Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Femdom Femsub
326 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warum braucht es eine Definition....

****ale Frau
4.612 Beiträge
Da ich jedes Wort als Bindeglied zwischen Gedanken und Taten sehe, mag auch ich den Begriff Sklave nicht.
Wenn es mal auf einer Veranstaltung in den Zusammenhang passt, bitte.

Ich verstehe unter einem Sklaven im Bdsm-Kontext einen Menschen von Wert und Würde, welcher sich so weit wie irgend möglich freiwillig einer Herrschaft unterwirft. Er gibt dadurch seiner Herrschaft sehr weitreichende Verfügungsgewalt. Die Herrschaft und deren Wünsche und Bedürfnisse stehen über den Seinen und haben die höchstmögliche Priorität in seinem Leben.

Unter einem Sub verstehe ich einen ebensolchen Menschen, dessen erste Priorität aber die eigenständige Bewältigung seines eigenen Lebens ist und er sich seiner Herrschaft so weit unterwirft, wie es sein eigenes Leben nicht zu sehr beeinflusst.

Diese Definitionen sind aber nicht in Stein gemeißelt. Sie geben eine grobe Richtung vor und ersetzen im Prozess des Kennenlernens nicht die Frage nach den Intentionen und Gefühlen.

Mir persönlich ist lieber ein eigenständiger, selbstständiger Sub. Dass ich ihn temporär auch mal anders betiteln und benutzen kann, hat bislang nicht zu Beschwerden geführt. *zwinker*
******ain Frau
2.406 Beiträge
Es ist doch OK wer sub haben möchte und sub ist soll es sein, wer den Ausdruck Sklave bevorzugt hat das selbe Recht. Zumindest im bdsm Kontext ist es ja einvernehmlich und Moral nun die steht nochmal auf einen ganz anderen Blatt also Steine in der Tasche lassen oder gleich am Wegesrand.
******023
115 Beiträge
Ich mag das Wort und die Konnotation, vor allem die hier stehenden ebensowenig. Da weiß ich sofort was ich auf keinen Fall will und werde. Ein Sklave könnte dies wohl nicht entscheiden. Und so muss man es wieder der Einvernehmlichkeit zuspielen. Denn: wenn zwei sich finden und eine Vorstellingen dessen teilen, was sie tun wollen und was sie genießen...kann ein Sklave Sklave sein und eine Dom kann auch bedienen. Wieso denn nicht? Witzigerweise wollen wir uns vom Mainstream abheben, um dann hier einen eigenen zu etablieren? Bitte habt einfach Spaß. Macht Eure eigenen Definitionen, baute Euch eine Welt des Kinks wie Ihr sie braucht. Nicht wie sie richtig ist. Wir können das. ALLE. Weil wir frei sind in dem was wir tun. FREI.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke @**d
dann weiße ich halt der völlig unnötigen Vollständigkeit halber nochmal drauf hin, das Sklaverei im BDSM sowas von überhaupt keine Rechtsgültigkeit hat und wie alles andere auch ssc ist - also freiwillig.
Wir schlagen, quälen, unterdrücken, degradieren, auch Körpersäfte werden eingesetzt.
Alles nicht politisch/gesellschaftlich korrekt.
So gesehen könnten wir auch direkt damit aufhören, damit wir keinem auf die Zehen treten.
SM hat endlich keinen IDC Schlüssel mehr, weil es eben keine Krankheit ist.
Wenn zwei sich finden und einer sich Sklave nennen will - so what?

