Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Femdom Femsub
326 Mitglieder
zum Thema
Neigung und frühere Gewalterfahrung320
Mich beschäftigt das Thema BDSM und frühere Gewalterfahrung.
zum Thema
Devot vs. masochistisch115
Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wunschzettelsub

*******ant Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Wunschzettelsub
Ein gerngelesenes Schimpfwort ist
"Wunschzettelsub"

Ich schätze mal, dass viele Subs sei es nun devot oder masochistisch oder beides erst mal darunter gelitten haben, "anders" zu sein. Bis hin zu Mängel in der Sozialisierung und innerer Vereinsamung.
Er darf nicht so sein, wie er ist.

Und dann findet so ein gebeuteltes Wesen eine Plattform Gleichgesinnter und dort steht dann dieses Wort. "Wunschzettelsub"

"Wie? Du hast Wünsche? Sehnsüchte? Falsch! Falsch!"

Da darf er dann wieder nicht sein, wie er ist.

Ich möchte mich wohl fühlen mit dieser Neigung und nicht das gesagt bekommen, was ich schon immer gehört habe: "Schlimm, dass Du so fühlst!"

Meine Damen, vielleicht keine schlechte Idee, einem Sub einen Wunsch zu erfüllen, dass der erst mal mit sich ins Reine kommt.
**********eBall Frau
103 Beiträge
Zitat von *******ant:
Wunschzettelsub
Ein gerngelesenes Schimpfwort ist
"Wunschzettelsub"

Ich schätze mal, dass viele Subs sei es nun devot oder masochistisch oder beides erst mal darunter gelitten haben, "anders" zu sein. Bis hin zu Mängel in der Sozialisierung und innerer Vereinsamung.
Er darf nicht so sein, wie er ist.

Und dann findet so ein gebeuteltes Wesen eine Plattform Gleichgesinnter und dort steht dann dieses Wort. "Wunschzettelsub"

"Wie? Du hast Wünsche? Sehnsüchte? Falsch! Falsch!"

Da darf er dann wieder nicht sein, wie er ist.

Ich möchte mich wohl fühlen mit dieser Neigung und nicht das gesagt bekommen, was ich schon immer gehört habe: "Schlimm, dass Du so fühlst!"

Meine Damen, vielleicht keine schlechte Idee, einem Sub einen Wunsch zu erfüllen, dass der erst mal mit sich ins Reine kommt.

Der Begriff bezieht sich auf Subs, die letztlich von ihrer Dom nur fordern, ihren Wunschkatalog abzuarbeiten. Und das hat nun mal wenig mit Devotion zu tun.
Es geht doch gar nicht darum, dass ein Sub keine Wünsche haben darf und eine versierte dominante Person wird Wege finden, sie ihm zu erfüllen - aber zu ihren Konditionen.
******_HH Frau
4.514 Beiträge
Zitat von *******ant:

Meine Damen, vielleicht keine schlechte Idee, einem Sub einen Wunsch zu erfüllen, dass der erst mal mit sich ins Reine kommt.

Sorry, aber wen jemand "mit sich ins Reine kommen muss" weil er/sie das Gefühl hat falsch zu sein , dann sollte diese Person an sich arbeiten, ggf auch mit professioneller Hilfe von außen Coach oder auch Psychotherapie.

Und das meine ich absolut nicht abwertend, aber so wie du das schilderst, klingt es doch nach einem tieferliegendem Thema.

*my2cents*
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Du darfst alle Wünsche und Sehnsüchte der Welt haben. Und bist damit absolut richtig.

