Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Femdom Femsub
327 Mitglieder
zum Thema
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?749
In vielen Beziehungen/Ehen fehlt nach einigen Jahren das anfängliche…
zum Thema
Bisexuelle Männer in der Gesellschaft: Eure Erfahrungen237
Wie sieht die Gesellschaft bisexuelle Männer, können Männer…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ich bin geschockt!!!

Soll hier wirklich weiterdiskutiert werden?

Umfrage beendet
Was wurde hier denn wegen unpopulären Ansichten gestrichen?

Es wurde wegen politischer Diskussionen gestrichen, die laut Forenregeln nicht gestattet sind.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Zitat von *********dier:
Zitat von **********llies:
Zitat von *********dier:
geceselt

Das bedeutet bitte?

gecancelt

Meine Rechtschreibung ist nicht die besste.
Aber ich hab trozdem die Deutsch-Matura als komm nicht damit das ungebildet sei.

Wer hat von ungebildet gesprochen?
Ich persönlich finde zu arge Rechtschreibschnoddrigkeit einfach tendenziell unhöflich. Ich hab auch nicht kapiert was du meinst
*******ier Mann
93 Beiträge
Zitat von **********llies:
Was wurde hier denn wegen unpopulären Ansichten gestrichen?

Es wurde wegen politischer Diskussionen gestrichen, die laut Forenregeln nicht gestattet sind.
Das das alles mit dem Tehma zusammen hängt will anscheinden keiner verstehen.
Ich gehb dir eine Tip schluck die Rotte Pille,
Am Anfang ist zwar das bösse Erwachen aber danach gehts dir beser.
*******rus Mann
493 Beiträge
Zitat von *********dier:

Das das alles mit dem Tehma zusammen hängt will anscheinden keiner verstehen.
Ich gehb dir eine Tip schluck die Rotte Pille,
Am Anfang ist zwar das bösse Erwachen aber danach gehts dir beser.

Mein Tip an dich: Lass mal ein paar Pillen weg, egal welcher Farbe...
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
uiiii ... ich lese hier "Rotte Pille" ... schon wieder was, was ich nicht kenne und nicht verstehe ... ich Oldie *rotfl*
*******ier Mann
93 Beiträge
Zitat von *****na3:
Zitat von *********dier:
Zitat von **********llies:
Zitat von *********dier:
geceselt

Das bedeutet bitte?

gecancelt

Meine Rechtschreibung ist nicht die besste.
Aber ich hab trozdem die Deutsch-Matura als komm nicht damit das ungebildet sei.

Wer hat von ungebildet gesprochen?
Ich persönlich finde zu arge Rechtschreibschnoddrigkeit einfach tendenziell unhöflich. Ich hab auch nicht kapiert was du meinst

Ich bin Lehgesteniga das hat nichts mir Unhöflich zu tun, meine Tonalität ist füleicht auch bischen scherfer aber ich will natürlich nimanden Persönlich angreifen.
Zitat von *****na3:
uiiii ... ich lese hier "Rotte Pille" ... schon wieder was, was ich nicht kenne und nicht verstehe ... ich Oldie *rotfl*

Es geht um den Film "Matrix" und die Entscheidung des Protagonisten "Neo" eine blaue oder rote Pille als Symbol für Verlassen oder Verbleib der Matrix zu schlucken.
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
Gewalt in der Partnerschaft – für ein
Drittel der Männer okay

Mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Männer gibt an, dass sie gegenüber Frauen schon mal handgreiflich werden, um ihnen Respekt einzuflößen. Ebenso sagt ein
Drittel der Männer auch, es sei akzeptabel, wenn ihnen beim Streit mit der Partnerin „gelegentlich die Hand ausrutscht“.
Wie stark die Akzeptanz von männlicher Gewalt in der Partnerschaft gesellschaftlich verankert ist, zeigt die Tatsache, dass 17 beziehungsweise 14 Prozent der Frauen diesen beiden Aussagen ebenfalls zustimmen.

