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subs wahre Absichten

subs wahre Absichten
Liebe Damen,

ihr kennt es sicherlich auch. Da ist ein zauberhafter Mann, ganz nach eurem Geschmack und er bietet sich an. Sei es virtuell oder auch real, über eine Kontaktanzeige oder via Empfehlung.

Ich behaupte, als dominante Frau übernehmt ihr die Gesprächsführung und sagt dem Mann schon deutlich, was ihr euch wünscht und vorstellt. Der Mann ist dann hin und weg. Die ersten Sessions vielleicht etwas vorsichtig, aber zauberhaft.

Bei mir wecken positive Erlebnisse Bedürfnisse und schaffen Vertrauen und Bindung.

Und ich fange an mich selbst zu täuschen. Werde gierig und fange an, seine Wünsche zu erfüllen, mehr unbewusst, weil er mich an seiner Angel hat und nicht umgekehrt.

Meist kommt ein harter Fall und herbe Enttäuschung, wenn ich entdecke, dass ich nur egoistisch benutzt wurde. Und sobald ich anfange auch für sub unangenehme Dinge zu tun (die mich kicken), wird er krank, ist gestresst, hat scheinbar gut begründet keine Zeit. In Wirklichkeit alles Ausreden.

Hinterher kann ich die Zeichen sehen, die er durchaus unmissverständlich signalisiert hat. Nur Interesse daran, was ihm gefällt. Viel Lob und Schnurren, wenn ich als Femdom für ihn funktioniert habe. Subtile aber schon sichtbare Signale, dass er wirklich nur daran interessiert ist, mich funktionierend zu bekommen und zu erhalten.

Mir ist das zu Beginn meiner Erfahrungen als Femdom einige Male passiert. Natürlich habe ich so gut es ging daraus versucht zu lernen.

Welche konkreten Vorzeichen kennt ihr, auf die Femdom achten lernen kann, um nicht in die Falle Begeisterung und emotionale Bindung zu plumpsen? Und möglichst früh herauszufinden, worum es ihm eigentlich geht. Nämlich nur um sich. Frau ist austauschbar.

Es grüßt Sie
Super Thema!
Ja, wer kennt das nicht?!
Ich glaube aber, "normale Frauen" kennen das genauso. Männer sind häufig nur auf der Suche nach ihrem Kick. Und somit sind sie meiner Meinung nach auch nicht mehr devot.
Aber nun mal etwas lösungsorientierter.
Wenn ich Jemanden kennen lerne, der sich sofort anbietet, werde ich schon skeptisch und bin auch schnell gelangweilt.
Wenn du dich mit Jemandem triffst, überlass ihm doch einfach die Gesprächsführung. Er ist doch für deine Unterhaltung da und nicht umgedreht.
Sag ihm nicht was du willst, sondern lass es ihn herausfinden, damit muss er sich schonmal gedanklich mit dir auseinandersetzen.
Frag ihn nicht nach seinen Wünschen, sondern nach seinen Tabus und setz die unangenehmen Dinge, die dich kicken, an den Anfang der Bindung. Das hat erstens den Vorteil, dass er weiß wo der Hase lang läuft und zweitens, kannst du dann die Belohnungen auch vor dir selbst besser rechtfertigen.
Ich persönlich mag es auch Aufgaben außerhalb eines sexuellen Fokus zu stellen. Lass ihn zum Beispiel deinen Lieblingsfilm schauen und dann eine Abhandlung drüber schreiben.

Ich bin damit bisher ganz gut gefahren.
Ladies,

jedem Mann geht es erst mal um sich selbst und um Sex. Erst wenn das Fahrzeug getestet wurde fangen sie an zu investieren. *g* Also am Anfang ganz cool dein Ding durchziehen. Wenn er mitläuft, wenn nicht auch gut. Ich würde gar nicht sagen was du vor hast. Lass ihn kommen und dann zieh wieder dein Ding durch. Es geht natürlich um beide Seiten und somit auch um ihn aber lass ihn schwitzen. Lass ihn um deine Aufmerksamkeit und jede Berührung kämpfen. Wenn er bleibt dann bleibt er länger. Und setze die Waffen der Frau ein. Bewusst abe hab Spaß dran.

GlG

Mistress Feisty
Ja, das kenne ich auch nur zu gut... Vielleicht zeigt dir meine Lösung und Handhabung von damals einen neuen Weg für dich auf.

