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Wirkliches Dienen

**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
Wirkliches Dienen
Bitte mit Kennung ob ein Mann oder eine Femdom den Beitrag verfasst hat.

Wenn man sich mit angehenden subs unterhält, dann weiß derjenige ja sehr oft, was er seiner Femdom so alles gutes tun will.

Doch ich frage mich oft ernsthaft, woher will er das überhaupt wissen und weiß er , was einem Menschen dienen überhaupt bedeutet ?

1. hat er Sie ja noch gar nicht gefunden.
2. müsste er, bevor er Sie überhaupt kennt, wissen, was ihr gefällt und wichtig ist innerhalb einer Beziehung.

Was bedeutet dienen für Euch ?
Der Diener ...
...darf kein Wunschzettelsklave sein, denn sonst diene ich ihm in Wirklichkeit und er nicht mir.

Mit solchen angeblich devoten Männern komme ich ganz und gar nicht zurecht.

Ein echter devoter Partner ist für mich bedingungslos gehorsam und orientiert sich an meinen Wünschen. Ich sorge dann schon dafür, dass er auch zufrieden sein wird.

femdoma /Sie
Bild ist FSK18
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, musste ein bissl drüber nachdenken.

Meinem Verständnis nach orientiert sich wirklich Dienen an Bedürfnissen, Wünschen und Ansprüchen des zu bedinenden Menschens und lässt keinen Spielraum für die Vorlieben und Vorstellung des Dienenden.

Hat also nicht viel mit dem Kopfkino des "devoten" männlichen Subs gemein, der sich einer Femdom in dieser Form anbietet.

Lieben Gruß,

Birgit
**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
evtl. interessante Gedanken zum Thema

Quelle :http://www.minervasjuwelen.blogspot.de/?zx=a786dca8121a7d22

Ich höre einen Mann, wie er sagt, er will seiner Frau "dienen" auf diese Weise. Er nimmt überhaupt nicht wahr, dass die einzige Person, die hier bedient wird, er selber ist!

*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Für mich nicht nur evtl, denn es beschreibt ganz gut, wie mancher Sub an dieses Thema heran will.
Wirkliches dienen ist nicht leicht
Ich (männlicher Part der FLR) bin mir nicht sicher, ob mein Beitrag hier willkommen ist.

Ich muss zustimmen, wirkliches Dienen richtet sich ausschließlich an den Bedürfnissen der bedienten Person aus.

Nun ist das leider nicht immer so einfach. Wenn man(n) gut drauf ist und eine devote Ader hat klappt es bei uns ganz gut. Allerdings gibt es auch oft Augenblicke in denen sich mein Streben nicht nur an meiner Herrin ausrichtet.

Ich frage mich nun, kann man(n) lernen wirklich und zuverlässig zu dienen? Gibt es hier Paare mit dem gleichen Problem? Wie geht ihr damit um?

Liebe Grüße,

Andi
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich frage mich nun, kann man(n) lernen wirklich und zuverlässig zu dienen?

Wenn der Wille ( sein Glück und Seelenheil ist es, das Sie zufrieden und glücklich ist ) da ist .... Ja.

Für die Ausbildung ist die Femdom zuständig, da nur Sie selbst ihre Bedürfnisse und Wünsche kennt.

Eine Ausbildung die einen sub befähigt jeder Femdom gut zu dienen gibt es nicht, da jede Femdom andere Bedürfnisse und Wünsche hat.

Eine Konditionierung des Mannes, um die Grundzüge zu erlernen und evtl. auch heraus zufinden, ob eine FLR seiner Devotation entspricht, ist möglich.

Meinem Verständnis nach orientiert sich wirklich Dienen an Bedürfnissen, Wünschen und Ansprüchen des zu bedinenden Menschens und lässt keinen Spielraum für die Vorlieben und Vorstellung des Dienenden.

Es ist Spielraum da, solange die Bedürfnisse und Wünsche der Paare miteinander harmonieren.

Ein Geizhals sollte auch besser nicht *gg* mit einer Shopping Queen eine Beziehung eingehen.

Außerdem da Frauen doch meistens eher sehr soziale Wesen sind, möchte Sie ihren Partner ja auch glücklich machen, eben auf Ihre Art.
@Ahja_Baerli
*top* Genauso sehen wir das auch. Sehr gut beschrieben.

Wir denken, dass einfach auch diese Aussage es am besten trifft.

*******erli:
Für die Ausbildung ist die Femdom zuständig, da nur Sie selbst ihre Bedürfnisse und Wünsche kennt.

*******erli:
Ein Geizhals sollte auch besser nicht *gg* mit einer Shopping Queen eine Beziehung eingehen.

*lol* Der ist echt passend als Vergleich.
Strenge und Dienen
Das Problem des "wirklichen Dienens" existiert in unseren Augen auf beiden Seiten, je nach Blickwinkel.

