„@*******_SH
Da Joy in erster Linie ein Sexportal und in zweiter Linie eins für Swinger ist ... sind Frauen hier in den überwiegenden Fällen genau das.
Eine Muschi auf 2 Beinen!
Femdoms sind nicht die am häufigsten hier anzutreffende Spezies und werden immer noch gern mit gewerblichen Dominas für umme gleichgesetzt.
Ist der Joy denn alternativlos? Mir fällt noch die alte SZ ein, nur, dort ist ziemlich tote Hose. Als ich den Joy zum allerersten Mal sah, bzw., einen Hinweis darauf erhielt, dachte ich: 'Das ist ein Swinger- und Sexportal. Irgendwie anrüchig'. Unreflektierte fallen zu Hauf ein und wollen hormontrunken sofort auf den Punkt kommen? Wundert mich nicht sehr. Das Netz: Eine virtuelle Welt voller präsentierter Verfügbarkeit. So muß es zumindest erscheinen, und das tut es wohl auch, vor allem für junge Männer. Was ist da wann falsch gelaufen?
Wie würden Männer auf herablassende, sexualisierte Nachrichten von Frauen reagieren, in denen die Männer zu blossen Sexobjekten degradiert werden? 'Na du Schw..? Du bringst es doch bestimmt 200%ig! Lust zu f..?'
a. Sie verstehen es nicht
b. Es kommt ihnen irgendwie seltsam vor, als würde etwas nicht stimmen.
c. Sie sind begeistert und wollen sich sofort treffen.
Wären sie entrüstet? Würden sich sich degradiert und abgewertet fühlen? Würden sie das Verhalten der Frauen unter Männern thematisieren und anprangern? - Das alles kann sich jede/jeder selbst beantworten.
Maßgeblich wäre wohl im Übrigen nur, ob die Bilder der Frau ausreichend 'geil' wären.
Was im Joy so passiert wirft schon ein Licht auf die Gesellschaft und das Selbstverständnis der Geschlechter. Die Frauen ignorieren nicht einfach das 'schlechte Benehmen' bestimmter Männer. Könnten sie tun, ...oder nicht? Es lässt sie seltenst kalt.
Irgendwann wird es vielleicht einmal so weit sein.
p.s. Natürlich ist es NICHT so, dass Frauen nicht auch Männer sexualisieren, sie auf ihre sexuelle Funktion reduzieren, sie als knackige Schnitten betrachten, sich auch so miteinander unterhalten. - Hab ich jedenfalls mitbekommen.
Bleibt halt sie Frage, ob sie natürlichst erwarten, dass die Männer nun liefern müssten, nach Wunsch und belieben zur Verfügung zu stehen hätten, sozusagen auf blossen Zuruf. - Da könnte der Unterschied liegen. - Männliche, in die Welt projezierte Egos ticken durchaus so in ihrem Verständnis dieser Welt, die eigentlich nur zu ihrer Befriedigung und zu ihrem Vergnügen existiert.