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Liebe in der FLR - veraltetes Model?

Liebe in der FLR

Dauerhafte Umfrage
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******ver:
Zitat von ******ady:
...
Bei einer FLR ginge das für mich jedoch gar nicht. Lieber bin ich alleine, als mit jemanden nur aufgrund meiner Neigungen als Kompromiss zusammen.

Aber wozu dann FLR? Bei gegenseiter bedingungsloser Liebe ist ohnehin jeder bestrebt, dem anderen das Leben so schön wie möglich zu machen. Das hört sich dann fast so an, als wäre die bedingungslose Liebe nur auf der Seite des Partners notwendig, während die Partnerin nach Beleiben regiert. Hmm ...

Das ist nur dann richtig, wenn du der Frau einen einseitigen Nutzen unterstellst.
Darum geht es aber nicht. FLR ist eine normale Beziehung, in der der Mann eben nicht die führende Rolle übernehmen kann/will. Also übernimmt sie.
Manche notgedrungen, andere gerne.
Wie gesagt, ich unterscheide hier nicht zwischen MLR, FLR oder gleichberechtigt (was es so meiner Meinung nach extrem selten gibt)
Was ist falsch daran, dem Mann die Sicherheit zu geben, die er braucht.
Falsch daran ist nur, zu unterstellen, dass er deswegen automatisch geknechtet und entmündigt wird. Das wäre aber D/s.
Wenn er Struktur braucht, darf er sie doch haben, wenn sie es geben kann.
Lieber @*******ver, ich vermute, du stülpst dem ganzen etwas über, was in der Art nicht stattfinden muss.
FLR heißt in meinem Fall auch, dass die Femdom durchaus noch weiß, wie man staubsaugt oder die Spülmaschine bestückt. Aber sie strukturiert, weil er sich eben lieber fremdbestimmt durch den Tag schicken lässt.
Wenn das für dich nicht gilt, dann ist das völlig in Ordnung.
Aber es geht am Thema vorbei.
Es ging darum, ob Liebe wünschenswert bei eine FLR ist und nicht ob die FLR die Basis für eine Liebe ist, sprich, ob man sich lieber einen Mann "hält", weil man sonst keine FLR hätte (so es denn unbedingt Prio 1 sein muss)

Nachtrag:
Wieso setzt du voraus, dass bei einer FLR die Frau die Bedingungen stellt?
Der Mann, tut es durch seine Passivität oder Devotion (und nein, ich setze das nicht gleich) genau so stark. Es sind doch IMMER zwei Seiten.
Deswegen klappt es ja nur, wenn es passt.
Wenn sie nicht führen will, kann er so devot sein, wie er möchte - und umgekehrt. Win-win oder eben nicht. Stino wird dann nicht funktionieren.
*******ver Mann
128 Beiträge
ich stülpe, soso *g* ... wohl eher nicht. Deine Argumentation treibt mich allerdings langsam in die Arme Lacie's und ich frage mich zunehmend zweifelnd, ob FLR und Liebe überhaupt korrelieren. Natürlich nur in der abstrakten Betrachtung dieses Threads. Im wirklich Leben habe ich meine Antwort(en) längst am eigenen Leib erfahren *g*
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das freut mich ganz aufrichtig für Dich @*******ver
Ansonsten kann ich auf deinen letzten Beitrag nicht antworten, weil ich ihn einfach nicht verstehe *zwinker*
Aber das macht nichts und brächte auch nicht viel, wenn es anders wäre. *blume*
Ich bin mir nicht ganz schlüssig, wie oft ich wirklich in FLRs gewesen bin, in D/s Beziehungen oder einfach nur einer sich wiederholenden Abfolge von Sessions.
Aber jede Herrin sprach zumindest davon, dass wir eine Art von Beziehung haben. Während ich mich in jede Domme verschossen habe, hatten mich gut die Hälfte meiner Herrinnen nur „gern“ oder „sehr gern“. Der Rest hatte mich „lieb“. Da war also Sympathie vorhanden. Zwei hatten gar feste Freunde, die alleine ihrer Liebe wert waren. Nur eine Herrin sprach explizit von Liebe zu mir.
Anscheinend braucht auch die Herrschaft nicht ein intensives Gefühl der Liebe, um dominante Gelüste auszuleben.
**********hen70 Frau
14.434 Beiträge
Zitat von **********ising:
... Anscheinend braucht auch die Herrschaft nicht ein intensives Gefühl der Liebe, um dominante Gelüste auszuleben.
Nö, braucht es auch nicht... für BDSM Sessions *zwinker*

