Eingefahrener Sub...

Richtig, ich kann ja mal meinen Wunschkatalog an den für mich passenden Sub/Sklaven richten.
Im Gegensatz zu dem TE ist mir dann aber klar, warum ich nun schon längere Zeit Single bin.
Die Subs/Sklaven, die meine Maßstäbe erreichen können, laufen auf Joy offenbar nicht rum,
aber darüber beschwere ich mich nicht. Ich gucke lieber nach möglichen Gemeinsamkeiten und dann ist bei mir immer noch das Thema: die Liebe

und was nimmst du aus den Antworten mit?
Weißt du schon, was du tun wirst?

Information.
Die Dame um die es geht, ist auch hier angemeldet.
Ich bitte darum, die Wäsche zuhause zu waschen.
Sobald es hier persönlich wird, sperre ich zu.

Ansonsten fände ich es ganz wunderbar, wenn wir es schaffen könnten, dass die beiden eingefahrene Wege wieder ein bisschen aufweichen können und ein Konsens möglich wäre.

Geh mal einen Schritt zurück von den Forderungen (strikte Keuschhaltung, harte Strafen,…) und versuch, Dir und ihr die dahinterstehenden Bedürfnisse transparent zu machen: geht es Dir um das Spüren des Machtgefälles? Um Kontroll-/Verantwortungsabgabe? Darum, zu Dingen gezwungen zu werden? Darum, anzubeten? Darum, ihr etwas Gutes tun zu können?…

Wenn Ihr Bedürfnisse nebeneinander stellt, könnt Ihr sehen, ob es passen kann und welche gemeinsamen Wege ihr findet. Solange Ihr Standpunkte oder Lösungen gegeneinander verhandelt, lauft ihr maximal in unbefriedigende Kompromisse.

Und schaut vielleicht zuerst auf die Grundfrage: wer unterwirft?
Mich schreiben viele Subs/Sklaven an, die unterworfen werden wollen, mit harten Regeln, Strafen, Erziehung… Ich dagegen suche einen Sub, der SICH unterwirft: der dienen möchte, der gefallen möchte, den nicht die Angst vor Strafe motiviert sondern der Wunsch mich zu erfreuen. Der Schmerzen für mich erträgt, wenn mir danach ist, und nicht als Teil seiner Unterwerfung „einfordert“.

Vielleicht liegt hier das Grundproblem?

Ich denke lieber @****972 , du solltest einfach ihr einfach ganz geschmeidig gehorchen. Erst mit der Zeit wird man sich annähern. Dann abwarten, wie es sich entwickelt. Geschmeidig bleiben und der kick, dass ihr bestimmte Dinge gefallen, ist doch ungleich befriedigender als das "einfordern von Bedürfnisbefriedigung". Sie wird auf dich eingehen, wenn du ihr nicht egal bist. Evtl. hast du auch ein Problem mit Vertrauen. Es ist davon abgesehen, in dieser Konstellation einfacher und befriedigender einfach zu gehorchen, anstatt sich gegenseitig mit "ich will" und "du hast hier gar nichts zu wollen" aufzureiben.

@***sN "ihr einfach ganz geschmeidig gehorchen"... ja, darauf könnte man den Thread hinunterbrechen 😄

Wenn ich deine alten Beiträge überfliege, sehe ich, dass du in einer Beziehung warst, in der eine Frau dich über Jahre sexuell sehr geprägt hat. Das hat etwas in dir ausgelöst. Und du willst das wieder haben.

Ich kann das besser nachvollziehen, als du glaubst: Ich hänge den Gefühlen, die mein erster Sklave in mir ausgelöst hat, auch immer noch hinterher. Obwohl diese Beziehung Jahre her ist. Auch ich hätte das gerne wieder.

Nur: Das wird nicht geschehen. Weder bei dir noch bei mir. Diese erste intensive und prägende Erfahrung werden wir nicht wiederholen können, denn es war die erste dieser Art.
Ich weiß immer noch nicht, ob ich dankbar oder frustriert sein soll, das erlebt zu haben. Denn es erschwert meine Partnersuche immens.

