Strafmilderung
8 Uhr morgens am Epplesee… noch vor der prallen Mittagssonne. Die Wege und Strände sind fast menschenleer…nur ein paar besonders fanatische Sonnenanbeter haben sich bereits nahe dem Wasser platziert. Ein Pärchen geht gemütlich spazieren und macht Halt an einer vor Blicken geschützten Stelle, mit Blick auf den See.Für Außenstehende umarmt sie ihn von hinten und legt ihren Kopf auf seinem Schulterblatt ab. Eine liebevolle Geste, ein Zeichen der Vertrautheit und emotionalen Intimität. Er hat die Augen geschlossen und scheint etwas vor sich her zu Murmeln.
„Sag es nochmal… Ich hör dich so gerne, wie du es sagst.“
„Es tut mir leid so Göttin… Ich werde demnächst deine Anweisungen genau studieren und aufs Wort befolgen…“
Ihre Hand ist in seiner Hose verschwunden und kramt in seinem Schritt.
„Hmmm ganz schön nass da unten. Schwitzt du schon so?“, dazu gesellt sich ein bittersüßes Lachen.
Er legt den Kopf in den Nacken und zittert bereits etwas. Sie sind seit 6:30 wach. Er ist schon zwei Mal bis kurz vor dem Kommen gewesen. Acht Mal zusammengerechnet mit dem Vortag. 14 Mal mit dem Tag zuvor. 20 Mal mit dem Tag davor. 21 Mal mit jetzt eben diesem Moment.
„Bitte… es tut mir leid…“ bibbert er mit geschlossenen Augen gen Himmel. Sie zieht die Hand aus seiner Hose und achtet darauf, dass die Tropfen, die zwischen ihren Fingern kleben nicht an seiner Kleidung hängen bleiben. Sie mag ihren Untertanen adrett vor anderen, erniedrigt, dauerspitz und folgsam vor sich.
Ihre Hand bewegt sich in Richtung seines Gesichts. Er weiß es besser, als den Kopf weg zu ziehen. Das meiste seiner ausgelaufenen Flüssigkeit hängt an ihrem Zeige- und Ringfinger und mit diesen streicht sie erst sanft über seine Lippen, bevor sie damit in seinen Mund eindringt.
„Mach deine Hose zu und bettel weiter! Vielleicht ist heute der Tag der Vergebung…“. Er spürt wie die Flüssigkeit, die früher schon Teil von ihm war sich in seinem Mundraum anfängt zu verteilen.
„Biwde luasch misch heude kowmen…esch twut miwr swou leiwd…“ Sie spielt mit seiner Zunge während er versucht zu sprechen, was die Samenflüssigkeit noch weiter verteilt und es schwer macht für ihn zu Worte zu formulieren.
„Fehlt da nicht was? Du brauchst wohl noch ein paar Tage…“ Er wird unruhig, weil er wieder einen Fehler begangen hat, ohne es zu merken. „Gwöddin biwde…“. Sie grinst ihn mit funkelnden Augen an. „Die Göttin ist heute gnädig. Fußküsse sollten reichen.“ Dabei zieht sie die Finger aus seinem Mund und mustert noch schnell ihre Hand. Auf der Brücke zwischen Daumen und Zeigefinger ist noch etwas. „Ablecken“. Er zögert keine Sekunde. Das hat er bereits gelernt.
„Achte darauf, dir nicht die Knie schmutzig zu machen, wenn du da unten deiner Aufgabe nachkommst.“ Er blitzt sie beim in die Hocke gehen an. Sadismus gern. Kontrolle… immer her damit. Bevormundung…damit kann sie ihn treffen. Ein wissendes Lächeln huscht über ihre untere Gesichtshälfte, als sie seinen Blick sieht. Ihre vollen, roten Lippen verziehen sich dabei leicht zu einer Schnute. Sie schätzt ihn für sein Wesen. Aber er ist auch ihr Eigentum.
„Ja, Göttin“ kommt jetzt etwas weniger enthusiastisch aus seinen Lippen hervor. Er geht in einen Liegestütz und fängt an den rechten Fuß zu küssen. Sie trägt Sandalen mit einem schwarzen Lackband, auf welchem er anfängt und weiter zum Spann wandert. Sie zieht den Fuß aus dem Schuh und legt ihn auf dem Lackband ab. Er soll keinen Zentimeter auslassen.
