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Unfähige Männer ''zurechtbiegen''... gibt's das schon?

*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von ******aer:
@*****8me es ist nicht klug internetsuche als alleiniges Standbein zu haben.. Stammies parties etc. Sind of viel besser... ein bißchen perverse kennenlernen halt. Suche nur wenns Dir spass macht ( sichvauszuknobeln wie man die Dame anschreibt kann auch echt Spass machen....ähnlich wie ein Rätsel oder so,)... wenn es deprimiert oder fristet mach mal etwas Pause bis es wieder in den Fingern juckt...nicht mutlos werden

Oh, da wurde ich falsch verstanden. Mit "mutlos" bei @****dat Beitrag war gemeint, dass es mich bedrückt, wenn ich lese, dass selbst wenn nur Frauen schreiben können, es immer noch frustrierenden Kontakt zu Männern gibt.

Meine Suche steht nicht nur auf online-Beinen; ich habe sogar einen Stammtisch gegründet – allerdings nicht aus Dating-Gründen. Ich schreibe inzwischen selten an; meistens nur noch, wenn ich das Profil aus irgendeinem Grund als wirklich passend empfinde. Ich bin beim Dating weder mutlos noch frustriert – was mich frustriert ist das "ewig andauernde Männerproblem". Auf wievielen Profilen ich inzwischen lese, dass weder DickPics noch übergriffige Kurznachrichten gewünscht sind und dass die Altersgrenze wirklich so gemeint ist, kann ich nicht mehr beziffern. Aber wem schreibe ich das hier eigentlich? Ach ja, nur zum besseren Verständnis.
***rk Mann
305 Beiträge
Anschreiben ist so eine Sache
Man offenbart sich, steckt Zeit, Herzblut und Hoffnung rein. Die Gefahr der Enttäuschung ist groß.
Ich habe auch irgendwann das Anschreiben eingestellt. Auch meine Begehr hier ist nicht fürs Überleben notwendig.

Ich muss aber feststellen, hier im Joy-Club habe ich bisher andere Erfahrungen gemacht.
Ich hatte schnell den Eindruck, dass hier eine ein bisschen bessere Atmosphäre herrscht als anderswo und dann auch mal vorsichtig riskiert eine Dame anzuschreiben und musste dann bald feststellen: Ich habe immer zumindest Antwort bekommen, angenehme Kommunikation geführt, sogar eine sehr schöne Absage:
Danke für's Schreiben, sehr schön geschrieben, passt aber leider nicht für mich, incl. kurzer Begründung - so lässt sich auch die kleine Enttäuschung, dass es halt nicht passt, auch gut wegstecken. So bin ich dann auch gerne bereit, die Initiative zu ergreifen.

Natürlich finde ich es auch schön, selbst mal angeschrieben zu werden. Es ist ja auch kein bequemes Zurücklehnen, darauf zu setzen. Um überhaupt angeschrieben zu werden, muss man ja auch durch Aktivität oder ein herausstechendes Profil die Aufmerksamkeit auf sich lenken.

Am Ende muss jede(r) für sich selbst herausfinden, wie man es angeht und welchen Erfolg man damit hat. Wichtig ist doch vor allem ein gepflegter und wohlwollender Umgang miteinander damit wir alle ans Ziel kommen.
********2014 Mann
206 Beiträge
Lässt man all die szene- und neigungsbedingten Rollen und Konzepte in der Überlegung einmal weg, kann man (u.A.) zu dem Schluss gelangen, dass sich unsere Natur eh nicht aushebeln lässt. Auch nicht durch Kontaktportale. Die mögen zuweilen den Anschein erwecken, sie könnten es, aber die Praxis zeigt, es funktioniert nicht.
*********id39 Frau
3.393 Beiträge
Zitat von ******aer:
Zitat von *********id39:
Ich nutze inzwischen gern Parties!
Denn da können die Typen nicht einfach abhauen!
Ketten helfen auch gegen das weglaufen. *floet*