Ich bin nun schon ein wenig weiter als du und habe inzwischen auch andere Beziehungen gehabt, die mir gezeigt haben, dass ich das nicht alles unbedingt genau so brauche, sondern dass ich auf bestimmte Sachen verzichten kann, weil ich dafür vielleicht etwas bekomme, was mir (unbewusst) damals gefehlt hatte.

Und @*******ice hat etwas sehr Kluges geschrieben:
Das habe ich auch getan und konnte dann auch einiges besser verstehen und meine Bedürfnisse anders befriedigen.

Dir viel Glück bei deiner Selbstfindung

@****dat perfekt ausgedrückt.
Danke für den Beitrag

@****972 schade, dass ihr nicht zu einer Einigung kommen konntet, aber auch schon, dass ihr darüber geredet habt und gemeinsam die Entscheidung getroffen habt.
Und noch schöner finde ich es, dass du unsere Worte angenommen und darüber nachgedacht hast und denkst.
Ich wünsche euch beiden dass ihr euer passendes Gegenstück findet.

Es ist immer schade wenn es nicht passt. Doch ihr habt es richtig gemacht. Ihr habt die Wege abgeglichen und gespürt, das diese nicht parallel verlaufen. Es ist auch richtig einen Rahmen zu definieren, auch als devoter Mensch. Denn wenn man ein dauerhaftes Machtverhältniss leben möchte, dann ist dies kein Spiel. Tpe ist eben etwas sehr ernstes und das darf man auch erwähnen. Dies gibt ja nur den Grad der Tiefe bekannt. Es ist keine Forderung,sondern etwas was man tief spürt. Wenn das Gegenüber mit dieser Tiefe nicht umgehen kann, dann passt es leider nicht. Ein Sklave der dies so fühlt, kann seine Dame nicht glücklich machen. Denn sie wäre es. Denn man kann diese tiefe devotion nicht ändern. Natürlich immer unter der Prämisse, das man sich bewusst was dies bedeutet und weiß was es mit sich bringt.

Wunderbar, ein klares sauberes Ende ist so unglaublich viel Wert... einander loslassen zu können wenn es halt nicht positiv für beide ist... klar seid ihr jetzt beide wieder allein, jedoch ist es auch die Changse für neues Glück. Eine Trennung ist nichts Schlimmes an sich. Klar ist es auch schön für etwas zu kämpfen aber nicht wenn es halt nicht passt... Du klingt schon traurig... das ist völlig verständlich. Lass es raus, lass es heilen und dann entdecke das Strahlen aus Dir heraus und verzaubere eine andere Lady.

Hm, welche 2 Cent fehlen hier noch... Vielleicht Zuneigung?
Dein Katalog würde z.B. mir entsprechen und mich gleichzeitig einengen. Damit wärst du draußen.
Dann gibt es da noch den Spatz in der Hand statt der Taube auf dem Dach.

Am Ende entscheidet das persönliche Gefühl, schließlich geht es hier nicht um Arbeit sondern Wohlbefinden.

Um das geht es. Auf den Punkt gebracht.

Ich habe in jüngster Zeit zwei solche * Rückzieher * hinter mir! Was ich wirklich dabei denke, fasse ich hier nicht in Worte, aber was du schreibst, sagt es eigentlich auch,
nur freundlich. L. Ingrid

Es kann halt nicht immer passen

@****972
ich finde nicht, dass du dich verteidigen musst.
Vielmehr verdient deine Offenheit meine volle Bewunderung.
Nicht jeder würde so ehrlich und offen mit sich ins Gericht gehen.

Und ich danke allen für den fairen Umgangston.

Für mich stellt sich das eher so dar:
Die eine Seite ist eher starr und hat feste Erwartungen und Bedürfnisse.
Die andere Seite versucht sich darauf einzustellen.
So weit alles ok. Das kann doch funktionieren, wenn der "weichen" Seite die Anpassung an die Starrheit der anderen Seite gelingt.

Das Warum ist dann wieder eine andere Frage.

Manchmal sehen die "Starren" aber auch gar nicht, dass sie starr sind und sind dann überrascht, wie schön das weichwerden sein kann, wenn man es zulassen kann.

Das hast Du sehr schön gesagt.