Mal ehrlich *zwinker*
Worum geht es hier?
*****a72 Frau
444 Beiträge
Vergewaltigungs-Phantasie beinhaltet immerhin das Wort Phantasie und kennzeichnet das Wort entsprechend.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
und es triggert auch kein bisschen *schweig*
*****a72 Frau
444 Beiträge
Das habe ich nicht gesagt.
****66 Mann
171 Beiträge
*popcorn*
******023
115 Beiträge
Zitat von ******ady:
Danke @**d
dann weiße ich halt der völlig unnötigen Vollständigkeit halber nochmal drauf hin, das Sklaverei im BDSM sowas von überhaupt keine Rechtsgültigkeit hat und wie alles andere auch ssc ist - also freiwillig.
Wir schlagen, quälen, unterdrücken, degradieren, auch Körpersäfte werden eingesetzt.
Alles nicht politisch/gesellschaftlich korrekt.
So gesehen könnten wir auch direkt damit aufhören, damit wir keinem auf die Zehen treten.
SM hat endlich keinen IDC Schlüssel mehr, weil es eben keine Krankheit ist.
Wenn zwei sich finden und einer sich Sklave nennen will - so what?

Mal ehrlich *zwinker*
Worum geht es hier?

Ich schließe mich bis auf einen Punkt an. Sadomasochismus ist im ICD-10 immernoch unter F65.5 zu finden. Da ist die Homosexualität schon weiter.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schon, aber es wird auch unterschieden zwischen inklinierendem und perikulärem Sadismus.
Der eine ist ssc, der andere zwanghaft und nicht mehr an die Vernuft gekoppelt.
Sogesehen ist das auch irgendwie statthaft.
Und meine Aussage mit dem ICD-Schlüssel war falsch.
Aber nicht jeder Sadismus/Masochismus ist automatisch pathologisch

Aber wir schweifen ab.
Sorry ...
... hoffe, die Popcornesser kommen auf ihre Kosten??
*******nado Mann
400 Beiträge
Wo ist nur mein Popkorn. *panik*

Liebe @*******ose du hast ja eigentlich schon selbst die Antwort auf deine Frage gegeben. Es ist etwas persönliches und zwischenmenschliches.
Welche Namen man sich vergibt, ob Hasi, Kuschelbär, Sub, Sklave, Göttin,... ist doch ehr drittrangig.

Wenn jemand ernsthaft den Satz sagt:
"Ich bin eben kein würdiger Sklave und werde das auch nicht mehr werden....."

Bedeutet das doch erstmal nur, dass er glaubt nicht das sein zu können was er sein möchte.

Wenn du daran interessiert bist, was konkret dahintersteckt, wirst du nachfragen müssen!

Gut, du könntest natürlich auch das allgemein anerkannte Gesetzbuch "Grundgesetz der würdige Sklaven" zu hand nehmen.
Wo ist das noch gleich? *nachdenk*
*******nado Mann
400 Beiträge
Zitat von *********stnut:
Liebe Greta_Rose,
warum möchtest Du einen Sklaven bedienen?
Gegenfrage:
Warum willst du das eigentlich wissen?
Ziehst du in Erwägung Sklaven ab und an ebenfalls zu bedienen?

Was sich eigentlich eh nicht in Gänze vermeiden lässt?
******dja Frau
1.276 Beiträge
Greta_Rose schrieb "den Sklaven in ihm bedienen". Und ja, das wird nicht ausbleiben wenn es funktionieren soll.

Es ist immer ein Geben und Nehmen von beiden Seiten.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
So etwas wie @******dja hier schreibt, lag mir auch auf den Fingerspitzen.
Ich gehe noch ein bisschen weiter.
Es geht um Neigungen. Devotion geht nicht ohne Dominanz. Somit tut jeder etwas für den anderen.
Wirklich gut wird es erst, wenn Topf und Deckel zusammen finden. Davor passt es halt nicht und ist folglich kein gutes Ergebnis.

[Nähkästchen]

In meinen Anfängen fühlte ich mich auch unzulänglich und nicht dominant/gemein/fordernd/rigoros genug und das wurde mir auch von so einigen Männern bestätigt.
Natürlich habe ich mich davon beeinflussen lassen - wie hätte ich es auch besser wissen sollen.
Heute ... Tatsächlich nur Monate später (so 12 oder so) weiß ich, dass es eben der falsche Typus für mich war. Ich bin nicht verkehrt, die Männer waren es auch nicht. Es war einfach nicht an der Zeit und es hat halt auch nicht gepasst.
Deswegen bin ich aber jetzt nicht "richtiger" als früher, nur selbsbewusster.
Und das sollte dieser "unperfekte" Sklave auch sein.
Es kommt die Dame, für die alles passt und dann wird er der beste Sklave der Welt für diese Frau sein.

