Nicht. Denken.

Fur mich D/s ist mit aktiviert kopf. Jeder zeit an Herrin denken und denken was kann Herrin glucklich machen. 🥰 Happy wife = happy life

Interessantes Thema irgendwie, vereehrte Sweet_Chestnut,

Glaub ich bin Nr5… hat Subsein was mit nicht denken wollen zu tun? Umkehrschluss… ich bin Dominant
Darf ich als Nr5 überbaut mitdiskutieren
Vielen Dank für diese Gedankengänge am Freitag Nachmittag
Lieben Gruß !

Nicht denken - ist für mich nicht möglich -
Doch nicht entscheiden müssen ist schon eine kleine Befreiung.
Auch das Einfache Erfüllen von Wünschen oder Forderungen - ist ein wunderbarer Ausgleich zum Alltagsleben außerhalb der Fem - Sub Beziehung.
Dann die ganze Macht der Fem zu geben ist Ehrfurcht und Liebe -
So meine Gedanken dazu


Ich finde die Fragestellung des Themas sehr anregend - danke

Ich moechte Herrin mein koprer, herz, seele und sexualitat geben. So Sie ist jeder zeit in meinen kopf auch.

In einer Session ist mit Denken nicht viel drin bei mir. Empfände ich auch als nicht förderlich um Schwingungen, Empfindungen wahrzunehmen. Ausserhalb von Sessions ist der Kopf "eingeschaltet". Das einzige und oft auch für mich schwierige ist dabei, wahrzunehmen, ob auch mal Widerspruch erwünscht ist oder zutragenden Meinungen erwünscht sind oder auch mal auf nicht verbal formulierte "Anweisungen gehorchen" erwünscht ist. Und das Wort "erwünscht sein", ist doch das, was das Femdom/Sklaven Verhältnis letztendlich bestimmt. Dies ist letztendlich abhängig vom Verhältnis zu ihr. Da muss man sich kennen.

Ich glaube nicht, dass es Zufall ist. Im gesamten Leben wird erwartet alles unter Kontrolle zu haben, alle Eventualitäten zu berücksichtigen, immer einen Plan B bereit halten etc.
Dabei immer schön sachlich bleiben keine Gefühle zeigen. Kein Ärger, keine Betroffenheit, immer freundlich usw. Ich glaube sehr viele kennen das.
Da fällt es zumindest mir sehr schwer das denken abzustellen und nur noch zu fühlen und aus dem Gefühl zu handeln. Sub will ja schließlich für die Herrin alles richtig machen. Also überlegt es "was möchte die Herrin jetzt von mir ?", "Womit kann ich ihr eine Freude machen ?" war das jetzt etwa falsch ?" "Ist sie verärgert ?" und so weiter und so weiter.
Zumindest mir geht es meist so, das es einfach denkt. Dann ärgert es mich, dass es denkt - was ja auch schon wieder denken ist. Schwupps sind die Gefühle im Hintergrund und der Subspace weit weg.
Da hilft dann nur die erfahrene und einfühlsame Femdom, die klar kommuniziert was sie von Sub möchte (wir Männer sind ja auch manchmal echt begriffsstutzig ) und das Gefühl vermittelt das alles gut ist, Sub sich keine Sorgen machen muss und so den Weg in die Gefühlsebene öffnet. Dann klappt es auch mit dem Subspace.

Für mich hat es mehrere Facetten:

Zuerst einmal geht es darum, Verantwortung abzugeben, nicht für andere mitdenken zu müssen und sich einmal ganz in einer Situation fallen lassen und auf eine Sache fokussieren können.

Außerdem geht es für mich auch darum, ungeteilte Aufmerksamkeit und auch Wertschätzung zu bekommen, die ich sonst eher aus mir selbst heraus generieren müsste.

Und nicht zuletzt ist es auch ein schöner, intimer Moment des gemeinsamen Erlebens - einfach mal Zeit für einander zu haben und ganz in der Beziehung zu sein - auf eine besondere Art und Weise, die mit anderen schwer oder gar nicht machbar ist.

Mein Eindruck ist der gleiche.

Wobei ich glaube, dass die Formulierung "nicht denken müssen" vielleicht ungenau ist .
Ich vermute es handelt sich oft um überangepasste Männer, die sich im Status des reinen Befehlsempfängers endlich mal keine Gedanken darüber machen müssen wie oder was sie darstellen sollten, um geliebt zu werden.
Im Subspace müssen nicht aktiv handeln und entscheiden, sondern stumpf hinhalten, hinnehmen, ausführen was ihnen aufgetragen wird. Und als solcherart Marionette obliegt ihnen nicht mal die Verantwortung für ihr Tun.