Denn zu dem sogenannten "Sklaven", der gar nicht dienen, sondern in Wirklichkeit seinen Wunschzettel abgearbeitet haben will, gesellt sich halt typischerweise oft die "Domina", die in Wirklichkeit einfach nur ihrem Männe einen Gefallen tun will und alles andere als dominant ist.

Ist ja auch kein Wunder, so passt es ja dann wieder zusammen. *zwinker*

Man kann das schön an dem Begriff "Strenge" festmachen.

Eine "strenge Herrin" wünschen sich natürlich all die selbsternannten "Sklaven". Nur verstehen Sie darunter zu oft konkrete sexuelle Handlungen, die berühmte geschwungene Peitsche.

Und die selbsternannte "Domina", glaubt dann auch, dass Strenge und Dominanz zwingend das Lederkostüm und Handlungen mit der Peitsche erfordert. Und empfindet das Ganze am Ende als Arbeit am sexuellen Trieb des Mannes.

Würde so einem "Sklaven" eine wirklich strenge und dominante Frau begegnen, wäre es wohl ein böses erwachen. *zwinker*

Wir haben für uns eine andere Definition von Strenge:

------------
Strenge ist keine Handlung, sondern eine innere Haltung.

Strenge ist, Nein statt Ja zu sagen.

Strenge ist, zu unterbinden, statt zu gewähren.

Strenge ist, der kurze Blick statt der langen Erklärung.

Strenge ist, die sofortige Strafe statt der Suche nach Schuld.

Strenge ist, die kompromisslose Erwartung statt der Geduld.

Strenge ist, zu wissen, dass man keine Rechtfertigung braucht.

Strenge ist eine innere Haltung - und kostet nur ein Fingerschnippen.
------------

Das ist sozusagen die Gegenseite zum "wirklichen Dienen". Eine Frau die diese innere Haltung hat, wird einen Wunschzettel"sklaven" nie akzeptieren. Da lacht sie nur darüber.

Dort hat nur der Mann eine Chance, der sich wirklich an ihren Wünschen und Bedürfnissen orientieren will.

Und genau wie so eine Frau mit einem Wunschzettelsklaven nichts anfangen kann, wird eine wirklich devote Seele nicht mit einer "Herrin" glücklich werden, die diese innere Haltung nicht hat, sondern nur eine Rolle spielt. Beides gehört zusammen, damit es passt.

Solange aber mit Begriffen wie Dominanz oder Strenge noch konkrete Erwartungen an konkrete sexuelle Handlungen verbunden werden, bleibt es in unseren Augen ein Spiel.

Wirkliche Devotion entsteht dann, wenn man diese Erwartungen loslassen kann und sich der Macht der Partnerin hingibt. Das ist sehr schwer, gelingt nicht immer und zu jeder Zeit, ist aber auch sehr lohnend und wert danach zu streben.

LG
Herrin und Ritter
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Ich fände es wichtig einen klaren Unterschied zwischen, rein sexuell
motivierter Dominanz/devoter Neigung und der Wesensart/Charakterzug Dominant/devot zu ziehen.

Meiner Meinung nach würden sich viele Missverständnisse und Unklarheiten auflösen oder sogar gar nicht erst entstehen.

Es werden oft Begriffe verwendet, die den Kern der Sachlage nicht wiedergeben.
Ein Mensch mit devoter Wesensart wird sicherlich nicht zu einem knallharten Manager mutieren im Job, aber er kann durchaus ein Unternehmen leiten, mit einem Feingefühl und sozialer Kompetenz.
Ein Mensch mit dominanter Wesensart wird sicherlich nicht selbstlos Menschen pflegen können, aber er/sie kann durchaus einen Pflegeberuf ausüben, ohne sich selbst als Person dabei zu vergessen.

Ein Charakter- oder Wesenszug entzieht sich nicht der Kontrolle des Menschen, sondern man kann frei entscheiden setze ich diesen Wesenszug jetzt ein oder nicht ?

Es bedeutet nicht, das ein Mensch mit einem von den beiden Wesenszügen nun dauerhaft und immer jeden Menschen der ihm sympathisch ist, dominieren oder sich unterwerfe möchte.

Dazu bedarf es meiner Meinung nach wesentlich mehr als Sympathie, das dieser Wunsch entsteht.
Guter Punkt:

Ich fände es wichtig einen klaren Unterschied zwischen, rein sexuell
motivierter Dominanz/devoter Neigung und der Wesensart/Charakterzug Dominant/devot zu ziehen.