[/Nähkästchen]
******023
115 Beiträge
Zitat von ******dja:
Greta_Rose schrieb "den Sklaven in ihm bedienen". Und ja, das wird nicht ausbleiben wenn es funktionieren soll.

Es ist immer ein Geben und Nehmen von beiden Seiten.

Mit wenig Worten, alles gesagt. Danke
******g25 Mann
125 Beiträge
Manchmal frage ich mich, was die Diskussionen über Begriffe soll. Und dies nicht nur im BDSM Kontext. Wenn man dazu mehrere Personen befragt, kriegt man fast so viele verschiedene Definitionen wie es Personen sind.
Wichtig ist doch, dass die Personen die darin aufgehen einander verstehen. Wie Sie sich dann nennen, ist doch zweitrangig.

Gruß der Berg
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Eine empathische Frau macht sich wieder einmal ausgiebig Gedanken darüber, wie sie einen Mann bestmöglich unterstützen kann, damit dieser sich (in seinen Neigungen) wohl, gesehen, respektiert und wertgeschätzt fühlt.

"Ich bin eben kein würdiger Sklave" gehört für mich in dieselbe Kategorie wie "konnte mich nicht melden, weil mein Hamster Husten hat".

Ein Mann, der nicht will. Eine Frau, die versucht, ihn davon zu überzeugen, doch zu wollen. Ich möchte, dass Frauen damit aufhören.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schon, aber manchmal helfen einem die Definitionen auch weiter. Grad eben am Anfang, wenn man erst mal das Gerüst des eigenen Verständnisses aufbauen will.
Später dann baut man/frau eh wieder alles um, renoviert oder schmeißt Altes, nicht Passendes raus.
*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********stnut:
Liebe Greta_Rose,
warum möchtest Du einen Sklaven bedienen?

Seine Neigung und alles was er damit verbindet um sich, wenn er es für sich so definiert und fühlt, auch als Sklave zu fühlen.
Bedienen bedeutet in dem Fall z.B.....wenn er im Putzen seine Bestimmung findet hätte er bei mir viel zu tun. Wenn er seiner Herrin die Füße lecken will, dann wird er das tun. Wenn er Erniedrigung und Demütigung liebt, dann wird er sie erfahren.

Warum sollte ich das in der Form nicht bedienen wollen. Er darf sich wohl fühlen an meiner Seite und ich muss nichts von ihm verlangen, was ihm absolut widerstrebt. Ich bin in dem Sinne auch nicht an einem tabulosen Gegenüber interessiert. Das geht für mich in Richtung Selbstaufgabe.

Ist rein meine Einstellung und wie schon erwähnt.....Sklave oder Sub....beides sind devote Menschen deren Unterwerfung für mich unterschiedlich tief ausgeprägt ist, das Wort Sklave mag ich egtl. auch nicht, da es oft so negativ behaftet ist.
******023
115 Beiträge
Zitat von *******ose:
Zitat von *********stnut:
Liebe Greta_Rose,
warum möchtest Du einen Sklaven bedienen?

Seine Neigung und alles was er damit verbindet um sich, wenn er es für sich so definiert und fühlt, auch als Sklave zu fühlen.
Bedienen bedeutet in dem Fall z.B.....wenn er im Putzen seine Bestimmung findet hätte er bei mir viel zu tun. Wenn er seiner Herrin die Füße lecken will, dann wird er das tun. Wenn er Erniedrigung und Demütigung liebt, dann wird er sie erfahren.

