Im Moment ist das ein sehr aktuelles Thema bei mir, daher habe ich kurz innegehalten und durchgeatmet und hoffe nun, meine Sicht ganz nüchtern erklären zu können…
Ich habe den selben Ansatz wie Du, lieber
@******s21
Ich denke auch, dass es im Grunde genommen einfach „nur“ darauf ankommt, ob die Dynamik zwischen zwei (oder mehr) Individuen stimmt.
Topf und Deckel etc…
Dass das eben einfach nicht der Fall war, habe ich grade eben erst versucht einem JC Mitglied freundlich zu erklären.
Er hat aber einfach nicht verstanden, dass ich nicht ihn als Menschen abgelehnt habe, sondern dass ich einfach schnell festgestellt habe, dass es von den Vorstellungen usw. nicht passt, da er mir gleich gesagt hat „das und das nicht, so und so nicht“…
Er wurde dann sehr beleidigend.
Aber gut, OT anderes Thema..
Back to Topic…
Als Dom habe ich eine sehr große Verantwortung!
Ich persönlich „wünsche“ mir daher, dass es meinem Sub sehr, sehr gut geht!
Er sich verstanden, angenommen und wohl fühlt!
Wenn ich spüre, dass es von der Sympathie und Dynamik her passen könnte, dann frage ich extrem genau nach den Wünschen und Bedürfnissen von diesem wertvollen Menschen! Auch das hat ja wieder damit zu tun, ob es passt oder ob man völlig unterschiedlich definiert und hofft usw..
Ich möchte ja wissen, womit ich ihm eine Freude machen kann und durchaus auch, womit ich ihn tritzen kann 😉… ein bisschen „viel Humor“ darf auch hier nicht fehlen, wie ich finde…
Belohung und Korrektur, Strafe nur bei sehr groben Vergehen.
Was ich aber eben überhaupt nicht leiden kann, ist wenn ein „devoter Mann“ mich anschreibt und mir als erstes Mal seinen „Wunschkatalog“ vor die Füße knallt!
Wenn er versucht, mir zu sagen, was er kann und was nicht und wie ich was zu tun und zu lassen habe.
Da bin ich dann einfach raus!
Er sollte schon in der Lage sein, meine „Gebietshoheit“ anzuerkennen…
Menschlichkeit. Offenheit. Ehrlichkeit.
Und ja, auch ein Vorschuss an Zeit und Vertrauen gehören dazu, wenn er sich wirklich für mich als Mensch interessiert und mich nicht nur als Erfüllungsgehilfin sieht….und nur eine FemDom sucht, die möglichst schnell all sein Kopfkino erfüllt..
Grade in dieser Konstellation kann ich nichts anfangen mit reinen Sexsessiontreffen… brauche da definitiv eine intensivere Art von Verbindung.
Und Sub wird doch auch merken, ob ich auf ihn eingehe, ob er mir wichtig ist…falls nicht, hat ja auch er jederzeit die Möglichkeit sich zu verabschieden.
Sexuell dominiert werden und wahre Devotion sind für mich daher tatsächlich zwei Paar Schuhe.
Denn das eine bezieht sich für mich eher auf den Begriff „Wunschzettelsub“ und das andere hat mit der inneren Einstellung zu tun, die Machtverhältnisse klar anzuerkennen.
Ich bin keine Maschine, die den „Dominanz-Knopf“ an und ausschalten kann.
Bin daher eher empfänglich für Männer, die selbstverständlich ganz normal und auf Augenhöhe mit mir reden können.
„Ja-sager“ funktionieren für mich ebenso wenig, wie „Wunschzettelsubs“.
Ein Mann, soll schlicht der sein, der er ist und es soll ihm ja gut damit gehen, dass er sich unterordnet. Sich aufgehoben fühlen, wenn er weiß, dass Frau die Zügel in der Hand hat und die Richtung vorgibt!
Gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt.
Im Alltag, wie im Bett.