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Brat, SAM oder Kampfsub

*********itas Frau
2.072 Beiträge
Themenersteller 
Brat, SAM oder Kampfsub
Wehrte Ladies,

ich denke gerade über Brats nach, renitente Subs, Kampfsubs, Provokateure, Masos auf der Suche nach einer Strafe.

Ich bin alltagsdominant und dominante Sadistin. Im Alltag mag ich Augenhöhe und Diskussionen basierend auf Fakten. Von mir sympathischen Menschen oder Freunden mag ich auch Provokationen, aber nicht von meinem Sub.
Ich bevorzuge service-orientiertes Verhalten, gute Manieren und Freundlichkeit.
Masochisten, die quasi um Schläge betteln, nerven mich eher, da ich ja ihre Wünsche erfüllen soll!

Was ist nun, wenn ein Sub sich als männliche Brat bezeichnet, aber behauptet, er möge keine Schmerzen?
Was bedeutet das? Er will mich ärgern und unglücklich machen? Er will ignoriert werden? Er will lieber nackt auf dem Balkon stehen?

Ich spüre ständige Ablehnung ggü solchen Männern und möchte sie am liebsten ignorieren!
Vllt fehlt mir die psychologische Erklärung zu deren Ambivalenz? Wie geht ihr damit um? Hört das irgendwann auf, wenn man die besser kennt oder sie sich verlieben? Oder ist so einige Verbindung ein ewiger Kampf, bis ich am Herzinfarkt sterbe?
Was stoppt so ein Verhalten?

Lieben Dank für euren Input!
Ich würde sagen, diese Jungs müssen aktiv unterworfen werden. Sie brauchen das Gefühl "nichts dafür zu können". "Gezwungen zu werden". Das erregt sie.
Schmerzen nicht zu mögen heisst dabei aber nicht, dass Schmerzen tabu sind.
Und nein, ich glaube nicht dass sich sowas ändert.
Ich denke nichts stoppt solch ein Verhalten, denn die Renitenz ist ihr Bedürfnis. Es kann viele Ursachen haben:
Vielleicht ist er insgeheim dominant und stellt Frauen gern auf die Probe.
Vielleicht erwartet er die absolute Härte um gebrochen zu werden.
Vielleicht ist er aber auch innerlich so im Zwist, dass er das, was er sich eigentlich wünscht, nicht umsetzen kann.
Aber egal wie man es dreht und wendet: wenn du Jemanden möchtest, der folgt und seinen Platz kennt, hast du mit so jemandem keine Freude.
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Nein, er hört nicht auf und nein, er will dich nicht unglücklich machen.

Ich hab in dem Domiant Gruppe mal was dazu geschrieben. Das kopiere ich mal hier rein.

Zitat von **********hen70:
...

Was ist denn die Definition von Brat?
Brat (englisch) -> Göre, Balg, Rotzbengel
Brats sind durchaus unterwürfig und je nach Typ auch bemüht gut zu sein. Doch da ihnen oft der Schalk im Nacken sitzt, gelingt ihnen das nicht immer. Eine Göre ist auf spielerische Weise frech. Oft versuchen sie nicht zu rebellieren, sondern genießt es einfach, wenn Dom sie an die Hand nimmt.
Manche rebellieren aber schon, obwohl sie natürlich durchaus entweder eine masochistische oder eine devote Ader oder gar beides haben.

Gegenpart für ein Brat ist einen Brat Tamer/Dom, der ihre spielerische Ungezogenheit versteht und weiß, dass dies immer ein Teil ihrer Dynamik sein wird. Eine Göre testet gerne ihre Grenzen aus, um die daraus resultierende Strafe zu erhalten. Ein Brat nutzt gerne Gelegenheiten ihr Gegenüber zu provozieren und herauszufordern und sorgt damit für eine aktvie Dynamik in der Beziehung. Die meisten Brats haben
eine schelmische Natur, sind positiv und fröhlich und liebt und vergöttern ihren Dom. Sie zeigt demjenigen durchaus wohl verdienten Respekt, aber nicht immer (das Timing mag auch mal anstrengend oder gar ungünstig sein, wenn sie gerade meinen rebellieren zu müssen), sie reizen gerne und treiben es auf die Spitze, um Reaktion auszulösen. Brav sein gelingt mit ihrer schelmischen Natur nicht immer gleich gut. Sie sind oft frech und unterwürfig, mit einem feurigen Kern und keinesfalls reine Befehlsempfänger, die immer zu 100% funktionieren. Aber das ist ja gerade der Reiz *zwinker*

Zitat von **********hen70:
...

