Hingabe verheirateter Subs

Wenn die Frau das weiß und damit einverstanden ist, ist das für mich kein Problem. Das kann auch gut klappen.

Ich allerdings stehe nicht so drauf, daß ich dann nicht mehr spontan sein kann und immer Rücksicht nehmen muß. Viele Veranstaltungen die ich auch mit Sub besuchen will sind halt am Wochenende - und dann geht das nicht.

Und die berühmte Tagesfreizeit habe ich auch nicht.

Eigentlich ist es doch ganz einfach.

Wenn eine Femdom, wie zB ich, auf Partnersuche ist. Dann ist jemand der bereits eine Partnerin hat einfach nicht im Beuteschema drin.

Ich suche jemanden, der neben MIR einschläft, der MEIN Mann werden kann, der eventuell mit MIR Kinder zeugt, der sich nur von MIR sexuell berühren lässt. Ich suche ja nicht nur irgendwen für den BDSM.
Wenn jemand das, was ich alles mit ihm erleben wollen würde, bereits mit einer anderen erlebt und nicht gewillt ist dies mit mir erleben zu wollen, dann hat das einen derart bitteren Beigeschmack, dass ich zugern gänzlich verzichte.

Es sei denn, die Unterwerfung und Dominanz haben sich im Laufe der Zeit (nicht) entwickelt und es entsteht einen Mismatch, ein verheirateter Sub sollte seine Frau an erster Stelle so dienen, wie sie es wünscht. Andernfalls ist seine Unterwerfung nur ein Hormonschub und der Wunsch nach einem Spiel, den er nicht kontrolliert... meiner Meinung nach!

Ich denke es hängt davon ab, was die femdom sucht.

Sucht sie eine Partnerschaft, dann ist das wohl nicht die richtige Konstellation.
Sucht sie, wie ich gesucht habe, eine Spielbeziehung, kann das schon klappen.
Wie immer ist die Kommunikation das A und O.
Mich juckt die Beziehung meines Spielzeugs nicht, solange ich darunter nicht leiden muss und ich die einzige Herrin bin.
Meine Beziehung ist auch vorhanden und hat keinen Platz als Thema zwischen mir und meinem Sub.
Das habe ich von Anfang an so kommuniziert und für ihn ist das in Ordnung.

Keine Bedenken, sondern Ausschlusskriterien:

• Ich habe in den meisten Fällen keine Kontrolle über seine Sexualität. Die Frau wird sich bedanken, wenn er ein Orgasmusverbot hat.

• Er kann nur unter Umständen bei mir übernachten.

• Urlaub gehört der Familie.

• Wochenende gehört der Familie.

• Er ist generell nicht verfügbar, kann möglicherweise nur ein paar Stunden hier und da abknapsen.

• Er ist emotional nicht verfügbar.

• Wir werden keinen Sex ohne Gummi haben können.

• Spuren müssen wahrscheinlich vermieden werden.

• Ich kann ihn nicht nachts um zwei anrufen, weil ich nicht schlafen kann.

• Ich kann ihm nicht lustige Aufgaben zu absurden Zeiten schicken, die er dann möglichst bald erledigen soll.

• Er wird nie bei uns einziehen können.

• Er hat den Kopf weniger frei, weil er in Gedanken beim letzten Ehekrach ist.

• Ich habe keine Macht über ihn.

• Wir können nicht in seiner Nachbarschaft ins Café gehen.

• Wir können nicht zu ihm.

• Ich kann ihn nicht überwachen (Kamera / Telefon).

Das waren jetzt nur einige wenige Punkte. Mir fallen wahrscheinlich noch mehr ein…

Meiner wird ja verschlossen .
Soll er das dann seiner Frau erklären?😉

Ich denke die Angelegenheit tatsächlich von der Ehefrau her. Weibliche Solidarität ist mir wichtig. Was soll das für eine Hingabe an mich sein, die sich von seiner Hingabe an seine geliebte Frau unterscheidet? Was will er mir geben, das er ihr nicht geben mag?

Einen Partner muss ich mit bedenken. Immer. Denn diese Beziehung beeinflusst unsere und umgekehrt. In einer von allen Beteiligten gewollten und unterstützten polyamoren Konstellation ist das machbar, mir aber zu anstrengend, diese Energieressourcen habe ich nicht. Und in allen anderen, nicht-transparenten Konstellationen verliert mindestens einer. Daran möchte ich nicht beteiligt sein.

Ich bin eine der Fems, die nur eine feste Spielbeziehung realisieren möchte.
Das Treffen -Ausgehen- verabreden kann auch mit einem Sub in fester Beziehung- Verheiratet funktionieren.
Meine Erfahrung ist, dass die Hingabe und das wohlige verlangen sich auszuleben beim Treffen genauso spürbar - greifbar ist.

Den Einwand, er wäre nicht jederzeit verfügbar, stört mich persönlich nicht. Kann aber gut nachvollziehen, dass es zu einem Problem werden kann.

Du hast bereits so viele aufgeführt,
daß es kaum noch welche braucht!
Und du hast in allem recht!

Das Wichtigste ist aber,
auch für mich,
daß du dich gar nicht ausleben kannst.

Immer nur Rücksicht auf alles,
alles, was für ihn wichtig ist!
Nein, daß möchte man nicht!

Und irgendwie bist du auch nur dafür da,
ihm das zu geben,
was er eben nicht von seiner Frau bekommt!

Keine Grundlage =für auch nur die kleinste
Beziehung!=
So etwas will man alles nicht! L. Ingrid

Ist das so, @****ROG ?