Hier wurde aber explizit nach FLR, also einer Lebenspartnerschaft im Gegensatz zu einer Spielpartnerschaft gefragt.

Mit wie viel Frauen hattest du eine Lebenspartnerschaft, in die du nicht verliebt warst oder sie geliebt hast?

Wie immer nur meine Sichtweise *my2cents*
@**********hen70

Deshalb ja auch mein erster Satz, dass ich mir selbst unschlüssig bin, ob es wirklich eine FLR war, obwohl einige Damen den Begriff nutzten und einfach fehl- oder uminterpretierten. Für mich fühlte es sich nach Sessions an.
**********hen70 Frau
14.434 Beiträge
Jedem sei ja seine Sichtweise gegönnt.

Ist nur nicht so toll, wenn einer "A" erwartet und der andere "B" drunter versteht *zwinker*
Aber dafür gibt es ja "eigentlich" das Mittel der Kommunikation.

Und vermutlich hat die unzerschiedliche Sichtweise oder die Frage danach zur Threaderöffnung geführt.

Spannend auf jeden Fall.
********2014 Mann
207 Beiträge
Ich lese hier, dass sich viele eine FLR ohne Liebe nicht vorstellen können. Mir geht es auch so.

Ich war selbst lange Zeit in einer FLR, die auch wirklich erfüllend war, solange sie bestand.
Ohne die Liebe, die wir füreinander empfanden, wäre die FLR nicht möglich gewesen.
Die Beziehung war von Vertrauen geprägt. - Ich bin nicht permanent unter der Grasnarbe gekrochen,
sondern wir lebten und kommunizierten meist auf Augenhöhe, die 'besonderen' Momente
mal ausgenommen. - Das Machtgefälle, das Gefühl ihr Eigentum zu sein, war trotzdem immer für mich
spürbar, bzw. ganz nah, auch wenn wir nicht zusammen waren. Ein Gefühl, ganz dicht unter der
Oberfläche, das fast immer präsent war. Es fühlte sich für mich an, wie ein Glühen im Herzen, das mich erfüllte und begleitete.
Aus ganz normalen Lebenssituationen heraus, erkannte ich an Kleinigkeiten in ihrem Verhalten,
wenn sich der "Modus" änderte, ich aufmerksamer sein mußte.
Das Umschalten passierte fast automatisch. Z.B. war es bei einem bestimmten Blick von ihr besser, erst einmal zu schweigen. - Der Übergang in eine "intensive" Situation höchster Ungleichheit konnte schlagartig erfolgen, ..das habe ich immer wie eine "Entladung" empfunden. *g* Regelrechte Sessions gab es natürlich auch.
Ohne tiefe Zuneigung, respektive Liebe, könnten diese Energien vermutlich gar nicht fliessen. Würde vielleicht ohne diese Gefühle ein dünnes Gerüst aus Praktiken übrig bleiben? - Die Praktiken sind wie emotionale Katalysatoren im Spiel zwischen Zweien mit einer tiefen Verbindung. Ohne die Verbindung wirken sie nur selbstbezogen.
Auf der einen Seite ein Reaktionsfetischist, auf der anderen Seite vielleicht ein Masochist. - Das funktioniert
auch, aber es ist etwas ganz anderes, finde ich.
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