Die Zugfahrt
Erst einmal Danke an das Moderatorenteam. Leider hat das eben nicht gut funktioniert mit dem Kopieren und ihr habt echt schnell reagiert.-------------------------------------------------------------------------------------------------
Ohne den Kopf zu bewegen drücken sich seine Augen in die jeweilig unterste rechte Ecke seines Sichtfelds, um einen verstohlenen Blick in den kleinen Spalt ihrer weißen Bluse zu werfen. Besagter Spalt erlaubt einen sneak peak auf ihren schwarzen Spitzen-BH sowie die kleine, aber verführerische Kurve zwischen ihren Brüsten, die ihr Dekolleté beschreibt. Ihr alabaster-farbener Hautton, zusammen mit den schwarzen Haaren und den tiefblauen Augen würde in im Bergbau tätigen Zwergen Hospitalisierungswünsche hervorrufen und neidische Stiefmütter mit chemisch veränderten Äpfeln experimentieren lassen.
Ihre linke Hand mit den langen, roten Fingernägeln ruht auf seinem Oberschenkel, wobei ihre Finger hin und wieder gedankenverloren auf seinem Knie rumtippeln, während sie mit der rechten Hand ihr Handy bedient. Er vermutet, dass sie die Reiseroute kontrolliert, aber weiss es nicht genau. Sie hat ihm verboten sich mit der Planung zu beschäftigen und es fehlt ihm an Kontextinformationen, außer den Schildern der Bahnstationen, um Rückschlüsse auf die Planung oder das Ziel zu ziehen. Während sie etwas auf ihrem Bildschirm liest bewegen sich ihre Lippen ein wenig mit. Er kann nicht anders, als auf das hypnotische Auf- und Ab der rot gefärbten Spitzen ihrer Ober- und Unterlippe zu starren. Seine Fähigkeit zur Zurückhaltung neigt sich dem Ende zu, daher schiebt er seine Hüfte im Sitz vor und legt sein Kinn auf ihre Schulter, um ihr ins Ohr Flüstern zu können.
"Wenn wir heute Abend im Hotel angekommen sind, müssen wir nicht unbedingt sofort etwas machen. Wir können auch... "
Sie betätigt den Bildschirm Sperren Knopf ihres Handys und legt es in ihre Tasche. Mit einem spielerischen Unterton flüstert sie geradeaus ohne den Kopf zu ihm zu drehen.
"Du möchtest heute Abend direkt spielen? Ich wollte dich zumindest einen Tag ohne roten Arsch rumlaufen lassen. "
Er legt seine Hand auf ihren schwarzen Rock, atmet den Duft des Früchte Shampoos ein, welchen ihre Haare übernommen haben und raunt ihr ins Ohr.
"Hmm ich dachte eher an etwas dynamischeres..."
Er möchte nicht direkt nach Sex Fragen. Ihre Abmachung besagt, dass sie über seine Orgasmen bestimmt und sie zu direkt danach zu Fragen kann für ihn sprichwörtlich nach hinten losgehen.
Zudem...Auf eine abstrakte Art und Weise will er auch, dass sie darüber bestimmt und es würde ihn enttäuschen, wenn er Einfluss nehmen könnte. Aber "meine Fresse" denkt er, "ich will jetzt endlich mal wieder kommen. "
Kinks sind schon etwas verrücktes manchmal.
Amüsiert spitzen sich ihre Mundwinkel und sie kann ein leichtes Lachen nicht verhindern. Sie dreht sich zu ihm, hebt ihre rechte Hand von seinem Bein und lagert ihren Ellenbogen auf seiner muskulösen Schulter, was den Abstand zwischen den Beiden wieder vergrößert. Sie fängt an mit den Fingern in seinen braunen Haaren zu spielen und fragt ihn jetzt etwas bestimmter.
"Du willst Sex? "
Die plötzliche Aufmerksamkeit und die provokative Frage bringen ihn etwas durcheinander. Er möchte nicht direkt danach Fragen, aber...
Sein Blick senkt sich und sie beobachtet, wie sein Gesicht die mentale Gymnastik widerspiegelt welche in ihm jetzt angefangen hat. Sie weiss was in ihm vorgeht, dass er hin und her gerissen ist zwischen seinem Wunsch ihr die Kontrolle zu überlassen und einer langsam unerträglich werdenden Erregtheit. Sie hat schließlich dafür gesorgt und wird die Früchte ihrer Arbeit jetzt genießen.
