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BDSM für Anfänger
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Anfassen verboten / Unnahbar / Unberührbar

****ued Mann
88 Beiträge
@******ain

… ob die Männer das in Ihren „Anschreiben“ SO trennen? *zwinker*
******ain Frau
2.406 Beiträge
Wer erfolg haben möchte sollte es 😏
***To Frau
445 Beiträge
Es klingt fast so als ob es DIE Femdom gibt, also in Form eines Phänotypus oder eines Idealbildes.

Ich denke und hoffe, dass das nicht so ist und es durchaus noch Raum für Individualität und persönliche Präferenzen gibt.
Auch für mich ist Nähe, egal ob psychisch oder psychisch, elementar. Allerdings mag es ja Menschen geben, für die es eine Art Fetisch ist, das Ziel ihrer Träume niemals erreichen oder berühren zu können. Schließlich gibt es nichts, das es nicht gibt, oder? 😉
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
Das kommt drauf an. Klar ist BDSM mit einem Partner noch schöner, aber längst nicht mit allen, mit denen ich Sessions hatte, hatte ich zwangsläufig auch Sex.
Manchmal ist es tatsächlich nur auf den BDSM Part konzentriert, was aber nicht heisst, dass mir der Mensch deshalb nicht emotional wichtig ist.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Sex fängt bei mir schon beim Küssen an. GV mache ich eh fast nie. Küssen, Atmen, Stöhnen, Erdulden: das ist das Passive was ein Sub mir bieten muss. Sowie er nicht fixiert ist, muss er mir genau die Zärtlichkeiten geben, ddie ich verlange. Mit Gefühl und Einfühlungsvermögen.
Manchmal war ich schon wirklich sehr pikiert, wenn ein Sub nur den Schmerz wünscht, aber jegliche Zärtlichkeit aktiv wie passiv ablehnt. Dann verlasse ich den Raum, oder werfe ihn raus. Ich kommuniziere immer klar, von den ersten Mails an, dass ich keine unberührbare Femdom bin. Ich habe schon Subs erlebt, die noch nie eine berührbare Femdom hatten, und gar nicht wüssten was sie mit ihren Händen anfangen sollten. Horror für mich.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Da ich nicht auf Cunnilingus stehe, sind Hände und Toys für mich wichtig. Dazu stehe ich, und das kann und soll auch jede(r) wissen, egal ob öffentlich oder privat, egal ob Stino oder BDSM. Ohne Küssen, Hände, Toys schenke ich weder Schmerz noch sonst etwas. Wenn die Seele nicht schwingt, kann ich in keine Richtung handeln.
*********anou Frau
359 Beiträge
Zitat von **********Lilly:
Gut, dann etwas ausführlicher im Text.

Eine Frau (egal ob nun Dom oder nicht), die für sich in Anspruch nimmt unberührbar oder unnahbar zu sein und es sich verbietet angefasst zu werden, ist für mich dann auch unnahbar.

Ich respektiere also Ihren Wunsch und nähere mich Ihr nicht.

Damit ist beiden Seiten gedient.

Denn ich brauche Nähe.

Ist es so besser, @***To ?

Körperlich unnahbar zu sein, bedeutet noch lange nicht, komplett unnahbar zu sein. Meine Frau beispielsweise ist für alle anderen außer mir unberührbar. Dennoch gibt es sehr viel Nähe zwischen uns und unseren Subs die wir bislang hatten und das ohne je eine körperliche Berührung zwischen denen stattgefunden hatte... ich bin nicht ganz so unberührbar, aber emotional schwerer zu erreichen, was die Nähe zwischen den Subs und mir schwierig macht Punkt schwieriger als es hier mit meiner Frau ist
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Wenn die Unberührbarkeit im Vorfeld klar kommuniziert wird, ist das ein faires Spiel. Ich finde Unnahbarkeit kann sehr wohl einen Reiz haben, und Bestandteil des Spiels sein. Vor allem bei Paaren, die sich eine 3. Person wünschen. - Ich finde es lediglich total unfair, wenn Subs sich nur ihren Lustschmerz "abholen" wollten und die nicht vorher kundtun.
Generell ist es unfair und verlogen ein beabsichtigtes Verhalten im Vorfeld nicht zu kommunizieren oder auch manipulativ zu verheimlichen, um sich seine Chancen nicht zu verspielen.
Das gilt für alle Seiten und Beteiligten.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Ich mag es, wenn das Thema Unnahbarkeit in Situationen deutlich mitschwingt und mein Gegenüber spürt, ob nun der richtige Zeitpunkt ist an dem er mich berühren darf.

