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Ehe neben Spielbeziehungen

**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
Vllt. gibt es auch Singlefrauen, die sich das vorstellen können, aber ich persönlich würde eher denken, dass es vermutlich mehr Sinn macht, wenn Liierte sich ebenfalls Liierte für solche Spielbeziehungen suchen.
Als ich vor vielen Jahren in die Szene eingetaucht bin, hatte ich da noch nicht so feste Vorstellungen. Inzwischen habe ich meine Lektionen lernen dürfen.

Die Probleme sind hier schon sehr schön, wenn auch mit einem gewissen Zwinkern geschildert worden. Nur lustig ist das halt so überhaupt nicht.

Und so als kleiner Denkanstoss: Bei einer dominanten Frau und gerade weil hier auch "FLR" fiel, dürfte man ja davon ausgehen, dass sie führt. Wie soll denn das funktionieren, wenn der Platz bereits an eine Ehefrau/Partnerin vergeben ist? Die wird sich ja in ihren Bedürfnissen nicht nach der Femdom richten, sondern ihrem Partner in einer offenen Beziehung unter Einhaltung bestimmter Regeln "Freiheiten" gönnen.
Da wird dann ja der Bock zum Gärtner gemacht. Da soll dann Femdom nach der Pfeife einer fremden Frau tanzen? Finde den Webfehler...

Im Übrigen möchte ich als Singlefrau jemanden, der tatsächlich ungebunden ist und somit geistig, körperlich, erotisch aber vor allem emotional verfügbar ist. und das dann bitte nicht nur Zeitweise nach einem fremden Zeitplan.

Ich hab über die Jahre vieles ausprobiert und auch hautnah mitbekommen wie es in unterschiedlichsten Konstellationen krieseln oder gar krachen kann. Von daher spiele ich durchaus mit Paaren oder auch mit einem davon Einzeln, aber das sind Menschen aus dem Freundeskreis, die ich beide persönlich kenne und entsprechend schätze. Und da wird halt Erotik und Sexualität (schon von mir aus) ausgeklammert, das bleibt denen vorbehalten. In meinen Anfängen habe ich da noch nicht so strikt getrennt, dann aber miterlebt wie ein Paar an solchen Vereinbarungen auch grandios scheitern kann. Und das habe ich halt nicht nur einmal erlebt.

Unangenehm auch, wenn man sich nur freundschaftlich trifft z.B. für Bondage und plötzlich statt einer tollen Zeit der Kummerkasten für deren Beziehungsprobleme ist. Ich habe sowohl mit Männer als auch mit Frauen gefesselt und für mich zwischenzeitlich festgestellt die Kraft, die mich das kostet, übersteigt die Freude, die ich daraus ziehen kann. So habe ich meine Lehren daraus gezogen und überlege mir inzwischen gründlich, ob mir etwas gut tut und auch ob ein Mensch mir gut tut und mein Leben bereichert oder ob das etwas werden könnte, was meine Kraft kostet und mich Energielos zurück lässt.
*****esz Frau
555 Beiträge
Ich warte noch darauf bis ich @*********id39 eines Tages im Bedostudio begegne *love* ich habe deine Veranstaltungen auf dem Schirm!
*******dora Frau
82 Beiträge
Genau das!
So ähnlich hatte ich es auch in meinem abgehackten/ ergänzten Text geschrieben.
Mich 2 Jahre komplett zu verbiegen, mich nach den Zeiten, Regeln und Launen einer anderen Frau zu richten und wirklich immer zurückstecken zu müssen!
Das steht komplett im Widerspruch zum FemDom sein!

Zitat von **********hen70:
Und so als kleiner Denkanstoss: Bei einer dominanten Frau und gerade weil hier auch "FLR" fiel, dürfte man ja davon ausgehen, dass sie führt. Wie soll denn das funktionieren, wenn der Platz bereits an eine Ehefrau/Partnerin vergeben ist? Die wird sich ja in ihren Bedürfnissen nicht nach der Femdom richten, sondern ihrem Partner in einer offenen Beziehung unter Einhaltung bestimmter Regeln "Freiheiten" gönnen.
Da wird dann ja der Bock zum Gärtner gemacht. Da soll dann Femdom nach der Pfeife einer fremden Frau tanzen?

*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von ********2014:
In der Realität kann es zu Schieflagen kommen, ..einer hat Spielpartner, der andere nicht. In "ungleichen" Verhältnissen läuft das natürlich nochmal anders ab. Bestimmt gibt es Menschen, die ein polyamores Konstrukt hervorragend orchestrieren können, so das alle Beteiligten zufrieden sind.

