Markierung als sklave

Guten Morgen Xaver,
Ich selbst habe Tattowierungen. Und ihr solltet bedenken, dass ein Tattoo erstmal für immer ist. Ich habe mir noch niemals den Namen eines Partners tattowieren lassen, weil es eben erstmal permanent ist.
Daher ist die Frage, wollt ihr euch auf ein „Bild“ einigen oder wollt ihr wirklich „Eigentum von Mia“ tattowieren lassen?
Ich persönlich würde mir ein gemeinsames Bild aussuchen, dass für euch eine spezielle Bedeutung hat, aber nicht inbedingt einen Namen beinhaltet. Weil, wer weiß was in der Zukunft passiert.
Ist jetzt vielleicht nicht etwas, was du jetzt hören möchtest, allerdings bin ich in bestimmten Situationen dann doch eher realistisch oder vielleicht auch schon pessimistisch. Klar kann man immer etwas überdecken lassen oder weg lasern lassen, aber es kostet dann einfach wieder Geld und Schmerzen.
Das ist einfach meine persönliche Meinung.
Wenn es um Stellen geht, alle stellen ohne „Fett“ oder mit viele Nervenenden, z.b. Rippen, Schulter, Fessel, oder auch Innenarm, schmerzen sehr viel mehr als z.b. Bauch. Und vielleicht auch auf stellen achten, an denen man zuerst zu nimmt, dadurch ändert sich das Aussehen des Tattoos dann auch.

Ansonsten viel Spaß dabei.

Mein Sklave hat einen kg getragen graviert mit der Aufschrift Eigentum von Herrin Judith. Zudem wurde es in meinem Auftrag gepierct an den Brustwarzen und trug abschließbare Ringe. Ein tätoo ist so eine Sache

Lieber @******_76
Bist du sicher, dass dir nicht dein Kopkino durchgeht? Ein Tattoo bleibt für immer. Auch als Sklave sollte man wissen, dass es da draussen noch andere Menschen gibt. Du willst ja mal wieder in die Sauna oder an den FKK-Strand oder in einer Männerumkleide auch mal mit Freunden oder Kollegen etc.. Was man als mein Vorschlag machen kann, ist ein Henna-Tattoo, welches deine Herrin eben immer wieder erneuert.

@**********udith sicherlich der bessere Weg als ein Tattoo

Den KG hat es bei öffentlichen Veranstaltungen und wenn Gäste kamen getragen damit es klar war wem der Schwanz gehört. Für die Piercings gab es nur einen Schlüssel aus sehr edlem Material Träume aus Edelstahl. Diese wurden zeitweise von zwei Sklaven für mich getragen.

@**********udith KG oder Piercing Ringe, wären auch Gegenstände meiner Wahl zur Eigentumskennzeichnung. Oder temporäre tattoos für Veranstaltungen. Aber ein richtiges tattoo mit Namen würde ich persönlich niemals auf meinem Sub oder Sklaven wollen. Einfach weil es permanent ist.

Mein Sklave bekommt demnächst ein Tattoo. Er hat es sich gewünscht, er hat es sich hart erarbeitet und nun wird er damit belohnt, endlich gekennzeichnet zu werden.
Allerdings wird es dezent ausfallen und nicht sofort für jeden erkennbar sein, dass es sich um eine Markierung handelt.

Lieber Xaver

Einigen Punkten kann ich den Vorschreiberinnen und -schreibern recht geben. Ich selbst habe bisher zwei Tattoos: eines am Oberarm, eines auf der rechten Schulter. Beide sind gut gestochen und auch eher fein. Ich habe Glück, dass älteste, immerhin schon 12 Jahre alt, noch nicht einmal an den Rändern verlaufen ist.

• Ein Tattoo sollte niemals den Namen und die Initialen einer Person haben
• Es sollte bedacht werden, dass in gewissen Bereichen des Körpers eine Gewichtszunahme auch das Tattoo ändert. Der "kleine" Schmetterling, kann dann ganz gross werden.
• Die Haut altert, allerdings an gewissen Körperstellen eher weniger.

Für das Motiv solltet ihr etwas aussuchen, was Euch beiden gefällt. Ihr solltet nichts überstürzen, der Geschmack und die Präferenzen können sich täglich ändern. Es muss auch nicht immer im BDSM Kontext sein. Pinnterest bietet da genügend Anregungen.