Lasst ihr Bratting generell eherzu oder ist es ein NoGo für euch?
Ja, lasse ich. Für mich ist die Dynamik, die sich aus diesem "provoziert werden" ergeben kann sehr schön. Ich bin oftmals von anderen Lebensbereichen angestrengt und teils auch ausgepowert und nicht sonderlich scharf drauf aktiv zu werden. In solchen Phasen kann ich also mein Phlegma wunderbar pflegen ... bis dann da jemand "piekt" *neck* und ich mich mit Freude zu einer Session animieren lasse.

wenn nein, wo beginnt es für euch, wo setzt ihr Grenzen und wie?
Wenn es ein echter Kampf ist. Jemand, der so gar nicht mitspielt, das ist dann "too much".
Bratting ist eine spielerische Provokation - dort wo es das nicht mehr ist, ist für mich die Grenze.

wenn ja, bis wie weit und warum last ihr euch "bratten"?
Hab ich oben schon beschrieben. Und als Sadist und jemand, der auch gerne mal handgreiflich wird und sich auspowern mag, kann das ziemlich weit gehen. Es braucht aber schon die im BDSM-typische Dynamik - als "Einzelspieler" macht das keinen Spaß mehr.

Seht ihr einen Unterschied zwischen einer Brat und einer Krawallsub und wie definiert ihr ihn?
Hm, vermutlich ja. Brats sind oft frech und reden/agieren BEVOR sie nachdenken, Krawallsubs dürften oftmals vermutlich Masos sein, die Regeln verletzen, um ihre Bedürfnisse befriedigt zu bekommen.
Und wenn der Krawall zu weit geht - also für mich nicht bei der Resistenz nicht mehr spürbar ist, ob der andere mir entgegenkommen mag oder die Interaktion zu verstockt ist, dann kippt es für mich.

wo seht/setzt ihr die Grenze zwischen "Bratting/Krawall" und "Topping from Bottom"?
Ich sehe da deutliche Grenzen - auf das eine reagiere ich durchaus positiv, auf das andere oftmals extrem negativ.
Brat haben eine besondere Persönlichkeit und sie leben diese aus (hoffentlich mit dem passenden Gegenüber), Topping from the Bottom heißt für mich, dass der submissive Part lediglich seine Bedürfnisse erfüllt haben will - völlig unabhängig von den Interessen des Getoppten. Hin und wieder mag ich ja gerne auch mal Wünsche erfüllen, besonders wenn sie auch meinen Vorlieben entsprechen, aber ich hasse es wenn jemand versucht mich zu manipulieren. Das ist dann nur noch zu überbieten, wenn derjenige meint, das würde der andere noch nicht mal merken.

Schöner Input zum Thema:



P.S. Sehen wir uns heute beim Stammi?
****one Frau
4.116 Beiträge
Ich würde ihn gehen lassen, weil es einfach nicht passt.
Es gibt so viele Subs... Frau hat doch die Auswahl.

Für mich sind das Wunschzettel-Subs, die so fordern, was sie von mir haben wollen.

Und seit Fifty Shades of DummDom werden das leider immer mehr...auf beiden Seiten.

Bei mir darf Sub seine Tabu-Liste nennen und ansonsten: gehorchen, erdulden... oder gehen.

Ich weiß, krass ausgedrückt, zieh ich auch nicht so durch, aber diese Ansage verschont mich vor den Wunschzettel-Leuten.
Ich spüre ständige Ablehnung ggü solchen Männern und möchte sie am liebsten ignorieren!
Vllt fehlt mir die psychologische Erklärung zu deren Ambivalenz? Wie geht ihr damit um? Hört das irgendwann auf, wenn man die besser kennt oder sie sich verlieben? Oder ist so einige Verbindung ein ewiger Kampf, bis ich am Herzinfarkt sterbe?
Was stoppt so ein Verhalten?

Ich mag Brats nur sehr bedingt, mal für eine Partysession. Ansonsten ziehen die mir zu viel Energie und nerven nur.

Ich habe ein ziemlich anstrengendes Kind großgezogen, das reicht für mehrere Leben, daher brauche ich so einen sub nicht noch in meiner Freizeit. *ggg*

Sie
**al Frau
837 Beiträge
Zitat von *********itas:

Was bedeutet das? Er will mich ärgern und unglücklich machen? Er will ignoriert werden? Er will lieber nackt auf dem Balkon stehen? !