Seit Jahren nimmt die Gewalt gegen Frauen zu, UN Women
bezeichnet diese Entwicklung sogar als „Schattenpandemie“.
Die jüngste Dunkelfeldstudie aus Sachsen (2023) besagt, dass jede dritte Befragte körperliche und/oder sexuelle Übergriffe erfahren hat. Laut dem Hamburger „Factsheet Opferschutz“ von 2021 sind die Zahlen häuslicher Gewalt gegen Mädchen und Frauen in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen.

Auch das Bundeskriminalamt (BKA) verzeichnete 2021 eine Zunahme von Partnerschaftsgewalt um 3,4 Prozent in den letzten fünf Jahren. Die Opfer dieser Art von Gewalt sind vorwiegend weiblich (80,3 Prozent), die Täter überwiegend
männlich (92,5 Prozent).
Während Männer vor allem außer halb des Hauses Opfer von Gewaltverbrechen werden, ist für Frauen die Partnerschaft der gefährlichste „Ort“, wenn es um emotionale, sexualisierte und/oder körperliche Gewalt geht.

Zugleich geht das BKA von einem sehr großen Dunkelfeld aus, da nur die wenigsten Fälle zur Anzeige gebracht werden. Zur besseren Datenerfassung plant die Bundesregierung nun eine bessere Datenerfassung sowie bundesweite Dunkelfeldstudien

Aus der Studie https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-Umfrage_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-online_2.pdf

Es wurde nach Zahlen gefragt.
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
https://de.statista.com/infografik/21273/anzahl-der-opfer-haeuslicher-gewalt-nach-geschlecht-in-deutschland/

8 von 10 Opfern von Beziehungsgewalt sind Frauen
Opfer partnerschaftlicher Gewalt
von
Mathias Brandt,

12.06.2023

Rund 81 Prozent der Opfer partnerschaftlicher Gewalt (vollendete Delikte) in Deutschland sind Frauen. Das zeigen die aktuellsten verfügbaren Daten des Bundeskriminalamtes (BKA).

Bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen in Partnerschaften sind die Opfer sogar zu 97 Prozent weiblich, bei Stalking, Bedrohung und Nötigung in der Partnerschaft sind es 88 Prozent. 109 Frauen wurden 2021 von ihren Partnern getötet, in 192 weiteren Fällen scheiterte der Versuch.

Über alle Delikte hinweg zählt das BKA 143.604 Opfer (vollendete und versuchte Fälle) von partnerschaftlicher Gewalt - das sind fast drei Prozent weniger als im Vorjahr. Tatsächlich dürften es aber noch deutlich mehr sein. Denn die Kriminalstatistik bildet nur das Hellfeld, also die der Polizei gemeldeten Fälle von Partnerschaftsgewalt, ab.

*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Bevor uns das ernste Thema in Jux abrutscht, will ich schnell mal noch was loswerden zum Thema "Gewalt gegen Frauen":
Seit wir gestern morgen entdeckt haben, dass unser Mietshaus-Treppenhaus im ganzen EG-Bereich bin nach unten zur Kellertreppe blutverschmiert war, Boden wie Wände, Versuchten wir in Erfahrung zu bringen was passiert war. Jetzt wissen wir's: Ein 12jähriges Mädchen wurde im Hof vergewaltigt, und rettete sich ins Treppenhaus. Anscheinend konnte das geschwächte Mädchen weder mehr schreien noch kam sie die Treppe hoch bis zu den Türen mit Klingeln.
Ein Nachbar hat das stark blutende und zusammengebrochene Kind entdeckt und die Rettung gerufen. All das viele Blut kam aus ihrem Unterleib.
Hinter all den Gewaltstatistiken stecken auch solche schrecklichen Schicksale. Es ist nicht nur die "ausgerutschte Hand". Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ob nun Frau, Kind, Gay, Sub ... es ist alles das selbe: Verrohung! - Aber ich bekenne mich auch dazu, Mitleid mit dem Täter zu haben.
Wenn 1/3 der befragten Männer Gewalt gegen Frauen als unproblematisch erachten, ist das keine gute Entwicklung. Gewalt, egal in welcher Form ist absolut zu verurteilen.