Stimmt, aber dazu müssen sie erst einmal kommen!!
Auf der Party sind sie da,
**********ropos Mann
533 Beiträge
Ich bin dankbar und froh darüber, wenn Frau mir den Hinweis gibt, wie ich richtig machen soll. Denn mich erfüllt es so erzogen, geformt und auf sie angepasst zu werden wie sie es haben möchte. Nicht dass ich mich bewusst falsch verhalte und verhalten will. Ich versuche die bisher von Frauen hand erfolgte Erziehung so gut wie möglich umzusetzen. Da jedoch naturgemäß jede Dynamik anders ist, komme ich an Punkte, die einen weiteren Lern- oder Umgewöhnungsprozess erfordern. Deshalb ja, ich lasse mich gerne erziehen und zurecht biegen, wobei dies sicher nicht im Kontext von Kind-Elternteil oder im Sinne von Züchtigung gemeint ist.

FYI NBGoddess
*******vol Mann
199 Beiträge
Zu Bumble: Habe ich seit längerem ein Profil. Vielleicht liegt es daran, dass die Frauen nur 24 Stunden Zeit haben, wenn ein Match zu Stande kommt, aber meiner Erfahrung nach melden sich die Frauen nicht, auch wenn ein Match zustande kommt. Nach den 24 Stunden wird das Match aufgelöst und kann nur durch Echtgeld wiederhergestellt werden. Damit macht es die eigentlich gute Idee der App, dass die Frauen zuerst aktiv werden, durch den Zeit- bzw. Geldfaktor kaputt.
*******vol Mann
199 Beiträge
Zitat von ****dat:
bumble

Auf Bumble wurde mir zum ersten Mal bewusst, wie die meisten Männer solche Datingapps nutzen: Sie wischen alles auf ‚Like‘, was sie fotomäßig nicht vollends abtörnt und erst, wenn Frau matcht und dann den Kontakt sucht, lesen sie das Profil - wenn überhaupt.
Das war unglaublich nervig.
Dabei fand ich die Idee hinter Bumble echt toll.

Bei einer dieser typischen Dating-Apps hab ich mich einmal wirklich ernsthaft darauf konzentriert, nur die Frau zu liken, die mir zu 100% optisch gefällt und der Profiltext passt. In der Folge habe ich über einhundert Damenprofile nach links (gefällt mir nicht) gewischt. Hat mir das geholfen? Nein. Ist ja auch logisch, im Grunde habe ich allen Frauen im näheren Umkreis eine Absage erteilt. Durch diese Vorgehensweise verhindere ich mehr Kontakte als ich dadurch fördere. Es würde nur funktionieren, wenn alle Männer die App auf diese Weise verwenden würden. Tun sie aber nicht.
Etwas sehr verspätet lese ich mich durch dieses Thema und musste darauf einfach antworten!

Mein bester Freund+ ist, was das Aussehen angeht nicht wirklich attraktiv.
Für einen Mann sehr klein (1,60m), Glatze, langsam Bauchansatz.
Gut, er hat sexuell unglaublich viel zu bieten, aber das erfährt Frau ja erst später.
Also, trotz seines Aussehens kann er sich vor Frauen kaum retten! Er könnte täglich eine oder auch mehrere treffen und hätte quasi immer noch eine "Warteliste".
Und warum ist das so? Bereits sein erstes Anschreiben war er sehr eloquent, witzig, etwas frech und trotzdem null vulgär.
Auch alle darauffolgenden waren unheimlich charmant und interessant.
Er geht auf Frauen ein, hört ihnen zu und ist immer respektvoll.
Er hat much durch diese Art zu einem realen Treffen bewegt, obwohl er Dom ist und, was die sexuellen Vorlieben angeht, es eigentlich null gepasst hätte "auf dem Papier".

Ich berichte ihm sehr oft von meinen Erfahrungen was das Dating angeht, oder auch über die Erfahrungen mit Subs, Sessions, Treffen, usw.
Ich schicke ihm oft sogar Screenshots von den schlimmsten Anschreiben und er ist regelmäßig absolut fassungslos und kann es eigentlich gar nicht glauben, was manche Männer so von sich geben.
Er sagt jedoch selbst, eigentlich ist es gar nicht soooo schwer: (das ist jetzt Tirolerisch) die Männer müssen einfach nur gescheit tun.
Heisst, einfach nett sein, sich der Frau gegenüber gut verhalten.
Eine Frau die man(n) anschreibt nicht nur als Loch oder potentielles Sex Objekt zu sehen und zu behandeln.


