Stimme Ahja zu.
Die Fähigkeit sich selber zurück zu nehmen, den eigenen Willi abzuschalten und einfach zu geben, ist ohne Frage eine ganz entscheidende Fähigkeit beim Mann, damit eine FLR wirklich Realität werden kann. Insofern Zustimmung zu LadyundZofe.
Diese Fähigkeit ist aber erlernbar, wenn man weit grundsätzlichere Eigenschaften und Charakterzüge besitzt. Wenn man sich das erste Mal in eine FLR begibt, muss das ja jeder lernen, egal wie devot die Seele ist.
Denn im normalen täglichen Leben ist diese kompromisslose Hingabe ja kein Erfolgsmodell, die würde nur ausgenutzt. Kompromisslose Hingabe funktioniert ja nur im kleinen Kreis grosser Vertrautheit, wo sie nicht ausgenutzt, sondern wertgeschätzt wird. Deshalb haben alle Männer die eine FLR wollen, am Anfang diese Lernkurve hin zur vollen Hingabe. Weil niemand kann aus dem normalen Leben heraus schon so weit sein.
Die für mich spannende Frage ist daher:
Was unterscheidet Männer die das lernen können und wollen, von denen die einfach nicht davon lassen können oder wollen, ihre eigenen Bedürfnisse (und damit mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihr "Ding" da unten) in den Mittelpunkt zu stellen.
Was unterscheidet Männer die ihren Beitrag dazu bringen, dass eine FLR dauerhaft real wird, von denen, denen es hinter der Fassade des "ich will dienen" nur um die Erfüllung ihrer sexuellen Wunschvorstellungen geht, aber eben nicht primär um die Bedürfnisse der Partnerin. Letztlich erzeugen diese Charakterzüge auch den Unterschied zwischen echter Devotion und einem hinter der Fassade der Rituale versteckten "Topping from the Bottom".
Und sie erzeugen den Unterschied zwischen einer echten FLR, in der die Frau führt, und einem sexuellen Rollenspiel, in dem die Frau die ihr zugedachte Rolle ausführt, aber letztlich Wunscherfüllerin ist.
Ich vermute das ist die Frage, die Ahja zur Diskussion gestellt hat. Und diese Frage stellt sich in umgekehrter Orientierung natürlich auch der Frau. Eine Frau mit wirklicher Dominanz in sich, wird sich nie dauerhaft als Wunscherfüllerin hergeben.
Der Ritter