Meines Erachtens werden daraus allerdings die falschen Schlüsse gezogen. Ich habe die Studie im Volltext gelesen und die Autoren machen das Problem an falschen Rollenvorbildern fest, mithin an „toxischer Männlichkeit.“

Meine Gedanken dazu:

Die meisten männlichen Kinder/Jugendliche werden ja vorrangig von Frauen sozialisiert. Knapp 90% der Alleinerziehenden und der überwiegende Großteil der Vorschul-/ Grundschulbetreuung sind weiblich.
Wie kann es also sein, dass vermeintlich untoxische Einstellungen des geheiligten femininen Geschlechts (Achtung: rhetorische Übertreibung als Stilmittel) zu einer Übertragung toxischer Einstellungen auf das andere führen?

In der Studie werden Männer zwischen 18 und 35 Jahren befragt. Also gerade die Bevölkerungsgruppe, die in einer Welt sozialisiert wurde, in der die Gleichberechtigung der Geschlechter einen nie zuvor erreichten Grad erreicht hat. Wo mittlerweile Frauen die Männer bei höeheren Bildungsabschlüssen seit Jahren deutlich überholt haben. Also wo im Gegensatz zu den 50/60 er Jahren ein ganz anderes Gesellschaftsbild vorherrscht.

Wie kann es dann also sein, dass gerade in dieser, vermeintlich progressiveren Gruppe, dieses Ergebnis zustande kommt?
Die Billigung von Gewalt gegen Frauen ist ja nur ein Symptom, generell befürworten Männer dieser Altersgruppe ein „traditionelleres Rollenbild“.

Könnte es sein, dass das Aufweichen der „klassischen Rollenbilder“ durch verschiedenste Bewegungen der letzten Jahre zu einer Identitätskrise geführt hat?

Ist es vielleicht kontraproduktiv, Männer zu beschämen?
Zu versuchen, sie in eine „weiblichere Rolle“ zu drängen, in der sie mehr über Gefühle reden und so „toxische“ Verhaltensweisen wie Wettbewerb etc. gebrandmarkt werden?

Kann es sein, dass so eine Identitätskrise einfach nur dazu führt, dass Männer reaktionärer werden?

Die Studie vermittelt den Eindruck, als würde ein „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ in der Kindheit zu steigender Gewaltbereitschaft in der Adoleszenz führen. Meiner Ansicht werden nur Daten erhoben….
aber dem Problem nicht auf den Grund gegangen und nur möglichst viele, möglichst politisch korrekte Phasen gedroschen.

Mein Versuch einer Erklärung wäre Folgender:
In den letzten 30 Jahren ist die Anzahl der Alleinerziehenden massiv angestiegen. Über 90% der Alleinerziehenden sind Frauen, es fehlt also in der Regel ein männliches Rollenvorbild (oder ist nur mangelhaft vorhanden).
Das führt dazu, dass gerade im prägenden Kindesalter vermehrt keine Grenzen gesetzt werden, was sich später in toxischen Verhaltensweisen niederschlägt.
Das wäre zumindest auch ein Forschungsansatz, der auch in der Psychologie heiß diskutiert wird.
*******ier Mann
93 Beiträge
Zitat von *****na3:
uiiii ... ich lese hier "Rotte Pille" ... schon wieder was, was ich nicht kenne und nicht verstehe ... ich Oldie *rotfl*

Das ist an die Matrixx Film Reihe angehlend,

Die Matrixx stehlt eine Scheinwelt da in der wir alle Gefangen sind.