Und sie entscheidet, wann, wie und unter welchen Umständen diese geäußert und ob sie berücksichtigt werden. Ist doch ganz einfach.
Das Problem ist die Angst, nicht zum Zuge zu kommen. Wenn Du zuerst vertraust, zuerst investierst, kommt der Zug zu Dir. Ganz von allein... 🙂
********2014 Mann
207 Beiträge
Wenn eine Frau den Eindruck hat, ihr sub fordert zu viel, oder ist nach ihrem Eindruck unmäßig, dann ist das ein Ungleichgewicht, das thematisiert werden sollte und ev. ausgeräumt werden kann. Dafür gibts ja Partnerschaft.
Die reizvolle meta-Ebene der Machtverschiebung (gerne temporär und erotisch überladen) wird hier mit der Beziehungsebene darunter durcheinandergewürfelt. Nicht selten herrscht auf der Beziehungsebene mehr oder wenig heimlich 'Augenhöhe'. Wenn es heisst, 'seine Wünsche werden erfüllt, aber zu ihren Konditionen' meint das eher die Beziehungsebene. Das meint dann eher eine Beziehung mit echter, permanenter Machtverschiebung, vllt. sogar auf allen Ebenen .. und existiert eher selten. (Ok, ist mein Eindruck und auch mein Stand der Erfahrung nach vielen Jahren in der Szene) Es ist ja dann kein kleiner Dominanz-Überschuss bei ihr (durch Beide) angestrebt, sondern eher ein Besitz-Verhältnis. Sie gewährt ihm dann, überhaupt noch Wünsche haben zu dürfen.
Ein Subbies mit starker sexueller Bedürftigkeit hat kein Anrecht auf Erlösung, sozusagen, ausser eine Top 'opfert' sich und wird zur "Erfüllerin". - Oder es gefällt ihr sogar? Wieviel 'Top' ist sie dann noch? ..oder greifen dann einfach die Begrifflichkeiten nicht mehr?
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Es kommt immer darauf an, wie gross der Wunschzettelkatalog ist. Und wieviele Wünsche offen dargelegt werden, und wie viele im Hintenrum noch schlummern und vor sich hin gären.
Femdoms sind da sensibel, denn sie werden zu oft mit einer Domina verwechselt.
Ich mag Wunschzettel, gleich von Anfang an. Aber bei jedem Treffen eine Steigerung des Wunschzettels, diese Aufblähung durch jedes Mal neue Träume, neue nicht umsetzbare Kopfkinoorgien, das ist das Gegenteil von Devotheit.
Ich kann den Themenersteller schon verstehen. Auch mir ergeht es von Zeit zu Zeit so, dass ich Wunschzettel Sub genannt werde.
Ohne mich zu kennen, nur wegen meines Profils.
Es ist nicht nett jemanden so zu nennen der halt eine andere Neigung hat.
Dafür kann ich schließlich nichts.
Es geht doch darum gemeinsam Spaß zu haben und sich aus zu leben.
Wenn es dennoch nicht passt, dann ist es so und man muss seinen Gegenüber doch nicht gleich so nennen.
Zum Glück ist das eher die Ausnahme.

PS: Es ist noch Platz auf mir frei. 😁
***zo Mann
58 Beiträge
Guten Morgen, ich bin ein Sub mit Wünschen. Ohnehin. Ich finde es ist wie immer im Leben eine Frage des „WIE“! Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist im Vorfeld diese zu kommunizieren, was in meinen Augebn nichts mit fordern zu tun hat. Dennoch kann es so für beide immer wieder ein besonderes Erlebnis werden…
******dja Frau
1.276 Beiträge
Ein Wunschzettelsub ist einer, der sagt was er erleben möchte und dann erwartet, das ihm die Femdom dies alles erfüllt.