Wenn mir ein Mann emotional nahe ist, darf er mich aktiv berühren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich es als passend und gemäß empfinde, wenn er sich ganz zart von hinten oder der Seite anschmiegt, seine
Nase in meine Haare drückt, mich auf den Nacken, die Schulter küsst.
Von vorne aktiv umarmte oder geküsst zu werden empfinde ich schon als verwegene Aktion und dies bedarf einem entsprechenden Signal meinerseits an ihn. Obschon ich körperliche Annäherung von ihm sehr mag, braucht es als Gegenentwurf auch Situationen, in denen ich nicht berührt werden möchte und mir ist wichtig, dass er diese Unterschiede wahrnimmt und respektiert.
Berührungen meines Gesichts z.B bedürfen einer großen Nähe und Intimität und sind in der Regel nicht üblich. Ich hingegen liebe es sein Gesicht zu berühren, meine Hand auf Mund und Nase oder Wange zu legen. Es hat etwas sehr besitzergreifendes, was ich ihm im Gegenzug nicht ohne weiteres bei mir zugestehe.

Nähe und Distanz, Berührbarkeit und Unberührbarkeit sind für mich Elemente in einer Beziehung, die ich sämtlich bewusst leben möchte und jedes davon hat seinen Platz in der Beziehung.
********enda Mann
25 Beiträge
Tolles Thema
Vielen Dank für‘s Erwecken dieser spannenden Diskussion und die vielen interessanten Kommentare dazu.

Jede Femdom und jeder Sub hat unterschiedliche Trigger die das Spiel besonders lustvoll machen. Das Gefälle zwischen Dominanz und Unterwürfigkeit wird meiner Meinung nach sehr verstärkt, wenn der Sub weiss dass er die Femdom nie berühren darf oder „besitzen“ wird.

Dabei muss aber nicht ausgeschlossen sein dass sich die Frau eine intensive Massage oder sonstige Berührung wünscht…

Als eher klassischer Sub finde ich, dass es nicht erwartet werden soll dass man die Herrin jederzeit berühren darf. Wie auch nicht erwartet werden soll, dass ein Orgasmus gewährt wird.

Jede Femdom hat andere Bedürfnisse und ich finde diese sollten an allererster Stelle sein.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Warum sollten unnahbare Frauen denn ausschließlich gewerbliche Dominas sein?
Ich bin auch oft unnahbar.
Vor allem wenn ich spielen will - und hier geht es um SM, dann bin ich unnahbar. Denn dann ziehe ich meinen Stiefel durch und möchte nicht angefasst werden.
Schon gar nicht von Subs, mit denen ich keine Beziehung habe.
Ich fasse allerdings schon an.
Er kann es schon alleine deshalb nicht, weil er meist irgendwo angebunden oder die Hände fixiert sind.

Ich mag es dann einfach nicht. In dem Fall fühle ich dann mit meinen Sinnen und Händen.
Wenn ich berührt werden will, dann kriegt er dass schon mit.

Nun empfinde ich das aber nicht als Defizit oder fehlende Nähe.
Nein, es ist einfach meine Art zu spielen.
*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure tollen und auch sehr inspirierenden Kommentare. Die zeitlich begrenzte Unnahbarkeit kann ich gut nachvollziehen. Was ich für mich insgesamt erwähnen möchte ist, das der Sex in Form des reinen Aktes keinen großen Stellenwert hat, er ist eher das Sahnehäubchen, findet in einer Session aber bei mir nicht statt, gehört aber gern in die Beziehung. Sex beginnt für ich aber auf jeden Fall im Kopf und alles, was man zusammen in seinem BDSM erlebt, macht den Sex für mich schöner und intensiver.

