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Unterwerfung

****dat Frau
3.741 Beiträge
By the way, @*******oul Schönes Thema, in dem man sich völlig verlieren kann. Ich finds auch total schön, wie hier diskutiert wird. *blume*
*******dus Mann
953 Beiträge
@****dat, @**********hen70, @******ady und @*******nado

Einiges von dem, was ich in meinen vorstehenden Beiträgen geschrieben habe, deckt bzw. überschneidet sich inhaltlich mit dem, was Ihr bereits zuvor in Euren Beiträgen zu diesem Thema angesprochen hattet. Dennoch bin ich in meinen Ausführungen nicht (explizit) auf Eure Beiträge eingegangen. Bitte interpretiert das nicht als Desinteresse an Eurer Person fehl!

Ihr möget das möglicherweise als unhöflich empfunden haben, zumal ich in meinen Beiträgen zahlreiche Textstellen aus Beiträgen von anderen Personen zitiert habe – aber es gibt dafür einen einfachen Grund: Ich hatte meine vorstehenden Beiträge bereits heute Mittag – noch vor der Veröffentlichung Eurer Beiträge – außerhalb dieses Portals vorgeschrieben, wie ich es bei längeren Texten häufiger handhabe. Dann wurde ich jedoch für eine Weile davon abgehalten, diese hier auch einzustellen.
*******nado Mann
400 Beiträge
Ja, ja, manchmal überschlagen sich hier die Ereignisse. *abgedreht*
*******oul Mann
353 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dus:
@*******oul = TE

Ich denke, dass Du hier Ursache und Wirkung verwechselt:

Jedenfalls für mich ist Unterwerfung selbst kein Gefühl, sondern im Sinne eines Sichunterwerfens vielmehr ein Prozess, dem eine bewusste Entscheidung hierfür zugrundeliegt. Dies setzt voraus, dass mein Gegenüber in mir eine Bereitschaft zur Unterwerfung hervorzulocken imstande ist. Allerdings kann dann – und das sollte es im Idealfall übrigens auch! – das aus der Unterwerfung resultierende D/S-Verhältnis eben all die von Dir beschriebenen (Glücks-)Gefühle auslösen.

Ich habe selbst gemerkt, das ich mehr die Emotionen die aus der "Unterwerfung" resultieren, beschrieben habe. Ich auch wie du. Es ist ein Prozess, der eingeleitet wird durch das interesse zueinander. Durch ähnlich Wege, durch ähnliche Denkweisen zu dem ganzen Thema. Es ist wirklich schön zu lesen, wie ihr dieses Thema der Unterwerfung, Unterordnung sehrt und was es für euch ist. Vielleicht beschreibt aber ein Zusatz dies alles noch viel besser.. hingebungsvolle Unterwerfung. Doch letzlich bringt weitres differenzieren nichts. Es ist toll das alle es so schön beschrieben können und das ist es doch, das reden darüber, es beschreiben und nicht einfach ein Wort zu verwenden.

Zitat von *******dus:
Mich würde interessieren, was umgekehrt für Dich die Voraussetzungen dafür sind, dass Du Dich einer Femdom unterwerfen möchtest bzw. kannst!

Das kann ich nicht beschrieben. Es ist wie das Thema "Was ist weibliche Dominanz", man spürt es einfach. Es wird genährt durch das kennenlernen der Person, der ganzen Persönlichkeit. Dadurch entsteht ein großes Vertrauen. Dann beginnt sich der Schutz über einen zu legen, das spüren das dort jemand ist, der mit all diesen Teilen der eigenen Persönlichkeit umgehen kann. Man spürt die Dominanz der Person, man lernt die Wege kennen, die Gefühle dazu. Dann wächst die Verbindung zwischen den Personen. Wenn man fühlt das man dem Gegen+ber Freude schenkt ist berauschend. Es zieht einen hinab, doch dies geschieht freiwillig. Ein sanfter Zug zu Boden .. dies ist der Prozess der Unterwerfung für mich. Doch eines ist immer das wichtigste,, das Gegenüber. Alles, die ganze Persönlichkeit, das Denken, das Fühlen...
Endlich komme ich dazu mich auch zu äußern.


Was ist Unterwerfung? Wie sehe ich es? Femdoms mögen es nicht wenn sich jemand allen unterwirft.

Reh schreibt:

Ich unterwerfe mich auch nicht jeder. Was ist Unterwerfung für mich? Ich unterwerfe mich nicht. Ich ordne mich freiwillig der Einen unter. Stelle sie von mir selbst aus über mich.
Wenn sich jemand unterwirft mindert er seinen eigenen Wert. Dafür bin ich mir selbst zu schade. Ich gebe weder Teile von mir noch mich selbst auf. Ein Unterworfener ist ein besiegter. Und das ist bei mir nicht der Fall. Denn ich will nicht mit Ihr kämpfen. Ich möchte Sie auf Augenhöhe kennen lernen. Und wenn es passt, Sie meine Hand ergreift und die Führung übernehmen will, ich ihr vertraue und verzaubert bin, gehe ich von alleine auf meine Knie. Ohne das sie es verlangen muss oder gar auf den Gedanken kommen müsste mich dazu zu zwingen.