Warum sollte ich das in der Form nicht bedienen wollen. Er darf sich wohl fühlen an meiner Seite und ich muss nichts von ihm verlangen, was ihm absolut widerstrebt. Ich bin in dem Sinne auch nicht an einem tabulosen Gegenüber interessiert. Das geht für mich in Richtung Selbstaufgabe.

Ist rein meine Einstellung und wie schon erwähnt.....Sklave oder Sub....beides sind devote Menschen deren Unterwerfung für mich unterschiedlich tief ausgeprägt ist, das Wort Sklave mag ich egtl. auch nicht, da es oft so negativ behaftet ist.

Eine sehr fürsorgliche und zugewandte Einstellung. Er, wer auch immer, wird gut aufgehoben sein. Das gefällt mir. Und soweit auch Du Deine Erfüllung darin findest, mach es genau so.. . Bleib Dir treu ohne die Scheu Dich gleichzeitig zu verändern.
******023
115 Beiträge
Zitat von *********stnut:
Eine empathische Frau macht sich wieder einmal ausgiebig Gedanken darüber, wie sie einen Mann bestmöglich unterstützen kann, damit dieser sich (in seinen Neigungen) wohl, gesehen, respektiert und wertgeschätzt fühlt.

"Ich bin eben kein würdiger Sklave" gehört für mich in dieselbe Kategorie wie "konnte mich nicht melden, weil mein Hamster Husten hat".

Ein Mann, der nicht will. Eine Frau, die versucht, ihn davon zu überzeugen, doch zu wollen. Ich möchte, dass Frauen damit aufhören.

Dieses Frau-Mann Ding hat hier doch garnichts verloren. Ich dachte wir wollten uns hier der Stereotype etwas entnehmen.
Und wenn Du recht hast und es handelt sich um eine Hamsterhustenausrede, sollten wir sie gerade dann bestärken ihrem eigenen Gefühl, ihrem eigenen Weg zu vertrauen. Denn das was sie preisgibt ist etwas sehr wertvolles. Etwas was, dem dann anderen "passsendem" Richtigen hilft und auf authentisch natürliche Weise zur Zugehörigkeit auffordert.
*****a72 Frau
444 Beiträge
@*******ose
Das mit dem bedienen das sehe ich vollkommen anders. Natürlich ist es ein geben und nehmen aber ich gebe ebenfalls nur was ich zu geben bereit bin sowie mein SUB auch nur das gibt was er bereit ist zu geben. Es gibt Dinge die ich nicht brauche die mir aber auch nichts ausmachen wenn ich sie gebe. Es gibt aber auch Dinge wo ich mich einfach nicht wohl fühle damit. Gerade die verbale Demütigung liegt mir einfach nicht. Ich kann einen Mann für den ich sehr viel Symphatie hege nicht beleidigen auch nicht wenn er es will. Mein Partner würde es sehr mögen wenn ich ihn verbal demütigen würde. Aber wenn's mir nicht liegt, verlangt er es natürlich auch nicht. Ebenso wie ich von ihm nichts verlange was er nicht freiwillig tut. Wir haben dadurch zwar kein besonders aufregendes Sexleben. Dafür aber den Respekt und die Wertschätzung füreinander. Da mir in meiner FLR, die Alltagssituation sowieso viel wichtiger ist als die D/S ebene passt das trotzdem ganz gut. Mein Partner fordert von mir überhaupt nichts ein und ich denke er wäre auch nicht mein Partner wenn er das tun würde. Dadurch kann ich ganz ich selbst sein und das ist das was ich brauche. Ganz ich selbst sein in jeder Situation. Ich bin nicht dazu da jemanden seine Neigungen zu bedienen wenn ich nicht selbst Freude daran habe. Das hab ich nunmal keine an der verbalen Demütigung. Wenn er damit nicht fein wäre wäre ich wahrscheinlich auch nicht seine Partnerin. Bei uns liegt der Schwerpunkt auf der Beziehungsebene. Wir mögen uns und schätzen uns, sind sehr gerne zusammen und nehmen dafür eine Entfernung gerne in Kauf. Ich wollte eine FLR und keine D/S Beziehung. Die habe ich. Sollte D/S mit der Zeit Einzug halten dann ist das OK wenn es sich normal und gut anfühlt für beide. Wir mögen D/S aber das ist nicht Gegenstand der Beziehung. Allenfalls ein nettes Beiwerk. Ich muss vielleicht dazu sagen dass ich an chronischen Schmerzen leide und ich bin oft gar nicht in der Lage dazu. Ein Partner der dafür kein Verständnis hätte und seine Neigung in den Vordergrund stellen würde ginge gar nicht für mich. Er hat sich auf mich einzustellen und das tut er. Der Schwerpunkt liegt also ganz klar auf der Beziehungsebene und die funktioniert sehr gut. Bei einer Spielbeziehung wäre das sehr wahrscheinlich etwas anderes. Denn da liegt der Schwerpunkt der Beziehung auf D/S. Eine solche Beziehung hatte ich auch schon die hat aber auch nur funktioniert weil die Neigungen zusammen gepasst haben und nicht weil ich ihn bedienen sollte. Ich bediene nicht. Basta. Bedienen ist der Job des Subs und nicht der meine. Wenn er mich nicht bedienen will weil er nicht auf seine Kosten kommt, dann passt man eben nicht zusammen und lässt es ganz. Das ist meine persönliche Einstellung dazu. Aber da darf ja jeder das tun was er für richtig hält. Ebenso wie jeder seinen SUB Sklave nennen darf wenn beide das so wollen. Ich will es nur eben nicht. Auch nicht wenn er es wollte. Warum habe ich ja schon erklärt.
*******dus Mann
953 Beiträge
****ale:
Ich verstehe unter einem Sklaven im Bdsm-Kontext einen Menschen von Wert und Würde, welcher sich so weit wie irgend möglich freiwillig einer Herrschaft unterwirft. Er gibt dadurch seiner Herrschaft sehr weitreichende Verfügungsgewalt. Die Herrschaft und deren Wünsche und Bedürfnisse stehen über den Seinen und haben die höchstmögliche Priorität in seinem Leben.