Als anekdotische Evidenz stelle ich in meinem Umfeld fest, dass egal ob offen oder polyamour Frauen ihre Partner recht gut organisiert kriegen, während die beteiligten Männer offensichtlich ihre Kalender nicht bedienen können.


Nun wird wohl jede Konstellation absolut individuell und einzigartig sein, jeder Fall muß für sich betrachtet werden.
Trotzdem:
• Gibt es Erfahrungen aus den Krisen solcher Beziehungen, die anderen lehrreich sein könnten?
• Was sollte man tunlichst vermeiden?

Meine Erfahrung stammt nur aus Beobachtungen bzw. Gespräche mit Freund:innen. Vermeiden sollte man Unehrlichkeit – Misstrauen, Vertrauensverlust sind die Folge. Wenn es um Liebschaften neben einer Primärpartnerschaft geht (»meine Frau weiß davon«) würde ich inzwischen immer davon ausgehen, dass der-/diejenige davon keine Ahnung hat. Deswegen rate ich, ein Gespräch mit der/dem Partner:in zu verlangen. Wenn bei irgendeinem der beteiligten Menschen negative Gefühle wegen der Situation hochkommen, sofort darüber sprechen. Nicht beispielsweise Eifersucht unterdrücken, um jemanden nicht zu belasten. Wenn ein Mensch Gefühle äußert, diese nicht bewerten, sondern akzeptieren und einen Umgang finden. Zuhören ist generell eine gute Idee.


Ist es z.B. aus sub-Sicht besser, sich aus einer "falschen" Ehe (Nicht-FLR) auf jeden Fall herauszutrennen, BEVOR man mit der Suche nach einer Femdom beginnt?

Was ist das eigentlich für eine Frage? Die Frage nach einer Trennung stelle ich mir, wenn meine Gefühle nicht mehr stimmen und diese nicht gefixt werden konnten.


- Als Femdom-Suchender aus einer Stino-Ehe heraus (heimlich) nach einer Top zu suchen, kann gefährlich sein und korrekt ist es allemal nicht. Denke aber, genau das passiert. (auch) Was, wenn eine Femdom gefunden wurde, die auch von der Ehe weiß? Sie wird ev. verlangen, dass er sich von seiner Frau trennt.

Steile These. Wenn überhaupt verlangt sie, dass der sub den Fakten ins Auge blickt und anerkennt, dass er schon lange keine Beziehung mehr führt.


Trennt er sich, kann das entstehende Drama komplett alles wieder einreissen. - Entsteht eine Spielbeziehung, wäre er nun in der Pflicht, es seiner Frau zu beichten, ..mit sehr ungewissem Ausgang.

Deswegen akzeptiert keine Frau, die ich kenne oder schreibe, eine Ehefrau; ob einverstanden oder nicht. Es sei denn die Verheirateten führen seit langem eine poly-Beziehung. Wenn eine Spielbeziehung »gebeichtet« werden muss, hieße das ja, die Suche nach einer Spielbeziehung wurde verschwiegen. Was sagt das über den Charakter aus?


- Ist eine Ehe bereits offen, ist trotzdem die Tatsache, das hier "Altlasten" sind, ein Problem für die Suche. Die meisten Femdoms mögen scheint's keine schon "gebundenen" Männer (offene Beziehung hin oder her, das wird kaum toleriert). Er wird also schwer fündig, sie hingegen vielleicht (bestimmt) schnell. Dadurch entsteht dann ein Ungleichgewicht.

Kann sein, dass die meisten Frauen hier das Drama um angeblich Offene Beziehungen schon erlebt haben. Kann sein, dass es dominanten Menschen schwerer fällt, subs zu teilen. Warum sollte eine Frau schneller fündig werden? Unterstellst Du ihr, sie hätte weniger Ansprüche?
*******Glut Mann
266 Beiträge
Ich kann mich nur anschließen - Ehrlichkeit und Offenheit sind Grundvoraussetzung.

Für mich sind solche Konstellationen immer schwer, da es die wenigsten, die offen oder polygam leben, schaffen mehreren Partnern/Beziehungen gerecht zu werden. Ganz egal ob es Mann oder Frau, Dom oder Sub ist.

Meine Erfahrungen gehen eher da hin, daß eine verheiratete Femdom sich einen ungebundenen Sub sucht, Verfügbarkeit, Hingabe etc einfordert und es dann aber nicht schafft Zeit für den Sub zu "finden". Oder noch besser - sie ist Switcherin und hat einen Dom zum Partner.

