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D/S, 24/7, FLR und Augenhöhe

********2014 Mann
207 Beiträge
Dabei geht es wohl um wechselseitige Erwartungen. In bestehenden Beziehungen (die, die ich kenne) scheinen die gut abgeglichen, bzw., werden permanent abgestimmt. Die schießen kaum über und sind realistisch. Beide sind auch eher "gut genährt" mit Neigungserfüllung, also nicht verzweifelt. - Die Bedürfnisse können ineinander fließen, eins werden. Ungleichgewichte kann man/frau gut spüren.
Idealisierte Bilder, Kopfkino und unrealistische Erwartungen gedeihen scheints besonders stark bei längerer Abwesenheit des anderen oder bei Singles. Die "Augenhöhe"-Thematik spielt nach meinem Empfinden auf einer ganz anderen Ebene eine Rolle. Es geht um Rollen, die beide verkörpern wollen, um ein best. Erleben aus der Interaktion ziehen zu können. Zwei (oder mehr) können das für sich nahezu real werden lassen. Geben und Nehmen, die Ausgeglichenheit der Bedürfniss-Erfüllung, ist bei 'Ungleichheit der Machtverhältnisse" auf der Rollenebene nicht ausgehebelt.
Die Angst, da will mich einer mit seinen Wünschen überfallen/überfahren und mich dann gar steuern, ist sicherlich begründet. Anfangs. Der "Kampf" ist wohl ganz normal anfangs, bis zwei ihren Bedürfnisdruck wechselseitig gut ausgehandelt haben und etwas gemeinsames daraus wird. Die überbordenden Spitzen verschwinden, und erst in der gem. Ausentwicklung der Rollen können die Extrema der Bedürfnisse in gemeinsamer Zugewandheit zurückkehren und im glücklichen Fall ausgelebt werden. ich glaube, es ist sehr hinderlich, die Rollen schon vor dem Kennenlernen als Absolutum zu setzen. Ich würde immer erst einmal den Menschen kennenlernen wollen.
*****eNo Frau
350 Beiträge
Themenersteller 
Nun ich unterscheide da zwischen Bedürfnis und Erwartung. 🤔
********2014 Mann
207 Beiträge
Wenn Bedürfnisse sich nur mit anderen zusammen stillen lassen, leiten sich schnell Erwartungen an andere daraus ab. Ich z.B. mässige mich sehr mit Erwartungen (die geben ja sofort auch die Fallhöhe vor), ..äußere aber durchaus im gegebenen Moment meine Bedürfnisse.
*****eNo Frau
350 Beiträge
Themenersteller 
Die Frage ist, wie sehr verliert man sich dann in Details der Erwartungen die aus den Bedürfnissen abgeleitet sind. Da wären wir wieder bei dem idealisierten Bild.

Letztlich bräuchte es keine Femdom wenn es rein um das Erfüllen der Bedürfnisse gibt, vielmehr sehe ich für mich das Sprechen über Bedürfnisse als Basis. Wird an diese Bedürfnisse aber die Erwartung geknüpft das sie exakt so und nicht anders umgesetzt werden, wird aus dem Bedürfnis eine Erwartung und aus der Erwartung eine Forderung.
Und das ist der Moment wo ich hinterfrage was eigentlich tatsächlich die Intention ist.
****ita Frau
326 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich erinnere mich an einen Satz der mir vor dem ersten realen Treffen geschrieben wurde als ich fragte, was genau derjenige den so mag. „ich möchte das du mich durch deine Dominanz überzeugst.“.
Damals war ich noch jung als FemDom und komplett verwirrt. Da konnte ich mir gar nichts darunter vorstellen. Heute würde ich mir so ein Treffen nicht mehr antun. Geht irgendwie gar nicht.
Mein Gegenüber muss mich so akzeptieren wie ich bin. Und wenn ich ihm nicht dominant genug bin, na dann… mir egal.
Ich bin so wie ich bin. Im ersten Moment sehr nett, freundlich und lustig. Dominant erst dann, wenn ich es will.
Wenn mir jemand gegenüber sitzt, der eine starke Dominanz hat, dann schau ich mir das erstmal an. Und entscheide ob es sich für mich lohnt, dagegen „anzustinken“. Und ja, ich kann das wenn ich will. Aber ganz ehrlich, dazu muss mir mein gegenüber schon extrem viel bieten können. Und auf einen Kampf lasse ich mich nicht ein. Keinen Bock dazu.
Zudem finde ich persönlich es extrem bescheiden, wenn man dominant ist, schaut ob das gegenüber dagegen ankommt und dann wenn es nicht klappt, ggf. die Dominanz noch richtig auspackt. Das geht überhaupt nicht.
Und das was du mir schreibst lieber @********er70 erinnert mich sehr stark an einen mir bekannten Switch der jemand starken braucht, damit er sich fallen lassen kann. Er merkt allerdings sehr schnell ob sie gegenüber das kann oder nicht. Und wen er merkt, dass es nicht geht, dann sagt er das auch. Allerdings nicht, dass er wegen der Dominanz das nicht kann, sondern aus anderen Gründen.
Und ganz ehrlich, mit deiner Einstellung und deinem Umfeld wird es sehr schwierig sein, jemanden überhaupt zu finden, der sich auf dich einlässt. Weil jede FemDom erstmal denkt, dominant? Ich muss ihn überzeugen? Ach neee, dann warte ich lieber auf denjenigen der „einfacher“ ist. Für mich wäre sowas 2022 eventuell interessant gewesen, aber heute definitiv nicht mehr. Und es wäre auch auf Dauer nichts gewesen.
******_bw Mann
382 Beiträge
@*****eNo Was mich nun interessiert ist, wenn gewisse Aussagen gemacht werden, ob man dies dann auch erklären kann. Sprich dieses spezielle Gefühl oder ob es sich dabei eher um ein eigenes, idealisiertes Bild im Kopf handelt.