Unter einem Sub verstehe ich einen ebensolchen Menschen, dessen erste Priorität aber die eigenständige Bewältigung seines eigenen Lebens ist und er sich seiner Herrschaft so weit unterwirft, wie es sein eigenes Leben nicht zu sehr beeinflusst.

Ich gehe mit Deinen vorstehend zitierten Definitionen, @****ale, im Ergebnis weitgehend konform – jedenfalls soweit sie sich auf eine 24/7-D/S-Beziehung beziehen.
*******dus Mann
953 Beiträge
******dja:
Greta_Rose schrieb "den Sklaven in ihm bedienen". Und ja, das wird nicht ausbleiben wenn es funktionieren soll.

Es ist immer ein Geben und Nehmen von beiden Seiten.

Sehr schön, dass das mit Dir, @******dja, auch mal eine Vertreterin der Top-Seite so klar zum Ausdruck gebracht hat – denn leider scheinen das offenbar bei weitem nicht alle Femdoms so zu sehen!

Ich für mich persönlich sehe das mit den Vorlieben des submissiven Parts so: Wünschen, bitten und hoffen – aber nichts einfordern (dürfen). Letzteres ändert jedoch nichts daran, dass auf lange Sicht betrachtet, wie ich es auch auf meiner Homepage "Erwartungshaltung als Sub" von subigendus ausgeführt habe, immer beide Seiten auf ihre Kosten kommen müssen – denn sonst wird es in den allermeisten Fällen eben nicht funktionieren!

******ady:
So etwas wie @******dja hier schreibt, lag mir auch auf den Fingerspitzen.
Ich gehe noch ein bisschen weiter.
Es geht um Neigungen. Devotion geht nicht ohne Dominanz. Somit tut jeder etwas für den anderen.
Wirklich gut wird es erst, wenn Topf und Deckel zusammen finden. Davor passt es halt nicht und ist folglich kein gutes Ergebnis.