Grundsituation war dieselbe, der Mann reizte mich..sowohl als Frau, als auch zum reinen Spielen...irgendwie habe ich ihn idealisiert und seine Vorlieben und Neigungen in den Vordergrund gestellt. Ich war mehr Frau, als Femdom. Und das hab ich selbst irgendwann erkannt, als ich die Sessions um ihn und seine Kalender herumplante.

Ich habe dann erst einmal Abstand genommen, jeglichen Kontakt vermieden und mich weit weniger reizvollen Sklaven gewidmet, um die Femdom wieder mehr zu fühlen.

Dann kam der Punkt wo er sich wieder meldete, mittlerweile zwar ich klarer im Kopf und könnte mit mehr Abstand meine Forderungen stellen. Die hatte er so zu akzeptieren oder eben zu gehen.

Er entschied sich zu letzterem und läuft seitdem so wie ich es will und vor allem wann. Seit dem habe ich mich immer im Blick und verlasse meinen Fokus und den Anspruch an mich nicht mehr aus den Augen.

Vielleicht hat dir meine Erfahrungen etwas geholfen...
...liebe BlueVelvet6874
....auch ich kann hier bestätigen, das zu 98% der selbsternannten "devoten" nur ihr Kopf Kino und Sexwünsche habe und am liebsten schon beim ersten Treffen den ganzen Film durchspielen möchten

wenn jemand devot ist dann weiss ER auch das Sex nur als Lusterfüllung seiner Herrin möglich sein kann und nicht wann ER es möchte, ich habe für mich eine relative einfache Methode, jemand der sich bei mir als devot bezeichnet und ich interessiert bin den fixiere ich das erste Mal gleich für mindestens zwei Stunden wehrlos sitzend auf einem Stuhl in der Mitte eines Zimmers mit einem aufpumbaren Analdildo Knebel und Kopfmaske und dann mache ich die erste Stunde gar nichts, ich spreche nicht einmal mit ihm lasse ihn einfach sitzen, nach einer Stunde beginne ich den Analdildo langsam aufzupumpen bis ER merklich nervös wird und zu wimmern beginnt dann lasse ich ihn ca.20 Minuten in diesem Zustand ehe ich die Luft wieder rauslasse und ihn wieder nur sitzen lasse nachdem die zweite Stunde um ist erkläre ich ihm das er mir per Mail seine Gedanken während der zwei Stunden niederschreiben muss und dann werde ich weiter entscheiden

Ergebnis: von 12 "devoten" waren fünf nach den zwei Stunden aber so etwas von sauer *gleichplatz* und Nie mehr gesehen oder gehört, fünf weitere liesen mich per Mail wissen das dies nicht das ist was sie sich vorstellen, *nene* einer schrieb mir seine Gedanken und einer meldete sich Nie mehr *undwech*

dominanter Gruss Madame Cazze *peitsche*
Oh, tolle Antworten. Danke euch. *g*

Meine Absicht ist, unabhängig von BDSM authentisch zu bleiben. Was bedeutet, ich möchte aus mir heraus nicht taktieren. Taktieren würde für mich bedeuten, gegen meine Persönlichkeit zu agieren.

Der Weg, einem Mann die harte Frau vorzuspielen, die ich freilich sein kann, wenn ich will, aber nicht sein will, weil ich es muss, ist sicherlich eine Lösung. Entweder er zieht mit oder geht.

Ein paar anonymisierte Erlebnisse aus meinen bisherigen Femdom-Jahren.

Virtuelle Begeisterung von ihm, sobald es um ein Treffen geht, versucht er bereits seine Bedingungen durchzusetzen. Da finde ich es sehr einfach bei mir zu bleiben und meine Interessen zu wahren. Da trennt sich auch schon viel Spreu vom Weizen. Das hatte ich sehr schnell gelernt, wie ich damit umgehen kann.