Da meine Devotion sehr eng an meine Gefühle gebunden ist, ich auch diese emotionale Tiefe bzw Anziehung brauche um mich hingeben zu können, mache ich inzwischen einen großen Bogen um vergebene Frauen. Nach meinen Erlebnissen, fällt es dominanten Menschen leichter "nur" zu spielen, dabei Gefühle außen vor zu lassen und manchmal fehlt dann der Weitblick - auf beiden Seiten.

Ich kann mir nicht vorstellen, in einer Beziehung/Ehe zu sein und dann nebenbei eine Herrin zu haben - das fühlt sich einfach nicht richtig an.
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
@*******Glut Es freut mich zu lesen, dass es Menschen mit deiner Einstellung gibt.
****ita Frau
326 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine Spielbeziehung neben der Ehe kann funktionieren, wenn alle mit offenen Karten spielen. Aber eine FLR neben der Ehe, geht für mich überhaupt nicht. Ich möchte die Kontrolle über die Orgasmen meines Subs haben und das geht nicht wenn er verheiratet ist. Hab ich schon durch.
Eine Spielbeziehung, also Freundschaft plus die kann neben der Ehe funktionieren, mehr meiner Meinung nach aber nicht. Und bestimme Dinge gehen halt nicht. Spuren sind oft doof und da muss ich mich dann zurückhalten. Und das ist dann auch doof.
Ist jetzt meine subjektive Meinung, aber gebundene Männer für ne Spielbeziehung, ja. Für eine FLR, nein.
*********ghts Mann
63 Beiträge
Zitat von *******dora:
Ich hatte mehr als 2 Jahre eine F+ mit einem Mann, der in einer offenen Beziehung ist, die Partnerin also auch andere Männer getroffen hat.

Die ersten beiden Treffen waren wirklich schön, nur dann wurde es einfach immer komplizierter.

Erstens, da ich als Single mehr Zeit hatte als er, er durch Beziehung, Hobbits, Urlaube mit Freundin und Job jedoch eher selten.
Dann gab es 2 feste "Datingabende", an denen beide andere Treffen konnten.
Das waren der Dienstag und der Donnerstag.
Wenn ich da keine Zeit hatte, weil unter der Woche.....tja....
Dann waren ihm Übernachtungen woanders nicht erlaubt.
Er musste also, selbst ganz spät Nachts und wenn wir weiter weg irgendwo waren, noch heimfahren.
Ich schlief dann allein in dem tollen Hotelbett und Zimmer, er musste extrem widerwillig, weil wir grade nach mehreren Stunden total ausgepowert und erschöpft waren, und das Bett war auch so schön kuschlig, heimfahren, was durch Sekundenschlaf fast zu einem schlimmen Unfall bei ihm geführt hätte.

Dann hat er sich extra einen umgebauten Camper gekauft, damit er dort drin hätte übernachten können- und Sex wär darin auch möglich gewesen.
Tja, dann ist sie Freundin ausgeflippt, dass er doch nicht in diesem (seinem) Camper Sex haben könnte und dürfte, denn das wäre ja wie ihr Wohnzimmer und da würde sie bei Urlauben auch drin schlafen!
Damit war dieses Thema also erledigt.

Dann hat sie einen der beiden Datingtage gestrichen, denn da musste er dann ein Jahr lang stattdessen immer spanisch mit ihrer Familie lernen, weil ihre Schwester das Jahr drauf einen Spanier in Spanien geheiratet hat.

Als sie dann arbeitslos wurde und nur noch Zuhause war, da waren ihm dann unsere täglichen Telefonate auch nicht mehr so ohne weiteres möglich- denn obwohl die Beziehung offen war, so wär es doch trotzdem nicht in Ordnjng gewesen vor/neben ihr dann stundenlang mit mir zu telefonieren.

Beim letzten Treffen dann, das wegen Coronabeschränkungen erst mehrmals verschoben und dann verkürzt werden musste, da hing er 9ü Peozent der Zeit nur noch am Hand, weil sie auf Reha war und ihm tausend Mal schrieb und anrief, da die Schwester

Hui.
Das klingt aber nicht nach einem grundsätzlichen Problem mit Subs mit Partnerin, sondern nach einem Problem mit einem Sub, der eine ungesunde Konstellation mit der Partnerin hat(te)?

Da klingt ganz viel Unsicherheit und Klammern der Partnerin heraus und zu wenig Reflexion vom Sub, dass das nicht kompatibel mit dem Bedürfnis nach einer D/s Beziehung außerhalb der "festen Beziehung".