@*******odot dein Beitrag hat mich sehr angesprochen *g*
******lig Mann
46 Beiträge
Zitat von *******ose:
Anfassen verboten / Unnahbar / Unberührbar
Häufig wurde ich gefragt, ob ich eine unnahbare oder nahbare Femdom wäre.
Ist es unter den Femdoms verbreiteter, unnahbar zu sein?
Wie ist es hier bei den Dominanzen?
Was bringt Unnahbarkeit dem/der Dom?
Wie empfindet Sub Unnahbarkeit?
Wie nahbar möchtest du als Dom/Femdom sein?
Wieviel Nahbarkeit braucht Sub oder Dom?
...

Ich würde die Begriffe trennen, unnahbar ist für mich kein Synonym für unberührbar.

Während das erste sich auf „menschliche Nähe verweigern“, „innere Annäherung verweigern“ und „ausladend“ eher das Emotionale betrifft, bezieht sich für mich unberührbar nur auf das Körperliche berühren, bzw. dieses entzieht. Für mich ist Unnahbarkeit bei (m)einer Femdom schwer vorstellbar. In einem der gearteten Machtgefälle fällt es mir schwer die notwendige Vertrauensbasis wachsen zu lassen. Für mich jedoch ein notwendiges muss, um mich wirklich fallen lassen zu können. Unberührbarkeit stellt dagegen als ein reizvolles Spiel dar. Auf Dauer aber so sensorisch isoliert zu werden, fiele mir schwer.

Zum Thema Unnahbarkeit und Domina ist im Podcast von Nika (nika-macht.com) in der Folge 52 einiges Interessantes zu hören.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******lig
Danke für die Klarstellung.
Aber auch in der Beziehung hab ich meine unnahbaren Momente. Ich glaub @***75 ist schon hin und wieder irritiert, wenn ich mit abwesendem Blick umherwandle und so gar nicht emotional ansprechbar bin.
Aber das würde sich nie ins Spielen hinzeinziehen.
Oder sagen wir so: Ich würde dann nicht aktiv werden.
Während des Spiels kann es aber schon vorkommen, dass ich so Momente habe, in denen ich mich nicht mehr als Persön wahrnehme. Ich bin zwar voll beim Sub, aber ich verschmelze dann irgendwie. Nicht als Körper sondern eigentlich nur das Bewusstsein. Hier würde es mich so richtig stören, dann angefasst zu werden.
Versteht das jemand?
*********Motte Frau
188 Beiträge
Dann bin ich wohl sowas wie die " klassische " Unnahbare.
Ich mag und wünsche keine Berührungen seitens des Subs/ Spielpartners. Fußmassagen mal ausgenommen.

Ich dagegen berühre den anderen sehr wohl. Würde spieltechnisch auch sonst nicht funktionieren *lach*.

Alles Intime etc. mich betreffend - nun, da fühlt sich mein Mann durchaus zuständig
**********sweet Frau
411 Beiträge
Zitat von *******odot:
Ich mag es, wenn das Thema Unnahbarkeit in Situationen deutlich mitschwingt und mein Gegenüber spürt, ob nun der richtige Zeitpunkt ist an dem er mich berühren darf.

Wenn mir ein Mann emotional nahe ist, darf er mich aktiv berühren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich es als passend und gemäß empfinde, wenn er sich ganz zart von hinten oder der Seite anschmiegt, seine
Nase in meine Haare drückt, mich auf den Nacken, die Schulter küsst.
Von vorne aktiv umarmte oder geküsst zu werden empfinde ich schon als verwegene Aktion und dies bedarf einem entsprechenden Signal meinerseits an ihn. Obschon ich körperliche Annäherung von ihm sehr mag, braucht es als Gegenentwurf auch Situationen, in denen ich nicht berührt werden möchte und mir ist wichtig, dass er diese Unterschiede wahrnimmt und respektiert.
Berührungen meines Gesichts z.B bedürfen einer großen Nähe und Intimität und sind in der Regel nicht üblich. Ich hingegen liebe es sein Gesicht zu berühren, meine Hand auf Mund und Nase oder Wange zu legen. Es hat etwas sehr besitzergreifendes, was ich ihm im Gegenzug nicht ohne weiteres bei mir zugestehe.

Nähe und Distanz, Berührbarkeit und Unberührbarkeit sind für mich Elemente in einer Beziehung, die ich sämtlich bewusst leben möchte und jedes davon hat seinen Platz in der Beziehung.

Ich kann dies nur unterschreiben.