Auf einer Party vor einigen Jahren. Da ist ein ganz niedlicher hübscher Mann, seine Augen leuchten, als ich ihn auswählte und fragte, ob er sich mit mir vorstellen kann zu spielen. Wir haben eine tolle Session, in die er sich richtig gut hineinfallen lässt. Nach der Session hat er mir, als ich ihn aufforderte uns ein Getränk zu holen, recht barsch gesagt: "Ich hatte eine weite Anreise und will noch was vom Abend haben." Steht auf und geht. Das war, ja, ein Eimer eiskaltes Wasser. Hier gab es zwei Vorzeichen, die ich ignorierte: Einmal sah er mich gar nicht direkt an, sondern mit jenem verklärt-geilem Gesichtsausdruck mehr oder minder durch mich durch. Dann versuchte er mich während der Session zu befummeln. Was ich als Spiel wahrnahm und noch belustigt darauf einging, indem ich ihn bestrafte, war für ihn ein "soviel kriegen, wie eben geht". Hätte ich das sofort gemerkt und wahrhaben wollen, wäre das Wasser weniger kalt gewesen.

Mit einem Mann, den ich real auf einem Stammtisch kennenlernte, ging ich eine Spielbeziehung ein. Er war intelligent, charmant und sehr zuvorkommend. Ich hatte hier bereits gelernt Männern gegenüber sehr bestimmt und deutlich aufzutreten. Es passierte nach wenigen Monaten dennoch, dass er mir gegenüber sexuell sehr übergriffig wurde, womit für mich das Thema natürlich gegessen war. Auch hier ignorierte ich die in Gesprächen auftretende Einstellung, dass der Mann eigentlich das Sagen hat und Frau doch nie weiß, was sie will. Und er sich zurechtfantasierte, dass ich ihn wollte, hier sexuell gemeint, obwohl ich mehr als deutlich glaubte geklärt zu haben, dass sexuelle Interaktion für mich nicht in Frage kommt. Weil die Sessions mit ihm viel Spaß machten, ignorierte ich diese bereits frühen Übergriffe. Mein Fehler.

Mein allererster fester sub vor einigen Jahren versuchte mich über 2,5 Jahre mich nach seinen Wünschen zu formen. Sehr subtil und ich hätte die Sache eigentlich bereits nach 4-5 Monaten spätestens beenden müssen. Er bekam mich immer wieder über gute Ausreden, wieviel Stress er auf der Arbeit und daheim hätte, ach ja, das liebe Verständnis, das bei Verliebtheit fast grenzenlos sein kann. Wenn es nicht nach seinen Wünschen lief, vermochte er seine Stimmung, ich würde fast sagen seine Aura, derartig mieslaunig zu verbreiten, dass ich zuerst alles tat, damit das nicht passierte. Als er merkte, es funktioniert als Taktik, war es fast so, als hätte er unbewusst versucht, diese Taktik immer weiter auszubauen. Und was habe ich danach mit mir über die Zeitverschwendung geschmollt. Monate. Ach ja. Daraus habe ich für mich gelernt: hätte ich bei den ersten deutlicheren Anzeichen, dass sub mit schlechter Laune und sooo sehr gestresst sein mir die Verantwortung für sein Wohlbefinden zu übertragen, darauf reagiert und es mir nicht gefallen lassen, auch seine Verantwortlichkeiten klar bei ihm gelassen, wäre es vermutlich viel früher zur Trennung gekommen, aber auch zu viel weniger Stress für mich.

Ich fand eine Zeit lang BDSM doof und versuchte meine Neigung zu ignorieren. Liebe Damen, ihr wisst wahrscheinlich selbst, dass sich dies nicht dauerhaft ignorieren lässt.

Zusammenfassend wollte der erste Mann seine Bedingungen diktieren, der zweite Mann einfach nur unverbindlichen Spaß nach seinen Vorstellungen, der dritte Mann war der Meinung, Devotion ist Frauensache und der vierte Mann hatte eine starke Abneigung, für sein Leben selbst die Verantwortung zu übernehmen und erwartete Femdom als seine Wellnessdame und Lusterfüllerin.

Natürlich war ich wütend auf diese Männer, die mir schlechte Gefühle machten. Ich hätte das aber sehen müssen, dass da etwas nicht passte, was es war und daraus umgehend die Konsequenzen zu ziehen. Ich gewann die Erkenntnis, dass das tatsächlich meins war, was mich da piesackte. Und musste dem auf die Schliche kommen.