Natürlich kann sub sich als verheiratet Person seiner/ihrer Femdom hingeben.
Von Dauer ist kann das aber nur sein wenn alle Parteien damit einverstanden sind.

Ich habe mit meinem sub ein edrei jährige Liebesbeziehung mit 24/7 Machtgefälle (als Fernbeziehung) geführt.

Wir lebten Polyamor, jeweils selber verheiratet.
Es muss nur viel deutlicher kommuniziert werden.

Eine reine Spielbeziehung kann ich mir nicht vorstellen , da ich mein ganzes Potential nur dann ausleben kann, wenn man mich nimmt wie ich bin und das geht nur mit einer tiefen emotionalen Verbindung . Es muss Konstanten geben, dann geht das.

Ich will ein Machtgefälle mit Augenhöhe.

Kein Rollenspiel.

Irgendwie stört mich das Wort "nur". Denn es ist ja eine Verbindung die entsteht. Es sind gemeinsame Erlebnisse, Erinnerungen, Sehnsüchte und Fantasien. Es ist für mich kein Ranking. Wie z.B erst meine Frau, dann meine Herrin, oder umgekehrt. Wenn ich mich mit meinen Freunden treffe um etwas zu unternehmen, treffe ich mich nicht mit ihnen, weil ich das was wir machen von meiner Frau nicht bekomme.
Ich lebe meine Neigung ja bereits aus, doch ich Suche eine Person/ Herrin die wie ich das Devote, dann das Dominante fühlt und genießt.

Ich sehe Sub ja in erster Linie als "gebend"
dann erst als "empfangend"
und dann das, was die Herrin ihm geben mag
niemals als verlangend

auf jeden Fall ein Geben und Erhalten in beide Richtungen

Wahrscheinlich genauso, wie solche Männer Verletzungen im Genitalbereich im Krankenhaus erklären. Sie zu zufällig reingefallen. 🤣

Wäre wunderschön, wenn es so wäre!

Als gebundene Femdom wäre es fair, einen gebundenen Sub zu akzeptieren. Klar.
Nur ... die Terminkalender kollidieren. Ständig!
Jetzt bin ich nicht nur gebunden (okay, hier bin ich flexibel, weil mein Partner mich bei Dates/Sessions unterstützen wird), sondern habe auch noch Teenager zuhause und bin Vollzeit berufstätig.
Dann will ich mich nicht auch noch gedanklich mit dem Terminkalender der Familie meines Subs beschäftigen müssen.
Dann ist das Spiel nach Plan, Stimmung auf Abruf, Zeitfenster und so ziemlich alles, was ich nicht haben will.

Lieben Gruß in die Runde

Ja vieles was hier geschrieben wurde ist wahr.
Eine Femdom, die eine Beziehung zu reinem sub sucht, erwartet da natürlich Hingabe und Spontanität.
Das ist für einen gebunden sub nicht zu meistern.
Ich spreche da aus Erfahrung.
Ich verstehe eure Einstellung diesbezüglich auch sehr gut.
Wenn ich nun aber den Geschlechter Spiess umdrehen, stelle ich doch immer wieder fest, das es für einen männlichen gebundenen Dom recht leicht ist eine sub zu finden.
Warum also auch nicht mal umgekehrt?
Ja es ist schwierig aber sicher nicht unmöglich

@********er70 Geschlechter umgekehrt wäre: gebundene Femdom/ungebundener Malesub. Ungebundener Maledom/gebundene Femsub kommt wahrscheinlich ähnlich seltener vor.

@*********stnut Es kommt ebend nicht so selten vor.
Es gibt viele gebundene subs die einen Maledom suchen.

Eine Femdom, die eine BEZIEHUNG sucht, erwartet als erstes, dass der Sub als Partner frei zur Verfügung steht. Daran scheitert es an erster Stelle und nicht an Hingabe oder Spontanität.

Ein männlicher gebundener Dom findet leicht eine Femsub? Also bei denen, mit denen ich mich real unterhalten habe, nein tun sie nicht. Und ich hörte da auch viel von "Stutenbissigkeit" Zwischen Sub und Partnerin. Also nein. Kann ich nicht bestätigen.

Ein Single Maledom ist meiner Vermutung nach eher bereit eine vergebene Sub zu akzeptieren, weil a) viele Probleme haben überhaupt eine passende Sub zu finden und b) Männer meiner Erfahrung nach generell weniger ein Problem mit dem Teilen von Sexualpartnern haben als Frauen.

I

@*******ubus na nun widerspricht du dir aber selber in deinem post.

Aber zumindest dein letzter Absatz entspricht dem was ich meinte.

Nein, ich widerspreche mir nicht. Ich rede von gebundenen und ungebundenen Maledoms. Das ist ein großer Unterschied.

nein, du widersprichst dir nicht
daher lass mich das bitte übernehmen

in der Subs unter sich Gruppe liest man tatsächlich sehr häufig von beiden Formen
eine ungebundene Frau führt eine Spielbeziehung als Sub mit einem gebundenen Dom
gebundene Sub hält sich nebenbei einen Dom (ähh - dient einem Dom, heißt es wohl korrekt)

kenn ich beides auch real


Ihr habt aber natürlich Recht: Wenn es um die Suche nach einem Partner für eine primäre Beziehung geht, sind gebundene Subs völlig ungeeignet.

Vielleicht könnte es helfen, wenn hier die Beziehungsform erst mal definiert wird, bevor wir heiter hin und herspekulieren.
Auf Klartext Bitte spezifiziere die Frage hinsichtlich der Beziehungsform. Dann sind die Antworten auch gleich viel klarer und brauchbar, weil anwendbar.