Ich finde das schwierig einzuschätzen, wie viele Menschen (losgelöst von den Male Subs) eigentlich in sich problematische Beziehungen führen und dann merkwürdige Ansätze versuchen, das zu kitten oder zu kompensieren.

Ist das echt so selten, dass Beziehungen gesund geklärt, offen und abgegrenzt sind, was geht und was nicht und dann nicht die "Spiel"Beziehung außerhalb unendlich viele Kröten schlucken muss?
*******Glut Mann
266 Beiträge
Ich glaube ganz oft liegt es an der unterschiedlichen Sichtweise auf eine Beziehung - Männer und Frauen lieben auf verschiedene Art, bzw bleiben aus verschiedenen Gründen in einer ungesunden Beziehung.

Unglückliche Frauen bleiben bei ihrem Partner, weil er ihnen einen gewissen Rahmen von Sicherheit gibt, den sie noch nicht aufzugeben bereit sind. Das führt dazu, daß sie ihrem Partner die Öffnung der Beziehung gestatten, ihm aber auch nicht gönnen, wenn er dort "Glück" findet - denn im schlimmsten Fall, trennt nämlich er sich, wenn er merkt, daß er bei der anderen Frau einen wertgeschätzteren/geliebteren Stand hat und damit würde sie ihre Sicherheit verlieren.

Unglückliche Männer bleiben bei ihrem Partner, weil sie sich diesem Menschen verpflichtet fühlen, sie diesen nicht allein lassen wollen, sie sich verantwortlich fühlen. Dann denken sie, daß sie klug handeln indem sie etwas heimlich machen, denn sie wollen die Partnerin nicht verletzen. Und wenn die Affäre heraus kommt, ist es oft genug so, daß er geknickt zurück kehrt, weil er sich der ersten Frau in höherem Maße verpflichtet fühlt und seine Moral ihm sagt, daß er versuchen sollte den Fehler wieder auszubügeln.

Beide Muster sind bescheuert, doch es steckt in unseren Genen und ist nicht so einfach sich davon frei zu machen.

Sich gegenseitig wertschätzen, auch für kleine Dinge dankbar sein, nie aufhören dem anderen ein Lächeln entlocken zu wollen - nicht gegeneinander aufrechnen, nichts selbstverständlich nehmen und den Partner sich selbst sein lassen ohne ihn in seinen Grundfesten verändern zu wollen - dann klappt es auch. Und natürlich: reden, nochmals reden und im richtigen Moment schweigen *g*
*******dora Frau
82 Beiträge
Die Beziehung zu öffnen war wohl seine Idee, weil ihm einfach etwas fehlte (wohl das BDSM Element).
Er sagte jedoch, er hatte auch das Dating an sich vermisst, sich einfach mit anderen Frauen zu treffen.
Ob, und wir oft seine Partnerin dann auch andere traf, das weiß ich natürlich nicht.

Dass die Beziehung ziemlich ungesund war/ist, das merkte selbst ich über diese Zeit immer mehr.
Nur wollte und konnte ich nichts sagen, und die Beziehung eines/einer anderen geht mich ja an sich auch nichts an.
Nur sieht/bemerkt man viele Dinge als Außenstehende vielleicht deutlicher.
Wieso man trotzdem in einer Partnerschaft bleibt, in der man offensichtlich so unglücklich ist, und für dir glücklichen Momente dann Dates mit anderen Frauen ausmacht und eine Affäre mit diesen beginnt, das werde ich auch nie verstehen.
Er hat zwar immer behauptet, wie sehr er sie liebt (wir am ersten Tag), und dass eine Trennung niemals zur Debatte stehen würde, aber er hat mir mal durch Zufall ein paar gemeinsame Bilder gezeigt- ein sonst immer fröhlicher, lustiger und lächelnder Mann saß zisammengekauert mit ernster Miene neben einer dumm grinsenden Frau.
Auf eine!
m anderen Bild redete sie grade auf ihn ein- sein Blick sprach Bände.
Auf dem dritten dann grinsten alle aus einer Gruppe in die Kamera, mit Drink in der Hand- er guckte, als wär grad jemand gestorben.
So kannte ich ihn nicht!

Ja, dass die F+ dann all die Kröten schlucken muss, wie du das so schön formuliert hast, sollte auch nicht Sinn der Sache sein.
Entweder hab wirklich eine offene Beziehung und gestehe meinem Partner die damit verbundenen Aktivitäten zu, oder ich lass es ganz sein.