Die Männer selbst waren bzw. sind aber nicht schuld. Unhöflich ja, unehrlich auch, passiv-aggressiv oft, aber das dürfen sie sein: so gar nicht perfekt, oder perfekt für mich. Alles gute Gründe sauer auf sie zu sein. Aber ursächlich war es mein Problem. Und ist es vielleicht noch, denn es wird noch hundert andere Fälle geben, vermute ich, wo ich auf mich hereinfallen kann, nicht zu sehen, was tatsächlich auf der Beziehungsebene passiert. Manche Fälle finde ich für mich einfach. Ein sub, der nur der nächsten Session hinterher giert, der hat kein Interesse an mir. Logisch, da kann ich frei entscheiden, mit ihm unverbindlich Spaß zu haben oder nicht. Ein sub, der schon gleich klarstellt, er erwartet x,y, und z, der ist, egal für wie devot er sich hält, er wird es nicht sein. Ein Mann, der mit seiner Neigung hadert, wird schon von Beginn an versuchen, mir die Schuld für seine emotionale Verstimmtheit zu geben, sobald sie auftritt. Was für gewöhnlich dann der Fall ist, wenn eine Session ihn nicht sofort geil genug macht, das er seine innere Zerrissenheit vergessen kann. Ein Mann, dessen Blick nach Innen zu seinem Kopfkino wandert, da kann ich bereits bei der ersten Session sehen: interessiert der sich für mich als Mensch oder als Kopfkinounterstützung?

Es sind zwei Stufen: zuerst so früh wie möglich wahrzunehmen was passiert und danach daraus umgehend Konsquenzen zu ziehen. KVP. Kontinuierlicher-Verbesserungs-Prozess.

Meine jetzige Spielbeziehung verhält sich mir gegenüber ausnahmsweise wirklich devot. Und wir reden. Ohne dass mein Frau-sein ihn dazu bringt, mich dominieren zu wollen. Ab und an zieh ich die Zügel an, wenn mir etwas an seinem Verhalten missfällt. Seit einem Jahr funktioniert das für uns sehr gut. Mein einziger Kompromiss hier ist, dass er nicht so maso ist, wie ich es gerne hätte. Damit kann ich bislang gut leben.

Schreibt Sie
******ose Frau
4.604 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun, nicht jeder mag gleich so auffahren, cara Madame cazza - also so etwas würde ich gar nicht wollen. Aber generell einen Eignungstest, warum nicht, jede nach ihrer Art.

Aber zurück zur Ausgangslage. Das Problem ist, dass man zu schnell zu viel Engagement erbringt - und somit die Enttäuschung auch gross ist wenn es nicht passt, und man nur ausgenutzt wurde.

Wir wünschen uns einen Zweitsub, und haben den einen oder anderen auch schon gehabt. Klar, die Konstellation ist bei uns etwas speziell, der Sub muss bi sein, aber devot, und ich muss der Mittelpunkt der Konstellation sein.

Meine Güte, wenn ich bedenke, was ich für so einen Zweitsub alles aufgebaut und investiert habe. Und am Ende war ich die enttäuschte, denn ich investiere immer auch Gefühle. Ich möchte gar nicht viel sagen, es war jedes Mal halt ein Schmerz.

Daher versuche ich es jetzt einfach etwas anders anzugehen, es gelassener nehmen, es nicht auf mich nehmen, wenn es auseinanderfällt. Und ich reflektiere immer, ob ich mich ausgenutzt fühle oder nicht. Nur ein Hauch davon, und sofort wird meine Aufgabe eben auch mehr darum gehen, dass er leiden muss.

Ich habe aber unheimlich Spass daran, wenn es für ihn geil ist, daran erfreue ich mich eben. Und damit spiele ich gerne, mindestens genauso gerne wie ich spanking und cbt mache oder Bondage, und ich mag es, wenn Sub sich hingibt und vertraut.

Das Geheimnis liegt schon bei uns, unsere Einstellung und unsere Gefühle - und die Signale ernst nehmen. Und wir müssen wirklich lernen, uns in den Vordergrund zu stellen.

Und nicht vergessen dürfen wir, dass jeden Sub, den wir hatten, auch wenn er uns enttäuschte, hat uns nicht nur Leid, sondern auch Freude gemacht, mindestens für eine gewisse Zeit - und reicher sind wir auch geworden, nämlich um eine Erfahrung.
Tolles Thema :-*
Ihr Lieben,
Danke für Eure tollen Gedanken und den Einblick on Eure Erfahrungen.