Man Kann sich für die Blaue Pille entscheiden dan bleibt man aber weiter in der Matrixx gefangen.Wen man sich für die Rotte Pille entscheidet gibt es kein zurück mehr, man wir mit der Knall Harten Realität Konfrontirt und sieht die Welt wie sie wirklich ist.
Natürlich wird man auch von den Menschen angefeidet die noch an das System gekopelt sind, also 99% der Welt Bevölkerung
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@**********hen70
Unsere Beiträge haben sich überkreuzt. Ja, und danke für die Statitik: Die Opferzahl auf der Seite der Frauen ist unvergleichbar hoch!!!
Meine Verallgemeinerung und mein doppeldeutiges "Me too" von vorhin will nicht das Thema verwässern. Ich will lediglich den Blickwinkel ein wenig erweitern.
Es DARF so nicht weitergehn!
*******ubus Frau
1.368 Beiträge
Ich glaube es täte uns auch gut, die von der Tagesschau versehentlich als "Studie" bezeichnete Umfrage, auch Umfrage zu nennen.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/junge-maenner-studie-100.html

"Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es ursprünglich Studie. Tatsächlich ist es eine Umfrage. Wir haben den Text präzisiert. "
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
@********male: Da du den Volltext der Studie gelesen hast, hast du auch dazu bereits eine Antwort erhalten.
Aber die scheint dir nicht zu gefallen...

@ all: Irgendwie passt das mit den roten Pillen ganz gut zum Diskussionsverlauf.
Zitat von **********hen70:
@********male: Da du den Volltext der Studie gelesen hast, hast du auch dazu bereits eine Antwort erhalten.
Aber die scheint dir nicht zu gefallen...

@ all: Irgendwie passt das mit den roten Pillen ganz gut zum Diskussionsverlauf.

Welche Antwort genau, könntest du das etwas präzisieren? Ansonsten bin ich natürlich für konstruktive Kritik an meinem Beitrag dankbar!
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Unweigerlich geht dieses Thema immer ins Gesellschaftspolitische und ins Wirtschaftliche: Gewaltprävention, bessere Schulen, Prävention/Heilung von Psychischen Erkrankungen
******Qxx Frau
390 Beiträge
@********male
Vielen Dank für deinen Beitrag *g*
Ich verstehe deine These zum Schluss, finde sie aber persönlich nicht richtig.
Natürlich kann es Nachteile haben, wenn man als Kind eines Alleinerziehenden Elternteils aufwächst, aber starke Rollenvorbilder bilden nicht allein die Väter ab.
Auch glaube ich, dass der Feminismus mit massiven positiven Nachwirkungen eine Alterspanne betrifft, die noch keine Kinder haben, oder welche haben die jünger als 18 sind.
Social Media hat massiv dazu beigetragen, dass vermehrt darüber gesprochen wird und dieser Einfluss muss erst noch vererbt werden.
Allerdings hat sie auch den Nachteil, dass zum Beispiel Pornos eine völlig verzerrte Darstellung von Sex wieder spiegelt. Das Wissen wir hier alle, aber Menschen die nur damit aufgewachsen sind? Irre.

Es gibt noch weitere große Stellschrauben, die Einfluss auf alle Geschlechter haben.
Meiner Meinung nach liegt der Grundstein in den Schulen und generell bei Bildungseinrichtungen. Man kann nicht von jedem einen perfekten moralischen Kompass erwarten.
Aber es gibt zwischenmenschliche Werte, welche durchaus vermittelt und beigebracht werden können.
Dafür braucht es aber nicht nur Personal (welches in der Tat leider oft weiblich ist, in der Kleinkind- und Grundschulbetreuung. Schaut man sich weiterführende Schulen und Universitäten an, sieht die Sache zumeist anders aus), sondern auch Kapazitäten und einen Fahrplan.
Empathie kann vermittelt werden.
Bewältigungsstrategien bei Wut und Verzweiflung kann ebenfalls vermittelt werden.
Sich hier dem Stigma hinzugeben, dass es männlicher Vorbilder mangelt, ist meiner Meinung nach unsinnig und völlig überholt.
Es ist ein gesellschaftliches Problem, welches mit staatlichen Maßnahmen ebenfalls angegangen werden sollte.
Andere Länder machen das bereits vor und sind weiter. Ist das immer angenehm? Nein, aber das ist es jetzt ja auch nicht *zwinker*
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Ich sehe in Ursachendiskussionen ganz allgemein immer wieder so aufgeblasene Gegensätze. Hier: Fehlende Rollenbilder oder gesellschaftliches Problem.
Wieso nicht das eine UND das andere? Es greift doch ineinander über. Wieso ist das eine eine überholt und das andere up to date?
@******Qxx

Danke für deinen Beitrag, Verehrteste!
Ich würde gerne auf den ein oder anderen Punkt eingehen.