Ein devoter Mensch äußert Wünsche und weiß, dass er erstmal die Wünsche der Dom erfüllen muss um als Belohnung seine erfüllt zu bekommen.
**********eisty Frau
34 Beiträge
Hallo zusammen,
ich habe immer das Problem, auch wenn diese Datingseiten alle oft als Sexseiten abgestempelt werden, direkt das ganze Sex und Fetische Themen auszudiskutieren. Mein Profil oder ich bin keine Maschine und auch keine Eisdiele wo man(n) sich, nach Wunsch bedienen kann. Wer sich Zeit nimmt und sich kennenlernt und einfach über sich und Erfahrungen spricht, muss mir nie direkt keinen Hinweis geben über Praktiken, Vorlieben oder auch Grenzen. Das höre ich aus dem Gespräch heraus. Wenn er NS, zum Beispiel erwähnt, und ich nicht sage, dass ich das nicht mag, dann weiß er das das wahrscheinlich geht. Aber jeden Punkt explizit zu benennen finde ich unangemessen. Wir sind nicht bei ficken.de und ich möchte mit Anstand behandelt werden. Versaut kann es ja, irgendwann, sehr gerne werden.
Bei Stino Dates im Café, fragt der Kerl auch nicht ob sie Anal mag oder auf Spermaspiele steht. 😉
Ich spreche für mich natürlich. Ich möchte nicht als Fokus den direkten vollen Austausch über seine Wünsche. Punkt. Es ist klar ein Geben und Nehmen aber vielen geht es oft nur darum was für sie drin ist. Persönliche Dinge sind persönlich. Oft fragt mich einer nicht mal nach meinem Namen will aber wissen was alles im Spielzeugkoffer ist. Also, das ist eben dieser Wunschie und kein subbie.
Und ich muss hier auch zustimmen. Wenn er erst mal damit klar kommen muss, ist er noch nicht bereit für eine Femdom und malesub Sache. Er wird eh früher oder später ghoasten. Habe ich schon oft erlebt.
Danke fürs Lesen und liebe Grüße
Mistress Feisty
******s21 Mann
102 Beiträge
Was bedeutet wunschzettel sub denn genau?
Dass sub Vorstellungen und Wünsche hat, die er offensiv einfordert, weil dom sie nicht erfüllt.


Mir fällt allerdings auf, dass das bei M subs deutlich häufiger anwendung findet.
Was zum einen, an der "großen Auswahl" für die wenigen femdoms liegen mag und die daraus möglichen Ansprüche.
zum anderen, an dem werdegang vieler männlicher subs.
Ich denke die wenigsten, sind da zufällig rein gestolpert, wie manch eine Frau vieleicht durch einen dominanten Partner. Sonder haben oft einen jahre lang gährenden inneren Wunsch, vor den ersten kontakten. Wodurch sich oft schon im Vorfeld ein eigenes (vlt auch unrealistisches) Bild von bdsm entwickelt.
Was es dann natürlich schwerer macht, sich unbefangen zu unterwerfen.

Daher seh ich den Begriff mit gespaltener Meinung.
Klar gibt es Menschen, wo die kinks deutlich vor der unterwerfung stehen. Allerdings muss dass ja nicht als Falsch bewertet werden.
Im Endeffekt geht es ja darum, sich gemeinsam auszuleben und spaß dabei zu haben.
Daher ist es in meinen Augen, OFT einfach nur ein Zeichen dafür, dass die Dynamik zweier individuen eben nicht zusammen passt.

Als bsp.
Jeder hat bedürfnisse, die erfüllt werden möchten. Nur sind da eben die grenzen unterschiedlich. Eine dominante Frau, die sonst in 24/7 TPE mit sklaven spielt und keine wiederworte hören will, wird in mir wohl auch einen Wunschzettel sub sehen.

Eine gentle Femdom hingegen, die es genießt mich zu reizen und meine bedürfnisse, dann doch noch etwas in die länge zu ziehen. Oder den ein oder anderen tribut dafür einfordern zu können. Wird sich darüber freuen, ab und an ein enttäudchtes Gesicht zu sehen und damit zu spielen.

Bin kein fan von dem begriff, weil er mir grade in meiner start zeit von bdsm oft das gefühl vermittelt hat, dass Mann als sub keine wünsche haben darf. sondern möglichst, dass bekannte 💫ich mache ALLES 💫 erfüllen sollte.

Aber mir ist auch klar, dass es leute gibt, deren kopfkino es nicht möglich ist, erfüllt zu werden. Daher geteilte Meinung ^
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
@**********eisty "Wer sich Zeit nimmt und sich kennenlernt und einfach über sich und Erfahrungen spricht, muss mir nie direkt einen Hinweis geben über Praktiken, Vorlieben oder auch Grenzen. Das höre ich aus dem Gespräch heraus."

Genau das habe ich gemeint.
Männer ticken nicht so feinsinnig und intuitiv. Viele können sich nicht vorstellen, wie das funktionieren soll: Nix fordern und trotzdem erhalten.
**********eisty Frau
34 Beiträge
Zitat von *********stnut:
@**********eisty "Wer sich Zeit nimmt und sich kennenlernt und einfach über sich und Erfahrungen spricht, muss mir nie direkt einen Hinweis geben über Praktiken, Vorlieben oder auch Grenzen. Das höre ich aus dem Gespräch heraus."