Zitat von **********llies:
Zitat von ******ess:
Die Wahrheit ist aber, das 90% aller Nachrichten die man als Dame so bekommt entweder nichtssagend, aktiv gegen die eigenen Vorlieben sprechend oder übergriffig sind. Männer wie du machen es sicherlich besser als der Rest, aber es müssten eben mehr Männer diese einsicht haben. Denn dann wäre Nachrichten lesen angenehm, würde Spaß machen und tatsächlich was ändern.

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht, aaaaber... *zwinker*

Es liegt halt nicht nur an den Männern, dass sich etwas ändert. Erst wenn andere Männer hören, dass "der Typ von nebenan" dreimal so viele Dates wie er selbst bekommt, weil er "nette" Briefe schreibt, werden andere Männer das auch tun. Denn so traurig es ist, der Erfolg gibt ihnen leider recht.

*******vol Mann
199 Beiträge
Zitat von *****_69:


obwohl er Dom


Du kannst einen männlichen Dom nicht mit einem männlichen Sub vergleichen. Natürlich gibt es auch viele Dummdoms, die sich beim Anschreiben nicht sonderlich respektvoll verhalten, aber ein männlicher Dom hat allein wegen dem Zahlenverhältnis weiblicher Subs zu weiblichen Doms eine ganz andere Ausgangslage und Chancenverwertung. Während weibliche Doms unter der Menge an Zuschriften devoter Männer leiden, sind devote Frauen eher erfteut statt genervt von einem dominanten Mann höflich angeschrieben zu werden, vorausgesetzt, dieser benimmt sich wie gesagt höflich und schickt nicht Bilder seines erigierten Gliedes... Und weil er als Dom derjenige ist, der später im Machtgefälle den höheren Part einnehmen möchte, läuft er nicht wie männliche Subs Gefahr zu schnell in eine devote Haltung abzurutschen, die in seltenen Fällen bei manchen Femdoms erwünscht ist, wodurch einige männliche Subs übersehen, dass viele Femdoms auf menschlicher Ebene angesprochen und als Menschen kennengelernt werden wollen, bevor sie überhaupt an BDSM denken.

Lange Worte kurzer Sinn: es ist nicht miteinander vergleichbar.

Da noch niemand drauf geantwortet hat, möchte ich meinen Kommentar noch ergänzen:

Ich finde es nur logisch, dass es nur in den seltensten Fällen eine Rolle spielt, ob es bei der Dame, die dein Bekannter anschreibt, "auf dem Papier" gepasst hat. Die meisten Frauen sind eher devot, auch wenn das nicht im Profil steht und neugierig bdsm einfach mal auszuprobieren und wenn er tatsächlich mal an eine gerät, die auf der anderen Seite der Skala steht, so ist es doch so, dass auch viele dominante Frauen auf dominante Männer stehen. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach gering, dass er wegen seiner dominanten Neigung sofort abgelehnt wird.

Ich erinnere mich an die Aussage eines Switchers, der im übertragenen Sinn meinte, dass die Frauen höchst unterschiedlich auf ihn reagieren, je nachdem ob er sich als devot oder dominant outet. Als devoter Part sucht er immer einige Jahre um eine dominante Spielpartnerin zu finden. Als dominanter part sucht er nie lange, da ist das eher eine Frage von Wochen, maximal ein paar Monate. Klar könnte ausgerechnet dieser Switcher die Ausnahme von der Regel sein, aber mir scheint dieser unterschiedliche Erfolg bei der Partnersuche abhängig von dom/dev höchst plausibel.
*****ius Mann
1.389 Beiträge
Zitat von *******vol:
Du kannst einen männlichen Dom nicht mit einem männlichen Sub vergleichen.

Natürlich gibt es auch viele Dummdoms [...]