„Auch glaube ich, dass der Feminismus mit massiven positiven Nachwirkungen eine Alterspanne betrifft, die noch keine Kinder haben, oder welche haben die jünger als 18 sind.“

Das sehe ich konträr. Gerade in skandinavischen Ländern, die ja in punkto Feminismus/Gleichstellung ein paar deutliche Schritte voraus sind, lässt sich erkennen:
Je vermeintlich progressiver eine Gesellschaft wird, desto mehr Leute wenden sich klassischen Rollenbildern zu. Konkret: Gerade die Damen in diesen Ländern gehen nicht vermehrt in höher bezahlte MINT-Berufe (obwohl es massiv gefördert würde) sondern eben in „klassische Frauen-Berufe“.

Es scheint so, dass gesellschaftliche Entwicklungen nicht linear verlaufen, sondern eher in Amplituden.
Weil wir eben doch alle irgendwie mehr evolutionäre Urtriebe/ Instinkte in uns haben, die sich nicht mal eben so aushebeln lassen. Und wenn das Pendel in eine Richtung schwingt, dann setzt wohl so ein Gefühl der Identitätskrise ein… und das andere Extrem wird bedingt.. um auszugleichen.

„Schaut man sich weiterführende Schulen und Universitäten an, sieht die Sache zumeist anders aus“

Ja. Aber die ünerwiegende Prägung von Verhaltensweisen findet vorrangig im Kindesalter statt. Da werden Jungs eben zum überwiegenden Teil von Frauen erzogen.
Die Psychologie als Fachrichtung ist da sehr eindeutig:
Gewalttätiges Verhalten resultiert zum Großteil daraus, dass im prägenden Kindesalter nicht ausreichend Grenzen gesetzt werden. Scheinbar passiert das bei einem abwesenden Vater nicht im ausreichenden Maß.
Es gibt dazu seit längerer Zeit mehrere Studien, die die Biographie von Gewalttätern/Gefängnisinsassen ausgewertet haben. Dabei ließ sich feststellen, dass vor allem Jungs von alleinerziehenden Müttern eine deutlich überproportional hohe Wahrscheinlichkeit haben, später kriminell zu werden.

Solche Erkenntnisse können wir natürlich weiter ignorieren und alles auf eine „toxische“ Männlichkeit schieben. Oder auch mal Ursachenforschung betreiben und Probleme benennen, die sich auf den ersten Blick etwas ungut anfühlen.

Das hier ist eine kompakte Zusammenfassung mehrerer US-Studien:
https://thefatherlessgeneration.wordpress.com/statistics/

Zitat:
„- 90% of all homeless and runaway children are from fatherless homes – 32 times the average.
• 85% of all children who show behavior disorders come from fatherless homes – 20 times the average. (Center for Disease Control)
• 80% of rapists with anger problems come from fatherless homes –14 times the average. (Justice & Behavior, Vol 14, p. 403-26)“