Um ehrlich zu sein, hat sie diese offene Beziehung eigentlich nur dafür benutzt, um ihn noch mehr zu kontrollieren und ein schlechtes Gewissen zu machen!
Zum Beispiel sollte er alles für sie machen, erledigen und kaufen und mit ihr 5x im Jahr in einen exotischen Urlaub fahren, weil "dafür darf er ja auch andere Frauen treffen"!
Oder wenn er dann mal einige Tage keinen Sex mit ihr hatte.....warf sie ihm das natürlich auch vor!

Eine Beziehung jeglicher Art zwischen 2 Menschen kann kompliziert und Herausforderung genug sein- bei 3 jedoch noch komplizierter.

Ich vermisse dieses ständige Drama nicht, weil ich was eingefordert habe, was bei jeder F+ ganz selbstverständlich wäre- aber wegen Partnerin ja nicht ging. Also einfache Dinge, wie Telefonate oder Zeitnah Nachrichten zu beantworten.

Und mich als FemDom nach den Regeln und Vorschriften einer anderen Frau zu richten war dann der Todesstoß.
Zitat von *********ghts:
Zitat von *******dora:
Ich hatte mehr als 2 Jahre eine F+ mit einem Mann, der in einer offenen Beziehung ist, die Partnerin also auch andere Männer getroffen hat.

Die ersten beiden Treffen waren wirklich schön, nur dann wurde es einfach immer komplizierter.

Erstens, da ich als Single mehr Zeit hatte als er, er durch Beziehung, Hobbits, Urlaube mit Freundin und Job jedoch eher selten.
Dann gab es 2 feste "Datingabende", an denen beide andere Treffen konnten.
Das waren der Dienstag und der Donnerstag.
Wenn ich da keine Zeit hatte, weil unter der Woche.....tja....
Dann waren ihm Übernachtungen woanders nicht erlaubt.
Er musste also, selbst ganz spät Nachts und wenn wir weiter weg irgendwo waren, noch heimfahren.
Ich schlief dann allein in dem tollen Hotelbett und Zimmer, er musste extrem widerwillig, weil wir grade nach mehreren Stunden total ausgepowert und erschöpft waren, und das Bett war auch so schön kuschlig, heimfahren, was durch Sekundenschlaf fast zu einem schlimmen Unfall bei ihm geführt hätte.

Dann hat er sich extra einen umgebauten Camper gekauft, damit er dort drin hätte übernachten können- und Sex wär darin auch möglich gewesen.
Tja, dann ist sie Freundin ausgeflippt, dass er doch nicht in diesem (seinem) Camper Sex haben könnte und dürfte, denn das wäre ja wie ihr Wohnzimmer und da würde sie bei Urlauben auch drin schlafen!
Damit war dieses Thema also erledigt.

Dann hat sie einen der beiden Datingtage gestrichen, denn da musste er dann ein Jahr lang stattdessen immer spanisch mit ihrer Familie lernen, weil ihre Schwester das Jahr drauf einen Spanier in Spanien geheiratet hat.

Als sie dann arbeitslos wurde und nur noch Zuhause war, da waren ihm dann unsere täglichen Telefonate auch nicht mehr so ohne weiteres möglich- denn obwohl die Beziehung offen war, so wär es doch trotzdem nicht in Ordnjng gewesen vor/neben ihr dann stundenlang mit mir zu telefonieren.

Beim letzten Treffen dann, das wegen Coronabeschränkungen erst mehrmals verschoben und dann verkürzt werden musste, da hing er 9ü Peozent der Zeit nur noch am Hand, weil sie auf Reha war und ihm tausend Mal schrieb und anrief, da die Schwester

Hui.
Das klingt aber nicht nach einem grundsätzlichen Problem mit Subs mit Partnerin, sondern nach einem Problem mit einem Sub, der eine ungesunde Konstellation mit der Partnerin hat(te)?

Da klingt ganz viel Unsicherheit und Klammern der Partnerin heraus und zu wenig Reflexion vom Sub, dass das nicht kompatibel mit dem Bedürfnis nach einer D/s Beziehung außerhalb der "festen Beziehung".

Ich finde das schwierig einzuschätzen, wie viele Menschen (losgelöst von den Male Subs) eigentlich in sich problematische Beziehungen führen und dann merkwürdige Ansätze versuchen, das zu kitten oder zu kompensieren.

Ist das echt so selten, dass Beziehungen gesund geklärt, offen und abgegrenzt sind, was geht und was nicht und dann nicht die "Spiel"Beziehung außerhalb unendlich viele Kröten schlucken muss?

*********stnut Frau
1.320 Beiträge
@*******Glut Unglückliche Frauen gönnen nicht, unglückliche Männer tragen schwer an ihrem Pflichtgefühl...? Naaa, is das nich n bisschen viel männliche Romantik 😉...

