„Es wird immer wieder gesagt, geh zur Domina.
1. Nicht jede, die in diesem Gewerbe unterwegs ist, versteht ihr Handwerk, in dem Sinne, dass sie versteht, was der Sub "braucht".
Das musst Du ihr schon sagen; sie kann nicht hellsehen und um Dich kennenzulernen fehlt die Zeit. Hast Du Dir die Gegenfrage schon gestellt? Was braucht sie?
2. Lange nicht jede, ist einem so sympathisch, dass man sich öffnen kann.
Sympathie sollte immer die Grundlage für Sexualität sein. Du hast die Wahl, zu jemanden zu gehen, die Dir sympathisch ist. Sie hingegen eher nicht. Aber das Grundproblem bleibt: Wenn Du Dich ihr nicht öffnen kannst, wird es eher unbefriedigend.
3. Zur Verwirklichung einer sexuellen Phantasie, geb ich recht, kann das ein Weg sein.
Jein. Nur wenn es Dir egal ist, was sie fühlt, kannst Du Praktiken, Fantasien und Kinks ausprobieren.
4. "Satt werden" ist fast unmöglich. Man kennt das aus dem Fernsehen, wenn der Klient gerade zum Punkt kommen will und die Therapeutin sagt: "Ihre Zeit ist um."
Was für ein seltsames Beispiel! Lässt ja tief blicken, eine Dienstleisterin für Erotik mit einer Therapeutin zu vergleichen, die qua Definition distanziert bleiben muss. Übrigens: wenn Du keine Zeitnot haben möchtest, kannst Du das bekommen – allerdings natürlich gegen noch mehr Geld.
5. Die richtige zu finden kostet Geld, ihr die Zeit zu geben Triggerpunkte und richtige Ansprache zu finden ein Vermögen. Das sind nämlich auch nur Menschen.
Es kostet völlig zu Recht viel Geld. Den Preis für diese Art Dienstleistung wird einzig von der Anbieterin bestimmt und darüber sollte nicht diskutiert werden. Vor allem nicht von Kundenseite.
6. Ein Vater, der vor der Entscheidung steht, das Geld für seine Kinder auszugeben oder es zur Domina zu tragen, dem kann man wohl kaum den Vorwurf machen, wenn er sich für ersteres entscheidet.
Ich kenne keinen Menschen, der das täte. Aber der Vater sollte sich dann auch nicht beschweren, dass er nicht in der Frequenz Erotik hat, wie er möchte. Sorry, aber Du klingst tatsächlich so, als ob Dir die Erotik das Wichtigste ist und Frau dahinter allenfalls das Sahnehäubchen auf dem "Eiscafé der Lust" ist. Vielleicht denkst Du mal über die Art Deiner Texte nach.