Wünsche des Sub

Hallo,

ich bin der Meinung auch in einer Femdom-Beziehung gehört die gute Konversation dazu. Daher kann ich auch immer meine Wünsche äussern. Für die Beziehung bedeutet es auch, dass diese von neuen Ideen und Inspirationen leben kann.

Denke die Herrin wird die Wünsche schon aufnehmen, auch wenn diese nicht immer umgesetztt werden...wer weiß, vielleicht doch irgendwann.

LG
Stute Simi

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Dornrose_Adam_mod

Ahhh, dieses zweischneidige Dilemma !!!! Ich nehme an vielen Subs die Ihre Lady respektieren wollen geht es so, mich inbegriffen.
Meine Lady sagt mir auch öfters, dass ich mal über meine Wünsche sprechen soll. Besser, Sie will sogar dass ich ein schönes Szenario schreibe. Ob Sie es, oder wie Sie es macht, ist selbstverständlich Ihre Sache, das ist so klar dass es nicht einmal ausgesprochen werden muss!
Noch viel schlimmer, ich musste ein Mal eine persönliche Fantasie in Aufsicht von 2 Ladies (darunter meine Lady) beichten, was in sich schon eine Fantasie von mir war.....nur was ist wirklich geschehen?
Stottern, rot werden, nicht mehr wissen womit man anfängt.
Diese peinliche Situation war aber hoch Femdom-Erotisch, und köstlich amüsierend für meine zwei Verhör-Peinigerinnen.
Aber warum ist es mir soooo schwer gefallen?
Warum fiel es mir so schwer über einen Wunschtraum zu sprechen?

Meine Lady hat mich insgesamt drei mal darum gebeten über eine Fantasie zu berichten, und ich habe es immer noch nicht zusammen gebracht.
Was ist daran so schwer?

Ist es vielleicht, weil man als Gentleman - auch in der Sub Rolle - keine Wünsche zu äussern hat?
Oder wie Du sagst, hat man Angst dass seine Lady sich sagen könnte, "bin ich Dir nicht gut genug?"
Oder ist es weil uns unsere Fantasie unerreichbar erscheint? Oder gar zu persönlich?
Eingeschüchtert von den vielen No-Go's die wir als Sub lesen konnten, "bitte kein Drehbuch" oder "keine Tastenwichser' usw....
Oder ist diese Fantasie einfach so etwas kostbares für uns, dass wir Angst haben könnten, dass sie anders verstanden werden könnte?
Genau so habe ich meine Fantasien noch vor 5 Jahren gesehen. Auf eines meiner früheren Profile im SMC habe ich sogar eine Story geschrieben "Das Ritual" die eine meiner Fantasien nahe kommt.
Ich habe dabei an ein Drehbuch gedacht dass verfilmt werden könnte.
Doch wenn ich diese Story heute wieder lese, muss ich an manchen Stellen lachen.....warum?

Inzwischen habe ich meine Lady kennengelernt, und Sie hat so vieles schon - und viel mehr - ihre Erfahrung die Sie in die Beziehung mitgebracht hat, dass meine Fantasien wirklich nicht mehr für mich den gleichen Wert haben, wie Ihre eigenen. Der aktuelle Lernprozess in dem ich mich mit Ihr befinde, erfüllt mich dermassen, dass ich alles von Ihr bekomme, sogar Stufenweise.
Für mich ist eine Auflistung meiner Fantasien weniger aussagend über mich geworden, als der Stil in dem sich die ein oder andere Spielweise ereignet.

Aber diese Aufgabe, die ich glücklicherweise bekommen habe, "über einen Wunsch zu schreiben", bleibt dadurch die spannendste Herausforderung, weil ich dabei Ihren Stil immer vor Augen haben werde.

Zögling Paul Leopold - Eigentum von Lady Catherine

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Dornrose_Adam_mod

Meine Mitgenosse,

Es ist doch ganz einfach, Wünsche darf jeder haben - aber wie es so mit Wünschen ist - man sollte es für sich behalten, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung.

Zu Sagen - haben wir Herren sowieso Nichts.

Also ist es ganz klar - und vertraut mir, die Frauen wissen ganz genau was das Beste für uns ist - sie können uns wie ein Buch lesen - also zerbrecht euch den Kopf nicht, sondern dient der Frauenschaft.

