Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Subs unter sich
2314 Mitglieder
zum Thema
Den Weg der Sub erkunden und auf Wünsche eingehen125
Dominanz bedeutet Verantwortung und Einfühlungsvermögen!
zum Thema
Entbindet die Selbstdefinition Sub von jeder Verantwortung ?192
In letzter Zeit beschäftigit mich folgende Frage doch sehr…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verantwortung des/der Sub

*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Verantwortung des/der Sub
Ein anderes Thema hier hat mich zu dieser Frage inspiriert....

Wo seht ihr, in allem was ihr in eurem BDSM ausleben wollt und auslebt die Verantwortung des/der Sub?

Ich habe oft den Eindruck, wenn etwas mal schief läuft, was immer passieren kann denn wir sind Menschen, wird die "Schuld" immer bei der/dem Dom gesucht und meist geben sich diese auch selbst die "Schuld".

Sicher hat Dom die führende Rolle, soll sein Gegenüber immer lesen können und entsprechend reagieren, egal in welcher Situation und ich nehme mich da auch nicht raus und würde die "Schuld" auch vorrangig bei mir suchen.
Sei es ggf auch, weil ich vielleicht nicht ausreichend kommuniziert oder abgecheckt habe, ob Sub weiß, worauf er sich einlässt oder auch, ob er sich bei bestimmten Praktiken auch vorab informiert hat.

Bin gespannt, vor allem auf Antworten der Subs hier aber bedanke mich für jede Antwort hier *g*
****on Mann
152 Beiträge
Eine Schuldige suche ich nicht, es kann immer was passieren.
Als Sub bin ich auch in der Verantwortung zu sagen wenn etwas zuviel wird oder etwas in meinen Augen falsch läuft. Ich ertappe mich dabei auch mal über etwas hinweg zu sehen oder mehr zu ertragen um der Herrin zu gefallen, dann liegt es in meiner Verantwortung zu sagen wie weit es gehen kann.

Oder das Spielgerät bzw. die Fesslung ist unsicher ( verbogene Haken, man droht aus den Hängefesseln raus zu rutschen etc. ) oder sonstwas fällt mir auf, sage ich es.

Die wichtigste Verantwortung finde liegt darin auch nach(ggf. in) der Session das ganze zu besprechen um der Herrin auch eine Rückmeldung zu geben ( betrifft eher unerfahrene um ihnen auch eine Art Hilfestellung zu leisten ). Abgesehen davon das es auch in meiner Vernatwortung liegt das auch die Herrin ihren Spaß an mir hat.
*******021 Paar
799 Beiträge
Interessante Frage, hab eigentlich noch nie darüber Nachgedacht, wo und welche Verantwortung der Sub hat.
Ich sehe schon immer die Verantwortung bei mir und wenn eine Entscheidung von mir doch eine Fehlentscheidung war, liegt schon der Fehler bei mir.

Ich höre mir schon oft auch seine Meinungen oder Vorschläge an, bringe die mit ein, wenn diese mir entsprechen. Sage aber auch oft Sätze zu ihm, wie zb:
• Warum denkst jetzt du, überlass das Denken mir
• Deine Meinung ist aber nicht gefragt
• Ich diskutiere nicht
• Wer trifft die Entscheidungen
• Wer hat das sagen
• Ich will mich nicht wiederholen müssen
• Wozu deine Fragen.........

Natürlich hat der Sub auch Verantwortung seinen Pflichten, Aufgaben und das was von ihm gefordert wird nachzukommen. Das einzuhalten was besprochen wurde und wofür er da ist, eingesetzt und verwendet wird.

Ich werde meinen Sub heute Abend mal Fragen, wo er seine Verantwortung sieht und welche Verantwortungen er hat.

Liebe Grüße
Steffi
**********egina Frau
163 Beiträge
Auch ich sehe das so, dass sub immer die Pflicht zu Kommunikation hat, vor allem, wenn etwas nicht passt. Damit meine ich nicht nur während oder nach einer aktiven Handlung (wir leben 24/7), sondern immer, wenn sie etwas sagen möchte, positiv wie negativ. Sollte sie sich schwer tun, ein Thema anzusprechen, das sie beschäftigt, kann und sollte sie einen Brief an den (in unserem Fall die) Dom schreiben. Sie sollte keine Angst vor der Reaktion haben, denn sie hat die Pflicht, auf sich und ihre(n) Dom aufzupassen - genauso wie umgekehrt.