Wie Beziehung "geht", lernen wir von unseren Eltern. Die leben uns das vor.
Entweder machen wirs nach oder wir emanzipieren uns davon. Mit Genen hat das, glaub ich, wenig zu tun.
*******Glut Mann
266 Beiträge
@*********stnut

Du hättest auch lesen können, daß unglückliche Frauen durch ihre Sehnsucht nach Sicherheit leiden und unglückliche Männer bescheuerte Dummheiten machen (das ist nicht verniedlichend gemeint). Ich habe weder gewertet, noch Männer über Frauen oder anders herum gestellt.
Nein, das ist keine verquere Männerromantik, sondern menschliches Verhalten *zwinker*

Und wieso sollte unser Handeln nicht auch von den Genen geprägt sein? Wir sind viel näher am Steinzeitmenschen als wir denken. Klar hat unsere Erziehung Einfluß auf uns, aber sie allein reicht nicht aus um uns zu dem zu machen was bzw wer wir sind.
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Zitat von *******Glut:
@*********stnut

Du hättest auch lesen können, daß unglückliche Frauen durch ihre Sehnsucht nach Sicherheit leiden und unglückliche Männer bescheuerte Dummheiten machen (das ist nicht verniedlichend gemeint).
Und nein, das ist keine verquere Männerromantik *zwinker*

Und wieso sollte unser Handeln nicht auch von den Genen geprägt sein?

Du kannst ja nur finanzielle Sicherheit meinen... oder welche Art Sicherheit sprichst Du an? Finanziell abhängig sind Frauen von Männern heute nicht mehr.
Ja, Trennung bedeutet häufig, das eigene Leben völlig auf den Kopf zu stellen, wenn man mit seinem Partner gemeinsam ein Fundament gebaut hat. Bequemlichkeit ist mAn der Hauptgrund, warum Paare zusammenbleiben. Vor allem bei Männern. Nicht moralische Verpflichtung 😉. Es ist erwiesen, dass Männer nach einer Trennung alleine viel schlechter zurechtkommen als Frauen.
******dja Frau
1.276 Beiträge
Gene? Nein.
Prägung? Ja.

So wie unser Erleben, Überleben und Weg zum Glück seit Geburt an funktioniert hat, so führen wir auch Liebesbeziehungen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie uns so gut tun müssen. Nur in unserem bisherigen Leben war dieser Weg der einzige, der funktioniert hat um ans Ziel zu kommen (Bedürfnisse befriedigen, Zufriedenheit empfinden).

Selbstreflexion ist der einzige Weg um aus einem vorgezeichneten - sich ziemlich sicher immer wiederholenden Dilemma - raus zu kommen und rauszufinden, was wir selbst wirklich brauchen, um glückliche, funktionierende Beziehungen zu erleben. Wenn man weiß, woran es hapert, kann man es ändern. Wenn man es nicht weiß, wird man nie etwas ändern können und muss es nehmen, wie es ist.
*******nado Mann
400 Beiträge
Ja @****ita , das kann man nicht wegdiskutieren. Einige Dinge gehen nicht mit Subs. Im Schnitt etliche mehr bei Subs in Beziehungen!

Aber es gibt sicherlich auch Singelsubs die Spuren blöd finden und es gibt verheiratete Subs die Spuren ganz und gar nicht blöd finden.😉
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
Zitat von *********ghts:
...

Ist das echt so selten, dass Beziehungen gesund geklärt, offen und abgegrenzt sind, was geht und was nicht und dann nicht die "Spiel"Beziehung außerhalb unendlich viele Kröten schlucken muss?
Ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher. Ich tummle mich langjährig in der Szene und hatte und kenne die unterschiedlichsten Konstellationen. Jedoch kenne ich lediglich eine Spielbeziehung im Femdom-Kontext, bei der beide anderweitig verpartnert sind und es funktioniert.
Ansonsten ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis es irgendwann im Getriebe knirscht. Entweder innerhalb der ursprünglichen Konstellation und wenn nicht da dann mit dem/der Zusatzpartne/in.

Und du willst nicht wissen wie viele Beziehungen ich habe scheitern sehen trotz bester Vorsätze und Klärungen.
*******Glut Mann
266 Beiträge
Ein Fundament zu haben bedeutet nichts anderes als Sicherheit *zwinker* das kann finanzielle wie auch soziale und emotionale Sicherheit sein.

