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Warum braucht es eine Definition....

*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Warum braucht es eine Definition....
⚜️....warum will man eine Definition....⚜️

Ich bin eben kein würdiger Sklave und werde das auch nicht mehr werden.....

Dieser Satz macht mich persönlich traurig, denn ich sehe IMMER einen Menschen mit einer Neigung die ich bedienen und dadurch für mich, davon profitieren möchte. Eine Neigung ist immer unterschiedlich stark oder tief ausgeprägt und dementsprechend benötigt es einen individuellen Weg für beide.

Was ist es, womit du dich identifizieren kannst....Sub oder Sklave und warum?
Was könnte es sein, was dich denken lässt, nicht würdig zu sein?

Meine Frage ist absolut wertfrei, denn ich kann verstehen wenn sich jemand als Sklave sieht und sich damit identifiziert. An mir ist es dann zu sehen, wie führe ich ihn und wie bediene ich den Sklaven in ihm, damit er sich würdig und wertgeschätzt fühlt.
⚜️
Danke für eure Antworten 🥀
Bild NF Quelle Google
*******b98 Mann
107 Beiträge
Sehr Interesanntes Thema, habe mir darüber bis jetzt noch keine Gedanken gemacht. Ich bevorzuge das wort Sklave, habe aber absolut nichts gegen Sub.
Ich bevorzuge ihn, weil ich mit dieser bezeichnung als erstes in berühung kam. Desweiteren putze (Arbeite ich gern für Doms) ich verbinde daher Sklave mit Arbeitssklave usw. Ich würde mich nicht würdig fühlen, wenn ich merke das ich nicht das erfülle was von mir verlangt wird. Oder (das ist bei mir nicht der fall) ich nur Interesse an der devoten seite hätte ohne sie auzuleben z.B Tastenerotik.
Bin genau wie du sehr gespannt auf Antworten deiner Fragen.
Sklave hat für mich selbst einen negattiven Klang.

Selbstaufgabe
Willenlos
Würdelos
Bedingungslos
Wertlos

Ein Sklave gehört jemanden. Ein Sklave hat keine Rechte. Er ist ein Eigentum. Ein Objekt. Das sind die Dinge die ich mit diesem Wort verbinde. Ohne Wertung.


Sub, ich kann selbst denken. Ich bin für mich selbst verantwortlich. Ich brauche keine Befehle sondern tue "Dom" (wenn denn mal irgendwann wieder diese eine Person in mein Leben treten sollte) von mir aus glücklich machen. Mich selbst darum kümmern Dom zu erfreuen.

Ich sage immer Hingabe ist ein Geschenk. Etwas was ich der richtigen Person voller Leidenschaft und Freude schenken möchte. Ich liebe es zu geben. Es ist eines meiner Bedürfnisse.


Oft lese ich, vorallem in Anziegen wie "Sklaven" schreiben:

"Stelle mich zur Verfügung"
"Benutzbar"
"Mach mit mir was du willst"
"Wertlose Sklave" uvm...



Ich messe mir selbst einen hohen Wert bei. Das liegt daran das ich mich selbst liebe ohne selbstverliebt zu sein. Ich möchte Dom stolz machen. Das kann ich nicht wenn ich keinen Wert habe. Daher achte ich auf mich. Kenne meine Grenzen. Damit nehme ich Dom auch Lasten ab. Diese Gedanken, "kann ich das?", "wie weit kann ich gehen?", "tut es Ihm noch gut".

Für mich ist "meine Dom" etwas gaaaanz besonderes. Ein Juwel so rein das alle anderen daneben wirken wie Glassteine. Und da kann ich dann kein Stück Kohle sein. Ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben soll.


Jedoch hat meine Einstellung auch Nachteile. Was ich daran sehe das ich noch immer alleine bin. Entweder denken viele sie können mir nicht gerecht werden, wobei das absolut unmöglich ist. Dafür ist mein Spektrum einfach viel zu breit gefächert.
Oder man vorverurteilt mich ohne mich wirklich kennen gelernt zu haben. Wie zuletzt.

Ich bin sicherlich kein leichter Charakter. Jedoch kenne ich meine Schwächen und versuche da meinen Gegenüber zu unterstützen wie es mir möglich ist....