Genau das habe ich gemeint.
Männer ticken nicht so feinsinnig und intuitiv. Viele können sich nicht vorstellen, wie das funktionieren soll: Nix fordern und trotzdem erhalten.

Dann müssen sie es lernen. 😉
***ie Frau
5.638 Beiträge
Ich frage jeden nach seinen Wünschen !

Jeeeeeeden! *zwinker*

Und dann versuche ich rauszufinden, ob das hier ein Tauschgeschäft ist, welches ich eingehen möchte oder nicht !

Es gibt auch Tage, da hab ich wirklich null Bock, auf Kommunikation. *snief*

Gerade wenn sich rausstellt, dass es eigentlich nur um ihn geht und eine echte devote Einstellung einfach nicht auffindbar ist.

Sehe ich aber, dass der Wunsch zu dienen und zu helfen tatsächlich vordergründig ist, dann .... nützt mir auch mein "Null Bock" gerade nix und es wird von Seele zu Seele geredet , oder .... *anmach*
*****8me Mann
882 Beiträge
Ich glaube, Du missverstehst den Begriff "Wunschzettelsub". Jeder Mensch hat Wünsche, Vorstellungen, Leidenschaften. Als Wunschzettelsub bezeichne ich Subs, denen die sich für die Wünsche des dominanten Parts nicht interessieren und nur an ihre eigene Erotik denken. Dies gibt es auch auf der dominanten Seite; mein Eindruck ist, dass es in der Gruppe der Maledoms besonders häufig auftritt. Diese Aussage ist aber rein subjektiv und vermutlich verfälscht, da ich wesentlich mehr dominante Männer als dominante Frauen kenne.
**********eisty Frau
34 Beiträge
@*****8me

Wer ist denn „Du“? Wen sprichst du an?
Im Moment ist das ein sehr aktuelles Thema bei mir, daher habe ich kurz innegehalten und durchgeatmet und hoffe nun, meine Sicht ganz nüchtern erklären zu können…

Ich habe den selben Ansatz wie Du, lieber @******s21
Ich denke auch, dass es im Grunde genommen einfach „nur“ darauf ankommt, ob die Dynamik zwischen zwei (oder mehr) Individuen stimmt.
Topf und Deckel etc…

Dass das eben einfach nicht der Fall war, habe ich grade eben erst versucht einem JC Mitglied freundlich zu erklären.
Er hat aber einfach nicht verstanden, dass ich nicht ihn als Menschen abgelehnt habe, sondern dass ich einfach schnell festgestellt habe, dass es von den Vorstellungen usw. nicht passt, da er mir gleich gesagt hat „das und das nicht, so und so nicht“…
Er wurde dann sehr beleidigend.
Aber gut, OT anderes Thema..

Back to Topic…
Als Dom habe ich eine sehr große Verantwortung!
Ich persönlich „wünsche“ mir daher, dass es meinem Sub sehr, sehr gut geht!
Er sich verstanden, angenommen und wohl fühlt!

Wenn ich spüre, dass es von der Sympathie und Dynamik her passen könnte, dann frage ich extrem genau nach den Wünschen und Bedürfnissen von diesem wertvollen Menschen! Auch das hat ja wieder damit zu tun, ob es passt oder ob man völlig unterschiedlich definiert und hofft usw..

Ich möchte ja wissen, womit ich ihm eine Freude machen kann und durchaus auch, womit ich ihn tritzen kann 😉… ein bisschen „viel Humor“ darf auch hier nicht fehlen, wie ich finde…
Belohung und Korrektur, Strafe nur bei sehr groben Vergehen.