  • Meine Absicht ist, unabhängig von BDSM authentisch zu bleiben. Was bedeutet, ich möchte aus mir heraus nicht taktieren. Taktieren würde für mich bedeuten, gegen meine Persönlichkeit zu agieren.

Das kann ich sooo gut verstehen. Mir geht es ganz genauso.
ABER (fettes Aber) ich glaub einfach, Männer können das nicht ab *lach*
Taktieren betrachte ich nun (nach den neuesten Entwicklungen) als notwendigen Selbstschutz. Zumindest in der Anfangsphase.
Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben die ich habe, meine Würde zu bewahren und mich zu schützen, gut zu mir zu sein.
Wenn das beinhaltet, dass ich taktisch klug sein muss... so what. Dann lerne ich das eben.
Außerdem ist es herzallerliebst zu sehen, wie leicht zu manipulieren Männer sein können.

...vermutlich funktioniert das aber nur so lange gut, bis ich wieder emotional involviert bin. Dafür habe ich noch keine Lösung gefunden. Wenn jemand eine hat, nur her damit *zwinker*


Öfter wurde erwähnt "hätte ich das früher wahrhaben wollen, dann..."
Und auch dem stimme ich zu. In meinem Fall habe ich z.B. nicht wahrhaben wollen, dass er mich als Frau gar nicht haben will. Er hat zwar jeden tag eine WA gesendet, aber immer nur mit nahezu dem selben Text und immer mit "ich hoffe du hast gut geschlafen und wirst einen schönen Tag haben".
Nie "hast du gut geschlafen?" oder "Was wirst du heute tun?".
Ich bin schon drüber gestolpert, aber ich habe nicht gewusst, wie ich das jetzt formulieren soll...
und dann habe ich gedacht, die Zeit wird es richten. Wenn ich nur toll genug bin...

Da liegt wohl der nächste Hund bei der Katze begraben.
Oft geben wir uns selbst die Schuld. Wenn wir nur.... dies oder das.... jenes oder welches.... klüger, hübscher, härter, gemeiner, sanfter.... wären.
Alles Bullshit.
Wir sind wie wir sind.
Selbstreflektiert und auf unserem Weg.
Selbstannahme bedeutet nicht Stillstand.
Auch das sage ich mir immer wieder *g*

Ich werde zukünftig eine 3 monatige Probezeit vereinbaren.
Über die Modalitäten muss ich mir noch Gedanken machen. Aber vor Ablauf der Probezeit hänge ich mein Herz an keinen. Vielleicht ist das ein Trick, der mir hilft.... Gucken wir mal *zwinker*
Wenn das so einfach wäre...
" Aber vor Ablauf der Probezeit hänge ich mein Herz an keinen. Vielleicht ist das ein Trick, der mir hilft...."

Ich für meinen Teil habe beschlossen, Zeit zu investieren, wenn es mir passt und es mir Spass macht. Merke ich, dass er halbherzig dabei ist, ziehe ich mich zurück - sofort.

Beste Grüße
Nicci
einfach ist es wohl nie....

ich glaub wir ticken alle etwas anders. Und wir tauchen auch alle unterschiedlich schnell in Gefühle ein und wieder heraus.

Wenn ich jemanden mag, dann will ich immer spielen und immer Kontakt haben.
Das ist für das Ego des Subs zu viel *zwinker*
In meinem Fall muss ich erst anfüttern... denk ich *lach*
"Wenn ich jemanden mag, dann will ich immer spielen und immer Kontakt haben"

Geht mir auch so. Aber damit bedient Frau seine Wünsche und übersieht die kleinem feinen Signale. Da ich keine reine Spielbeziehung suche bin ich auf der einen Seite schneller "gefährdet", aber mit Abstand halten kann mein Sub zeigen, wie wichtig ich ihm bin oder wie interessiert er wirklich ist.
Exakt
...genau das meine ich...
**********errin Frau
411 Beiträge
Viele Einblicke und gute Ansätze
Ja, wir wissen was für uns gut ist und was nicht. Jede von uns geht auf ihre Art vor, wie eure Beiträge zeigen, danke dafür. Aber eins haben die meisten Frauen gemeinsam, wir sind authentisch, haben Herz und Gefühle. Und diese sind schwer steuerbar.