Nähe und Distanz schließen sich nicht aus, haben beide ihre Daseinsberechtigung und können nebeneinander existieren.

In einer SM Session unnahbar zu sein heißt nicht, beim Aftercare Nähe nicht zuzulassen. Aber auf eine Art wie sie Madame Godot beschreibt, wie es mir angenehm ist und dennoch ein Gefälle erkennen lässt.
**********egina Frau
163 Beiträge
Ich gehöre ebenfalls eher zu denen, die nicht/wenig berührt werden wollen, wenn der Kontakt nicht von mir ausgeht oder schon so gefestigt ist, dass ich mich damit wohlfühle. Das hat bei mir aber mit dem Autismus zu tun und wird klar kommuniziert.
Meine Sklavin weiß, wie sich mich berühren darf und wie nicht. Das haben wir am Anfang der Beziehung entsprechend kommuniziert und da sie sich dran hält ist es kein Problem für mich.

Da wir ohnehin nicht für mich, sondern für meine Sklavin jemanden suchen, ist das zwar ein wichtiges, aber doch ein Nebenthema bei uns.
Es ist wie in vielen Dingen des täglichen Lebens von vielen Faktoren abhängig. Der persönlichen Situation, der Beziehung zum Partner, den persönlichen Präferenzen und manchmal vielleicht sogar der Tageszeit. Ist es "nur" ein Spiel, ist es eine Beziehung, eine Ehe? Sind mehrere Menschen involviert, sodass sich Intensitäten der Beziehung in verschiedenen Bereichen abspielen?

All das macht mir mal wieder klar, wie vielseitig unsere Emotionen und Beziehungsebenen doch sind...
*****nn2 Mann
51 Beiträge
Unnahbar würde für mich nicht in Frage kommen und ist so auch nicht gewünscht.

Natürlich ist so etwas in einer Session möglich aber spätestens nach der Session möchte ich berühren und berührt werden. Ich brauche das Aftercare wie die Luft zum Atmen.

Ich bin mir 100 % sicher das es in der bunten und Facettenreichen BDSM Welt auch so etwas gibt, meins ist es nicht.
*******eet Frau
705 Beiträge
Angefasst werden mag ich nicht.
Das kommuniziere ich auch deutlich in meinem Text.
*******ose Frau
1.003 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eet:
Angefasst werden mag ich nicht.
Das kommuniziere ich auch deutlich in meinem Text.

Magst du vielleicht kurz erzählen warum das so ist ?
*******eet Frau
705 Beiträge
Zitat von *******ose:
Zitat von *******eet:
Angefasst werden mag ich nicht.
Das kommuniziere ich auch deutlich in meinem Text.

Magst du vielleicht kurz erzählen warum das so ist ?
Das liegt glaube ich daran, dass ich eigentlich zu viele Dates hatte, wo Männer mich angegrabscht haben.
Annäherungen

Da verschiedentlich davon die Schrift war, welche Annäherungen bzw. Berührungen geduldet, erwünscht oder NoGos sind, auch mal ein kurzes Statement von der anderen Seite der Peitsche.

Das Spektrum ist so breitgefächert, dass ein Einüben nahezu unmöglich ist.

Bei einem ersten Date bisher Erlebtes in Auszügen:

Vom schüchternen Handkuss zum Abschied,
über einen teenagerhaften Wangenkuss wie aus Hollywoodfilmen bekannt,
zum beherzten Zungenkuss,
bis hin zum herzhaften Griff in den Schritt, zur Prüfung ob es denn auch lohnen mag,
alles schon da gewesen.
Am Rande bemerkt, alle genannten Situationen führten erfreulicherweise zu einem zweiten Treffen.

Was mich aber an den Rand des Versagens brachte, war eine von mir vollkommen unerwartete Situation, wohlbemerkt beim ersten Date, bei der Sie sich (nach dem obligatorischen Kaffee trinken an neutralem Ort, in Ihrer Wohnung angekommen) slipless auf dem Sofa niederließ, verbunden mit der Aufgorderung, "dann zeig mal was Du kannst"

*schock* *rotwerd* weia *umfall*

Dieser "Kaltstart" drohte mir zum Verhängnis zu werden *augenzu*, aber ging alles gut, ich durfte über Nacht bleiben.

Wie soll sich so ein armes subilein auf all das vorbereiten können?
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