Ich habe nicht gesagt, daß meine Meinung absolut und allgemeingültig ist *g* auch nicht, daß Männer eine Trennung besser wegstecken würden - ganz im Gegenteil glaube ich, daß es Frauen leichter fällt wieder jemanden zu finden.

Wieso wird eigentlich so hart am Einfluß unserer Gene gezweifelt? Weil wir dann etwa an manchen Dingen nichts ändern könnten oder nicht verantwortlich dafür wären bzw jemanden dafür verantwortlich machen könnten?
Wir können gegen unsere Veranlagung und Prägung denken, uns weiter entwickeln und aus alten Mustern ausbrechen - wir müssen es nur wollen und nicht in Bequemlichkeit verharren *g*
**********hen70 Frau
14.419 Beiträge
Wir entfernen uns irgendwie vom Ursprungsthema *zwinker*

Mag sein, dass Frauen leichter jemanden finden würden. Meine Beobachtung ist jedoch, dass sich zunehmend mehr Frauen entscheiden lieber glücklicher Single zu sein und sich auszuleben, wenn einem der Sinn danach steht.
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Zitat von *******Glut:
Ein Fundament zu haben bedeutet nichts anderes als Sicherheit *zwinker* das kann finanzielle wie auch soziale und emotionale Sicherheit sein.

Ich habe nicht gesagt, daß meine Meinung absolut und allgemeingültig ist *g* auch nicht, daß Männer eine Trennung besser wegstecken würden - ganz im Gegenteil glaube ich, daß es Frauen leichter fällt wieder jemanden zu finden.


Ich meine mit Fundament: gemeinsames Haus, gemeinsames Auto, gemeinsame Kredite... Er arbeitet in der Firma ihres Vaters... Ist alles schwierig auseinander zu dividieren. Und ein soziales Netz sowie emotionale Heimat sind menschliche Bedürfnisse, nichts Frauenspezifisches! Die einzige Sicherheit, die ein Mann einer Frau unbedingt bieten sollte, ist eine sichere Bindung. Wenn er seine Antennen nach draußen richtet, sobald er mit etwas unzufrieden ist, macht eine Frau das natürlich unglücklich.
*******Glut Mann
266 Beiträge
Zitat von *********stnut:

Ich meine mit Fundament: gemeinsames Haus, gemeinsames Auto, gemeinsame Kredite...

Ist das etwa finanzielle Abhängigkeit? *floet* Das Fundament einer Beziehung sollte in meinen Augen die Liebe und Zuneigung zwischen zwei Menschen sein - nicht das gemeinsame Haus/Auto/Kredit *zwinker* das kann gern die erste oder zweite Etage sein...

Auch wenn es schön wäre - leider arbeiten aber nicht alle Frauen in finanziell gleichwertigen Berufen und oder Positionen *snief*
*******Glut Mann
266 Beiträge
Entschuldigt das Abschweifen - will hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen und werd mich aus dem Thread zurückziehen *wink*
****ita Frau
326 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******nado es gibt immer eine gemeinsame Absprache. Allerdings ist es schwieriger mit gebundenen subs, weil ich dann mehr Rücksicht nehmen muss und nicht so schalten und walten kann wie ich möchte. Ich will nächste Woche Dienstag spielen? Ah Moment geht nicht. Muss das und das machen. Und dann kommt irgendwann mal der Frust, dass ich gefühlt „immer“ zurückstecken muss. Und mich verbiegen muss. Und das nervt dann irgendwann.
******dja Frau
1.276 Beiträge
Sind wir Damen mal ehrlich: Was wollen wir? Wir wollen die erste Geige spielen und zwar immer. Wir wollen unseren Willen durchsetzen und wir wollen sagen wo es lang geht. Wir wollen nicht Mutti fragen, ob der Bub am Wochenende die Erlaubnis zum Spielen kriegt. Wir sagen er spielt am Wochenende, und Punkt aus!

Und wenn Mutti dann nicht devot ist, sondern ev. das andere Ende der Leine in der Hand hält, dann fängt das Tauziehen an. Und das geht nicht gut aus, wissen wir seit König Salomon.
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn ich mit einem Sub in einer (wie auch immer gearteten) Beziehung bin, dann geht mich seine Ehe durchaus etwas an. Ich dringe in sein Seelenleben ein, ich hab dafür zu sorgen, dass er keinen Schaden nimmt. (Und auch dass ich keinen Schaden nehme) Stelle ich also fest, dass die Beziehung zu mir die Primärbeziehung belastet, dann hab ich im besten Sinne zu handeln. Was immer das heißen mag. Kontakt zur Ehefrau aufzunehmen und hier Ängste und Unsicherheiten abbauen oder mich zurückzunehmen. Weiteren Spielraum sehe ich nicht. Für mich selber möchte ich sagen, dass ich kein Trennungs- oder Konfliktpunkt sein möchte. Ich leihe mir diesen Mann. Nicht mehr, nicht weniger. Ich habe keine Rechte an ihm. Gar keine. Aber jede Menge Pflichten.