Mein Tattoo am Oberarm ist nicht das, was ich ursprünglich haben wollte. Meiner Tätowiererin habe ich drei Vorschläge gezeigt. Aus zweien hat sie eine eigene Creation geschaffen, die wirklich einzigartig ist. U.a. ist auch eine Triskele eingearbeitet, allerdings an der Innenseite des Oberarms, sodass sie dem allfälligen Betrachter nicht ins Auge springt.

Also nicht nur Augen auf, bei der Wahl des Tattoos, sondern auch des oder der Tätowiererin.

Wenn das Tattoo in Euren BDSM-Kontext passen solle, könnte ich mir eins im oberen Nackenbereich vorstellen. Allerdings sollte es dann so platziert sein, dass es durch den Hemdkragen verdeckt ist.

P.S. Wenn ich Tattoos am Oberarm sehe, schaue ich, ob es auch innen gemacht wurde. Oder wie meine Tätowiererin sagte: Halbe Tattoos sind nur für Weicheier. Die Umsetzung habe ich schmerzlich erfahren dürfen, bin aber froh darüber.

Ich denke diese Entscheidung sollte jeder für sich treffen, und niemals einen Namen??? Das sehe ich anders.
Mein Sklave hat ein Tattoo mit meinen Namen und trägt es seit Jahren mit stolz und das war auch sein Wunsch.

@****ita sehr vernünftig

So sehe ich es auch, manchmal muss man eine Entscheidung treffen, und sich das bedeutet dann auch sich entschieden zu haben und nicht ambivalent alles haben zu wollen.

@****tin ich lernte eine Dame kennen die sich den gleichen Namen gab. Und bereits vom zweiten Sklaven verlangte sich diesen tätowieren zu lassen. Das wäre für mich eine übertriebene Selbsterhöhung und grenzt an eine nazistische Persönlichkeitsstörung tut mir leid das geht mir entschieden zu weit!

Ein sehr interessante Frage!

Zum Glück sind heute Tattoos weit akzeptiert solange sie nicht zu arg sind. Auf jeden Fall sollte es bedeckt werden können, vor allem wenn es nsfw ist. Das macht die Sache schon mal leichter.

Wichtiger ist meiner Meinung nach das Timing. Wenn beide perfekt zueinander passen, sich blind verstehen und die Beziehung auch längerfristig geplant ist, ist auch der pefekte Zeitpunkt für ein Zeichen. Dann glaub ich auch, dass durchaus die Herrin das Motiv und den Ort alleine auswählen kann. Es wird für den Sub sinn ergeben.

Hoffentlich ist das eine nicht allzu sehr verklärt Sichtweise

Das kann ja sein, ich habe nur einen Sklaven und auch nur dieser trägt das Tattoo.
Eine Persönlichkeitsstörung habe ich ganz sicher nicht, und wenn dir das zu weit geht, na bitte!
Aber sei doch so tolerant andere so zu akzeptieren wie sie sind!

Klar Tolleranz ist wichtig, aber sich den Namen der Herrin zu tätowieren ist schon ein sehr extremer Schritt. Nicht alle Beziehungen sind für die Ewigkeit, auch wenn wir das uns wünschen...mag sein daß die gemeinsame Lust und Freude mit dieser Zeichnung es wert sind später Probleme zu Riskieren, so oder so sollte man sich bei jedem Tattoo gut überlegen will ich das für immer tragen. Aber gerade weil es das ist ist es sicher umso schöner für Sie, @*******T_C3, richtig? Insofern muss das auch nicht "Normal" sein und sich alternativen zu überlegen ist sinnvoll, selbst wenn man dann doch bei dem Namen landet... denn dann war es ein bewuster Schritt

Thema Alternativen:
Wie wäre eine wachsende Tätowierung. z.B. ein Zweig der jedes Jahr eine neue Blüte bekommt. eine Zeichnung die mit den Jahren wächst?

