Urlaubsvertretung

Also wenn ich zur Kur mal fahren sollte, und Sub die 3-5 Wochen nicht schafft - setze ich ihn an der Autobahnraststätte aus.

Ganz ehrlich, ich würde mich für Ihren Urlaub freuen, Ihr alles gute wünschen, jede Minute, Nacht an Sie denken, auch wenn Sie zb. dann alleine ausginge, dieses kann doch eine Liebe als sklave von Ihr nur noch verstärken.....WIESO SOLLTE MAN ALS SKLAVE DA ANDERWEITIG, sich umsehen ?!?!?

In normalen Beziehungen nicht, genauso ist dieses eine Herausforderung der du dich stellen sollst....

Sei soo dankbar, zeige Ihr im Umkehr, Deine Liebe, Deine Bereitschaft, weiter Ihr verläßlicher sklave zu sein und verschwende nicht Deinen sklaven, mit so eher schlechten Gedanken, denn "diese Eine", giebt Dir ein , dessen Du Dich würdig zu erweisen hast....Bin alt genug, dies hier Dir öffentlich als Rat mitzugeben....Viel Glück, weiterhin....Günther

Ich habe tatsächlich Szenen mit anderen organisiert mit dem (offen kommunizierten!) Hintergedanken, "vertreten" zu werden.

Allerdings war ich anwesend, nur im Zuge von Schwangerschaft mittelfristig körperlich unpässlich. So war es mir möglich, "zumindest" zusehen zu können bei Praktiken, die mir zu der Zeit so nicht möglich waren. Tatsächlich hat mir das sehr gefallen. Er hatte derweil eine Augenbinde um und hörte Musik über Kopfhörer mit ANC. Er weiß also nicht, wer ihn genau bespielt hat.

Nach dieser Erfahrung kann ich mir zumindest in Bezug auf die Beteiligten vorstellen, auch in meiner Abwesenheit ihn bespielen zu lassen. Mir Fotos schicken zu lassen...

Ein polyamores Beziehungsverständnis ist für mich an der Stelle sehr wichtig, weil es tiefes Vertrauen in alle Beteiligten braucht.

Somit m.E. keine Aufgabe der FemDom, sondern eine nette Option, wenn sie sich anbietet.

Urlaubsvertretung?
Da ich keine Dienstleisterin bin oder ein Studio habe, bin ich nicht dafür zuständig für Subbie eine Vertretung oder Ersatz zu organisieren um ihn bei Laune zu halten und zu bespaßen.

Wo kommen wir denn hin, wenn die FemDom hier zur Dienstleisterin degradiert wird?
Das würde die ganze d/s Beziehung schon etwas ad absurdum führen.

Scherzkeks, ein sub sollte keine Arbeit sein sondern Service für mich.

Ich kenn das nur, wenn mir mein Spielgefährte ausfällt, z.B. bei einem Event, dann leihe ich mir einen von einer Freundin aus.
Umgekehrt genauso...

Ich hatte echt überlegt was Zynisches zu schreiben, wie es bei Einigen zu lesen ist.
Aber das Feld scheint mir echt schon überreizt.
Ich glaube in einer D/s Beziehung geht es sehr oft um Exklusivität, also ist deine Frage meistens mit "das wird nichts" zu beantworten. Wenn es dir um das Ausleben von reinen Masochismus oder reinen Sadismus geht, kann ich den Kontext eher verstehen. Das wird aber eher die Ausnahme und eine ganz individuelle Situation sein. Die Antwort bekommst du eher im persönlichen Gespräch als in der Gruppenumfrage.

Hm ... im Alltag halte ich ihn ggf. keusch und er ist mir zu Diensten und im Urlaub soll ich dann schauen, dass er nicht unterspielt ist??
Das würde implizieren, dass ihm generell was fehlt, das er im Urlaub (der Herrin) dann nachholen "darf"
Wie wäre es mit einer schönen Liste von to-do's, die er abarbeiten kann um ihr zu gefallen, damit er nicht gesättigt ist, wenn sie wiederkommt (und sich auf ihn freut und er dann keinen Appetit mehr hat?) .

Also mein sub wird nicht verliehen und bekommt auch keine Vertretung, weil er mir gehört. Mit Haut und Haaren. Bei jemanden in einer Spielbeziehung, vielleicht, aber in einer Partnerschaft, Never ever. Nope. Nada.
Ich muss auch sagen, mein würde das auch gar nicht wollen, verliehen zu werden. Er möchte niemanden außer mir. Und Urlaub machen wir, wenn immer möglich zusammen.
Und ich möchte auch niemanden als Vertretung haben, weil wir so verflochten sind, da geht das irgendwie überhaupt nicht. Das würde ich irgendwie komisch und falsch anfühlen. Muss aber auch sagen, hier geht es nicht um eine D/S Beziehung. Und das geht nicht so einfach zu ersetzen.

Und ganz ehrlich ... in einer Femdombeziehung ... wenn SIE schauen muss, dass er auf seine Kosten kommt .. dann dürfte ER wirklich an sich arbeiten.

Also.. ich bin ja auch Sadistin, nä...
da liegt mir grad eher die Überlegung nahe...
wenn ich im Urlaub bin und Sub zu Hause lasse...
dann ist es ja auch Urlaub für den Sub, wo er sich erholen und ähm... regenerieren kann.
Da sollte gar nciht das Bedürfnis entstehen, eine Urlaubsvertretung haben zu wollen.