Lange Worte kurzer Sinn: es ist nicht miteinander vergleichbar.

Die meisten Frauen sind eher devot, auch wenn das nicht im Profil steht und neugierig bdsm einfach mal auszuprobieren.

Das sind aber vergleichsweise viele Annahmen und Behauptungen.

Prinzipiell kann Doms und Subs sehr wohl vergleichen . Warum sollte das unmöglich sein? Nur weil sie andere sexuelle Neigungen haben, soll sie das nicht vergleichbar machen?

Das mit den Dummdoms ist in meinen Augen eine an dieser Stelle respektlose Verallgemeinerung.

Es geht doch um Anschreiben und generelles Verhalten Frauen gegenüber. In dem Zusammenhang Menschen auf ihre Sexualpräferenz zu reduzieren, scheint mir gewagt. Ebenso teile ich nicht die Aussage, dass die meisten (= die größere Anzahl oder >50%) Frauen eher devot sind. Diese Meinung kommt mir schon sehr vom Patriarchat geprägt vor.

Ein Sub kann genauso souverän auftreten, wenn er sich nicht in selbst in die anbiedernde, bedürftige Rolle zurückzieht. D/s als auch SM scheint doch immer ein Geben und Nehmen zu sein.

Ich komme zwar aus dem SM, aber mir wurde mal gesagt, dass man mich erst erobern muss, dass man mich nicht in Besitz nehmen kann, sondern mich bekommt, dass ich mich nicht anbiete, sondern frage.

Warum sollte ein Devoter außerhalb des Spiels und selbst währenddessen nicht genauso selbstsicher Auftreten können wie ein Dom?

Jetzt mal eine direkte Frage an die dominanten Frauen: macht euch ein höflicher, aber im Grunde genommen schleimender, anbiedernder, zu allem Ja sagender Sub bei der ersten Kontaktaufnahme bzw. beim gegenseitigen Kennenlernen denn tatsächlich an?
*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von *****ius:
Prinzipiell kann Doms und Subs sehr wohl vergleichen . Warum sollte das unmöglich sein? Nur weil sie andere sexuelle Neigungen haben, soll sie das nicht vergleichbar machen?

Jein. Grundsätzlich könnte man Maledoms und malesubs vergleichen, aber die Voraussetzungen sind so unterschiedlich, dass es keinen Sinn ergibt. Bei Anschreiben von dominanten Männern sind auch diejenigen mit dabei, die sich nie mit der Thematik auseinandergesetzt haben und deren Bild von unterwürfigen Frauen nur aus "steht mir immer zur Verfügung" besteht. Der andere Punkt wurde ja schon angesprochen; das Zahlenverhältnis (auch wenn ich immer noch keine validen Zahlen kenne) macht es schwierig, beide miteinander zu vergleichen.


Das mit den Dummdoms ist in meinen Augen eine an dieser Stelle respektlose Verallgemeinerung.

Warum? Es gibt ja eine Gruppe innerhalb der maledom-Szene, die sich übergriffig und unreflektiert verhalten. Diese Gruppe scheint mir ziemlich groß, wenn ich zuhöre, was femsubs so erleben. Allerdings würde ich für diese nicht den verharmlosenden Begriff "Dummdom" nutzen.


Es geht doch um Anschreiben und generelles Verhalten Frauen gegenüber. In dem Zusammenhang Menschen auf ihre Sexualpräferenz zu reduzieren, scheint mir gewagt. Ebenso teile ich nicht die Aussage, dass die meisten (= die größere Anzahl oder >50%) Frauen eher devot sind. Diese Meinung kommt mir schon sehr vom Patriarchat geprägt vor.

Hat @*******vol Verhalten von Männern gegenüber Frauen auf ihre Präferenzen reduziert? So habe ich das nicht verstanden. Die Aussage, dass Frauen mehrheitlich devot seien, finde ich ebenfalls falsch. In unserer Gesellschaft wird suggeriert, solches Verhalten wäre typisch für eine Frau, was nicht bedeutet, dass dieses Verhalten in der Erotik fortgeführt oder genossen wird.