Ich begrüße es durchaus auch, dass meine Kleine mnachmal zu mir sagt "ich merke, dass dich was beschäftigt, sag mir, was es ist, dass wir zusammen schauen können, was wir damit anfangen". Nicht immer sage ich es ihr dann, schließlich beschäftigt mich auch manchmal zum Beispiel die Planung einer Überraschung für sie.

Wenn etwas schief läuft, gehören meiner Meinung nach immer zwei dazu, sich gmeinsam und gegenseitig aufzufangen. Die Frage nach der Schuld ist weniger wichtig als die Frage danach, wie es überhaupt so weit kommen konnte, das es schief gelaufen ist, und wie wir das zukünftig vermeiden können.
*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******021:
Interessante Frage, hab eigentlich noch nie darüber Nachgedacht, wo und welche Verantwortung der Sub hat.
Ich sehe schon immer die Verantwortung bei mir und wenn eine Entscheidung von mir doch eine Fehlentscheidung war, liegt schon der Fehler bei mir.

Ich höre mir schon oft auch seine Meinungen oder Vorschläge an, bringe die mit ein, wenn diese mir entsprechen. Sage aber auch oft Sätze zu ihm, wie zb:
• Warum denkst jetzt du, überlass das Denken mir
• Deine Meinung ist aber nicht gefragt
• Ich diskutiere nicht
• Wer trifft die Entscheidungen
• Wer hat das sagen
• Ich will mich nicht wiederholen müssen
• Wozu deine Fragen.........

Natürlich hat der Sub auch Verantwortung seinen Pflichten, Aufgaben und das was von ihm gefordert wird nachzukommen. Das einzuhalten was besprochen wurde und wofür er da ist, eingesetzt und verwendet wird.

Ich werde meinen Sub heute Abend mal Fragen, wo er seine Verantwortung sieht und welche Verantwortungen er hat.

Liebe Grüße
Steffi

Danke das du das tun wirst *g*

Ich sehe seine Verantwortung egtl zuerst in seiner Eigenverantwortung für sich und diese sollte er nie ablegen. Das schließt aus meiner Sicht egtl alles ein, was in sein/mein/unser BDSM gehört oder gehören kann.
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Die Verantwortung liegt auf vier Schultern — hier haben Erwachsene! miteinander zu tun.

Zwei Ebenen: die Eigenverantwortung. Wenn ich merke, ein Submissive kann oder will die nicht haben, lasse ich in jeder Hinsicht die Finger von ihm.
Und dann ist da noch das Gespür für eine Situation. Bei manchen Menschen ist dieses Gespür stärker ausgeprägt, bei manchen nicht so. Ist nicht so toll, weiß ich..., aber derjenige mit dem feineren Gespür hat die größere Verantwortung, Schieflagen rechtzeitig zur Sprache zu bringen, weil der andere das einfach nicht kann. Den Schuh zieh ich mir an.
*******ice Frau
94 Beiträge
Ich halte „Schuld“ generell für kein brauchbares Konzept.
Ich gehe davon aus, dass jeder Beteiligte das beste tut, was ihm/ihr mit dem jeweiligen Wissen in der aktuellen Situation möglich ist.
Wenn sich danach rausstellt, dass das Handeln oder das Ergebnis nicht gut war, lernen im Idealfall beide daraus und handeln mit dem neuen Wissen beim nächsten Mal anders.

Verantwortung ist etwas anderes für mich: In meinem BDSM gibt ein Sub Macht und damit gleichzeitig Verantwortung an mich ab. Ich nehme diese Verantwortung an und handle entsprechend, sie liegt also größtenteils bei mir. Beim Sub bleibt der Rest Eigenverantwortung, mir zu spiegeln oder zu stoppen, wenn ich mit meiner Einschätzung schlicht falsch liege, sprich: meinen blinden Fleck aufzudecken.
*******sefa Frau
48 Beiträge
Eine interessante Frage und beim Nachdenken erkenne ich ganz klar, das ich in meiner (damaligen) D/S-Beziehung bei Problemen die Fehler immer bei mir gesucht habe. Ich sah eben die Verantwortung für unser beider Leben bei mir, dem Familienoberhaupt.

Und heute? Es ist schon schwierig genug ein passendes Gegenstück zu finden. Aber gerade in einer Kennlernphase würde ich mir da mehr Kommunikation des Subs wünschen. Das er seine Grenzen austestet ist gewünscht. Aber ein rechtzeitiges Stop wäre manchmal hilfreich. Schließlich kennt man sich noch nicht und ich kann als Dom den Anwärter noch nicht perfekt lesen.
Statt dessen höre ich immer nur das ich zu bestimmen habe. Das ist richtig. Aber ohne Rückmeldung funktioniert es eben auch nicht.

