn auch wahnsinnig traurig macht bzw. bestraft da er in dieser Zeit sich nicht um mich kümmern kann. Seine Worte, zumindest mehr oder weniger *zwinker*


Nachvollziehbar
Mein Subbie ist auch immer sehr weinerlich wenn er mal krank ist. Aber auch bei ihm rührt das dann weniger von der Krankheit selbst, sondern eher von der Tatsache dass er mir dann das Leben nicht so angenehm gestalten kann, wie er gern würde.

Insofern bin ich da schon ganz froh, dass er ein kleines fittes Stehaufmännchen ist und nur selten richtig krank wird. Aber selbst dann wäre es dann kein Problem für mich, ihn ein wenig zu bemuttern denn nur wer sich selbst nicht zu schade ist zu dienen, ist eines wahren Dieners würdig.
**ja Frau
3.045 Beiträge
denn nur wer sich selbst nicht zu schade ist zu dienen, ist eines wahren Dieners würdig.

Ansichtssache .... für mich sogar eine völlig absurde, denn mit sich zu schade zu sein hat das gar nichts zutun.

Im Umkehrschluss würde das bedeuten .... nur wer gerne den Hintern versohlt bekommt, darf Hintern versohlen *gg*
**********ncess Frau
108 Beiträge
weinerlich ist er ja nicht
Gott sei Dank das würd ich nicht aushalten. Aber er leidet unter diesen Migräneanfällen sehr und wenns nur halb so weh tut wie es aussieht wünsch ich das keinem.

Und ich bin heilfroh das er sie nicht regelmäßig hat sondern nur ab und an, ausser im Winter da hat er sie praktisch nie.

Leider wissen sich die Ärzte auch nicht zu helfen und die meisten Tabletten sind auch für die Katz.

Heute ist ein neuer Tag und Subbie flitzt schon durch die Gegend wie der Duracelhase *smile*

**ja Frau
3.045 Beiträge
weinerlich ist er ja nicht
Heute ist ein neuer Tag und Subbie flitzt schon durch die Gegend wie der Duracelhase *smile*


das klingt doch prima *g* und freut mich für Dich /Euch.
OMG
Im Umkehrschluss würde das bedeuten .... nur wer gerne den Hintern versohlt bekommt, darf Hintern versohlen

Was ist denn das für ein Vergleich? Das eine hat mit dem anderen doch überhaupt nichts zu tun.
Aber wenn man hier für seine Aussagen nur doof angemacht wird, sollte ich mich damit wohl besser einfach zurückhalten.

Der Ausspruch ist nämlich weder Ansichtssache noch absurd und wenn du ihn nicht verstehst, hast du in meinen Augen die Basis für alltägliche Dominanz nicht verstanden.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Der Ausspruch ist nämlich weder Ansichtssache noch absurd und wenn du ihn nicht verstehst, hast du in meinen Augen die Basis für alltägliche Dominanz nicht verstanden.

dann erkläre es mir doch was du meinst.

Was ist denn das für ein Vergleich? Das eine hat mit dem anderen doch überhaupt nichts zu tun.

Den Smiley nicht gesehen ?

aber das schon

denn nur wer sich selbst nicht zu schade ist zu dienen, ist eines wahren Dieners würdig.

oder wie jetzt ?

Aber wenn man hier für seine Aussagen nur doof angemacht wird

Aussagen zu hinter fragen, ist was anderes

und wenn du ihn nicht verstehst, hast du in meinen Augen die Basis für alltägliche Dominanz nicht verstanden.

als jemanden persönlich ( ohne ihn zu kennen ) anzugreifen.
Offtopic
Das jetzt hier näher auszuführen, wäre wohl offtopic. *g*

Aber du kannst mich gerne mal anschreiben um die Thematik genauer zu erörtern. *zwinker*