Nun die schmerzhaftesten und heftigsten Herausforderungen denen ich gegenübergestellt werde, stammen meist aus meinem kranken Kopf, oder zumindest eine Idee und Inspiration dazu. Nicht selten geäussert bei einem gemeinsamen, entspannten Kaffeegenuss, wo man doch so schön ins diskutieren kommen kann.
Finde ich äussrst wichtig solche Momente, die aber völlig ungezwungen kommen. Wenn der sub/sklave so mir nichts dir nichts nach Wünschen gefragt wird, kommt es oft so heraus wie schon oben erwähnt, dass der sub/sklave keinen Wunschzettel herumreichen möchte um nicht disrespektierlich zu wirken, oder einem auf die schnelle nichts nettes einfällt.

Man sagt ja gerne; Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, denn sie könnten in Erfüllung gehen!
Von daher bin ich auch sehr vorsichtig in der Äußerung meiner Wünsche. Noch dazu diene ich meiner Herrin und nicht umgekehrt. Somit obliegt es Ihr ganz allein, wie unsere gemeinsame Zeit abläuft.
Außerdem wenn Herrin und Sklave/Sub harmonieren und sich gut ergänzen, braucht es auch keine Wunschliste oder?

Wünsch euch allen ein schönes Wochenende

LG Zen

Deine Aussage: Außerdem wenn Herrin und Sklave/Sub harmonieren und sich gut ergänzen, braucht es auch keine Wunschliste

Sorry, aber sehe ich ganz anders. Versuche Dich mal in die Lage der Herrin zu versetzen. Immer muss sie alles bestimmen, immer soll sie sagen wo's lang geht und immer muss sie schauen, dass es spannen und für beide befriedigend bleibt.

Somit hat die Herrin einen riesen Stress. Sie ist einfach für alles verantwortlich und der Sub, der geniesst... NEIN.

Das geht gar nicht. Sorry. Es ist ganz klar, dass die Herrin die Marschrichtung angibt. So soll es sein und so ist es auch.

Aber, sie soll doch auch Anregungen und Wünsche des Subs erfahren, genau so wie Sub über die Vorlieben der Herrin Bescheid wissen sollte.

Ich darf oder muss meine Fantasien in schriftlicher Form als Antrag an meine Herrin stellen. Diese verfasse ich offen und aus meinem tiefsten Innern. Sie bekommt dadurch einen Einblick wie ihr Sub tickt und kann die Anregungen und Fantasien so für sich einsetzen, dass es für sie passt und eine Bereicherung ist.

Finde es etwas minimalistisch einfach zu sagen, sie ist die Dom und soll alles so richten wie sie will.

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass beide gegenseitig genau wissen welche Fantasien und Wünsche im Unterbewusstsein des andern schlummern. Nur so kann sich eine Beziehung stetig weiterentwickeln und wachsen.

Wenn mir zum Beispiel eine Handlung meiner Herrin nicht wirklich gefällt, dann habe ich im Moment der Ausführung den Mund zu halten und alles dankend zu ertragen. Aber es ist bei uns so, dass wir über erlebte Gefühle sprechen.

Wir haben uns dadurch immer besser kennen gelernt. So konnten wir uns ohne Missverständnisse und falschen Erwartungen sehr intensiv auf einander einstimmen und uns weiter entwickeln.

Ich finde gegenseitige Fantasieäusserungen sehr wichtig. Meine Herrin nimmt meine Fantasien auf, baut sie für sich, sofern sie für sie von Nutzen sind, um und setzt sie gepaart mit ihren Wünschen als ihre Fantasie um. Sie hat dadurch die klare Dominanz und bestimmt was sie wann und wie haben will.

Sie ist der Chef.

Es ist dein gutes Recht anderer Meinung zu sein und wenn es für dich existenziell ist deiner Herrin deine Fantasien und Wünsche schriftlich per Antrag mitzuteilen, dann lass dir das nicht ausreden!
Für mich ist es nur etwas anders, weil meine Herrin nicht meine Frau ist, wir sehen uns viel zu selten, als dass es vermutlich zu befürchten ist, dass Sie in Stress kommt. Außerdem ist Sie, meinem Empfinden nach eine sehr kreative und einfühlsame Person mit viel Fantasie und Erfahrung!
Noch dazu ist Sie auch nicht gänzlich unwissend was meine Vorlieben angeht, zwar ist die Auflistung hier beim Joy nicht 100% vollständig, doch deckt sie doch ein gewisses Mass an Vorlieben ab, die man ja je nach empfinden bewerten kann. Ebenso gibt es nach jeder Session noch die Möglichkeit mit einander zu reden, dabei kann dann auch erlebtes besprochen werden. Und sollte es je zu dem Umstand kommen, dass etwas mir zu viel wird, gibt es immer noch das Safewort.