Das zeigt meines Erachtens deutlich, dass gerade die Vaterfigur immens wichtig in der Entwicklung ist.
******Qxx Frau
390 Beiträge
Weil es Studien gibt, die besagen, dass es irrelevant ist, welches Geschlecht ein Elternteile oder die Elternteile haben.
Ich kann es gerade nicht belegen, daher hatte ich es vorher nicht erwähnt.
Starke Rollenvorbilder sind immer wichtig, gar keine Frage.
Aber zu sagen, dass es die fehlenden Männer bzw. Väter im Leben sind, ist doch nicht richtig.
Dann müssten noch die Kinder, die mit beidem aufgewachsen sind, mehrheitlich nicht sexistisch sein.
Ich kenne einige sexistische Männer aus intakten Familien.
Aber ja, es wird eine Mischung sein.
Nichtsdestotrotz könnten Bildungseinrichtungen schnelleren und wirksameren Einfluss auf Heranwachsende haben, tun sie aber nicht. Ein Skandal für jeden da draußen, aber das Bildungssystem steckt seit 30 Jahren in einer Krise. Was will man da erwarten
Zitat von ********male:
Scheinbar passiert das bei einem abwesenden Vater nicht im ausreichenden Maß.

Ich bin ebenfalls größtenteils ohne Vater aufgewachsen, da er viel unterwegs war, jmeine Eltern sich haben scheiden lassen und nebenbei war er noch ein Ar...

Nichtsdestotrotz habe ich absolut keinerlei Gewaltpotential, weder gegen Frauen noch sonstwen.
******Qxx Frau
390 Beiträge
@********male
Danke, das ist sehr interessant und werde ich mir gerne anschauen.
Ich wollte ja auch nicht sagen, dass es nicht schaden kann, keinen Vater zu haben oder generell ein Elternteil zu missen.
Ich tue mich aber etwas schwer mit dem Gedanken, dass es nur am fehlen des Vaters und der “männlichen Rolle” liegt, oder auch damit zusammenhängt, dass alleinerziehende meist sehr viel arbeiten müssen und so auch zu wenig Einfluss auf die Kinder nehmen können.
Und ja die meisten Einflüsse mit skandalösen Ausmaß beginnen im Kindesalter und müssten früher entdeckt werden. Das liegt aber dann wohl weniger am Geschlecht der betreuenden Person, sondern meist eher am Mangel der Person an sich. Will heißen die Betreuungsplätze sind doch alle unterbesetzt.
Und jetzt wird nicht jeder Mann, der eine Frau schlägt zum Mörder oder landet im Gefängnis deswegen.
Wie wäre es also, wenn schon Grundschulen Sozialverhalten lehren und das weitergeht in der Sekundarstufe II?
Jungs in der Pubertät oder kurz davor könnten gut und gerne Sozial- und Sexualunterricht gebrauchen und das gut und gerne auch in der Oberstufe.
Für Mädchen gilt das gleiche und das bitte zum Teil getrennt.
In der Schule zu lernen, was meine Rechte sind, was sexueller Konsens bedeutet usw. hätte mir doch vieles vielleicht erspart.
Ich danke für den regen Austausch und verabschiede mich ins Bett ☺️
******Qxx Frau
390 Beiträge
@********male
Zitat:
Es scheint so, dass gesellschaftliche Entwicklungen nicht linear verlaufen, sondern eher in Amplituden.
Weil wir eben doch alle irgendwie mehr evolutionäre Urtriebe/ Instinkte in uns haben, die sich nicht mal eben so aushebeln lassen. Und wenn das Pendel in eine Richtung schwingt, dann setzt wohl so ein Gefühl der Identitätskrise ein… und das andere Extrem wird bedingt.. um auszugleichen.


Bin ich ganz bei dir und unsere Entwicklung in Deutschland belegt es mit den 80er und 90ern.
Der feministische Fortschritt der 70er Jahre am Boden. Die Einflüsse hier zu diskutieren geht jetzt viel zu weit.

Aber Danke für die Veranschaulichung- ich wollte auch noch schreiben, dass ein Fortschritt nicht linear verläuft 😂
*********rsss Mann
85 Beiträge
Zitat von ******dja:
Willkommen zurück in der Steinzeit. Entwickelt sich das Gehirn rückwärts?!? Der Pornoindustrie sei Dank: Die Erde wird die Menschheit überleben.
Hat die Pornoindustrie in den Steinzeit schon existiert ? Wenn nicht dann was hat es damit zu tun ?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.