Warum sollte ein Devoter außerhalb des Spiels und selbst währenddessen nicht genauso selbstsicher Auftreten können wie ein Dom?

Das kommt darauf an, ob derjenige nur im erotischen Spiel oder gegenüber seiner Partnerin devot ist. Ich kenne aber sehr viele Männer, die grundsätzlich Probleme haben, selbstsicher, bestimmend oder überzeugend aufzutreten. Ich gehöre mit Sicherheit auch dazu; ich habe grundsätzlich Schwierigkeiten, anderen Leuten zu sagen, was sie tun sollen, oder meine Rechte einzufordern. Habe ich aber auch noch nie dringend gebraucht.


Jetzt mal eine direkte Frage an die dominanten Frauen: macht euch ein höflicher, aber im Grunde genommen schleimender, anbiedernder, zu allem Ja sagender Sub bei der ersten Kontaktaufnahme bzw. beim gegenseitigen Kennenlernen denn tatsächlich an?

Das ist eine rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf. Damit fragst Du nach der entgegengesetzte Gruppe zu sog. Dummdoms; selbstverständlich ist zumindest meinem Eindruck nach bei der Mehrheit der Frauen die Antwort Nein.
*****ius Mann
1.389 Beiträge
Zitat von *****8me:
Jein. Grundsätzlich könnte man Maledoms und malesubs vergleichen, aber die Voraussetzungen sind so unterschiedlich, dass es keinen Sinn ergibt.

Man kann ja auch Veganer und Flexitarierer im Sinnen von Vor- und Nachteilen bzw. Grundeinstellung vergleichen. Das würde deiner Definition nach, ja auch keinen Sinn ergeben, oder?


Zitat von *****8me:
Warum? Es gibt ja eine Gruppe innerhalb der maledom-Szene, die sich übergriffig und unreflektiert verhalten. Diese Gruppe scheint mir ziemlich groß, wenn ich zuhöre, was femsubs so erleben. Allerdings würde ich für diese nicht den verharmlosenden Begriff "Dummdom" nutzen.

Ich finde die Pauschalierung nicht gerechtfertigt. Es geht ja nicht um ein einzelnes Individuum, mit dem man persönlich zu tun hatte und man sich somit eine eigene Meinung dazu gebildet hat. Wo beginnt Übergriffigkeit oder Unreflektiertheit - gibt es da eine Kennzahl? Erkennst du, was ich meine? Es ist die Toleranz innerhalb der BDSM Gemeinschaft, die von Vanillas oftmals eingefordert wird, aber durch solche Pauschalverurteilung in meinen Augen zunichte gemacht wird.

Zitat von *****8me:
Hat @*******vol Verhalten von Männern gegenüber Frauen auf ihre Präferenzen reduziert? So habe ich das nicht verstanden.

Mit der Aussage: "Du kannst einen männlichen Dom nicht mit einem männlichen Sub vergleichen" wird in meinen Augen auf die Sexualpräferenz abgezielt und nicht auf den Menschen dahinter. Ich finde Kommunikation findet zwischen Menschen und nicht zwischen sexuellen Vorlieben statt. Das habe ich damit gemeint.

Zitat von *****8me:
Das kommt darauf an, ob derjenige nur im erotischen Spiel oder gegenüber seiner Partnerin devot ist. Ich kenne aber sehr viele Männer, die grundsätzlich Probleme haben, selbstsicher, bestimmend oder überzeugend aufzutreten. Ich gehöre mit Sicherheit auch dazu; ich habe grundsätzlich Schwierigkeiten, anderen Leuten zu sagen, was sie tun sollen, oder meine Rechte einzufordern.

Auch hier geht es mir um die Pauschale Aussage "[...] läuft er nicht wie männliche Subs Gefahr zu schnell in eine devote Haltung abzurutschen [...]".

Menschen sind halt unterschiedlich und sollten meiner Meinung nach in eine Schublade gesteckt werden.

Zitat von *****8me:
Das ist eine rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf. Damit fragst Du nach der entgegengesetzte Gruppe zu sog. Dummdoms; selbstverständlich ist zumindest meinem Eindruck nach bei der Mehrheit der Frauen die Antwort Nein.