Und sowas lesen ich auch in den Profilen anderer Subs oft. Jedoch nie bei denen die sich Sklaven nennen. Sicher ist es schön wenn Dom sich auch einfach mal nimmt. Mal wirklich "benutzt" zu werden, vorallem wenn ich sicher sein kann das ich danach gehalten werde. Dom nicht geht und mich fallen lässt. Dann ist sowas schön.

Viele Skalven jedoch, das ist einfach mein Eindruck, vermitteln für mich sehr sehr häufig das Bild es wäre für Dom ja das absolute Highlight diesen Skalven benutzen zu dürfen. Wobei es diesen Personen offensichtlich nicht um Dom geht. Dom ist da völlig austauschbar. Und so sind auch die Anzeigen geschrieben. Und da kommen wir zum Punkt. Denn ab da verliert Sklave an Wert. Weil er seinem Gegenüber auch keinen mehr beimisst.

Und das ist eine Dynamik die immer mehr an Kraft gewinnt. Tops und Bottoms sind immer frustrierter. Und die machkommenden müssen es ausbaden, darunter leiden und nehmen diese Energie dann mit und geben sie an ihrer Stelle weiter.


Und das ist der Grund warum ich kein Sklave bin. Warum ich mir selbst einen hohen Wert beimesse. Und nicht einfach so und überhaupt mit jedem Spiele. Denn meinen eigenen Wert schenke ich dann der richtigen einen. Und nehme ihren Wert liebevoll in meinem Herzen auf.
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Liebe Greta_Rose,
warum möchtest Du einen Sklaven bedienen?
*******b98 Mann
107 Beiträge
@******tch ich bezeichne mich als Sklave handle aber wie du es beschreibst als Sub, bestätigen Ausnahmen die Regel? Ich finde eine Dom ist nicht Austauschbar.
@*******b98

Darum geht es hier doch. Um die Definierung des Einzelnen und warum. Mein Text ist und das steht auch in ihm drinnen, absolut ohne Wertung. Ich kann nur für mich sprechen und genau das tue ich.

Für mich, mein persönliches Empfinden ist Sklav eine Herabwürdigung.


In deinem Profil steht Switcher und SM / BDSM unter Situationsabhängig. Für dich ist das ganze demnach ein Spiel. Eine erweiterung deines Sexuallebens. So kommt es bei mir an.

Für mich ist es meine Basis. Ein Bestandteil meines Lebens. Und da unterscheiden uns nun Welten.
*******b98 Mann
107 Beiträge
@******tch
Ja switcher mit hang zum Devoten das stimmt. Da ich sehe viele vorlieben habe, aber nicht alle ständig ausleben kann bzw möchte. Steht winiges bei Situationsabhängig. Ich bin wenn ich die richtige Dom finde (bisher leider schon lange nicht mehr der Fall) sehr devot. Und gehorche. Für mich ist devot sein auch eine Lebenseinstellung.
Wie du dann ja auch auf meinem Profil gesehen hast bin ich noch sher Jung. Ich muss ehelich gestehen ich bin auch noch bisschen in der Erkundungsphase. Ich hoffe das ich Irgendwann so wie du, meinen Weg finde.
*****a72 Frau
444 Beiträge
Definitionen helfen dabei einen Rahmen zu bilden. Nehmen wir zum Beispiel die Definition der FLR. Dadurch dass ein jeder eine FLR anders definiert gibt es immer wieder Missverständnisse. Die meisten Männer sehen eine FLR unter einem stark sexuellen Aspekt. Was eigentlich in die Definition D/S gehört. kann man sich unter beidem einordnen sollte das auch so kommuniziert werden. Sich an Definitionen zu orientieren wie sie gemeint sind vermeidet solche Missverständnisse. Daher auch wie bereits von @******tch angemerkt. Die Definition eines Sklaven ist vorgegeben.

Selbstaufgabe
Willenlos
Würdelos
Bedingungslos
Wertlos

Ein Mensch kann für mich daher niemals zum Sklaven degradiert werden.

Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht unter den verschiedenen Definitionen gibt es nur Verwirrung. Das ist doch vollkommen unnötig. Bevor wir unsere Subs erziehen sollten wir ihnen erstmal beibringen was wie definiert wird. Traurig dass man das überhaupt beibringen muss. Aber das liegt wohl daran dass das Kopfkino da einiges durcheinanderwirbelt was zwar zusammen sein kann aber nicht zusammen gehört.

Das Leben wäre leichter wenn wir uns an die Bedeutungen halten würden.

Menschen die lieber definitionslos bleiben anstatt diese richtig zusammenzusetzen sind nicht nur definitionslos sondern auch noch Gedankenlos. Wozu hat der Mensch kognitive Fähigkeiten Definitionen zu verstehen, wenn er sie nicht nutzen will sondern vehement ignoriert. Ist es mangelnde Intelligenz? Oder Faulheit? Oder einfach nur Ichbezogenheit? Alles drei passt für mich nicht zu Devotion.

Definition hat auch zunächst einmal nichts mit Identifikation zu tun. Das sind zwei verschiedene Dinge. Die Definition steht erstmal für sich. Ob man sich mit einer Definition identifiziert tangiert die Definition überhaupt nicht.
Auch hier werden Begrifflichkeiten zusammen geworfen die nicht zusammen gehören. Wie schon beim Thema FLR.

Die Definition Sklave ist aus Menschenrechtlicher Sicht etwas absolut verwerfliches. Devotion ist nicht verwerflich. Wer sich selbst als Sklave bezeichnet wissen möchte entwertet sich selbst als unmenschlich und Menschen die andere als Sklaven bezeichnen, entwerten diese als unmenschlich. Für mich per Definition ein totales No Go. Submission bedeutet Unterwürfigkeit und beginnt schon bei kleinen Dingen. Daher kann ich mit SUB gut Leben. Ohne Definition verliert man.sich im Dschungel der Möglichkeiten. Darum braucht es Definition.
Zitat von *****a72:
Definitionen helfen dabei einen Rahmen zu bilden. Nehmen wir zum Beispiel die Definition der FLR. Dadurch dass ein jeder eine FLR anders definiert gibt es immer wieder Missverständnisse. Die meisten Männer sehen eine FLR unter einem stark sexuellen Aspekt. Was eigentlich in die Definition D/S gehört. kann man sich unter beidem einordnen sollte das auch so kommuniziert werden. Sich an Definitionen zu orientieren wie sie gemeint sind vermeidet solche Missverständnisse. Daher auch wie bereits von @******tch angemerkt. Die Definition eines Sklaven ist vorgegeben.

Selbstaufgabe
Willenlos
Würdelos
Bedingungslos
Wertlos

Ein Mensch kann für mich daher niemals zum Sklaven degradiert werden.

Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht unter den verschiedenen Definitionen gibt es nur Verwirrung. Das ist doch vollkommen unnötig. Bevor wir unsere Subs erziehen sollten wir ihnen erstmal beibringen was wie definiert wird. Traurig dass man das überhaupt beibringen muss. Aber das liegt wohl daran dass das Kopfkino da einiges durcheinanderwirbelt was zwar zusammen sein kann aber nicht zusammen gehört.

Das Leben wäre leichter wenn wir uns an die Bedeutungen halten würden.

Menschen die lieber definitionslos bleiben anstatt diese richtig zusammenzusetzen sind nicht nur definitionslos sondern auch noch Gedankenlos. Wozu hat der Mensch kognitive Fähigkeiten Definitionen zu verstehen, wenn er sie nicht nutzen will sondern vehement ignoriert. Ist es mangelnde Intelligenz? Oder Faulheit? Oder einfach nur Ichbezogenheit? Alles drei passt für mich nicht zu Devotion.

Definition hat auch zunächst einmal nichts mit Identifikation zu tun. Das sind zwei verschiedene Dinge. Die Definition steht erstmal für sich. Ob man sich mit einer Definition identifiziert tangiert die Definition überhaupt nicht.
Auch hier werden Begrifflichkeiten zusammen geworfen die nicht zusammen gehören. Wie schon beim Thema FLR.