Er ist nicht nur Polyamor, sondern offenbar auch verheiratet und liebt viele Frauen.
Aber er erzählt auch gerne Geschichten um auf sich aufmerksam zu machen,
wie viele Subs in festen Beziehungen.

Ich teile sie...das sagt ein Sub?
Glaube da läuft aber gewaltig was schief, soweit käme es noch, dass mein Sklave auf die Idee käme mich teilen zu wollen.

Mein Sklave ist switcher, also auch mal auf der anderen Seite unterwegs.
Das darf er, macht mich sogar an, um ehrlich zu sein.
Aber den Tag, an dem er mir einen anderen Sklaven anschleppt, damit ich den bespielen soll oder eine andere Herrin, ...das wäre das letzte Mal, dass ich für diesen Menschen irgendwas getan habe.
Sowas hat auch mit gegenseitigem Respekt zu tun.
Schon alleine auf so einen Gedanken würde er gar nicht kommen.

der @******aer hat immer spannende Themen und auch den Background drüber reden zu können.
Auch wenn er mal kontrovers formuliert (was er mit Freuden tut) dann kann man tatsächlich davon ausgehen, dass er nicht provozieren will (also negativ) sondern echt drüber nachdenkt.

Er lebt poly und das auf sehr liebevolle, ehrliche Weise.
Man darf also gerne über seine Themen diskutieren, ihn aber bitte nicht persönlich angreifen.
Nur so vorsorglich.

Es gibt einen Unterschied zwischen Polyamorie und Hedonismus. Auch, wenn es inzwischen nur so wimmelt von Herzensmenschen, die ihre Gier nach Dopamin in tausend kleinen Beziehungsbruchstückchen ausleben.
Da ist es kein Wunder, dass selbst ein Urlaub gedeckelt sein muss, das Warten und Innehalten und Sehnsucht als unaushaltbar empfunden werden. Sowohl für einen selbst, aber auch beim Gegenüber wird vermutet, dass ein paar Wochen ohne Sex und BDSM als nicht zumutbar empfunden werden.

Der durchschnittliche Mensch - ob poly oder mono - hängt aber an der Person, nicht an der Technik. Natürlich hat auch dieser Sehnsucht nach körperlicher Befriedigung, aber wichtiger ist der emotionale Durst nach dem geliebten Menschen. Und dieser Durst wird nicht gestillt durch das Schlagen, Vögeln, Erniedrigen einer X-beliebigen Person.

Ein Grund, warum ich mich von devoten Poly-Männern fernhalte (abgesehen von meinem Besitzanspruch) ist diese Beliebigkeit, die da durchschimmert. Diese leichtfertige Ersetzbarkeit, dieses Gefühl, jederzeit austauschbar zu sein.

Ich lebe seit einigen Jahren poly. Ich bin dem Konzept also positiv gegenüber eingestellt. Aber für mich ist der zweite Teil des Begriffes (Liebe) wichtiger, als der erste Teil (mehrere). Nein, ich brauche und gebe keine Urlaubsvertretung. Ich bin nicht ersetzbar und mein Eigentum wird es ebensowenig sein.

Den Satz möchte ich gerne aus dem Kontext reißen und mal von 2 Seiten betrachten:

Das könnte heißen, dass der Sub die Herrin nicht mit seinen Wünschen und Begierden belästigt. Aber da er auf sich selbst achtet, sucht er sich in der Zwischenzeit Befriedigung eben dieser Wünsche wo anders? Oder auf andere Art und Weise? Weil er ja auf sich selbst achtet und sich gibt was er braucht?

Es könnte aber auch heißen, dass er die Herrin gar nicht braucht, weil er sich selbst genug Fürsorge entgegen bringt?

Es könnte natürlich auch heißen, dass er sich selbst so sehr diszipliniert um immer noch ein guter Sub zu sein, auch wenn die Herrin gerade keine Zeit für ihn hat?!?

Da ich keinen Sub sondern einen Sklaven habe wäre dieser Satz in seinem Wortschatz völlig überflüssig. Er muss nicht auf sich selbst achten, er braucht nicht auf sich selbst achten, er darf im Grunde gar nicht auf sich selbst achten, außer ich gebe ihm den ausdrücklichen Befehl dazu.
Und meine Aufmerksamkeit hat er im Grunde immer, bin ja auch immer für ihn verantwortlich. Wenn ich mal keine Zeit und Aufmerksamkeit übrig habe für ihn, dann "parke" ich ihn so, dass er in dieser Zeit sicher und gut aufgehoben ist.

Ich mag diesen Satz "Ich achte auf mich selbst..." überhaupt gar nicht. Er lässt mir zu viele Interpretationen zu.

Spricht mir so aus dem Herzen. Alles.

"Amor" bricht allzu gern weg, übrig bleibt das dehnbare "poly" -- Hauptsache viel. Ein missbrauchter Begriff. Ebenso missbraucht wie Freundschaft+, könntich n Roman drüber schreiben.

Dopamin -- riesengroßes Extrathema. Wollen wir das mal aufmachen?!

Beliebigkeit... Seufz.