Es lag allerdings nicht in meiner Absicht, dich in irgendeiner Form zu beleidigen. Betrachte meine Aussage diesbezüglich doch erstmal als Kommentar bzw. persönliche Meinung.
der Altag
Hallo,
Meine Herrin arbeitet Abends oft viel länger als ich. Wenn sie dann Heim kommt, dann ist es mir ein Verlangen sie zu verwöhnen. Ich richte gerne das Nachtessen und mache den Abwasch während sie sich mit den Katzenkindern beschäftigt oder einfach die Füsse hoch legt. Narürlich massiere ich dann ihre Füsse wenn sie müde auf dem Sofa liegt. Vor Sechs Jahren war ich einer der Männer, die nur ihre Arbeit machen und den Haushalt der Frau überlassen.
Heute habe ich die Lady gefunden die meine Devotheit zu nutzen weiss und ich mache es mit Liebe und Hingabe. Wenn sie mich nicht mit Kleinigkeiten demütigt fehlt es mir sichtlich.
Nur wenn ich mal Krank bin, dann verwöhnt sie mich mit voller Hingabe und macht Tee etc. Es tut mir dann auch leid, dass ich für sie nichts machen kann.
So leben wir im Altag, sie hat es sich verdient. *ja*
Female Led Relationship
Wir wollen diesen Thread mal wieder "aktivieren", nachdem wir nun auch Mitglied der Gruppe sind.

Wir leben "Femdom" im Alltag als Teil unserer Beziehung. Die Zeit der vom Alltag getrennten "Spiele" ist bei uns vorbei.

Zum Thema herrschen aber zu oft falsche Vorstellungen. Selbstverständlich sind wir im Kern gleichberechtigt, lieben und achten uns - die Grundlage jeder guten Beziehung. Und nein, SIE läuft nicht andauernd "mit der Peitsche" herum. *zwinker*

Es gibt aber Bereiche - die Sexualität oder "Haus und Hof" - in denen SIE eindeutig und ohne jeden Zweifel das alleinige Sagen hat. Interaktion im Sinne D/S ergibt sich situationsbezogen aus unseren Rollen und Aufgaben.

BDSM ist auch Teil unserer Beziehung, wenn SIE es für angebracht hält. Aber unser D/S Lebensstil wäre auch völlig ohne BDSM möglich. Und 24/7 heisst doch nicht permanente Interaktion im Sinne D/S, es heisst nur, dass das Thema immer präsent und in den Alltag integriert ist.

Im englischschen Sprachraum ist diese Art der D/S Beziehung unter dem Namen "Female Led Relationship" bekannt und es wird auch viel darüber geschrieben. Gerade von Frauen gibt es eine Reihe hoch interessanter und sehr persönlicher Blogs zum Thema.

Wir glauben, dass es gerade bei den Damen ein grosses Interesse an Beziehungen im Sinne "FLR" gibt. Da das Thema aber im deutschen Sprachraum nicht richtig dargestellt wird, werden zu viele Damen verschreckt, die mit BDSM nichts anfangen können, bzw die mit dem männlichen Kopfkino der permanent peitschenschwingenden Domina nichts anfangen können.

Das Bild der mittelalterlichen Burgherrin, die ihren treuen, völlig ergebenen Lancelot hat, dieses Bild findet dagegen durchaus Anklang bei vielen Damen. Und genau das ist "Submission" in Perfektion.

Auch das Kopfkino der Männer die zum Dienen "gezwungen" werden wollen, ist doch nur im Spiel und nicht in einer Dauerbeziehung umsetzbar. Letztlich ist das für uns "Topping from the Bottom", denn durch den bewusst eingesetzten Widerstand holt sich Sub das, was Sub will - Strafe im Sinne BDSM. Und damit führt defacto Sub. Ein Sub der aktiv Strafe sucht, dürfte im Alltag aber für die meisten nur nervig sein.