Ok, streichen wir mal bei der Dame das "Femdom" sowie die Neigung dominant/Sadistisch, und bei dem Kerl den Sub/Sklave und die Neigung devot/Maso, was bleibt dann noch an Kinks? Wenn mich diese Frau von Ihrer Persönlichkeit, Charakter und Erscheinungsbild so stark beeindruckt, dann werde ich Ihr genauso dienen, Sie auffangen, wenn es ihr mal schlecht geht.
Denn auch eine starke und führende Person hat mal ein tief in der Beziehung. Die Kinks sind dann das Sahnehäubchen, und diese dann gemeinsam zu leben, rundet das ganze doch ab.
*********chen Mann
1.931 Beiträge
@****ita danke für deine gut gewählten Worte.
Nein ich möchte sicher keine Femdom zur Überzeugung bringen, das ist falsch verstanden worden.
Auch liegt es nicht in meinem Interesse die dominanz zu übernehmen.
Dann würde ich wie beschrieben eher in die Richtung Switcher gehen.
Ich bin schon ganz gerne devot.
Ich muss es beim gegenüber einfach spüren.
Ja es ist schwer zu erklären.
Bedanke mich hier aber für die vielen tollen und niveauvollen Beiträge.
Es ist schön hier noch normal kommunizieren zu können
*****eNo Frau
350 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********er70:
@****ita danke für deine gut gewählten Worte.
Nein ich möchte sicher keine Femdom zur Überzeugung bringen, das ist falsch verstanden worden.
Auch liegt es nicht in meinem Interesse die dominanz zu übernehmen.
Dann würde ich wie beschrieben eher in die Richtung Switcher gehen.
Ich bin schon ganz gerne devot.
Ich muss es beim gegenüber einfach spüren.
Ja es ist schwer zu erklären.
Bedanke mich hier aber für die vielen tollen und niveauvollen Beiträge.
Es ist schön hier noch normal kommunizieren zu können
Ich piesake manchmal gern in dem ich bohre.😆
Ich weiss schon was du meinst. Wobei ich denke es ist eine gewisse Ausstrahlung die du meinst die vielleicht gar nicht mal unbedingt als Domimanz zu benennen ist. Ich versuche es mal so: du schaust sie an, hörst ihr zu und kannst dabei die ganze Zeit nur denken, bitte mach mit mir was immer du willst.
Während du bei einer anderen denkst, jo, nett aber nee, lieber nicht.

Chemie eben.

Aber unabhängig nun von dir sondern reduziert auf die Aussage "ich bin dominant" und das ist jetzt wirklich nicht auf dich gmeünzt:
In letzter Zeit tummeln sich bei mir im Postfach Männer die im Profil tatsächlich dominant stehen haben und mir so nette Worte schreiben wie "bei dir würde igh gern mal meine devote Seite erforschen". Ich könnte dies als Kompliment nehmen doch hat es einen Faden Beigeschmack für mich. Ich bin kein Versuchslabor^^. Ich müsste doch permanent damit rechnen das er nach einer Weile feststellt das ihm die devote Seote doch nicht gefällt.
Vermutlich habe ich aus diesem Grund auch bei dir so angestrengt nachgekakt. 🤔
******nya Frau
114 Beiträge
Zitat von *****eNo:
Zitat von ********er70:
@****ita danke für deine gut gewählten Worte.
Nein ich möchte sicher keine Femdom zur Überzeugung bringen, das ist falsch verstanden worden.
Auch liegt es nicht in meinem Interesse die dominanz zu übernehmen.
Dann würde ich wie beschrieben eher in die Richtung Switcher gehen.
Ich bin schon ganz gerne devot.
Ich muss es beim gegenüber einfach spüren.
Ja es ist schwer zu erklären.
Bedanke mich hier aber für die vielen tollen und niveauvollen Beiträge.
Es ist schön hier noch normal kommunizieren zu können
Ich piesake manchmal gern in dem ich bohre.😆
Ich weiss schon was du meinst. Wobei ich denke es ist eine gewisse Ausstrahlung die du meinst die vielleicht gar nicht mal unbedingt als Domimanz zu benennen ist. Ich versuche es mal so: du schaust sie an, hörst ihr zu und kannst dabei die ganze Zeit nur denken, bitte mach mit mir was immer du willst.
Während du bei einer anderen denkst, jo, nett aber nee, lieber nicht.