Ich habe keinen festen Plan, nach dem ich vorgehe, dafür 20 Jahre gelebtes BDSM. Ich vertraue meinem Bauchgefühl, meiner Intuition. Doch bin ich auch gerade in diesem Sommer enttäuscht worden. Bereue aber nix. Aus Niederlagen gehe ich stärker heraus. Und Jeder muss mit den Konsequenzen eigener Entscheidung leben. Heute geht´s mir gut, ihm nicht, doch gibt es kein zurück mehr!
wissbegierig gelesen, aber....
ich bin gerade so unsicher.... ich fange gerade an, meine dominante Seite auszuleben. Jetzt habe ich einen Sklavenanwärter, der schon, ich würde sagen, sehr erfahren ist und schon seine Vorstellungen hat. Da das reale Spiel noch Neuland ist, gehe ich noch sehr auf ihn ein. Mir missfällt das, ich spüre darüber Wut im Bauch, bin aber auch dankbar, endlich spielen zu dürfen, mich auszuleben.

Da ich aus einer Beziehung mit einem Narzissten komme, der mir auch immer sagen wollte, was richtig oder falsch ist, bin ich auch noch etwas unsicher und natürlich auch schnell angepisst, wenn etwas in diese Richtung geht.

Ist dieses abwägen zwischen Gelegenheit und "Wunscherfüllerin" richtig? Bewege ich mich da vielleicht in die falsche Richtung?

Ich bin auch irgendwie verbal gehemmt.... ganz merkwürdig. Der Sklave ist vor und nach dem Spiel echt geschwätzig, währen dessen gehorcht er nicht immer, bewegt sich manchmal wie er will... gerade beim abstrafen mit der Peitsche empfinde ich das als störend und unangemessen.

Passt es einfach nicht oder muss ich ihn mir erst richtig erziehen?

Ihr seht, ich bin gerade total konfus... und versuche es auch irgendwie mit meiner Unerfahrenheit zu erklären..... aber das fühlt sich auch nicht richtig an.

Habt Ihr einen Rat... ein paar Tipps und Tricks....

Ich danke Euch schonmal....
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
@https://www.joyclub.de/my/4930636.shesontop.html
Da können wir zwar unsere Erfahrung teilen, dir aber nicht wirklich raten außer: tu was du für richtig hälst!

Aus meiner Sicht: Verbessert eure Kommunikation! Ein erfahrener Sub kann ein wertvoller Mentor sein und um von seiner Erfahrung zu profitieren "muss" er dann auch ein bisschen "topping from the bottom" betreiben. Wenn es gut läuft, dann lernst du und er kriegt seine Wünsche erfüllt - klare win-win-Situation!
Der Preis, den er zahlt ist, dass er sich nicht wirklich fallen lassen kann - zumindest wenn er in der Mentoringfunktion unterwegs ist, dir z.B. zu Techniken Tipps und Feedback gibt - das bräuchte er bei einer erfahrenen Herrin nicht und könnte sich ganz im Spiel treiben lassen.

Du hast natürlich Recht, dass es mit einem Sub so "eigentlich" nicht laufen sollte. Macht aber nix, wenn du lernst und es dir gut tut. Was mich beunruhigt ist die Bemerkung zur Wut im Bauch - das sollte nicht sein.
Sollten dafür die Vorerfahrungen aus der Begegnung mit dem Narzisten verantwortlich sein. Dann bitte nicht auf andere Menschen projezieren. Ich weiß, dass sagt sich so leicht und ist doch so schwer.

Habt ihr nach einer Session eine Feedback-Besprechung? Tauscht ihr euch - nach einem entsprechenden cooling down bzw. Auffangen - nochmal zu der Session und den Eindrücken, die ihr jeweils hatte, aus? Wenn nein, würde ich dazu raten. Das hilft sehr.

Sag ihm klar und deutlich was dir nicht passt - hier hast du ganz klar formuliert, dass er nicht gehorcht (möchte er da ggf. eine "Bestrafung" provozieren?) und sich bewegt wie er will und dass dich das beim Schlagen stört und du es als unangemessen (dir gegenüber) empfindest. Hör dir an, was er zu sagen hat - vllt. ist es ihm nicht bewusst, vllt. ist es seine Art von Spiel ... und entscheide dann wie du damit umgehst und wie du ihm am besten klar machst was dich daran stört.