Wenn man dagegen eine D/S Beziehung im Alltag leben will, muss nach unserer Meinung der unbedingte Wille sich hinzugeben bei Sub einfach da sein, Gelegenheit für Strafe gibt es auch bei ernsthaftem Bemühen immer noch genug, wenn die Ausführung nicht den Ansprüchen der Herrin entspricht. Die Sicht vieler Frauen auf so eine Beziehung hat nach unserer Erfahrung mit dem männlichen Kopfkino wenig zu tun. Einen schönen Blogeintrag zum Thema "Der ideale submissive Mann" haben wie hier (Link unten) gefunden:

http://stealthdomme.blogspot … man.html?zx=d5bb0a7cdd5ceb42.

Von typisch männlichen Phantasien ist da keine Rede *zwinker*

Warum gibt es diesen - fur uns persönlich spürbaren - Unterschied, dass im deutschen Sprachraum Femdom primär von den Männerphantasien im Sinne der "technischen Handlungen" oder einer extremen Rolle als "Sklave" geprägt ist, während es im englischen Sprachraum breiteren Austausch zur psychologischen und Beziehungsseite dieses Themas gibt ?

Vielleicht hat es damit zu tun, dass es im englischen Raum eine lange Tradition des "Dienens" gibt, während man sich in Deutschland wohl zu oft nur die beiden Extreme "totale Gleichberechtigung" und "totale Unterwerfung" im Sinne "Sklave" vorstellen kann. Die reiche Welt dazwischen kommt zu wenig vor. Dienen und eine von Liebe und Achtung geprägte Beziehung stehen keinesfalls im Widerspruch, im Gegenteil !

Nehmt Ihr diesen Unterschied in der "Femdom-Kultur" zwischen Deutschland und England auch so wahr wie wir ? Eure Meinung würde uns interessieren.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Die Sicht vieler Frauen auf so eine Beziehung hat nach unserer Erfahrung mit dem männlichen Kopfkino wenig zu tun.

So ist es.

Warum gibt es diesen - fur uns persönlich spürbaren - Unterschied, dass im deutschen Sprachraum Femdom primär von den Männerphantasien im Sinne der "technischen Handlungen" oder einer extremen Rolle als "Sklave" geprägt ist

Weil das Thema von männlichen Fantasien beherrscht und geprägt ist.

Im Forum "weiblich geführte Beziehung" gibt es kaum Frauen.

Wenn man im Chat FLR ( engl. Female-Led Relationship, von der Frau bestimmte Beziehung ) diskutiert sind zu 98 % Männer anwesend.
Was vernünftiges zum Thema beitragen tun im Höchstfall 1-2 %

Ob es in Deutschland überhaupt eine Femdom Kultur gibt, wage ich zu bezweifeln.

Ob es in England anders ist, kann ich nicht beurteilen.

Da das Thema aber im deutschen Sprachraum nicht richtig dargestellt wird, werden zu viele Damen verschreckt, die mit BDSM nichts anfangen können, bzw die mit dem männlichen Kopfkino der permanent peitschenschwingenden Domina nichts anfangen können.

Eine Frau die weiß was Sie will und wie Sie mit ihrem Partner leben will, kann man nicht verschrecken ...... Sie wird ihren Weg gehen.

Da es ja Ihr Wunsch ist *g*

Muss ein Mann sie erst überzeugen, ist es sein Wunsch das sie die Beziehung führt.
Widersinnig .... Meiner Meinung nach.
@ Ahja, danke für den Beitrag.

Zu Deinen letzten Zeilen:

Zitat "Eine Frau die weiß was Sie will und wie Sie mit ihrem Partner leben will, kann man nicht verschrecken ...... Sie wird ihren Weg gehen."

Das sehen wir etwas differenzierter. Wenn sich "Frau" ihrer wahren Bedürfnisse wirklich bewusst ist, geben wir Dir recht.

Nur sind menschliche Charaktere oft nicht so klar und mit sich im Reinen wie in dieser Idealvorstellung. Denn um die eigenen Bedürfnisse herum wird ein Panzer von Konventionen, Werten und Normen aufgebaut, der durch Elternhaus, soziales Umfeld und Gesellschaft geprägt ist.