Die Definition Sklave ist aus Menschenrechtlicher Sicht etwas absolut verwerfliches. Devotion ist nicht verwerflich. Wer sich selbst als Sklave bezeichnet wissen möchte entwertet sich selbst als unmenschlich und Menschen die andere als Sklaven bezeichnen, entwerten diese als unmenschlich. Für mich per Definition ein totales No Go. Submission bedeutet Unterwürfigkeit und beginnt schon bei kleinen Dingen. Daher kann ich mit SUB gut Leben. Ohne Definition verliert man.sich im Dschungel der Möglichkeiten. Darum braucht es Definition.

*wolke7* DANKE!
Alles hat seine Definition, auch wen viele Aspekte im Leben individuell definiert werden. Wie so oft halte mich kurz. Nun ich unterwerfe mich nur einer Person das freiwillig und nicht der Gesellschaft.
*********Smart Frau
161 Beiträge
Ich mag den Begriff Sklave gar nicht. Sklaverei ist strafbar und menschenverachtend. Ich finde es anmassend so einen Begriff im Kontext mit BDSM zu bringen. Man muß nur mal in die Welt sehen was Sklaverei wirklich bedeutet.

Daher gibt es für mich nur Subs.

Mistress Smart
******ain Frau
2.406 Beiträge
Sub oder Sklave einer hat mehr rechte als der andere aber wertlos sind beide nicht, wertschätzung sollte immer dabei sein auf allen Seiten. Und da ist Definition durch aussenstehende unwichtig, es sind zwei Menschen die wissen was sie da tuen im besten Falle.
*******oul Mann
353 Beiträge
Das ist ein sehr interessantes Thema.

Das das Wort Sklave im BDSM seinen Einzug erhalten hat, ist gewissen Grundzügen entnommen. Es aber im eigentlichen Sinne zu betrachten ist natürlich nicht richtig. Ich verbinde mit dem Wort im BDSM Kontext sehr viel und sehr schönes.

Hingabe
Tiefe Unterwerfung
Besitz sein zu dürfen
Sich den Regeln unterwerfen
Wertvoll zu sein

Doch all das, mit einem gegenüber welches dieses Geschenk der unterwerfung zu schätzen weiß. Für mich ist Sklave zu sein etwas wunderschönes. Doch leider wird es so willkürlich verwendet, fast schon toxisch. Doch ich verstehe auch, das einige es nicht mögen. Ja es ist Negativ belegt und daher ist es auch ein Zeichen, sich eben nicht auf dieses Wort zu versteifen, sondern zu sagen wie man in all dem ganzen fühlt. Aber das sollte man in so vielem. Es gibt mittlerweile so viele Begriffe und Definitionen. Doch das ist alles so leblos. Mir ist klar das diese Begriffe zur besseren Kommunikation beitragen können. Doch mir ist es wichtiger wie ein Mensch fühlt und welche Gedanken im Kopf sind.

Ach ja, ich bezeichne mich gern als Sklave, dennoch bin ich kein Wurm und sehr stolz drauf so zu fühlen.

Waa ich immer wieder sage.. man sollte sich seiner Gedanken bewusst sein. Immer sagen was man zu all dem fühlt. Dann kann man die Wege vergleichen und schauen wie und ob man zusammen einen Weg gehen kann. Kommunikation beitragen ist einfach wichtig.
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Danke, @*******oul, für den Bezug zurück zum BDSM-Kontext, wird häufig irgendwie "vergessen"... 😉
******dja Frau
1.276 Beiträge
Jeder benennt seinen Untertan wohl anders, daher können hier nur persönliche Meinungen diskutiert werden. Was sehr schwierig ist, weil es jeder anders sieht.

Ein Sub ist für mich jemand, der sich gerne unterwirft, unten ist, Sessions genießt und ansonsten ein selbstbestimmtes Leben lebt.

Ein Sklave ist für mich jemand, der sein ganzes Dasein einem Menschen schenkt. Der sein Glück an das Glück der Herrschaft knüpft. Ein Sklave ist niemals nur Spielpartner, er ist Lebenspartner, der immer unten ist, der keine Augenhöhe wünscht.
Aber wertlos, willenlos, würdelos? Nein, das ist ein Sklave für mich nicht. Ganz im Gegenteil! Es gibt auch solche, aber die sind extrem selten. Und ja, auch die machen das freiwillig!