Ihre Finger verkrallen sich in seinem Haar und sie zieht seinen Kopf hoch. Jetzt kommt sie ihm ganz nah, sodass er ihren Geruch deutlich intensiver wahrnimmt.
"Ich würde sehr gerne heute Abend von dir gefickt werden. Nur das Problem ist, ich bin nicht davon überzeugt dass du es heute schaffst ihn rechtzeitig heraus zu ziehen. " Ihre Betonung lag dabei auf dem Wort rechtzeitig.
Er verschränkt seine Finger ineinander und presst seine Hände in den Schoß. Eine unbewusste Reaktion. Einerseits Schutz, andererseits hat es ihn erregt und er sucht instinktiv sein bestes Stück. Da er sich dabei verspannt, schwellen seine Oberarme an, was ihr nicht entgeht.
"Du möchtest doch nicht, dass es zu einem no-ejaculation-vacation wie letztes Jahr wird oder? In dem Fall solltest du aufhören dir vorzustellen wie es wäre zu kommen und mehr daran denken wie du mich glücklich machen kannst heute Abend. "
Er versucht den Kopf zu ihr zu drehen, aber sie verhindert die Bewegung durch ein festes Fixieren seiner Haare. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand wandert sie unter ihren Rock und unter das darunter liegende Spitzenhößchen. Es überrascht sie hierbei etwas, wie feucht sie selbst geworden ist durch das kleine Machtspiel. Sie schiebt sich den Finger ein bis zweimal langsam rein und kann sich dann durch etwas Willenskraft davon abhalten weiter zu machen. Anscheinend hat sie nicht nur ihn die Tage emotional auf den Trip vorbereitet. Jede Reaktion erzeugt eine Gegenreaktion fällt ihr dazu ein und sie muss innerlich Lachen.
Den feuchten Finger führt sie zu seinem Mund und er öffnet brav die Lippen weit genug, sodass er ihn mit der Zunge empfangen kann.
Fantasien davon, wie er sich im Hotel vor den Bettrand kniet, sie sich vor ihn setzt, ihren Rock hochzieht und er den Schweiß sowie die Feuchte riecht strömen vor seinem inneren Auge auf ihn ein.
Er schließt genüsslich die Augen und lässt den Moment auf sich wirken. Doch sie wird ungeduldig. Sie nimmt ihren Finger aus seinem Mund, zieht seinen Kopf zu sich und küsst ihn leidenschaftlich. Ihre andere Hand wandert zwischen seinen Schenkeln hoch in Richtung seines Schritts, stößt dabei aber gegen seine Hände die er in seinen Schoß presst. Für einen Moment löst sie den Kuss und gibt ihm einen mahnenden Blick mit hochgezogener Augenbraue. Er schaltet zum Glück schnell, entkoppelt seine Finger und nimmt sogar ihr Gesicht in beide Hände. Sie lässt es zu und schmiegt ihre Brust gegen seinen Oberkörper während er sie der Leidenschaft völlig verfallen intensiv küsst. Sie spürt seine Brustmuskeln anspannen beim bewegen und freut sich darauf, dort heute Abend Kratz- und Bissspuren zu hinterlassen.
Um die Contenance wieder zu gewinnen drückt sie ihn sanft von sich, lehnt sich mit dem Rücken an das Zugfenster und legt die angewinkelten Beine auf seinen Schoß. Mit einer Hand richtet sie ihre Bluse, mit der anderen fischt sie geschickt ihr Handy aus ihrer Tasche und widmet sich wieder der Reiseplanung.
Sie ignoriert mit gespielter Konzentration sein schweres Atmen und die Fassungslosigkeit in seinem Blick. Den linken Fuß lässt sie mitsamt Schuh von seinem Knie baumeln, aber den Absatz ihres anderen Schuhs drückt sie rhythmisch schwankend leicht gegen seinen Schritt, jedoch ohne von ihrem Handy aufzusehen.
Mit brennender Vorfreude überlegt sie sich, wie sie ihn die Tage mit einem Höhepunkt belohnen wird. Aber...nichts ist umsonst und sie hat gerade die Buchungsbestätigung für das BDSM Appartment erhalten.