Das hast Du, @******ady, sehr schön formuliert!
*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a72:
@*******ose
Das mit dem bedienen das sehe ich vollkommen anders. Natürlich ist es ein geben und nehmen aber ich gebe ebenfalls nur was ich zu geben bereit bin sowie mein SUB auch nur das gibt was er bereit ist zu geben. Es gibt Dinge die ich nicht brauche die mir aber auch nichts ausmachen wenn ich sie gebe. Es gibt aber auch Dinge wo ich mich einfach nicht wohl fühle damit. Gerade die verbale Demütigung liegt mir einfach nicht. Ich kann einen Mann für den ich sehr viel Symphatie hege nicht beleidigen auch nicht wenn er es will. Mein Partner würde es sehr mögen wenn ich ihn verbal demütigen würde. Aber wenn's mir nicht liegt, verlangt er es natürlich auch nicht. Ebenso wie ich von ihm nichts verlange was er nicht freiwillig tut. Wir haben dadurch zwar kein besonders aufregendes Sexleben. Dafür aber den Respekt und die Wertschätzung füreinander. Da mir in meiner FLR, die Alltagssituation sowieso viel wichtiger ist als die D/S ebene passt das trotzdem ganz gut. Mein Partner fordert von mir überhaupt nichts ein und ich denke er wäre auch nicht mein Partner wenn er das tun würde. Dadurch kann ich ganz ich selbst sein und das ist das was ich brauche. Ganz ich selbst sein in jeder Situation. Ich bin nicht dazu da jemanden seine Neigungen zu bedienen wenn ich nicht selbst Freude daran habe. Das hab ich nunmal keine an der verbalen Demütigung. Wenn er damit nicht fein wäre wäre ich wahrscheinlich auch nicht seine Partnerin. Bei uns liegt der Schwerpunkt auf der Beziehungsebene. Wir mögen uns und schätzen uns, sind sehr gerne zusammen und nehmen dafür eine Entfernung gerne in Kauf. Ich wollte eine FLR und keine D/S Beziehung. Die habe ich. Sollte D/S mit der Zeit Einzug halten dann ist das OK wenn es sich normal und gut anfühlt für beide. Wir mögen D/S aber das ist nicht Gegenstand der Beziehung. Allenfalls ein nettes Beiwerk. Ich muss vielleicht dazu sagen dass ich an chronischen Schmerzen leide und ich bin oft gar nicht in der Lage dazu. Ein Partner der dafür kein Verständnis hätte und seine Neigung in den Vordergrund stellen würde ginge gar nicht für mich. Er hat sich auf mich einzustellen und das tut er. Der Schwerpunkt liegt also ganz klar auf der Beziehungsebene und die funktioniert sehr gut. Bei einer Spielbeziehung wäre das sehr wahrscheinlich etwas anderes. Denn da liegt der Schwerpunkt der Beziehung auf D/S. Eine solche Beziehung hatte ich auch schon die hat aber auch nur funktioniert weil die Neigungen zusammen gepasst haben und nicht weil ich ihn bedienen sollte. Ich bediene nicht. Basta. Bedienen ist der Job des Subs und nicht der meine. Wenn er mich nicht bedienen will weil er nicht auf seine Kosten kommt, dann passt man eben nicht zusammen und lässt es ganz. Das ist meine persönliche Einstellung dazu. Aber da darf ja jeder das tun was er für richtig hält. Ebenso wie jeder seinen SUB Sklave nennen darf wenn beide das so wollen. Ich will es nur eben nicht. Auch nicht wenn er es wollte. Warum habe ich ja schon erklärt.

Von mir wird auch nichts verlangt, was ich nicht süß freien Stücken breit bin zu tun und umgekehrt.
Und du hast recht, jeder darf sein Gegenüber nennen wie es ihm beliebt und feder darf ablehnen, was für ihn nicht geht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.