Gerade bei "Frau" gibt es oft das Problem, dass die Erziehung in Richtung "nettes Mädchen" gedrückt hat, dass seine Bedürfnisse hinter die anderer zurück zu stellen hat.

Wenn diese Erziehung auf einen Charakter trifft, der sein Schicksal selber in die Hand nehmen möchte, entsteht oft eine ungute Spannung die nicht so leicht aufzulösen ist, da man sich des Problems ja nicht immer bewusst ist. Oft weiss Frau gar nicht woher diese Spannung kommt, eifert der sozialen Konvention nach und ist sich nicht im Klaren, warum sich dabei "Glück" nicht einstellt.

Deshalb werden sehr wohl viele Frauen, die in sich durchaus Dominanz tragen und den Willen zur Führung in der Beziehung haben, durch die männlichen Phantasien vom Thema abgeschreckt. Zumindest ist das unsere (Lebens-) Erfahrung.

Und umgedreht kann diesen Frauen sehr wohl helfen, dass Thema in einem positiven Kontext zu erleben (wie zb das besagte Lancelot-Szenario), der eine Annäherung erleichert.

Nicht jede(r) ist eben in der Lage, sich einfach über anerzogene (Verhaltens)-Konventionen hinweg zu setzen. Und nicht jede(r) ist sich über die eigenen Bedürfnisse im Klaren. Zu oft wird die Erfüllung sozialer Konventionen mit den eigenen Bedürfnissen verwechselt.

Just our 2 Cents worth *zwinker*
**ja Frau
3.045 Beiträge
Gerade bei "Frau" gibt es oft das Problem, dass die Erziehung in Richtung "nettes Mädchen" gedrückt hat, dass seine Bedürfnisse hinter die anderer zurück zu stellen hat.

Das mag sein, wenn es auch meine Vorstellungskraft sprengt, das sich ein Böses Mädchen, was von Ihren Eltern vorschreiben läßt *gg* gesagt wird viel, nur tun muss man es ja nicht *fiesgrins*

Aber ok, klar kann das geschehen.

Nur wie bitte sollte so eine Frau dem Mann Paraoli bieten ?

Wie soll Sie eine Beziehung nach Ihren Wünschen führen, wenn sie selbst nicht einmal weiß, was Sie will ?
Wie gesagt Ahja und ohne Dir zu nahe treten zu wollen: wir glauben das ist etwas zu schwarz/weiss.

Menschliche Charaktere entwickeln sich und sind nicht ein Leben lang fest gefügt. Die Gene bestimmen einen weiten Rahmen, der Rahmen muss dann aber gefüllt werden. Man muss kein wildes, "böses Mädchen" gewesen sein um Dominanz in sich zu tragen, es gibt auch andere, ruhige Formen der Dominanz.

So hat zb männliche Dominanz sehr viel mit Bestätigung durch Erfolg und dem darauf basierenden Aufbau von Selbstbewusstsein zu tun. Selbstbewusstsein ist die Grundlage jeder Dominanz und auch "Mann" muss sich das erst erarbeiten. "Mann" hat halt nur das Glück, das soziale Konventionen ihn dabei unterstützen, während bei "Frau" das Gegenteil der Fall ist.

Unser ER kann da aus dem Nähkästchen plaudern, wie aus einem scheuen Jungen ein starker, beeindruckender Mann wurde. Selbstbewusstsein muss man sich erst erwerben und auch das "Alpha-Gen" ist keine Garantie, dass sich der Charakter in diese Richtung entwickelt.

Umgedreht muss sich auch eine Frau, die den Willen zur Führung in sich trägt, das erst erarbeiten. Das Überwinden eingefahrener Reflexe kostet Zeit. Und eine gute Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass man diese Zeit hat um sein wahres Selbst zu entdecken und erforschen.