Scham steigt in ihm auf. Er hatte keine Zeit zu überprüfen, ob Leute die beiden gerade sehen können und jetzt sieht er nichts. Während er die mit rotem Nagellack verzierten Zehen küsst fragt er sich ob es ihr egal ist.
Sie sieht ihm sehr genau beim Küssen zu, dreht und giert den Fuß, sodass er auch ja alles mit Liebkosungen bedeckt. Dabei blickt sie sich immer wieder verstohlen um. Sie möchte, dass er Angst hat davor…aber nicht unbedingt erwischt werden.
Seine Arme schmerzen bereits, als er halb mit dem zweiten Fuß fertig ist. „Komm hoch, du zitterst ja bereits… ich glaube du wirst alt.“ Scherzt sie, während er tatsächlich zu kämpfen hat aufzustehen, ohne sich die Knie schmutzig zu machen. Wieder oben umarmen sie sich. Das Machtverhältnis ist klar. Immer. Aber die Zärtlichkeit zwischen den beiden auch.
Sie umrunden gemeinsam den restlichen See und fahren danach etwas geschafft nach Hause.
Dort angekommen hält er ihr die Tür auf, nimmt ihr den Wanderrucksack ab und kniet sich hin, um ihr ihre Sandalen auszuziehen. Sie liebt diese kleinen Rituale. Wenn er etwas vergisst, gibt es manchmal eine körperliche Bestrafung, manchmal fallen auch einfach Rechte ab. Zum Beispiel vergisst er schonmal die Reihenfolge, in der er ihr die Kleidung beim Eintreten abnimmt. Besonders im Winter, wenn sie viel anhat. Dann darf er halt nicht mit am Tisch essen, sondern aus einem Napf an ihrer Seite. Bei dem Gedanken an diese Erniedrigung regt sich etwas in ihrem unteren Körperregion.
Er ist fertig und schaut sie erwartungsvoll an. Sie streichelt über seinen Bart und bedeutet ihm durch leichten Zug am Kinn, dass er aufstehen darf. „Ja…“ denkt sie sich „…heute Abend möchte ich spielen.“
Im laufe des restlichen Tages schickt sie ihn noch zwei Mal ins Bad Edgen. Sie muss es nicht immer sehen wie er es tut, mag aber sein schweres Atmen und den etwas verstörten Blick, wenn er wieder ins Zimmer taumelt.
Am Nachmittag sitzen sie bei einem Würfelspiel gemeinsam am Terrassentisch. Sie hat ihre schwarzen Haare mit einer Klammer hinten am Kopf befestig und trägt eine große Schwarze Sonnenbrille. Aufgrund der Hitze trägt sie nur einen roten Bikini, welcher zu ihrem Lippenstift passt und dazu eine luftige Jeans-Hotpants. Er ist nackt. Er würde gerne Klamotten tragen, aber… sie meinte sonst könnte er ein Ass im Ärmel verstecken. Den Hinweis, dass es kein Ass beim Würfeln gab hat sie mit einer Ohrfeige quittiert, die noch immer in seinen Ohren dröhnt.
Das Spiel, welches über mehrere Runden geht, ist bereits nach der Hälfte klar entschieden. Er hatte gerade zu Anfang Glück mit ein paar Würfen, sodass er einen großen Punktevorsprung hat. Seinen Sieg schiebt er allerdings auf seine überlegene Taktik und Intellekt. Am Ende des Spiels führt er nackt einen Siegestanz auf. Das reicht ihr.
„Knie dich vor deine Göttin.“ Er stockt in seinem Tanz… und weiß was jetzt kommt. Die Siegesfreude ist aus seinem Gesicht entwichen…
Sie zieht eine Zigarette aus der Packung und lässt sie sich von ihm anzünden. Danach nimmt sie einen tiefen Zug, lehnt den Kopf zurück und atmet den Qualm langsam und genüsslich aus.
Er beobachtet sie dabei gespannt. Er mag den Geruch des Rauches nicht…aber das Spitzen ihrer Lippen beim Ziehen, die entspannte Körperhaltung und das Ausatmen des Qualms zieht ihn doch in seinen Bann.
„Fang an…“
Sie stellt einen Fuß unter seinen Schwanz, sodass er immer wieder dagegen kommt beim Klopfen. Mit dem anderen drückt sie auf seiner Brust rum oder streicht ihm über das Gesicht. Dabei zieht sie immer wieder genüsslich an ihrem Glimmstengel… hin und wieder pustet sie ihm Rauch ins Gesicht, sodass er eine Grimasse zieht.