LG Lady Jo
*********ether Mann
748 Beiträge
Die Verantwortung liegt immer bei beiden.
Ich als Sub bin der Einzige der weiß, wie sich der Schlag gerade in meinem Körper anfühlt.
Ich bin der Einzige der weiß, was die Situation gerade in mir macht.
Und genauso wie eine Dom ihren Sub nicht nachhaltig verletzen will, ist es meine Aufgabe sie vor Schaden zu bewahren.
Und wenn sie danach sehen würde, dass ich körperliche oder schlimmer noch seelische Probleme davon getragen habe, dann würde sie das berühren und es ihr weh tun.
Also stehe ich automatisch in der Verantwortung zu kommunizieren und somit uns beide zu schützen.

Schläge, die den einen Tag schön waren, können mir heute zu viel sein ... das muss ich sagen.
*****ius Mann
1.392 Beiträge
SSC war gestern. Ich sehe mich mittlerweile im RACK angesiedelt.

Beiden Formen liegt aber consensual zu Grunde.

Und Einvernehmen im Sinne von gegenseitigem Verstehen kann meiner Meinung nach nur zwischen mündigen Menschen erreicht werden.

Es ist keine Einbahnstraße mit einer einseitigen Verantwortung und somit schließe ich mich der Meinung von @*********stnut an. Erst durch Miteinander-Sprechen kann dieser Konsens erreicht werden.

P. S. Wenn Bottom Striemen von der Bull Whip bekommt, ist es seine/ihre Schuld. Es muss ja niemand sehenden Auges in eine Peitsche hineinlaufen *liebguck*
******zor Mann
1.115 Beiträge
Wenn erwachsene Menschen miteinander spielen, insbesondere im BDSM Bereich und mit Einsatz von Spielzeugen, Geräten, Vorrichtungen etc., dann liegt die Verantwortung ausdrücklich bei allen daran beteiligten Menschen.

Bedingungslose Sicherheit in allen Situationen muss stets der Nährboden einer gesunden, sicheren und verantwortungsvollen Spielbeziehung bzw. Dom/Sub Beziehung sein.

Und wie so oft im Leben ist der Zugang und Umgang miteinander mittels einer klaren, wertschätzenden und bewussten Kommunikation möglich.

Alles andere ist höchst unseriös, unfassbar unprofessionell und unter Umständen auch (lebens-) gefährlich.
******dja Frau
1.276 Beiträge
Die Antwort ist: es kommt drauf an!

In einer Session sehe ich die komplette Verantwortung bei mir. Ich möchte, dass der Sklave sich fallen lässt, alles abgibt und meiner Führung vertraut. Wir leben Metakonsens, sprich er hat auch kein Safeword. Somit muss schon ich aufpassen, dass er zwar gefordert, aber nicht überfordert wird.
Allerdings wird jede Session danach besprochen, bzw. muss er mir einen Bericht dazu schreiben. In dem kann ich dann gut nachlesen, wo es heikel wurde und wo noch Luft nach oben war. Wir sprechen über diesen Bericht ausführlich und ich nehme die Erkenntnisse in die nächste Session mit.

In der restlichen Beziehung sehe ich die Verantwortung bei beiden. Ich bin jemand, der gerne Grenzen testet. Sagt keiner Stopp, gehe ich immer noch ein Stückchen weiter und weiter und weiter. Da verlange ich absolute Ehrlichkeit zu jeder Zeit von ihm. Wenn etwas zu viel wird, dann muss er es sagen.

Geht tatsächlich einmal etwas schief, dann wird darüber geredet und zwar so lange, bis das Problem für beide zufriedenstellend gelöst ist. Wenn etwas misslingt ist das noch lange kein Grund alles hin zu schmeißen. Es gemeinsam zu lösen lässt einen schließlich auch wachsen und verbindet einander dann noch viel viel mehr.
*********d_48 Mann
19 Beiträge
Zitat von *********stnut:
Die Verantwortung liegt auf vier Schultern — hier haben Erwachsene! miteinander zu tun.