Was ich aber eben überhaupt nicht leiden kann, ist wenn ein „devoter Mann“ mich anschreibt und mir als erstes Mal seinen „Wunschkatalog“ vor die Füße knallt!
Wenn er versucht, mir zu sagen, was er kann und was nicht und wie ich was zu tun und zu lassen habe.
Da bin ich dann einfach raus!
Er sollte schon in der Lage sein, meine „Gebietshoheit“ anzuerkennen…

Menschlichkeit. Offenheit. Ehrlichkeit.
Und ja, auch ein Vorschuss an Zeit und Vertrauen gehören dazu, wenn er sich wirklich für mich als Mensch interessiert und mich nicht nur als Erfüllungsgehilfin sieht….und nur eine FemDom sucht, die möglichst schnell all sein Kopfkino erfüllt..

Grade in dieser Konstellation kann ich nichts anfangen mit reinen Sexsessiontreffen… brauche da definitiv eine intensivere Art von Verbindung.

Und Sub wird doch auch merken, ob ich auf ihn eingehe, ob er mir wichtig ist…falls nicht, hat ja auch er jederzeit die Möglichkeit sich zu verabschieden.

Sexuell dominiert werden und wahre Devotion sind für mich daher tatsächlich zwei Paar Schuhe.

Denn das eine bezieht sich für mich eher auf den Begriff „Wunschzettelsub“ und das andere hat mit der inneren Einstellung zu tun, die Machtverhältnisse klar anzuerkennen.

Ich bin keine Maschine, die den „Dominanz-Knopf“ an und ausschalten kann.
Bin daher eher empfänglich für Männer, die selbstverständlich ganz normal und auf Augenhöhe mit mir reden können.
„Ja-sager“ funktionieren für mich ebenso wenig, wie „Wunschzettelsubs“.

Ein Mann, soll schlicht der sein, der er ist und es soll ihm ja gut damit gehen, dass er sich unterordnet. Sich aufgehoben fühlen, wenn er weiß, dass Frau die Zügel in der Hand hat und die Richtung vorgibt!

Gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt.
Im Alltag, wie im Bett.
******s21 Mann
102 Beiträge
@*******rden da kann ich dir in fast allen Punkten nur zustimmen😌👍🏼

Auch wenn ich "devotion" und "Wunschzettel sub", jetzt nicht unbedingt damit differenzieren würde, ob jemand eine Vorliebe für "alltägliche devotion" oder "sexuell devotion" hat.

Finde zum "wunschzettel sub" dasein, gehört schön deutlich mehr, als die preverenz zum sexuellen unterwerfen.
Deshalb würde ich es, nicht so stumpf herunter brechen/verallgemeinern😅
**********eisty Frau
34 Beiträge
Es ist oft auch eine Auslegungssache. Wir sehen Dinge nicht alle gleich und das ist auch ok. Ich mag mein Gegenunter nicht sub nennen, sondern sklave. Dann kriege ich immer gleich gesagt, dass man(n) ja kein sklave ist und nicht willenlos etc etc. Für mich bedeutet sklave nicht willenlos und ohne Rechte. Das ist für mich kein Mensch. Ich finde sklave einfach schöner als Titel als sub. Klingt so nach Sandwich. Und oft will man genau mit sub mir klar Grenzen setzen. Mag ich nicht. Ich achte sehr auf das Wohl des Menschen, der sich in dieser Form so hingibt und Kontrolle abgibt. Ich schätze das aber muss ja deshalb nicht seine Füße küssen. Da habe ich seine Küsse lieber. 😉
Zitat von ******s21:
@*******rden da kann ich dir in fast allen Punkten nur zustimmen😌👍🏼

Auch wenn ich "devotion" und "Wunschzettel sub", jetzt nicht unbedingt damit differenzieren würde, ob jemand eine Vorliebe für "alltägliche devotion" oder "sexuell devotion" hat.

Finde zum "wunschzettel sub" dasein, gehört schön deutlich mehr, als die preverenz zum sexuellen unterwerfen.
Deshalb würde ich es, nicht so stumpf herunter brechen/verallgemeinern
😅

Du hast recht, das war wohl einfach ein Versuch, das ganze in meinem Kopf zu sortieren.

Ich möchte natürlich niemandem seine persönliche Devotion absprechen, oder definieren.
Auch bin ich nicht das Maß aller Dinge zu sagen wer und was ein Wunschzettelsub ist.