Als sie merkt, dass er schwer atmet und sich krümmt, befiehlt sie ihm aufzuhören und das Spiel wegzuräumen. Beim Sortieren der Würfelbecher greift sie ihm zwischen die Beine und hält ihn am Schwanz fest. „Meins.“ sagt sie grinsend.
Es ist Abend… Zeit zum Spielen.
„Hol mir bitte ein Glas Weißwein aus dem Kühlschrank. Aber fülle es in ein Sektglas!“
Etwas verwirrt bringt er seiner Göttin, die nah an der Kante des Ledersofas in einem Kleid sitzt das gewünschte Glas Weißwein.
„Gut, knie dich vor mich.“ Sie trägt ihre schwarzen Lederpumps… Er kennt diese Schuhe, hat er sie doch bereits mehrfach mit seiner Zunge gesäubert.
„Wann bist du das letzte Mal gekommen?“ fragt sie ihn, bevor sie an ihrem Glas nippt.
Er überlegt kurz. „Vor einer Woche Göttin.“ Sie spuckt ihn mit dem Weißwein an.
„Das war ein ruinierter. Wann hattest du das letzte Mal einen vollwertigen Orgasmus?“
„Anfang letzten Monats.“ stammelt er. Sie spuckt ihn wieder mit Weißwein an.
„Hol die Flasche mal besser aus dem Kühlschrank.“ Er steht auf, holt die Flasche heraus und gießt ihr wieder etwas ins Glas. Der Wein tropft ihm dabei von den Haaren. Dann stellt er die Flasche auf den Wohnzimmertisch. Sie beobachtet ihn dabei wie ein Aktienhändler den Dow Jones. Er ist ihr Eigentum, ihre Investition. Auch wenn sie seine manchmal freche Art unterhaltsam findet, liebt sie es, wenn er gehorcht.
Er kniet sich von allein wieder vor sie.
„Magst du es lieber, wenn sie ruiniert sind?“ fragt sie in einem Ton, der auch ein Bewerbungsgespräch hätte sein können.
„Nein… natürlich nicht.“ Noch mitten im Satz trifft ihn Weißwein im Gesicht.
Sein Blick verändert sich. Ihr Plan geht vollstens auf. Die konstante Erniedrigung lässt ihn Stück für Stück im Sub-Space versinken.
„Warum lässt du das dann immer wieder mit dir machen?“ Hierbei lehnt sie sich zurück und breitet die Arme auf der Sofalehne aus. Sie nimmt gerne Platz ein.
Er stockt aus gleich mehreren Gründen. Einerseits fällt es ihm zunehmend schwerer zu sprechen. Andererseits mag er es nicht, seine Position und Kink laut auszusprechen. Sie weiß das. Er weiß, dass sie es weiß.
„Weil du meine Göttin bist…“ versucht er sich rauszureden. Ein neues Weißwein-Spucke Gemisch tropft an seiner Nasenspitze ab.
„Und was macht das aus dir?“ fragt sie streng. Weil sie beim Spucken sich zurückgelehnt hat, ist etwas Weißwein auf ihrem Oberschenkel gelandet. Ein Blick reicht, um ihm zu signalisieren, dass er es ablecken soll.
„Ich bin dein Diener.“ sagt er, mittlerweile völlig fixiert auf ihre roten Lippen. Er hat sie lange nicht geküsst und spürt Sehnsucht nach dem weichen Gefühl ihrer Liebkosungen.
Sie starrt ihn nur streng an. Es ist Zeit für die Beichte. Eins ihrer Rituale, dass sie wöchentlich abhalten.
„Ich möchte von dir gequält werden, weil ich darauf stehe. Ich möchte von dir kontrolliert werden, weil ich darauf stehe. Du bist die Antwort auf meine perversen Gebete. Meine Göttin.“
Er hat es perfekt aufgesagt, was sie sehr Stolz macht. Das hat sie natürlich nicht daran gehindert, ihn dabei mit Weißwein anzuspucken.
„Möchtest du mich Küssen?“
„Ja…bitte…“
„Dann kommt näher…“ Sie spitzt ihre wunderschön geschwungenen Lippen und beugt sich etwas nach vorne.