Sollte meine Herrin aber jemals den Wunsch äußern, von mir erfahren zu wollen, was für Wünsche und Fantasien mich beschäftigen, werde ich dieser Bitte selbstverständlich und in aller Form nachkommen, wenn es sein muss sogar handschriftlich!
Bis dahin stehe ich Ihr weiterhin zur Erfüllung Ihrer Wünsche und Projekte zur Verfügung und erfreue mich, an Ihrem Lustgewinn und noch mehr, wenn sie mir einen nicht ausgesprochenen Wunsch erfüllt!

Einen schönen Abend wünsche ich noch.

LG Zen

Wollte Dir nicht zu nahe treten.

Sorry wenn Du Dich angegriffen fühlst. Das wollte ich nicht. Ich habe nur meine Sichtweise kund getan.

Selbstverständlich soll das jeder so handhaben wie er es möchte.

Jedem das Seine, so soll es sein.

Lg

Wünsche und Erwartungen sind doch das, was zu den meisten Enttäuschungen führt. Wenn ich zu meiner wunderbaren Herrin gehe, lasse ich mich überraschen. Sie schafft es nach mehreren Monaten noch immer jede Session zu überraschen. Sie ist auch so feinfühlig, dass Sie ohne meine Kommentare spürt, was mich um den Verstand bringt oder den Kleinen zum platzen bringt. Sicher habe ich auch Träume! Hier vertraue ich meiner Herrin, dass sie diese erfüllen wird, wenn es auch in Ihre erotischen Fantasien passt. Warum sollen meine Träume morgen erfüllt werden, wenn die Herrin mich jedes Mal von Neuem überrascht?
Führt eure Herrin in dem ihr eure Gefühle und Emotionen zeigt anstatt Wunschzettel zu schreiben.

Tja, vielleicht hast Du da was nicht mitbekommen...

Ich gehe nicht zu einer Herrin, ich lebe mit meiner Frau und Herrin seit 28 Jahren zusammen..

Dies zum Thema Gefühle und Emotionen zeigen

Lg Abba

Wach auf, ich habe deine Texte nicht kommentiert. Ich habe meine eigene Meinung mitgeteilt.

Gruss Q

Liebe Subs
Bitte seit nett zueinander.
Wir wollen uns hier austauschen und nicht angreifen.
Danke und viel Spass.
Mogus daniel

Stolz drauf? Hast das Thema sauber abgemurxt...

Es wäre echt toll, wenn ihr per CM weiterstreiten würdet .

Hier geht es ja um die Wünsche des Subs, was ich auch ein interessantes Thema finde.


Das kann so sein. Muss aber nicht: es ist alle eine Frage des Umgangs mit den eigenen Bedürfnissen. Ich finde, Wünsche sind wichtig, um die Beziehung richtig aufzugleisen. Wie sonst kann eine Femdom auch auf den Sub eingehen?

Erwartungen sind dann so eine Sache - das stimmt. Allerdings beruhen alle Beziehungen auf Erwartungen. Man hat immer Vorstellungen darüber, wie die perfekte Beziehung aussieht und daher wird es auch immer Erwartungen in diese Richtung geben. Letzten Endes ist das dann auch ausschlaggebend dafür, ob es zusammem funktionieren kann oder nicht.

Wünsche und Erwartungen zu verteufeln ist daher der falsche Ansatz. Es braucht schlicht die Kompetenz, damit angemessen umzugehen. Was natürlich nicht immer leicht fällt.


Die kann sie halt echt nur erfüllen, wenn sie davon Kenntnis hat :). Natürlich ist es aber sicher noch ein Unterschied, ob es eine Art Freundschaft plus oder "Spielbeziehung" ist, oder ob man eine partnerschaftliche Zukunft zusammen aufbauen will. Das zweite bringt echt viele zusätzliche Herausforderungen mit sich, wo es wesentlich einfacher wird, wenn man die gegenseitigen Bedürfnisse und Erwartungen offen kommuniziert.