Diesen Eindruck teile ich mit dir, dennoch steht es mir nicht zu, diese Frage für die Damen zu beantworten. Selbst wenn es nur eine Femdom gäbe, die solch ein Verhalten schätzte und es ihr Kink wäre, ist diese Frage nicht mehr rhetorisch.

Es ist wie mit der Aussage "es gibt nur weiße Schwäne". Diese Aussage ist nicht zu beweisen, aber durch Beobachtung eines einzigen schwarzen Schwanes falsifizierbar.
*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von *****ius:
Man kann ja auch Veganer und Flexitarierer im Sinnen von Vor- und Nachteilen bzw. Grundeinstellung vergleichen. Das würde deiner Definition nach, ja auch keinen Sinn ergeben, oder?

Doch, die Gruppe der Veganer:innen kann man mit der Gruppe der Flexitarier:innen vergleichen, weil deren Voraussetzungen und Ziele ähnlich sind. Außerdem brauchen diese beiden Gruppen für ihr Anliegen keinen Kontakt zu anderen Menschen, um diese Lebensweise leben zu können. Bei malesubs und Maledoms ist das aber anders.


Ich finde die Pauschalierung nicht gerechtfertigt. Es geht ja nicht um ein einzelnes Individuum, mit dem man persönlich zu tun hatte und man sich somit eine eigene Meinung dazu gebildet hat.


Richtig. Wir sprechen hier über Gruppen und nicht über Individuen. Es geht um Verhaltensweisen von Gruppen, damit tangieren wir Individuen nur, wenn wir die Gruppe nicht verallgemeinern. Wenn ich sage, dass "Dummdoms" (um mal bei diesem Begriff zu bleiben) toxisch und übergriffig sind, greife ich damit kein Individuum an außer eben die Betroffenen.


Wo beginnt Übergriffigkeit oder Unreflektiertheit - gibt es da eine Kennzahl? Erkennst du, was ich meine?

Das ist eine schwierige Frage. Ich würde sagen, wenn sich eine Person verletzt fühlt, war es übergriffig. Auch dann, wenn es nicht so gemeint war. Für mich ist das die grundsätzliche Definition, kann ich das leben? Nein, auch ich muss Kompromisse eingehen, die ich individuell entscheide. Der Unterschied zwischen Dir und mir in dieser Diskussion ist, dass Du Dich eher mit den Graubereichen auseinandersetzt, die ich außen vor lasse. Mir geht es um die Gruppe, die sich eindeutig falsch verhält und nicht um deren Rändern.


Auch hier geht es mir um die Pauschale Aussage "[...] läuft er nicht wie männliche Subs Gefahr zu schnell in eine devote Haltung abzurutschen [...]".
Menschen sind halt unterschiedlich und sollten meiner Meinung nach in eine Schublade gesteckt werden.

Dominante Personen neigen nicht dazu, in eine devote Haltung abzurutschen. Alle devoten Personen können das theoretisch, aber es ist kein Zwang, dass das passiert. Allerdings erscheinen Subs, die nur devot kommunizieren, eine große Gruppe zu sein; es passiert ja nicht selten. Die Aussage von @*******vol ist in meinen Augen damit korrekt.


Diesen Eindruck teile ich mit dir, dennoch steht es mir nicht zu, diese Frage für die Damen zu beantworten. Selbst wenn es nur eine Femdom gäbe, die solch ein Verhalten schätzte und es ihr Kink wäre, ist diese Frage nicht mehr rhetorisch.
Es ist wie mit der Aussage "es gibt nur weiße Schwäne". Diese Aussage ist nicht zu beweisen, aber durch Beobachtung eines einzigen schwarzen Schwanes falsifizierbar.