Meiner Meinung nach würden sich viele Missverständnisse und Unklarheiten auflösen oder sogar gar nicht erst entstehen.

Und ein Grundproblem mit ganz vielen Diskussionen im Bereich BDSM, nicht nur zu diesem speziellen Thema. Alle reden von Begriffen wie Dominanz und jeder versteht etwas anderes darunter. Das Ergebnis ist ein babylonisches Stimmengewirr, bei dem keiner den anderen versteht. *zwinker*

Der Ritter
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Genau und klare Begriffe würden dem Verständnis miteinander dienen, auch wenn viele dann von Schubladendenken schreiben oder reden.

Doch beim Obsthändler sage ich auch : ein Apfel bitte und jeder weiß, was das ist.
Herrin und Ritter schreiben:
Strenge ist keine Handlung, sondern eine innere Haltung.

Dort hat nur der Mann eine Chance, der sich wirklich an ihren Wünschen und Bedürfnissen orientieren will.

Sehr deutlich geschrieben! Es ein schönes Gefühl eine Partnerin zu haben, die ihre Liebe mit Strenge verbindet und so die Beziehung führt. Aber es scheint ein weiter Weg zu sein, bis Frau und Mann die Harmonie und Haltung gefunden haben.

Ahja_Baerli
Eine Konditionierung des Mannes, um die Grundzüge zu erlernen und evtl. auch heraus zufinden, ob eine FLR seiner Devotation entspricht, ist möglich.

Es würde mich interessieren, wie so eine Konditionierung am besten funktioniert ...

Liebe Grüße,

Andi
**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
Indem deine Partnerin dich über einen gewissen Zeitraum Lektionen erlernen lässt durch Belohnung/Bestrafung.

Das macht aber nur Sinn, wenn die betreffende Frau auch klare Vorstellungen hat, die sie umsetzen will und über die nötige Konsequenz verfügt.

Denkt sie also eher ... ach der arme Mann, dann macht es keinen Sinn.
Kann ich als Herrin einer FLR voll unterschreiben was Ahja sagt.

Das Erstaunliche dabei ist: solange die Frau noch Gedanken wie "soll ich", "darf ich", "ist das gerecht" oder "der Arme" mit sich herum trägt - solange fühlt sich derartige Strenge und Konsequenz noch anstrengend für sie an.

Sobald man aber den Sprung hin zu einer Art gelassener Kompromisslosigkeit geschafft hat, wird alles ganz einfach. Es gibt nur noch die Regel "mein Wille zählt" und der devote Partner dankt einem gerade diese kompromisslose Konsequenz aus vollem Herzen.

Ein bischen ist das wie in einem Wirbelsturm, erst muss man durch aufgewühltes Wasser navigieren, aber im Auge des Stums ist alles ganz ruhig.

Die Herrin
Die Herrin hat ...
...recht, auch hier. *g*

Diese Fragen, ob und wozu, warum und weshalb ich etwas mache, stelle ich mir schon lange nicht mehr. Vor allem habe keine Lust, gegenüber meinem Partner zu begründen, warum ich was von ihm verlange.

Und so läuft es gut, für uns beide.

Femdoma/ Sie
**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
Sich selbst und das eigene Handeln zu hinterfragen schadet nie. Doch hat man grundsätzlich ein Problem damit sich bedienen zu lassen und die Richtung vorzugeben, dann kann es nicht funktionieren, da man sich in einer Position befindet, die der eigenen Wesensart nicht entspricht.

Daher vertrete ich auch die Meinung, dass diese Art von Beziehung nicht aus Liebe oder sonstigen Gründen eingefordert werden kann von einem Mann, sondern der Wesensart der Frau entsprechen muss.

Macht Sie es nur aus Gefälligkeit wird keiner glücklich in solch einer Konstellation. Es gibt wohl nichts Unbefriedigenderes als einem Menschen zu Diensten zu sein, der das gar nicht annehmen kann oder will.

Erst der Genuss und das Wohlgefühl der Frau weil der Mann ihr zu Diensten ist, lässt den Reiz entstehen für beide.
ich denke ihr habt recht
bei uns klappt es mit der FLR immer dann am besten, wenn sie mir klar zu verstehen gibt, dass Sie keinen Widerspruch zulässt.

Da wir uns immer noch noch am Anfang des Weges in die FLR befinden, ist es aber für uns beide immer noch schwer die alten Verhaltensweisen abzulegen. Ich denke, dass es etwas Zeit braucht, die neue Beziehungsform zu verinnerlichen.