Einfach ein Gefäß sein, in das gegossen wird, wonach immer der Herrin es dürstet.

Was sonst? Jetzt unabhängig von BDSM ist Sexualität immer reines Empfinden meiner Meinung nach. Das Spüren des anderen und sich selbst.

@*******odot
Schöne Antwort wenngleich „stumpf“ etwas brutal daherkommt

@*********asure
Es sollte nicht abwertend klingen, sondern die Geistesabwesenheit unterstreichen. 😉

Es gibt die These, dass vor allem Menschen, die das "Denken" nicht/nie abstellen können, besonders häufig unter Migräne leiden und der Kopf sich dann die Ruhe mit Zwang holt. DIES ABER NUR AM RANDE. Ich möchte nicht ablenken.

@*********stnut vielen Dank für diese Fragestellung.
Für mich gibt es definitiv einen Zusammenhang.
Ich jin zwar switcher, denke ich zumindest noch, aber im Umgang mit einer femdom ist für mich der Kopf aus. Wie man es auch sehen mag so ist es halt bei mir und so ist es für mich natürlich.

Liebe Grüße

Derzeit tatsächlich die sub Position.

Ich kann dem voll und ganz beipflichten was die anderen Männer sagen. Ich bin in meiner Alltagswelt stark gefordert, organisiert und mein Gehirn läuft permanent wie ein Uhrwerk. Auch die Abgabe von Kontrolle und das Schlüpfen i eine andere nähere Wirklichkeit spielt wohl eine Rolle. Als Papa, Geschäftsführer und in weiteren Ämtern tätig bringt mich der Subspace einfach mega runter. Vor allem aber viel näher zu mir selbst, viel näher zu meinen echten und wahren Bedürfnissen. Es entspannt mich. Ja das tut es. Ebenfalls, und das ist viel wichtiger, kann ich anschließend die emotionalen Bedürfnisse meiner Gegenüber viel besser wahrnehmen und folglich ganz anders darauf eingehen.

Bei mir ist es tatsächlich ganz einfach und simpel ein Teil meiner Persönlichkeit.
Kein großes drum herum

Kann mich denen anschließen, die dem Kopf gerne mal eine Abkühlung gönnen.
Auch ich genieße es sehr, mal nicht so viel Denken zu müssen, statt dessen den Empfindungen mehr Raum zu geben. Mein Subspace ist von der Seite betrachtet Entspannung pur.

Ich stelle auch fest, dass meine masochistische Seite erst so richtig zu "funktionieren" scheint, wenn ich nicht mehr denke, sondern einfach mal "bin". Erst dann kann ich da genießen.

In einer Session gebe ich mich hin. Ich beobachte mich und die Situation aber das war es auch schon. Ich versinke im Passiven und empfinde. Ich versuche mich daran zu erinnern ihr meine Empfindungen zu zeigen, denn das geht nicht immer von allein. Aber Mitdenken oder Entscheiden ist gar nicht mehr gefragt. Ich habe da zu sein.

Ich weiß nicht genau was der Subspace ist. Aber ich kann sagen, zwei mal bisher war ich irgendwann völlig in mir, einfach nur noch Empfindung, Glück und tiefenentspannte Ruhe. Paradox ... keine Ahnung warum Schmerzen das bei mir machen. Wenn das der Subspace ist, dann kann ich sagen, Denken ist da nicht mehr. Da ist nur noch existieren und in dankbarer Zufriedenheit schwimmen.

So sehe ich das im Groben auch. Für mich ist BDSM kein Mittel zum Zweck um „mal“ dem Kopf zu entfliehen (auch wenn es manchmal ein angenehmer Nebeneffekt sein kann).

Das würde ja vielleicht sogar bedeuten dass ich weniger Lust auf BDSM hätte je stressfreier mein Alltag ist und da ist eher das Gegenteil der Fall.
Hat aber auch niemand hier behauptet, nicht dass ich da missverstanden werde.

Mein Kopf ist immer eingeschaltet. Egal ob ich bei der Erledigung von Aufgaben mitdenke und zusehe, wie ich sie noch besser als erwartet erledigen kann, oder ich überlege, wie ich die Herrin noch glücklich machen darf. Ausschalten geht erst abends im Bett.