Er versucht aufzustehen…jedoch durchzuckt ihn im letzten Moment ein Schmerz an seinem besten Freund. Der Absatz eines ihrer Pumps steht auf seiner Eichel…
„Worauf wartest du…küss mich…“ Der Schmerz, gepaart mit der Versuchung ihrer süßen Lippen gibt ihm endgültig den Schubs an die Grenze seines rationalen Verstandes. Er spannt die Muskeln in seinen Oberschenkeln an, um näher an sie ranzukommen.
Pulsartige Schmerzen wandern von seiner Leiste durch seinen Torso. Es ist ihm egal. Er will sie küssen. Wie oft hat er ihren Mund beobachtet in letzter Zeit, während sie sprach, rauchte, aß oder trank. Langsam kommt er ihren Lippen näher…der Druck auf seiner Eichel verstärkt sich. „Aaahhh….aahah“ Er stöhnt ihr Schmerzen entgegen. Sie genießt es mit geschlossenen Augen und gespitzten Lippen im Wissen, dass sie ganz genau steuern kann, wie nah er ihr kommt. Es wird keinen Kuss geben.
„Küss deine Göttin, meine Lippen warten auf dich…“
Er wird diese Lippen berühren…wenn es das Letzte ist was er tut. Voll…rot…sie warten auf ihn. Nur noch ein paar Zentimeter…gleich hat er es geschafft….
Sie lehnt sich zurück und nimmt ihren Absatz von seiner Eichel.
„Fang an…“
Sein Schwanz tut noch etwas weh, trotzdem fängt er an zu rubbeln. Sie öffnet ihre Beine und präsentiert ihm ihre nasse Muschie. Ihn so zu sehen hat sie sehr sehr erregt.
Er starrt zwischen ihre Beine. Dieser Ort ist für ihn das Paradies. Er war lange nicht mehr dort…
Der Saft der Göttin, der dort glänzt bringt ihn richtig in Fahrt. Sie trinkt währenddessen ihr Glas Wein leer.
„Steh auf und stell dich neben mich. Wichs dann weiter!“
Er kämpft sich hoch und stellt sich wie geheißen neben sie.
„Du wirst in das Glas kommen. Wenn du mich triffst, wirst du heute Nacht neben dem Bett schlafen. Wenn nicht alles ins Glas geht, werde ich dich bestrafen.“
Kein Problem denkt er sich. Das Sektglas ist ziemlich klein…Aber wenn er die Spitze daran hält…
Kurz bevor er kommt, fängt sie an langsam das Glas zu schwenken. Nicht sehr weit. Nur leichte Schwenkbewegungen von links nach rechts….
Panik steigt in seinem Kopf auf…er versucht mit der Hüfte zu folgen… konzentriert sich vollends darauf… er kommt. Der größte Teil geht ins Glas…doch etwas bleibt am Rand hängen und zieht schlieren beim Herabtropfen. Den Orgasmus hat er vor lauter Panik kaum gespürt…ein ruinierter.
„Der Tropfen wird gleich meine Hand berühren…erinnerst du dich…neben dem Bett…“
Er beobachtet den Tropfen, wie er Millimeter für Millimeter entgegen einer unbequemen Nacht rutscht. Im letzten Moment dreht sie das Glas um und der Inhalt verteilt sich auf dem Boden vor ihr.
„Auflecken. Mein schöner Boden soll blitzen!“ Er geht auf die Knie und leckt sein Erzeugnis auf. Sie stellt dabei einen Schuh auf seinen Hinterkopf und geht mit seinen Bewegungen mit.
„Das reicht…geh dich duschen. Du hast da was im Bart…Und putz dir die Zähne.“
Unter der Dusche fühlt er sich unwohl. Weil er gerade Sperma aufgeleckt hat? Nein…weil er von seiner Göttin getrennt ist. Er möchte wieder zu ihr.
Sie wartet voller Vorfreude auf ihn… heute wird sie ihn belohnen…später.
Als er aus der Dusche kommt, steht sie nur noch in Pumps mitten im Raum. Ihre Hand umklammert ihre Lieblingsgerte. Sie dreht sich um und wandert langsam, mit schwingenden Hüften zum Schalfzimmer. „Jetzt werden wir die Minütchen, die du brauchst, bis du wieder kannst noch mit etwas für die Göttin überbrücken.“
Dann verschwindet sie in der Tür…