Stimme Dir absolut zu!
Als großer Freund des offenen Gesprächs über alle Aspekte in diesem Bereich, würde ich das Wort Schuld in diesem Zusammenhang auch nicht verwenden.
Es sollte immer und grundsätzlich jede Gelegenheit zum Austausch genutzt werden, wenn es für die eine oder die andere Seite einen Anlass dafür gibt (.... "ich muss mit dir sprechen.... ")
Nicht immer ist dies sofort möglich, aber vielleicht kann man sich hier auch auf einen Rahmen/Zeitpunkt / Stichwort einigen, ab/in welchem man sich austauscht. (
Dann kommt es m.E. erst gar nicht zu dem Gefühl "Schuld" zu haben oder diese zuzuweisen, weil beide Seiten bereits vorher die Chance hatte über Probleme oder Gefühle zu sprechen.... Und diese im besten Sinne zu lösen... ZWEI Erwachsene eben.....
*****a_K Frau
150 Beiträge
Ein ganz tolle Frage!

Ich glaub mit D/s werden bei allen sofort irgendwelche Stereotype hervorgerufen, die nur selten passen.
Für mich bedeutet D/s eher Führung mit einem großen Maß an bevormundet werden. Damit gehört auch dazu, dass ich zumindest angehört und gemeinsame Regeln respektiert werden. Ich trage dann aktiv meinen Teil bei und bin mitschuld.

Wenn die/der Sub nicht oder nur sehr wenig mitbestimmen kann, dann kann sie/er nicht Schuld sein. Aber dieses Extrem existiert vermutlich nur im Kino.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und selbst die Dame im Kino hat oft genug ihr Veto eingelegt, auf dass ER reagieren musste.
***rk Mann
305 Beiträge
Grundsätzlich sehe ich Sub verantwortlich zu kommunizieren und zu informieren. Darüber hinaus hängts von dem Miteinander der Beteiligten ab, welche Verantwortung DOM trägt/ tragen will, wieviel Handlungsmöglichkeit SUB noch hat.

Ich mag ja gerne möglichst viel Kontrolle und damit Verantwortung abgeben. Damit läge die Verantwortung auch zum großen Teil bei DOM. Allerdings liegt es mir fern, dann jemanden mit einer "Schuld" alleine zu lassen. Letzten Endes ist BDSM ein Miteinander und dann teile ich auch miteinander, wenn man etwas schief geht.
*****ius Mann
1.392 Beiträge
Meiner Ansicht nach gibt man mit der Kontrolle nicht die Verantwortung ab.

Es ist schließlich die Verantwortung von Bottom im Sinne von Dudens

"[mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene] Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass (innerhalb eines bestimmten Rahmens) alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht"

Top entsprechend verantwortungsbewusst zu wählen um sich hinzugeben.
****itD Mann
46 Beiträge
Jeder Mensch hat erst einmal die Verantwortung für sich selber, auch wenn manche Menschen diese gerne abgeben würden. Und wenn man sich auf BDSM einlässt, dann geht man auch gewisse Risiken ein. Es kann immer mal etwas schief gehen … (wer mit dem Feuer spielt, kann sich auch dran verbrennen)

Ich würde niemals meiner Femdom die Schuld dafür geben, wenn mal etwas schief gegangen ist. Kann eben passieren. Vermutlich würde ich dann die Schuld allerdings auch nicht bei mir suchen, denn die Schuldfrage führt ja oft zu nichts.

Anders würde ich das höchstens sehen, wenn das Gegenüber gezielt Grenzen verletzt.

Und zur Verantwortung auf beiden Seiten gehört sicherlich auch zu kommunizieren und sich auszutauschen. Das muss nicht während einer Session etc. sein (würde mich abtörnen), aber man sollte dem Raum geben.

Das Thema Schuldfrage findet sich übrigens auch im ganz normalen Leben. Es ist oft einfach die Schuld woanders hin zu schieben als zu reflektieren und an sich selber zu arbeiten.
******aer Mann
2.650 Beiträge
Beide tragen partnerschaftlich die Verantwortung für ihren gemeinsamen BDSM.... nur ist der Handlungsspielraum bei der dominanten Person weiter gesteckt.
*****a_K Frau
150 Beiträge
Dennoch glaube ich es gibt Subs, die gerne die volle Verantwortung abgeben.
Problematisch wird es erst, wenn ein Dom das sowieso als gegeben annimmt oder abweichende Wünsche des Sub einfach ignoriert.
******aer Mann
2.650 Beiträge
Vertrauen ist die Basis für BDSM, und eine funktionierende Kommunikation (damit sind keine Monologe gemeint *zwinker* ) sind das Werkzeug Nummer 1 um das Vertrauensfundament zu schaffen.
******023
115 Beiträge
Hallo,
ich kann hier nur für mich sprechen. Verantwortung für mich, mein Verhalten und Handeln gebe ich grundsätzlich nicht ab. Ich würde dieses Wort dann eher durch das Wort "Zuständigkeit" ersetzen. Denn diese kann ich sehr wohl abgeben. Anders wäre es für mich schwierig und grundlegend falsch. Zum Einen würde das Prinzip RACK keinen Sinn mehr machen, da sich dann dann Einvernehmlichkeit nicht weiter kontinuierlich leben lässt. Denn diese ist ja wegbegleitend und fordert bewusste Verantwortlichkeit, auf beiden Seiten, welche für jeder für sein Tun oder Unterlassen zu erfüllen hat. Die andere Begründung liegt darin, dass ich mein Gegenüber total überfordern würde, oder es mich wenn man es anders konotiert.