Chemie eben.

Aber unabhängig nun von dir sondern reduziert auf die Aussage "ich bin dominant" und das ist jetzt wirklich nicht auf dich gmeünzt:
In letzter Zeit tummeln sich bei mir im Postfach Männer die im Profil tatsächlich dominant stehen haben und mir so nette Worte schreiben wie "bei dir würde igh gern mal meine devote Seite erforschen". Ich könnte dies als Kompliment nehmen doch hat es einen Faden Beigeschmack für mich. Ich bin kein Versuchslabor^^. Ich müsste doch permanent damit rechnen das er nach einer Weile feststellt das ihm die devote Seote doch nicht gefällt.
Vermutlich habe ich aus diesem Grund auch bei dir so angestrengt nachgekakt. 🤔




Mit dem Versuchslabor gebe ich dir voll und ganz recht .
Auch ich werde so angeschrieben.
*********chen Mann
1.931 Beiträge
@*****eNo dein oberster Abschnitt drückt es perfekt aus.danke
*******2023 Mann
618 Beiträge
Ich würde gern erst einmal den Menschen an sich kennenlernen unabhängig sexueller oder BDSMseitiger Präferenzen. Zumindest würde ich es so handhaben, wenn ich auch den "Menschen" und nicht nur die "FemDom" kennen möchte. Gut muss zu meiner Schande gestehen, dass das bei mir als demisexueller Mensch immer leider nur auch so funktioniert.

Ich denke aber auch, dass gerade beim ersten reelen Aufeinandertreffen sich die Spreu vom Weizen trennt, harmoniert man menschlich nicht, spielt Vertrauen, Augenhöhe oder gar FLR auch keine Rolle mehr. Humor, Intelligenz und Sympathie erhellen die Seele und zwingen die eigene Seele dann sogar aus Verlangen auf die Knie.
******olz Frau
4.407 Beiträge
Zitat von ********er70:
Ich definiere für mich die Augenhöhe damit, meinem Gegenüber gleichgestellt zu sein.
Ich bin von Natur aus sehr dominant.
Diese dominanz müsste als erstes gebrochen werden.
Dazu müsste ich meine Form der Augenhöhe verlassen.

Welche FemDom sollte es reizen, einen dominaten Mann, der dazu noch in einer festen Beziehung lebt, brechen zu wollen ?

Mir wäre für sowas meine Zeit immer zu schade.
*********chen Mann
1.931 Beiträge
@******olz du hast es leider falsch verstanden.
Ich bin natürlich devot.
Ich muss aber die dominanz meines gegenüber spüren können.
Es ist schwer zu erklären.
Ich habe es hier in einigen Beiträgen versucht, aber wohl nicht so das es eindeutig ist.
Ich verstehe daher dein Beitrag
******ady Frau
2.993 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich glaube, wir verlieren uns hier in Formulierungen.
Verständlich, spannend, bezeichnend, bereichernd, erleuchtend aber nicht zielführend *zwinker*
Mir geht es oft so, dass wenn ich jemanden als "Femdom" kennenlerne, dann bin ich gleich mal auf einem Podest. Klar, da gehöre ich auch irgendwie hin, aber das heißt nicht im Gegenzug, dass ich vor Tatendrang und Schlagwut nicht zu bremsen bin.

Ich bin immer Femdom, auch inkognito. Mal weich, mal durchsetzungsstark, mal sehr humoristisch oder total mundfaul. Mal weiblich, mal im Schlabberlook. Es ist mein Wesen. Auch wenn ich passiv bin (hier meine ich nicht die Sexualität, sondern meinen täglichen Drive) und meinen Hintern nicht hochbringe und nicht mal entscheiden mag ob ich ein Brot oder lieber ne Brezel essen mag. Anstrengend für den Sub, denn er muss das tun, was er nicht mag .. die Femdom päppeln. So what? Dann päppel mich halt!! Ist Dein Job!

Auf Parties ebenso. Nur weil ich anwesend bin, muss ich nicht einen Kerl nach dem anderen dominieren und starke Mackerin sein. Wenn ich nur mit den Mädels reden will, dann schauen die Jungs halt in die Röhre ... Femdom eben.
Meine Dominanz ist meine Authentizität. Nicht mehr, nicht weniger.
Und wenn das einen devoten/submissiven Mann/Frau dazu veranlasst mich zu bewerten .... dann hat er den Faktor Mensch/Frau nicht beachtet.

Wenn man meine "Dominanz" nicht fühlt, dann vermutlich, weil ich grad nicht sein Kopfkino befeuere. Ist das meine Schuld?

(natürlich schreibe ich aus meiner Sicht, weil ich niemandem etwas unterstellen möchte)
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