Für mich ist "Wut im Bauch" ein sehr schlechter Zustand um BDSM zu betreiben. Der Aktive hat die Leitung und unkontrollierte, negative Gefühle haben da nichts zu suchen. Das kann zu unschönen Überreaktionen führen. Das ist so der Empfindungszustand, in dem wohl früher den Eltern mal die Hand bei der Kindererziehung ausgerutscht ist ... wenn die Emotionen die Kontrolle übernehmen und nicht mehr der klare, rationale Menschenverstand regiert - das ist für BDSM, bei dem das gegenseite Vertrauen essentiell ist, kein guter Zustand.

Ansonsten genieße einfach, dass du eine neue Welt für dich erschließen kannst, lerne und wenn es langfristig nicht passt, dann hast du wenigstens genossen spielen zu können und für dich zu lernen.
@raubkaetzchen70
erstmal Danke für Deine Rückmeldung!

... ja das mit der Wut ist die Sache, die ich gerade so Reflektiere, liegt es an ihm oder spricht da gerade eine alte Wunde aus mir. Mir ist das bewusst, ich nehme es wahr und ich schaue genau, dass es nicht meine Handeln in Spiel beeinflusst. Deshalb ja auch hier nochmal das ersuch nach Rückmeldung.

Jaaa.... die Gespräche danach verlaufen oft so ab, das er Bestätigung möchte, wie toll alles war, wenn ich dann sage dies oder jenes lief nicht gut, kommt quasi immer ein "ja aber.." .... da schwanke ich dann zwischen Erfahrung und Erwartung.

Und dann hätte ich da noch eine Frage in die Runde....

> Mir fällt das verbale schwer, es einfach auszusprechen, meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen... kommt bestimmt mit der Zeit... oder sollte man sich vorher einen Ablauf ausdenken, den man dann Verbal leitet, fällt es dann leichter.... bisher waren die Spiele recht spontan?
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
> Mir fällt das verbale schwer, es einfach auszusprechen, meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen... kommt bestimmt mit der Zeit... oder sollte man sich vorher einen Ablauf ausdenken, den man dann Verbal leitet, fällt es dann leichter.... bisher waren die Spiele recht spontan?

Probier doch beides mal aus. Ich gehöre zu den Spontan-Spielern. Entweder ergibt sich das tatsächlich spontan aus der Situation oder selbst wenn ich mir was überlege, dann plan ich Zubehör und evtl. auch eine Reihenfolge. Ich hab es mal mit dem gesamten Ablauf planen probiert, ist aber nicht so meins. Gerade wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe, dann wechsel ich halt zu etwas anderem. Mancher reagiert z.B. auf Schläge zu intensiv, dass ich längst nicht alle Schlagwerkzeuge nutzen konnte, die ich mir vorgestellt hatte - da läuft die Steigerung dann anders als geplant. Oder seine Reaktionen befriedigen meine Vorstellungen nicht und real ist etwas dann anders als im Kopfkino. Dann kann es auch sein, dass ich daran den Spaß verliere und da will ich mich dann nicht "durchbeißen" und den vorherigen Film "durchziehen", sondern wechsel dann spontan zu was anderem *zwinker*
Aber da ist jede von uns vermutlich ein Stück weit anders.
********edes Paar
11.314 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Mir fällt das verbale schwer, es einfach auszusprechen, meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen... kommt bestimmt mit der Zeit... oder sollte man sich vorher einen Ablauf ausdenken, den man dann Verbal leitet, fällt es dann leichter.... bisher waren die Spiele recht spontan?

Mir liegt das Planen im Voraus überhaupt nicht - und das beunruhigte mich zu Anfang sehr! Ich bezweifelte sogar damals meine Neigung, weil ich noch nicht mal einen Funken Kopfkino vor einem geplanten Treffen hatte *lach*
Irgendwann habe ich es einfach gelassen, mir darüber Gedanken zu machen und spiele komplett intuitiv.
Der einzige Nachteil daran ist, dass ich immer so viel "Zeuch" mitschleppen muss, weil ich ja nicht weiss, was ich gerade brauche oder will *zwinker*

Mach Dir also keine Gedanken darüber, dass Dir kein "Ablauf" einfällt - und wenn Du doch einen groben Plan hast und der nicht aufgeht, dann halte einen Augenblick ein und frag Dich, was Dir jetzt gefallen könnte *zwinker*.

*my2cents*

Arschi *arsch*
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