Das Wort Schuld dagegen, würde ich sehr wohl durch das Wort Verantwortung ersetzen. Denn dann kann man etwas an seinem Verhalten ändern. Jeder für sich ... es gehören zwei dazu... in jeder Konstellation.

Grüße 😁
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe mit jemandem gespielt, der mich gebeten hat ohne Limits zu spielen.
AAAber, es war seine Domme anwesend, die ihn an meiner Stelle lesen konnte. Sonst hätte ich das sicher nicht gemacht, mit jemandem, den ich an diesem Abend das erste Mal überhaupt gesehen habe.

Zur Historie, warum ich froh war diese Frau im Hintergrund zu haben:
Zu meiner Anfangszeit hatte ich zwei Männer kennengelernt, die von mir "noch mehr" forderten, jenseits meiner Grenzen. Und die beiden waren nicht im Subspace, sondern wir haben nebenzu völlig normal geredet, gegessen, und hin und wieder ein bisschen gespielt.
Hinterher kamen von einem von beiden böse Vorwürfe, ich hätte ihn doch lesen können müssen, das es zu viel ist. Er war aber völlig locker und hat wirklich nichts dergleichen kommuniziert.
Hier fühlte ich mich total entwürdigt, gedemütig und entmutigt. Vermutlich war das auch seine Intention dahinter. Es kam auch der Satz: "Das war Körperverletzung." Er könne mich ja auch anzeigen.
Nein. Gemessen an dem was ich heute mache, war es quasi streicheln. Und wir haben im Vorfeld sehr viel geschrieben, was ich bei einer Anzeige auch hätte vorzeigen können.
Aber ich habe gelernt die Männer, die solches Kopfkino haben, besser einzuschätzen.
Hier lag meiner Meinung nach der Hund begraben.
Darauf hin habe ich keine Spielbeziehungen mehr zugelasen und bin auch heute noch extrem vorsichtig.
******dja Frau
1.276 Beiträge
@******ady
Der Vorwurf mit Körperverletzung wurde mir auch schonmal gemacht und da ging es nur um ein lächerliches Hennatattoo.
Blöderweise an seinem besten Stück und er musste deswegen mit dem Rumvögeln 1 Woche warten.

Ich spiele nur mehr mit Partnern mit denen ich auch eine Beziehung habe oder wenn, so wie bei dir, die "Besitzerin" mir ihren Sub in ihrer Anwesenheit anbietet. Somit ist man sich gegenseitig verpflichtet und kann es nicht zum Nachteil des anderen drehen. Solche Erlebnisse lassen einen extrem vorsichtig werden.
***rk Mann
305 Beiträge
Zitat von ******ady:

Hinterher kamen von einem von beiden böse Vorwürfe, ich hätte ihn doch lesen können müssen, das es zu viel ist. Er war aber völlig locker und hat wirklich nichts dergleichen kommuniziert.
Hier fühlte ich mich total entwürdigt, gedemütig und entmutigt. Vermutlich war das auch seine Intention dahinter. Es kam auch der Satz: "Das war Körperverletzung." Er könne mich ja auch anzeigen.

Was ein A...

Kann mir vorstellen, was solche Rückmeldungen bei einer unerfahrenen DOM anrichten könnten.
Gerade die ersten Erfahrungen prägen doch so sehr.

Zum Glück hast du dich nicht ganz entmutigen lassen, aber dass es Auswirkungen bis heute hat, schreibst du ja schon.


Es gehört auch zur Verantwortung eines Sub, der Dom eine ehrliche, aber in jedem Fall wertschätzende Resonanz zu geben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.