Im Zustand der akuten Limerenz / Verliebtheit die in der Regel nur zwei Jahre anhält ist man zu vielem kopflos bereit. Die Herrin trägt die Verantwortung. Und zu dieser sollte sie auch in der Lage sein. Ich stelle fest das ich mich häufig nach zwei Jahren mit dem Sklaven langweile und dann geneigt bin was neues zu suchen

@*******T_C3

Für mich hat Deine Haltung nichts, und auch gar nichts, mit einer Persönlichkeitsstörung zu tun. Und ich glaube, die Benennung der narzisstischen Persönlichkeitsstörung bezog sich nicht auf Dich, sondern auch auf die andere Domme.

Meine Einstellung ist halt eine andere. Ich würde mir nie einen Namen tätowieren lassen. Was ist, wenn die Beziehung auseinander geht und eine neue Femdom kommt? Die Erinnerung ist natürlich auch bei anderen Motiven bleibend, jedoch eher abänderbar. Ich bin der Meinung, dass man auch weiter denkend sollte. Und vor allem das Tattoo gemeinsam gestaltet, um etwas Gemeinsames zu haben. Bin halt auch Kopfmensch.

Es gibt natürlich Möglichkeiten, ein Tattoo oder lasern zu lassen. Jedoch ist im ersteren Fall das Handwerk des Tätowierers gefragt. Ich kenne eine dominante Dame, die an einer sehr exponierten Stelle den Namen ihres Verflossenen trägt. Ein Korrekturtattoo war auch nicht erfolgreich, sodass es erneut nachgebessert werden muss.

@**********udith sehr gute Einstellung.
Sie wissen was es heißt Verantwortung gegenüber dem Sklaven zu haben.

Das ist es ja gerade deshalb lehne ich alles ab was gesundheitlich schaden könnte. Die hygienische Pflege der Piercings meines Sklaven habe ich selbst übernommen bzw überwacht. Man sollte als Domse wissen was man tut deshalb vertrauen mir meine Sklaven auch und können bei mir die Verantwortung mal abgeben

Das klingt alles sehr gut und auch erfahren

Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich. Nun ich möchte mich klar auf das tattoo ansich beziehen.
Ich finde wenn man dies vor hat, dann sollte es für euch beide sein und ihr solltet es aussuchen bzw sie, da kommt es auf eure Form der Dynamik an.
Ich finde wenn man sich eines stechen lässt, dann sollte klar sein das es für immer ist. Deswegen wird sie hoffentlich ähnlich verantwortungsvoll sein wie Mistress Judith und eine dezente stelle wählen. Ich hoffe auch darauf, das eure Dynamik sehr gefestigt ist denn ansonsten, wäre eine Kennzeichnung nach kurzer Zeit sogar etwas, wo einem das Innere eine gewisse Vorsicht signalisieren sollte.

Letzlich ist diese Entscheidung eure eigene und auch die Körperstelle. Reinigung Hygiene, nun da sagt eh jeder gute Tätowierer etwas dazu.

Witme ihr doch ein Bild 😊
Es scheint doch irgendwie etwas eifrig für meinen Geschmack.

Also unsere D/S Beziehung besteht seit nunmehr 7 Jahren und ist nach wie vor perfekt. Sowas soll es geben.
Und es war keine kopflose Entscheidung sondern ist über Jahre gewachsen.

Ganz kurz von meiner Seite ...
ich würde auch eher ein Symbol wählen, das für Euch beide steht.
Ich persönlich mag keine Tatoos und eigentlich auch keine Piercings.
Mein Sklave wurde schon vor meiner Zeit gründlich durchlöchert, also nutzen wir diese Stellen.
Die Brustwarzenpiercing finde ich recht originell und wir hängen ab und an Schellen an, damit ich höre, wo er gerade ist.
Das Frenulum-Piercing ... naja, es ist halt da.
Ich hab mir überlegt, ob ich nicht für Events eine Plakette hinhänge, auf der mein Name steht.
Ansonsten finde ich Metall an dieser Stelle eher störend.
Daher verstehe ich schon, dass ein Tattoo die praktischere Wahl ist.

Es gibt angeblich auch Möglichkeiten, das Tattoo nur in die oberste Hautschicht stechen zu lassen, so dass es nicht für immer bleibt. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber vielleicht wäre das ja auch erst mal eine Lösung?


... jetzt wurde es dann doch länger als erwartet ..