Ich vermute, dass auch eine Frau, die grundsätzlich gerne führt, trotzdem eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht, um in ihrer Rolle gefestigt zu werden. Insbesondere wenn die FLR aus einer schon gereiften Liebesbeziehung hervorgeht, ist es für die Frau anscheinend gewöhnungsbedürftig zu verinnerlichen, dass sich der Partner letztendlich geborgener fühlt, wenn sie die Regeln bestimmt und durchsetzt.

Für mich als Partner ist es allerdings auch nicht immer leicht ihr zu gehorchen. Ich bin eigentlich ein Mensch, der seine Freiheit liebt und braucht. Von daher neige ich immer noch dazu, mit meiner Königin kontroverse Themen diskutieren zu wollen. Aber je konsequenter meine Königen wird, desto leichter fällt es mir mich umzustellen.

Von daher ist es anscheinend wirklich so, dass man erstmal den stürmischen Bereich durchfahren muss, um das Auge des Sturms zu erreichen. Man muss halt nur aufpassen, zwischendurch keinen Schiffbruch zu erleiden. *zwinker*

Nun würde mich aber trotzdem noch ein Punkt interessieren. Wir haben für uns entschieden, dass wir notfalls die FLR wieder aufgeben, falls wir langfristig feststellen, dass die FLR doch nicht zu uns passt.
Ich vermute mal, dass insbesondere ich dieses Gefühl eines Notnagels brauche. Haltet ihr das für richtig oder ist das schon die falsche Herangehensweise ... ?

Liebe Grüße,

Andi
*******Zofe Paar
106 Beiträge
Das ist alles Kopfsache
Die gewohnten Denkmuster am Anfang einfach mal in den Schrank legen und sich dem Gedanken "FLR" widmen.

Die Gefahren liegen wohl im Anfang, wenn die Unsicherheit noch groß ist, aber auch in der Übergangszeit zum späteren Alltag. Wenn hier der stete Tropfen der Genügsamkeit und auch Faulheit nagt, wird schnell wieder vieles vergessen. Das gilt für Sub wie für Dom, was auf der jeweils anderen Seite schnell Zweifel aufkommen läßt.

Wirklich zu dienen erfordert nun auch die aktive Einforderung von gewissen Dingen. Ein "kannst mal eben" ist da extrem kontraproduktiv, wenn es bislang halt auch üblich war.

Der Prozeß das auch über Sprache und auch später mal kleine Gesten zu vermitteln, ist nichts für heut auf morgen. Das alles dann mit den alltäglichen Befindlichkeiten, einer Familie, einem Beruf unter einen Hut zu bekommen erfordert unglaublichen Einsatz.

Die Bezeichnung einer FLR mag treffend sein, doch kann sie auch die geneigte Dame schnell verschrecken. Mit einem Sklaven kann (und will) nicht jede Frau zusammen leben.
Einen Mann, der ihr jedoch die Wünsche gern erfüllt, das Heim in eine Komfortzone für sie verwandelt, das hat schon eher seinen Reiz.

Die abendliche Massage ist kein Highlight mehr, das er ihr gönnt, sondern seine einfachste Pflicht und Schuldigkeit ihr gegenüber. Bitte aber erst nach erledigten Abwasch. Die Probleme der zeitlichen Organisation und eines "kann ich ihm jetzt auch nicht zumuten" sind die des Mannes. Ist er überfordert, wird er sich schon melden. Die Kommunikation ist ja nicht beendet, nur weil sie das Kommando hat.

Doch sind Männer auch nicht ganz dumm, und suchen auch bei passenden Momenten um Ausreden, damit sie nicht dienen müssen. Wenn es ihm nicht paßt, dann halt nicht. Und nun ist sie gefordert, dies dienen dennoch einzufordern. Das es Einzelfälle gibt, die doch Pausen notwendig machen, sollte jedem klar sein.

Aber ein "so nicht mein Freund" hilft Wunder. Seine Bestätigung zieht er nicht zwingend aus diesem oder jenem, sondern aus ihrem Ehrgeiz sich der Führung mit der ganzen Verantwortung nicht zu entziehen.

Das beschriebene "wirklich dienen" ist für mich recht einfach. Sie sagt, ich mache. Diskussionen? Fehlanzeige.

Wobei der ganz entscheidene Faktor in ihrem Kopf entsteht. Denkt sie, das sie es so und so nur macht weil er es erwartet, ist es zum scheitern verurteilt.
Genießt sie diese Fürsorge, ohne auch nur ein Stück schlechtes Gewissen oder ähnliche Dinge, dann kann es was werden.

