Die Schule
Die Stadt erschien im hellen Abendrot. Alle Häuser wurden davon bedeckt und schimmerten. Die Nacht wird bald einbrechen.Da stand dieses Gebäude, es war ebenso von dem Rot,Gelb und Orange bedeckt. Tagsüber war hier sicher viel los, doch jetzt war niemand zu sehen. Ich ging über den leeren Hof hinein ins Gebäude. Es war durchflutet vom letzten Sonnenlicht des Tages, ansonsten gab es kein anderes Licht.
Niemand sprach, nichts war zu hören…Stille.
Plötzlich hörte ich Schritte. Doch lediglich der Hall schien in mein Ohr zu dringen….. Als ich die Schritte vernahm, lag schon eine Hand an meinem Hals. Ganz sanft, ein leichter Druck doch ausreichend. Es gab kein Zittern, die Hand gab Nähe, Wärme und Schutz. "Da bist du ja, ganz wie ich es wollte." Durch eine Drehung mit der Hand, zeigte sie mir mich zu ihr zu wenden. Sie lächelte mich auf diese liebreizende Weise an und gab mir einen Kuss. Die Hand verweilte am Hals. Mit einem sanften und leichten Zug nach unten, gab sie mir zu verstehen, mich auf die Knie zu begeben. Es vielen keine Worte. Ihre Hand streichelte meinen Kopf. Sie fuhr die Wange entlang zu meinem Kinn und hob es sanft an. "Wie geht es dir gerade? Bist du etwa nervös? Das musst du nicht sein." Während sie die Worte sprach, lag ihre Hand weiter auf meinem Kopf auf und strich sanft darüber. "Komm, ich führe dich in mein Klassenzimmer, denn ich arbeite noch." Ich folgte ihr mit leisen Schritten. Immer hinter ihr. Das einfallende Licht wurde weniger und lediglich die Notbeleuchtung auf den Gängen ging an. Ein diffuses Licht, doch sie kannte den Weg und nahm mich an die Hand. "Später werden wir noch durch die Gänge wandern und alles kontrollieren." Dabei war ihr grinsen zwar nicht zu sehen, doch man hörte es in ihrer Stimme. "Komm herein, das ist mein Klassenzimmer." Auch in diesem Raum war kaum eine Lichtquelle, es schien nur der Mond hinein und der aufgeklappte Laptop lieferte einen flackernden Schein.
Sie parkte mich vor dem Lehrertisch und setzte sich darauf. Ihr Griff an meinem Shirt war zärtlich und dennoch streng. Ein Ruck und ich stand vor Ihr. Ich atmete ruhig und dennoch war ich innerlich nervös. Meine Seele sank zu Boden. Ihr äusseres, ihre Handlungen, ihre Gestik lies mich innerlich zum Grund sinken. Sanft war der Hauch ihr Atems an meiner Wange. Weich waren die Lippen die sie auf meine legte. Zärtlich und stark, die warme Hand, die sie an meinen Hals legte. "Zieh dich nun aus!" Ein Schauer durchflutete mich. Die gänzliche Nacktheit ist etwas was mir missfällt. Doch sie hat mich hinab geführt und ihre Anweisungen sind wie eine Kette die mich zieht. Ich legte meine Sachen ordentlich hin und stellte mich auf. Den Rücken gerade und die Beine leicht gespreizt. Der Kopf senkte sich automatisch auf die Brust. Wunderschöner Schauer durchfloss mich, als sie von hinten in meine Aura trat. Ohne Worte umschloss sie meinen Hals mit ihrer warmen Hand, um diese durch kalten Stahl zu ersetzen. Ich schloss die Augen instinktiv. "Ich möchte heute wenig Worte verlieren. Du sollst fühlen, spüren, empfinden. Konzentrier dich auf mich, konzentrier dich auf den Zug der Kette." Es klickte. Am Halsband war der Zug zu spüren der mich auf die Knie delegierte. Nein, auf alle vieren führte sich mich beständig unter den Tisch. "Ich werde nun noch etwas arbeiten und du wirst mir dabei helfen. Du wirst mir gut tun und somit auch dir." Ihre Füße glitten, wie ein Tuch aus Samt auf meinen Rücken. Alles geschah so fließend. Ein Fluss aus glitzernden Diamanten. Ich spürte wie es sie erfreute. Sie genoss die Nähe, sie genoss die Hingabe. Sie weiß, ich bin für sie da und das Vertrauen und die Nähe stärkte sie. Die Schule war leer, Ruhe überall. Doch zwischen uns erklang eine Symphonie.
Stille …bis auf ein leises einmaliges Klicken von meinem Laptop, was dich jedoch nicht beunruhigen sollte. Kurz schloss ich nochmal meine Augen, um den umhüllenden Moment der Geborgenheit mit dir zu genießen …bis ich sanft aufstand, dich mit meinen Händen zärtlich zu mir zog und dir leise ins Ohr flüsterte “Vertrau mir.”. Im selben Atemzug legte ich meine Hand leicht auf deine Augen, um sie zu schließen. Ohne Worte folgtest du meinem Wunsch und ein Lächeln huschte über meine Lippen. Doch dies war nicht das Einzigste, wonach ich mich sehnte. Ein sanftes Knistern, fast wie ein Vibrieren, war in der Luft und als ich deine Hände mit meinen berührte, spürtest du nur Glätte und Kälte… so vertraut und doch so sinnlich neu …und unsere gemeinsame Reise für diese herrliche Nacht war noch lange nicht zu Ende.
Meine Augen waren geschlossen. Einen sanften Druck vernahm ich noch darauf. Ihre warmen, aber doch kalten, glatten Händen strichen mein Gesicht entlang. Ein Knistern, ein dauerhaftes Zucken, durchdrang die Haut in meinem Gesicht. Worte verlor sie einfach nicht, sie sprach durch Ihre Finger. Es war ihr bewusst, dass sie mich in Ihre Welt führt.
Sie nahm meine Hand und führte Sie mit Ihren Händen. Dabei war sie sehr behutsam und dennoch strikt. Keine Nervosität war spürbar. All Ihre Handlungen wirkten klar, so vertraut und dennoch ganz neu. Sie führte mich an Ihr Bein. Ein sanfter, bestimmender Griff beugte meinen Kopf nach vorn und ich spürte Ihre Füße an meinen Lippen und Fingern. Was geschehen sollte, das wusste ich, ich spürte es, als sie die Hände wegnahm. Ohne nachzudenken küsste ich die Füße und fing an, sie sanft zu massieren. Die Augen blieben geschlossen, nie hätte ich sie geöffnet, denn diese Entscheidung war nicht in meiner Macht. Sie hatte diese. Rundherum war alles still, nur die Äste der Bäume wippten leicht und berührten die Fenster.
Klack klack klack
Warm waren die Füße und die Haut war weich. Es strahlte in mir, zu fühlen, wie es ihr gut tat. Ein mmmhmmm verließ ihren Mund und es drang in meine Ohren wie eine schöne Melodie. Doch immer war ein Zug auf der Kette, sie hielt sie die ganze Zeit und hielt mich damit. Nein, bei Ihr war es nicht um Qual zu verursachen, sondern um mir zu zeigen, dass sie mich in Ihrer Hand hält und schützt.