Man darf nicht vergessen, dass ein Sklave im BDSM nichts mit Sklaven, wie es sie auf Baumwollplantagen gab zu tun haben. An erster Stelle im BDSM steht immer die Freiwilligkeit. Wenn jemand sich freiwillig versklavt, dann ist das sein gutes Recht.

Ich unterscheide sehr streng, wen ich wie bezeichne. Aber ich bin auch oldschool *zwinker*
Den Titel Sklave muss man sich in meinen Augen schon verdienen, das ist etwas was noch einen Ticken mehr ist als Sub. Und das kann nicht jeder.
Und für alle, die das jetzt wieder falsch verstehen wollen: Nein, es ist für mich nicht einer mehr wert als der andere, aber einfach mehr nach meinem Geschmack.
*******oul Mann
353 Beiträge
Zitat von ******dja:
Jeder benennt seinen Untertan wohl anders, daher können hier nur persönliche Meinungen diskutiert werden. Was sehr schwierig ist, weil es jeder anders sieht.

Ein Sub ist für mich jemand, der sich gerne unterwirft, unten ist, Sessions genießt und ansonsten ein selbstbestimmtes Leben lebt.

Ein Sklave ist für mich jemand, der sein ganzes Dasein einem Menschen schenkt. Der sein Glück an das Glück der Herrschaft knüpft. Ein Sklave ist niemals nur Spielpartner, er ist Lebenspartner, der immer unten ist, der keine Augenhöhe wünscht.
Aber wertlos, willenlos, würdelos? Nein, das ist ein Sklave für mich nicht. Ganz im Gegenteil! Es gibt auch solche, aber die sind extrem selten. Und ja, auch die machen das freiwillig!

Man darf nicht vergessen, dass ein Sklave im BDSM nichts mit Sklaven, wie es sie auf Baumwollplantagen gab zu tun haben. An erster Stelle im BDSM steht immer die Freiwilligkeit. Wenn jemand sich freiwillig versklavt, dann ist das sein gutes Recht.

Ich unterscheide sehr streng, wen ich wie bezeichne. Aber ich bin auch oldschool *zwinker*
Den Titel Sklave muss man sich in meinen Augen schon verdienen, das ist etwas was noch einen Ticken mehr ist als Sub. Und das kann nicht jeder.
Und für alle, die das jetzt wieder falsch verstehen wollen: Nein, es ist für mich nicht einer mehr wert als der andere, aber einfach mehr nach meinem Geschmack.

Einfach nur soo perfekt und wunderschön geschrieben. Ja wir sind wohl Oldschool 🥰🥰Danke @******dja 🥰
*******dus Mann
953 Beiträge
@*******ose = TE

Ich finde mich in der Beschreibung von @******tch sehr gut wieder und stimme @*****a72 und im Ergebnis auch @*********Smart weitgehend zu:

Sofern es dem von mir ersehnten Pendant danach beliebt, würde ich mich von diesem zwar auch – auf spielerische Weise – als Sklaven ansprechen lassen. Ich selbst bezeichne mich aber ganz bewusst als Sub und nicht als Sklaven. Denn trotz meiner submissiven Neigung sehe ich mich in erster Linie als einen Menschen, der wie auch jeder andere Mensch über Würde verfügt und grundsätzlich den nötigen Respekt verdient hat. Gleichwertig, aber nicht unbedingt in allem gleichberechtigt – so lässt es sich für mich gut auf den Punkt bringen.
*****a72 Frau
444 Beiträge
@*******ans Auch außenstehende orientieren sich nicht unbedingt an vorgegebenen Definitionen obwohl das vieles vereinfachen würde. mag ja sein dass die Definition unwichtig ist wenn sich zwei bereits gefunden haben und ihr Ding leben. Aber die vorgegebenen Definitionen sind wichtig wenn man überhaupt erstmal zusammenfinden will. Es ist mühselig mit jedem Kontakt den man knüpft, die eigenen Definitionen zu erörtern.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein Sklave ist für mich ein Besitz von hohem Wert.
Sein Einsatz wird von seinen Fähigkeiten bestimmt.
Und .. meinen Besitz behandle ich immer pfleglich ... will ihn ja nicht kaputt machen und möglichst lange in voller Pracht genießen. Das erhöht seinen Wert für mich, für sich und vor Anderen. Win-win.