Ich schenke lieber Hingabe als Unterwerfung. Gebe von Herzen und voller Leidenschaft als gezwungen werden zu müssen.

Wenn ein Sub nicht freiwillig folgt und die Dame nicht von sich aus Führt hat es keinen Wert.

Bei mir reicht ein Flüstern. Ein "ich fände es schön, ich wünsche mir, ich möchte das du". Wie auch ein Fingerzeig im richtigen Augenblick reicht.

Der TE schrieb: "Beim lesen der Profile dachte mich so, ob denn schon der reine Respekt gegenüber anderen Femdoms Unterwerfung ist. Beispielsweise wenn man befreundete Femdoms ebenso siezt?"

Warum siezt du? Nur weil jemand Dominant ist oder es angibt zu sein muss ich die Person doch nicht siezen.

D/S sollte immer auf Augenhöhe beginnen. Wie eigentlich jedes Kennenlernen. Zuerst sollte der Mensch, sein Wesen im Vordergrund stehen. Danach seine Neigung.

Ich möchte wissen ob das Wesen der "Dame" zu meinem passt. Wir abseits auf einer Wellenlänge harmonieren. Schmusen Ihr genau so wichtig ist und vieles mehr.

D/S braucht einfach vertrauen. Hingabe schenke ich wenn ich vertraue.
*******dus Mann
953 Beiträge
@*******oul = TE

*******dus:
Mich würde interessieren, was umgekehrt für Dich die Voraussetzungen dafür sind, dass Du Dich einer Femdom unterwerfen möchtest bzw. kannst!

Erstmal einen herzlichen Dank dafür, dass Du meine vorstehend zitierte indirekte Frage noch so ausführlich beantwortet hast!

*******oul:
Es zieht einen hinab, doch dies geschieht freiwillig. Ein sanfter Zug zu Boden .. dies ist der Prozess der Unterwerfung für mich.

Mit diesen Zeilen beschreibst Du es auf sehr ähnliche Weise, wie ich es auch in meiner Abwandlung von Goethes "Der Fischer" auf der

Homepage "Meine Sehnsucht (Lyrik I)" von subigendus

zum Ausdruck zu bringen versucht habe:

Sie sprach's zu ihm, befahl es ihm;
Da war's um ihn geschehn;
Halb zog sie ihn, halb sank er hin –
Tat unter ihr nun stehn.

*****8me Mann
882 Beiträge
Sehr interessante Frage, bei der man sich bis in die letzten Verästelungen verlieren kann. Wie viele schon beschrieben haben, gibt es eine aktive und passive (damit meine ich sich unterwerfen) Unterwerfung. Hinzu kommt natürlich noch "Unterwerfung zulassen".
Meine Unterwerfung geht von mir aus. Damit muss meine Partnerin sich nicht extra erhöhen, um ein Machtgefälle zu erreichen. Ihr Wohlergehen ist mir wichtig; ihre Wünsche möchte ich respektieren und akzeptieren. Manches würde ich vermutlich nur tolerieren können – ich bin überzeugt, dass es weder gewollt noch zielführend ist, wenn ich meinen Charakter komplett verbiegen müsste. Grundsätzlich denke ich Unterwerfung und Hingabe als ein sich entwickelnder Prozess, der mich im Machtgefälle nach unten führt, bis ein Abstand entstanden ist, der beiden passt.

Ich denke einzelne "Begriffe" (mir fällt kein besseres Wort ein) nicht separat, sondern zusammen als ein Komplex: Unterwerfung, Hingabe, Vertrauen und Zurücktreten bei gleichzeitigem Halt-Geben und (Unter-)Stützen. In Beziehungen sollten sie bis auf ersteres selbstverständlich sein. Es geht nicht nur um das Tun, sondern auch um das Denken: ich möchte meine Partnerin im Alltag mit-denken, sie immer "bei mir haben". Dazu ist tiefe emotionale Bindung nötig – idealerweise Liebe.

Kann ich mich allen Frauen unterwerfen? Ich kann auf entsprechenden Veranstaltung natürlich so handeln; aber es ist dann eher eine "Simulation". Ich kann diese tiefe Emotion fremden Frauen nicht aufbringen, der Prozess braucht einfach Zeit, genau so wie Vertrauen ein Sich-Kennen voraussetzt.

Ihr habt tolle Texte geschrieben; ein besonderes Lob an @******ady für die Aussage Gleichwertig aber nicht gleichrangig.
War das jetzt wirr? Versteht ihr, was ich meine? Bin mir unsicher, wenn ich Emotionen verbal ausdrücken soll.
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