Im Grunde gilt auch hier, unterhalten und sehen ob es passt 🤗.
Denn Menschen sind einfach doch zu individuell, als das sich das ganze so einfach runterbrechen liese und das ist ja auch gut so 👍!

Ich kann für mich persönlich eben einfach nur feststellen, dass ich Devotion ungerne ausschließlich auf den rein sexuellen Kontext beziehen möchte.
Lieber allumfassend auf das gesamte Miteinander und Füreinander bezogen.

Mir wäre es somit wichtig und würde daher dann wohl auch am besten zu mir passen, wenn der Mann insgesamt eine devote Haltung an den Tag legt, wenngleich zu jeder Zeit ein Austausch statt finden darf und auch soll!

Ein Wunschzettelsub, wie er hier beschrieben wird, konzentriert sich meiner bescheidenen Erfahrung nach aber eben häufig auf den rein sexuellen Kontext, aber auch da wird es andere Erfahrungen oder Ausnahmen geben…

Ich persönlich sehe mich aber nun auch nicht wirklich in einer FLR, obwohl ich mich damit beschäftigt habe.
Mann soll gerne ein eigenständiges Individuum bleiben,
aber dennoch seinen Platz kennen, wenn wir Zeit miteinander verbringen.
Nicht nur, wenn eine Session ansteht.
Weil er mir dann grundsätzlich folgen möchte und ich ihn daher bei jeder Interaktion führen darf 🤗..

So oder so ähnlich 😁😉
*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von **********eisty:
@*****8me

Wer ist denn „Du“? Wen sprichst du an?

Sorry, ich sprach den TE an!
@*******ant
******aer Mann
2.650 Beiträge
Die Kunst als Anwärter der Gunst einer Lady ist nicht eine Checkliste der Begierden abzuliefern , die verlangt abgearbeitet zu werden, sondern mit  seinen Leidenschaften ein Spielfeld auszumalen, in dem die Dame Lust hat sich auszutoben . Es geht nicht um Vollständigkeit und man sollte dabei auch immer viel Freiheit für die Wünsche der Dame lassen.  Und dann sollte das auch noch inspirierend sein, die Lust der Dame Wecken. Und möglichst vermeide der Dame Wünsche in den Mund zu legen... oder lass Dich zumindestens dabei nicht erwischen *fiesgrins*
*******ant Mann
46 Beiträge
Themenersteller 
Hallo an alle!
Vielen Dank an die Antwortenden. Das war mein erster eigener Beitrag. Ich bin sonst nicht der Typ für Nabelschau. Ich dachte, es kommen noch ein paar Subs mehr, die sagen "kenn ich", dennoch ich freu mich ob der Vielfalt und der Tips.

Terminologie!
Wunschzettelsub, Sub, Sklave, Devotion und echte Devotion etc.
Wie hier andere Subs anmerkten, wird ihnen das Etikett aus ihrer Sicht unberechtigterweise umgehängt bzw. sie fühlen sich ertappt, haben eine inneren Konflikt etc.

Es gibt viele Gründe, seine Neigung zu verschweigen. Auch nach dem Coming-Out. Die Mama sagte das ist Bäh, die erste Freundin auch, der Freund, dem man sich eröffnete, petzte es in der Gruppe rum und kein Mädchen hatte Lust in den Shitstorm zu geraten, so dass niemand mit einem Doktorspielchen spielte und je nach dem, wie weit das nächste Dorf weg war, dauerte diese Einsamkeit lang. Daran gewöhnt man sich.
Ein anderer Grund den Mund zu halten, ist der Verlust des Kicks, wenn man das Drehbuch selber schreibt. Jeder der mal den Satz gehört hat "Und was soll ich jetzt machen?" weiß was gemeint ist.
Dazu kommt im Gegensatz zum lupenreinen Wunschzettelsub bei den anderen gelegentlicher Zweifel, ob die eigene Unzulänglichkeit einer Dame eigentlich zugemutet kann. Ja, Zweifel! Wohl dem, der sie nicht hat.
Beispiel: Mir täte öfters eine Hallo?-Ohrfeige gut. Das an sich ist schon ne dreiste Forderung aber bitte, es soll auch noch das Timing stimmen.
Gründe den Mund zu halten gibt es genug und diese Gründe stehen auch noch in Wechselwirkung. Hat man den ersten zur Seite geschoben, kommt der zweite, den man auch noch wegdrückt, bleibt der Zweifel und schon grätscht der erste wieder rein.
Natürlich kann man das üben in dem man FemDom über FemDom anbaggert, aber das wollen die Damen auch nicht, sagt mir mein Instinkt.