Nur weil er zwei Stunden etwas sauber gemacht hat, bedeutet das noch lange nicht dort eine Packung Reis nicht wieder neu verschütten zu können. Warum? Weil es Spaß macht.

Und das ist spannender und prickelnder, als der oft zitierte geplatzte Sack in China.
**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
Haltet ihr das für richtig oder ist das schon die falsche Herangehensweise ... ?

Was für euch richtig ist, könnt nur ihr selbst entscheiden, da gibt es kein richtig oder falsch.

Zurück zum Anfang, kann und will ich persönlich nicht mehr, aber das kann Deine Frau völlig anders empfinden.
@**di, ich denke da kann Euch niemand einen Rat geben, ob eine Rückzugsmöglichkeit aus der FLR nötig ist oder eher den nötigen Ernst bei der Sache verhindert. Das hängt ganz alleine von Euch und Eurer Beziehung ab.

Ich kann nur von uns sprechen. Für uns war schon auf halbem Weg klar, dass es kein Zurück gibt. Zu deutlich war, wie gut es uns ging und wie es unserer Beziehung bereicherte und uns beide glücklich machte.

Und solche Erfahrungen kann man ja nicht aus dem Gedächtnis tilgen. Hätte jetzt einer - nachdem wir schon vom Glück genascht hatten - einen Rückzieher gemacht, hätte das unsere Beziehung nicht in den durchwachsenen Zustand vorher katapultiert, sondern weit tiefer aufschlagen lassen. Enttäuschung in so einem zentralen Punkt hat halt Konsequenzen. Ob wir uns dann wieder gefangen hätten, keine Ahnung, das ist reine Spekulation.

Nun, da wir uns in der ruhigen See im Auge des Sturms befinden, wie meine Herrin es treffend beschrieb, ist für uns Beide ganz klar: es gibt kein Zurück, keiner von uns will dieses alte Leben wieder haben, das wir lange genug ausprobiert haben.

Wir nennen das nun unser Leben 2.0.

Und ja, für mich ist es beglückend zu wissen, dass das nun endgültig und für immer ist und es kein Zurück gibt, einfach weil sie ihre Macht nie mehr abgeben wird. Und es erleichtert mir, mich völlig ihrem Willen zu unterwerfen und mich hinzugeben.

Aber diese Gewissheit, die wir beide haben, ist das Ergebnis eines Prozesses. Insofern keine Sorge, auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

Der Ritter
Ein zurück auf Null geht bestimmt nicht mehr ...
Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten.

Ich denke auch, das die FLR uns und unser Zusammenlaben nachhaltig verändert. Augenblicklich will ich auch nicht mehr zurück. Es gibt zwar noch Augenblicke in denen ich aus Trotz oder Panik anders denke. Danach wird mir jedoch "schnell" klar, welche Rolle ich von nun an zu erfüllen habe.

Falls wir die FLR aber in Zukunft aus welchem Grund auch immer nicht weiterführen sollten, werden wir sicherlich nicht von dort aus weitermachen, wo wir begonnen haben. Wäre auch Schade ...
Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft alle Situationen meistern, solange wir respektvoll miteinander umgehen.

Liebe Grüße,

Andi
**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt zwar noch Augenblicke in denen ich aus Trotz oder Panik anders denke.

Wer wollte eine FLR Beziehung ins Leben rufen ?

Trotz und Panik .... weswegen ?
der Übeltäter ist wie immer der Mann :-)
Die Idee mit Femdom kam von mir.

Nach einigen mehr oder weniger fruchtlosen SM-Spielchen sind wir auf die Seiten von "Minervas Juwelen" gestoßen. Diese Art der Beziehung (also die wirkliche FLR) hat meine Königin von Anfang an sehr angesprochen. Seitdem haben wir uns entschlossen dieses Beziehungsmodell zu leben ...

Trotz kommt bei mir oft durch, weil ich einfach ein Dickkopf bin ...
Panik entsteht manchmal dann, wenn Sie einen Schritt weiter geht und
ich Angst vor dem Kontrollverlust bekomme ...

Liebe Grüße,

Andi
**ja Frau
3.045 Beiträge
Themenersteller 
der Übeltäter ist wie immer der Mann :-)

Ich weiß das viele meinen Ich hasse Männer, doch dem ist nicht so *g*

Von daher kann von Übeltäter nicht die Rede sein, ist doch ok, wenn es deine Idee war.

Nur wieso du Angst vor Kontrollverlust bekommst, dass verstehe ich noch nicht, vorallem da es doch deine Idee war.

Trotz kommt bei mir oft durch, weil ich einfach ein Dickkopf bin ...

Oh oh *autsch* Aber es ehrt dich das offen zu zugeben *ja*
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