Gene oder Prägung?
Steinzeitmensch?
Ja. Alles wichtig. Würden wir in der Steinzeit leben, gäbe es eine große Höhle/Dorf/Karawane in der ich mit allen Frauen verbunden lebte. Wir würden unsere Kinder gemeinschaftlich erziehen, die Männer jagen die Viecher, die wir essen und kommen wieder um zu essen und Babies zu machen. Ggf. monogam, ggf. nicht. Wäre aber auch nicht so wichtig, weil die Frauen in dieser Struktur sich die Sicherheit geben und die Männer nicht immer zur selben, genervten Frau zurückkommen, sondern ihr Stück Fleisch mit den Kumpanen laut, mit Getöse und Met herunterspülen. Die Frauen halten das aus, weil der Mann nicht der Mittelpunkt sind.
Heute leben wir exklusiv und erwarten von unserem (meist) gegengeschlechtlichen Partner das, was das (immernoch) steinzeitliche Hirn fordert. Geborgenheit, Verständnis, Sicherheit.
Unter extrem verschärften Umständen.
Noch vor einigen Jahrzehnten gingen die Männer in die Arbeit. Die Tür fiel zu, die Kaffeemaschine wurde angeworfen, die Tür wieder aufgemacht und die Nachbarin kam .. mit ihren Babies im Schlepp. Es wurde gequatscht, gekocht, geputzt, in den Garten gesessen, damit die Kinder sich gegenseitig bespaßen und die Frau mal wieder geradeaus denken kann. Hatte eine was zu tun, übernahm die andere Mutter.
So lief es bei mir noch vor 30 Jahren, als ich meinen ältesten Sohn hatte.
Mein Partner hatte nicht diesen moralischen Stellenwert, den er heute zu haben hat, ich hatte Nachbarinnen, sie hatten mich.
Jetzt darf man sein Kind nicht mehr alleine auf die Straße lassen, macht alles alleine, der Mann muss die Frau abends psychisch abholen (was er nicht in dem Ausmaß kann, weil er ja auch einen Tag und seine Art der Kämpfe hatte) und bei der Frau bleibt unglaublich viel ungesagt.

... schweife ich ab?
ja *lach* wieder mal!!

Habe ich jetzt also einen sub, der einer anderen Frau gehört, störe ich dieses Zweiergespann immens.
Ich nehme ihr die Steckdose, die sie braucht um wieder aufzuladen. Ich zapfe Energie ab, er wird fremdgenutzt und es ist immernoch die Unsicherheit, ob einige Dinge bei mir nicht viel runder laufen als bei ihr. (Vermutlich, weil sonst müsste er sich keine Nenbenfrau suchen) Tief drinnen ist die Verlustangst.
Nur ... welche Frau gibt das zu? Wo wir doch alle so perfekt und stark sind?

Welcher Mann erkennt diese subliminalen Botschaften? Welcher Mann kann es auf weibliche Art verstehen? DAS was im Busch ist, spüren sie. Aber auf die Anfrage, werden sie ein NEIN bekommen: Da ist nichts. (was nihts anderes heißt, wie: frag mich nochmal, aber dann heule ich und rede 90 Minuten)
Es fehlen die Frauen, die die Situation sehen, verstehen, drüberstehen, weil eben nicht alles an den Männern hängt, weil sie sich haben.

Hier haben sich zwei Frauen (also eigentlich) Aber das Subjekt ist der Mann.

Quintessenz:
Wenn ich einen verheirateten sub habe, dann idealerweise den einer Femdom, mit der ich ihn mir teile.
Dann sind die Fronten klar. Und dann hat der Mann auch die Stellung, die er möchte - und beide Frauen verbünden sich und dann kann das wunderbar sein.
Für mich aber NUR so.
*********stnut Frau
1.320 Beiträge
Zitat von ******ady:
. Und dann hat der Mann auch die Stellung, die er möchte - und beide Frauen verbünden sich und dann kann das wunderbar sein.
Für mich aber NUR so.

Wann immer ich mit gebundenen Männern zu tun hatte und diese Bedingung formulierte, erstarb das Interesse binnen Sekunden... *ggg*
Frauen, die sich verbünden? — Ganz gefährlich.
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