Um so erfeulicher, dass es die ein oder andere Dame gibt, die zwischen den Zeilen liest und unauffällig verhört. Auch die Aussage, meinem Sub soll es gutgehen, ist herzlich gern gelesen. Da hüpft das Herz und die Aussichten, dass früher oder später der Nagel auf den Kopf getroffen wird sind glänzend.

Überall steht, Bedingung hierfür sei wahre Devotion. Ich fühl mich nicht devot auch wenn ich meiner Frau ein guter Mann sein will, von der sexuellen Befriedigung über das Massieren der Füße nach langem Tag, dem Zuhandgehen im Haushalt vom klassischen Abflussreinigen, dem Putzen ihrer Schuhe, bis zum wahlweise Tee oder Kaffee am Bett. Natürlich auch das ganze Männerding wie Fahrrad reparieren, Konto im Plus halten, dem Sohnemann das Mofa frisieren etc. Sonst heißt das Ehe und sei sowas wie Leibeigenschaft ohne SM.
Sie bekommt aber auch ein Klapps auf den Po, wenn ich in der Küche hinter ihr vorbei lauf. Das ist Lebensfreude aber nicht die Definition von devot. Diese saublöde Terminologie...
Und wieder diese Zweifel. Bin ich devot genug, bin ich ein Sub, ein Sklave gar, hab ich mir das verdient, darf ich sagen, ich glaub, das täte mir gut?

Vielleicht kann man ja Devotion antherapieren?

Womit wir beim Auslöser für meinen Beitrag sind. Am Montag 7 Stunden Mumifizierung im Studio einer Freundin. Stand irgendwo auf der Liste dessen, was man mal ausprobieren könnte. 7 Stunden Euphoriesierung, 7 Stunden reinstes Glück, 15(!) Stunden Endorphinausschüttung. Heidewitzka! Nach 30 Jahren SM der Volltreffer. Da war kein Sex aber das war auch völlig egal denn keine Therapie der Welt könnte es mit dieser Traumaaufarbeitung aufnehmen.
Laut meinem Therapeuten Herrn Horst, Gott hab ihn seelig, Theologe und Professor für Psychoanalytik ist SM eh nur Therapie.

Jetzt zur Pointe: alle halbe Stunde nach dem Sub sehen, da ne Klammer umsetzen, hier etwas Flüssigkeit nachschütten, mit Knebel dabei bleiben, womöglich noch versuchen zu verstehen, was in ihm vorgeht... das kann man doch niemandem zumuten.

Oder?
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******ant
vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag *herz*
******dja Frau
1.276 Beiträge
Liebe Subs, lieber @*******ant!

Ihr vergesst gern den Menschen, sowohl bei euch selbst als auch bei der Dame eurer Begierde. Das ist tatsächlich scheinbar besonders ein Malesub-Symptom.
Es geht dann ganz schnell nur mehr um die Neigungen. Dabei ist das Allerallerallerwichtigste, dass man den Menschen mag!!! Dann können Neigungen auch ganz schnell nebensächlich werden und Grenzen erweitert - beidseitig - weil man den anderen einfach so gerne glücklich sehen will!
Wenn es tatsächlich nur um die Neigung geht, die man erfüllt haben will, dann bitte geht zu einer professionellen Domina, die weiß was sie tut und lebt davon, euch eure Wünsche (gegen Entgelt) zu erfüllen. Und diese Damen machen ihre Sache meist sehr, sehr gut. Bedeutet, wahrscheinlich oft besser als eine Femdom es kann.

Hast du denn eine Frau daheim? Klingt so. Was sagt sie denn zu deinen Wünschen? Vielleicht liebt sie dich genug um dich in deine Fantasien zu begleiten und umgekehrt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.