Falsch. Du bist bei Individuen, wir sprechen über Gruppen. Man kann eine Aussage über eine Gruppe treffen, auch wenn es Individuen gibt, die nicht der Gruppe entsprechen. Die Aussage Menschen in Bayern trinken Bier. ist falsch, aber zu sagen Die meisten Menschen in Bayern trinken Bier ist korrekt. Man kann darüber streiten, ob es eine größere oder kleinere Gruppe ist. Aber zu sagen, weil ich persönlich kein Bier trinke, kann ich nicht sagen, es wäre eine Pauschalverurteilung aller in Bayern lebender Menschen. Übertragen gesagt: Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand in der Diskussion Alle Schwäne sind weiß geschrieben hätte.
Mir wird die Diskussion langsam zu theoretisch – von daher lass ich es gut sein. Ich habe meinen Punkt dargestellt und Du den Deinen. Agree to disagree.
******ady Frau
2.991 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****8me:


Meiner Erfahrung nach haben die meisten Frauen massive Probleme damit selbst den ersten Schritt zu tun. Und damit meine ich mehr als unterschwellige Singale auszusenden und drauf zu hoffen, dass er es irgendwie kapiert, dass er ihr mal hallo sagen soll.

Diese Erfahrung teile ich; es hat meiner Meinung nach etwas mit Sozialisation zu tun. Es wird noch immer vermittelt, dass der Mann den ersten Schritt zu machen hat. Und: viele Frauen, die den ersten Schritt tun, machen damit negative Erfahrungen. Sie werden als "leicht zu haben" eingeschätzt und entsprechend ist die Reaktion mancher Männer.


Das beschreibt es meiner Meinung nach komplett passend.
Und ich bin definitiv keine, die Probleme hat, jemanden anzuschreiben.
Es ist nur schlichtweg nicht NÖTIG.
Finde ich jemanden interessantes, dann eher über gute Forumsbeiträge, denn über ein statisches, optimiertes Profil. Was ich gerne lese, wie ich zugebe, aber ob das was dort steht auch von mir so gesehen wird ... das lässt sich eher über die Äußerungen in den Beiträgen erfahren.
Dann hat er die Möglichkeit auf ein Kompliment zu antworten und es lässt sich eine Unterhaltung führen, die nicht nur daraus besteht, was ich für Vorlieben habe, wie die sich mit seinen decken und wie meine Dominanz so aussieht ... denn das ist ja zu allererst das augenscheinlich Wichtigste an mir.
*******lus Mann
108 Beiträge
Ich würde es so sehen: Wenn die Wellenlänge passt, findet sich der Rest von selbst. In Profilen kann man ja alles und nichts reinschreiben. Ich liiiiebe ja so Sachen wie "Erfahrung mit:", was soll das heißen? jemand, der mal nen Reifen gewechselt hat, hat auch Erfahrung mit Autos, aber ist dennoch kein Rennfahrer... Kurzum: online ist ein Anknüpfungspunkt, aber durch ein reales Kennenlernen nicht zu ersetzen, und da findet man dann schon einen Weg
*********id39 Frau
3.393 Beiträge
Zitat von ******ady:
Zitat von *****8me:


Meiner Erfahrung nach haben die meisten Frauen massive Probleme damit selbst den ersten Schritt zu tun. Und damit meine ich mehr als unterschwellige Singale auszusenden und drauf zu hoffen, dass er es irgendwie kapiert, dass er ihr mal hallo sagen soll.

Diese Erfahrung teile ich; es hat meiner Meinung nach etwas mit Sozialisation zu tun. Es wird noch immer vermittelt, dass der Mann den ersten Schritt zu machen hat. Und: viele Frauen, die den ersten Schritt tun, machen damit negative Erfahrungen. Sie werden als "leicht zu haben" eingeschätzt und entsprechend ist die Reaktion mancher Männer.


Das beschreibt es meiner Meinung nach komplett passend.
Und ich bin definitiv keine, die Probleme hat, jemanden anzuschreiben.
Es ist nur schlichtweg nicht NÖTIG.
Finde ich jemanden interessantes, dann eher über gute Forumsbeiträge, denn über ein statisches, optimiertes Profil. Was ich gerne lese, wie ich zugebe, aber ob das was dort steht auch von mir so gesehen wird ... das lässt sich eher über die Äußerungen in den Beiträgen erfahren.
Dann hat er die Möglichkeit auf ein Kompliment zu antworten und es lässt sich eine Unterhaltung führen, die nicht nur daraus besteht, was ich für Vorlieben habe, wie die sich mit seinen decken und wie meine Dominanz so aussieht ... denn das ist ja zu allererst das augenscheinlich Wichtigste an mir.