Was übrigens das Thema "Paroli" angeht, auch da ist die Entwicklung doch eine beidseitige. Auch hier kann unser ER eine Geschichte erzählen, dass sich reale, tägliche Submission anders anfühlt als man sich das im Kopfkino vorstellt. Auch für Mann ist es eine Herausforderung und auch er muss sich echte Submission erst erarbeiten, selbst wenn sie als Anlage in ihm steckt und der Wille da ist.

Natürlich hast Du theoretisch recht, eine Frau die wirklich keine eigene Dominanz in sich trägt und eigentlich total submissiv veranlagt ist, wird - wenn sie einem Mann gegenüber steht, der unbedingt "Sklaven"-Spiele nach seiner Phantasie will - ihm diese im Sinne "nettes Mädchen" geben. Und wird damit letztlich keine Herrin, sondern nur Erfüllungsgehilfin der Phantasie des Mannes sein. Da ist das Thema "Paroli bieten" dann sicher treffend und das wird dann auch nur als Spiel und nicht in einer dauerhaften Beziehung funktionieren.

Aber wenn zwei starke, reife Charaktere aufeinander treffen, die beide an sich arbeiten wollen, um zu ihrem wahren Selbst zu gelangen ?

Wie gesagt, menschliche Charaktere sind doch fast nie schwarz/weiss und es gibt vieles das in einem steckt und man sich trotzdem erst erarbeiten muss bzw dessen man sich erst bewusst werden muss.

Wir sind uns auf jeden Fall sicher:

...würde das Thema "Femdom" nicht nur als reines Spiel im Sinne männlicher Phantasien verstanden, sondern auch als Lebensstil starker Frauen mit treuen, ergebenen Männern,

...würde die Assoziation zum Thema nicht die peitschenschwingende Domina sein, sondern zum Beispiel die "Herrin" des Mittelalters,

...würden sich viel mehr Frauen dafür interessieren und ihre vorhandenen dominanten Anlagen in einer Beziehung forcieren. Und viel mehr submissive Männer würden die Partnerin bekommen, die sie sich vielleicht erträumen.

Wir sind der Überzeugung, dass sich die Männer bei dem Versuch eine dominante Frau zu finden, zu oft mit ihren Phantasien selbst im Weg stehen.

Und die wenigsten Frauen sind sich am Anfang einer solchen Beziehung ihrer "Dominanz" so sicher und so fest gefügt, dass sie sich einfach "nehmen" was sie wollen und nicht mehr abgeschreckt werden können. Daraus zu schliessen, dass keine Dominanz vorhanden ist, fänden wir etwas verwegen ....
**ja Frau
3.045 Beiträge
...würde das Thema "Femdom" nicht nur als reines Spiel im Sinne männlicher Phantasien verstanden, sondern auch als Lebensstil starker Frauen mit treuen, ergebenen Männern,

...würde die Assoziation zum Thema nicht die peitschenschwingende Domina sein, sondern zum Beispiel die "Herrin" des Mittelalters,

...würden sich viel mehr Frauen dafür interessieren und ihre vorhandenen dominanten Anlagen in einer Beziehung forcieren.

Würde das Thema FLR eher neutral und aus weiblicher Sicht existieren, gäbe es sicherlich Frauen die dieses Thema interessiert.

Nur Frauen ( Herrin ) im Mittelater ?

Quelle : http://www.das-mittelalter.de/frauen_im_mittelalter.htm
"Frauen sind labil, führen andere in Versuchung, sind zänkisch, herrisch und stets bemüht, den Mann zu unterjochen und ihn jeder Lebensfreude zu berauben. Frauen sind für den Mann erschaffen worden und haben sich ihm deshalb zu unterwerfen. Von Natur aus minderwertig, sind sie dem Mann körperlich und geistig unterlegen."

Na ja.

Dann warte ich mal gespannt ab, was Frauen zum Thema FLR schreiben.
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