Ehrlich gesagt ist mir da die Definition von anderen ziemlich egal.
Ich passe auch nicht in die gängige Norm, warum sollte es also mein Sklave müssen?
******dja Frau
1.276 Beiträge
Es gibt keine vorgegebenen Definitionen.
Wo sollen die stehen? Im großen, schwarzen Buch?!?
*******dus Mann
953 Beiträge
*******oul:
Ich verbinde mit dem Wort im BDSM Kontext sehr viel und sehr schönes.

Hingabe
Tiefe Unterwerfung
Besitz sein zu dürfen
Sich den Regeln unterwerfen
Wertvoll zu sein

Doch all das, mit einem gegenüber welches dieses Geschenk der unterwerfung zu schätzen weiß. Für mich ist Sklave zu sein etwas wunderschönes.

Das hast Du wirklich sehr schön geschrieben, @*******oul – nur bringst Du damit eben genau das zum Ausdruck, was ich für mich persönlich mit dem Wort Sub verbinde! *zwinker*
*****a72 Frau
444 Beiträge
@******dja


Was-ist-Sklav...

Sklaverei: Definition


Der Begriff,,Sklaverei" drückt einen Zu- stand aus, in welchen Menschen aktiv hineinversetzt werden. Wer sich in Skla- verei befindet, wird dazu gezwungen, Befehle seines Sklavenhalters auszufüh- ren. In Sklaverei befinden sich Menschen gegen ihren Willen. Sie haben keinen Anspruch auf eigene Bedürfnisse und Rechte.

2. Philipp Schurk

Die Institution Sklaverei ist untrennbar mit dem Zustand persönlicher Unfreiheit verbunden. Jede*r Versklavte ist unfrei, dennoch ist nicht jeder Unfreie versklavt. Niemand würde schließlich eine Gefängnisinsass"in als Sklav*in be- zeichnen. Ein zentrales Prinzip der Sklaverei ist die ökono- mische Ausbeutung der Versklavten. Aber auch eine Zwangsarbeiter in ist im strengen Sinne noch nicht ver- sklavt, da sie/er sich noch eine gewisse Autonomie hinsicht- lich des eigenen Körpers bewahren kann: sie/er kann im Zustand der bloßen Zwangsarbeit nicht verkauft werden, sie/er gehört noch sich selbst. Eben dies ist der neuralgische Punkt, der ihn von anderen Zwangsverhältnissen unter- scheidet: die Monetarisierbarkeit des menschlichen Körpers. Der Zustand der Versklavung bedeutet den Verlust sämtli- cher Autonomie, sie ist radikale Entmenschlichung und Objektivierung. Sklaverei ist absolute Unfreiheit.

Sklaverei: Definition

Sklaverei ist eine Institution, bei der Menschen durch den Akt der Versklavung jeglicher Freiheit und Menschenwürde beraubt werden. Mit der Versklavung ist häufig eine Verschleppung in weit entfern- te Regionen verbunden. Der Versklavte wird völlig rechtlos und zum Objekt der Ausbeutung durch den Sklavenhalter, der jegliche Arbeitsleistung verlangen kann. Der Gehorsam des Versklavten wird mit Gewalt erzwungen. Versklavte sind Eigentum des Sklavenhalters und können von diesem verkauft oder verliehen werden. Insofern sind Versklavte handelbare Waren. (552 Zeichen)

Akt der Versklavung

Ausbeutung

Absolute Unfreiheit

Verschleppung

Gewaltausübung

Warencharakter

Rechtlosigkeit

Akt der Versklavung

Kriegsgefangenschaft

Gewaltsame Verschleppung

Verschuldung

Erzwungene oder freiwillige Migration mit anschließender Freiheitsberaubung

Formen von Sklaverei

Militärsklaverei

Haussklaverei

Landwirtschaftliche Sklaverei

Zwangsarbeiterschaft

Zwangsprostitution
******dja Frau
1.276 Beiträge
Zitat von *****a72:
@******dja


Was-ist-Sklav...