Ich teile deine Meinung! L. Ingrid
********2014 Mann
206 Beiträge
Je mehr ich mitlese, um so deutlicher kristallisiert sich für mich folgendes Bild heraus. (Vielleicht nur für mich. *zwinker* )
In Sachen Femdom/Malsesub - Kontakt sind Foren und Portale (und auch online Events) für beide Geschlechter vor allem verwirrend und der Ausgangspunkt für viele Mißverständnisse, Selbstgefälligkeiten, Echauffagen, Narzismen und Ablenkungen von der eigentlichen, urprünglichen Sehnsucht.
Partys und Stammis können (könnten) für 'alle' gewinnbringend sein, ...so jedenfalls meine tatsächlich jahrzehntelange Erfahrung, auch im munteren Austausch mit vielen anderen (Alle: gleichweder Art (Geschlecht schreibe ich schon garnicht.)) *zwinker*
Mir ist bewusst, dass nicht alle gern 'raus' gehen.
Ist ja auch nur mein Eindruck, der kann täuschen.
Augenfällig sind die im allg. Diskurs überärmässig geäusserten Zielsetzungen im Vergleich zu einer (unterstellten) Bereitschaft zur Umsetzung (von solchen). Wenn ich was reales will muss ich auch ans reale ran... früher oder später.
Klar, es gibt viele Wege.
Seit es aber mehr als einen Weg gibt, wird es (dadurch) offensichtlich nicht einfacher sondern schwieriger. Das muß ja an irgendwas liegen.
Die Realität ist brutal, die Online-Welt zermürbend.
Was wähle ich?
*******lus Mann
108 Beiträge
im Zweifel immer die Realität
******ady Frau
2.991 Beiträge
Gruppen-Mod 
in jedem Fall die Realität. Virtuell wird es irgendwann langweilig und zerläuft sich.
Trotzdem bleibe ich "picky" *zwinker*
Ich hab einfach nicht den Nerv ständig Zeit in Dates zu investieren. *rotwerd*
******ady Frau
2.991 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******vol:
Zitat von **********llies:
Zitat von *******vol:
Damit die Frau endlich Kontakt zu den Männern bekommt, die sie interessieren und nicht zu denen, von denen sie angeschrieben wird?

Nun wage ich aber zu bezweifeln, dass Frau Interesse an den Männern hat, die zuhause sitzen und ihren Allerwertesten nicht hochbekommen um Kontakt zu ihr aufzunehmen. Das läuft meinem Verständnis des Prinzips einer FLR zuwider.

Meinem nicht. Wenn eine Frau den Ton angeben möchte, warum darf sie sich dann nicht das Recht raus nehmen, einen Sub, der ihr geeignet erscheint, selbst anzuschreiben? Oder irgendwo im Alltag auf ihn zuzugehen? Vor allem wenn man sich nur einmal zufällig begegnet, könnte ihr hier eine Chance entgehen. Will sie sich echt darauf verlassen, dass er den ersten Schritt unternimmt? Wo sie doch sonst so auf Kontrolle steht.
Wieso unterstellst du denn, dass wir Frauen das nicht tun?
Nur aus der Erfahrung heraus, dass Dein Postfach nicht überquillt?
Und wo steht, dass Femdoms automatisch auf Kontrolle stehen?
Irgendwie ist deine Herleitung recht inkonsistent, wie mir scheint.

Ich ermuntere durchaus - durch Blicke, durch Gespräche, durch Mimik und Gestik. Aber ich biete mich nicht an. Ein Mann, der mir gefällt muss in der Lage sein proaktiv handeln zu können. Wenn ich ihn erst mal "anknipsen" muss, dass er überhaupt in Bewegung kommt, soll er lieber hinter seiner geschlossenen Wohnungstür bleiben.
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