Sklaverei: Definition


Der Begriff,,Sklaverei" drückt einen Zu- stand aus, in welchen Menschen aktiv hineinversetzt werden. Wer sich in Skla- verei befindet, wird dazu gezwungen, Befehle seines Sklavenhalters auszufüh- ren. In Sklaverei befinden sich Menschen gegen ihren Willen. Sie haben keinen Anspruch auf eigene Bedürfnisse und Rechte.

2. Philipp Schurk

Die Institution Sklaverei ist untrennbar mit dem Zustand persönlicher Unfreiheit verbunden. Jede*r Versklavte ist unfrei, dennoch ist nicht jeder Unfreie versklavt. Niemand würde schließlich eine Gefängnisinsass"in als Sklav*in be- zeichnen. Ein zentrales Prinzip der Sklaverei ist die ökono- mische Ausbeutung der Versklavten. Aber auch eine Zwangsarbeiter in ist im strengen Sinne noch nicht ver- sklavt, da sie/er sich noch eine gewisse Autonomie hinsicht- lich des eigenen Körpers bewahren kann: sie/er kann im Zustand der bloßen Zwangsarbeit nicht verkauft werden, sie/er gehört noch sich selbst. Eben dies ist der neuralgische Punkt, der ihn von anderen Zwangsverhältnissen unter- scheidet: die Monetarisierbarkeit des menschlichen Körpers. Der Zustand der Versklavung bedeutet den Verlust sämtli- cher Autonomie, sie ist radikale Entmenschlichung und Objektivierung. Sklaverei ist absolute Unfreiheit.

Sklaverei: Definition

Sklaverei ist eine Institution, bei der Menschen durch den Akt der Versklavung jeglicher Freiheit und Menschenwürde beraubt werden. Mit der Versklavung ist häufig eine Verschleppung in weit entfern- te Regionen verbunden. Der Versklavte wird völlig rechtlos und zum Objekt der Ausbeutung durch den Sklavenhalter, der jegliche Arbeitsleistung verlangen kann. Der Gehorsam des Versklavten wird mit Gewalt erzwungen. Versklavte sind Eigentum des Sklavenhalters und können von diesem verkauft oder verliehen werden. Insofern sind Versklavte handelbare Waren. (552 Zeichen)

Akt der Versklavung

Ausbeutung

Absolute Unfreiheit

Verschleppung

Gewaltausübung

Warencharakter

Rechtlosigkeit

Akt der Versklavung

Kriegsgefangenschaft

Gewaltsame Verschleppung

Verschuldung

Erzwungene oder freiwillige Migration mit anschließender Freiheitsberaubung

Formen von Sklaverei

Militärsklaverei

Haussklaverei

Landwirtschaftliche Sklaverei

Zwangsarbeiterschaft

Zwangsprostitution

Und was soll das mit BDSM zu tun haben?!?
Bitte klär mich auf!
*****a72 Frau
444 Beiträge
@******dja

Nichts. der Begriff Sklave gehört per Definition nicht ins BDSM. Erst Recht nicht wenn man sich mit dem ursprünglichen Hintergrund befasst. Daher lehne ich den Begriff Sklave ab. Das kann man sich schönreden wie man will. Sklaverei ist absolut nichts schönes und der Aspekt der Freiwilligkeit fällt vollkommen weg. Im BDSM ist dieser Aspekt der Freiwilligkeit jedoch gegeben. Deswegen hat der Begriff im BDSM nichts verloren. Vielleicht bin ich diesbezüglich ein bisschen starr. Aber ich bin der Meinung bei solch schwerwiegenden Begrifflichkeiten wie dem Begriff Sklave sollte es meines Erachtens keinen Spielraum geben. Wenn andere das trotzdem verwenden bitte gerne. Ich kann das mit meiner Moral nicht in Einklang bringen. Spiel hin oder her.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gut, dann wäre ich auch dafür, dass wir das Wort "Vergewaltigungs-Phantasie" auch gleich streichen ...
Gehört definitiv nämlich auch in diese Kategorie und wird tausendfach zelebriert.
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