Für mich bedeutet das einfach nur, dass er (wie ich auch) Spaß an kleinen Fights hat. Mich bringen so kleine Frechheiten meistens einfach nur zum Lachen und da ich gerne lache, mag ich solche Subs (so sie es denn nicht übertreiben) ganz gern.
Letztendlich wissen wir ja eh, wer am längeren Hebel sitzt. Außerdem genieße ich es ganz besonders, wenn dieser freche Kerl dann ganz weich und ganz unten ist *love*
**********ige_S Frau
3.078 Beiträge
Auch wenn viele jetzt den Kopf schütteln: mein Sub und Ehemann kann ein Brat sein, wenn er gut drauf ist. Ich liiiiiebe das! Jetzt macht's mir erst richtig Spaß, mir was richtig Fieses auszudenken. Sowas wie ein kleines Machtspielchen, bei dem ich immer gewinne.
Einen Sub, der immer alles brav macht, wie ihr es nennt "seinen Platz kennt", wäre nix für mich.
Ich brauch zu dem Menschen in meinem Sub den Respekt, nennt es Augenhöhe zum menschlichen Individuum. Ein ausschliesslich hingebungsvoller Sub braucht Führung, emotionales Auffangen, konsequente Sanktionen in beiden Richtungen. In einer Session will ich sehen, wie er sich meinen Torturen hingibt, sie aushält und Kraft draus schöpft, wie viel er aushält. Das macht wiederum mich stolz. Wenn das nicht wäre, könnte ich auch ein Sofakissen vertrimmen.
Ich hätte keinen Bock auf eine 24/7 Beziehung, bei der ich alle Entscheidungen treffen muss, alle Entscheidungen. Denn dann ist Sub absolut von mir abhängig. Und das fände ich weitaus anstrengender und kräftezehrender als ein Kind großzuziehen.
Ob meine Einstellung dazu nun irgendjemandem hilft oder Denkanstöße geben kann, weiss ich nicht. Aber ich hoffe es.
Und in einer reinen Spielbeziehung mag es vielleicht völlig anders sein.
Ein bisschen frech, ein bisschen renitent ist für mich noch lange kein Brat. Brats sind chronifiziert renitent und quengelig.

Und ein folgsamer sub kein meinungsloser Automat. Mehr so wie Cocker Spaniel, wenn die sich freuen, dass ich mich freue.

Brats sind nicht zu erziehen, nur ab und an geschafft und ruhig, wenn sie bezwungen wurden. Ganz doof, wenn man sie tatsächlich nicht züchtigen darf, weil Schmerz auf der Nogoliste steht.

Sie
Zitat von *********itas:
Brat, SAM oder Kampfsub
Ich bin alltagsdominant und dominante Sadistin. Im Alltag mag ich Augenhöhe und Diskussionen basierend auf Fakten. Von mir sympathischen Menschen oder Freunden mag ich auch Provokationen, aber nicht von meinem Sub.

Ich sehe das so ähnlich! Das bedeutet nicht, dass mein sub keine eigene Meinung haben soll oder ich statt einem Partner ein weiteres Kind an meiner Seite haben möchte.

Aber bei mir ist es so:
Wenn jemand sich dazu entschieden hat, mein sub/Partner zu sein, dann würde ich ein ständiges sinnloses Provozieren und auf Konfrontation gehen mehr als fragwürdig finden.
Wenn es ein Spielpartner ist, dann ist es oft wieder etwas anderes.
Gerade zB bei Gruppenparties haben gewisse Charaktere einfach immer schon im vorhinein ihre Rollen weg, weil sie auch einfach zu gut darin sind. *hutab*
****one Frau
4.116 Beiträge
Zitat von **********ige_S:
Auch wenn viele jetzt den Kopf schütteln: mein Sub und Ehemann kann ein Brat sein, wenn er gut drauf ist. Ich liiiiiebe das! Jetzt macht's mir erst richtig Spaß, mir was richtig Fieses auszudenken. Sowas wie ein kleines Machtspielchen, bei dem ich immer gewinne.
Einen Sub, der immer alles brav macht, wie ihr es nennt "seinen Platz kennt", wäre nix für mich.
Ich brauch zu dem Menschen in meinem Sub den Respekt, nennt es Augenhöhe zum menschlichen Individuum. Ein ausschliesslich hingebungsvoller Sub braucht Führung, emotionales Auffangen, konsequente Sanktionen in beiden Richtungen. In einer Session will ich sehen, wie er sich meinen Torturen hingibt, sie aushält und Kraft draus schöpft, wie viel er aushält. Das macht wiederum mich stolz. Wenn das nicht wäre, könnte ich auch ein Sofakissen vertrimmen.
Ich hätte keinen Bock auf eine 24/7 Beziehung, bei der ich alle Entscheidungen treffen muss, alle Entscheidungen. Denn dann ist Sub absolut von mir abhängig. Und das fände ich weitaus anstrengender und kräftezehrender als ein Kind großzuziehen.
Ob meine Einstellung dazu nun irgendjemandem hilft oder Denkanstöße geben kann, weiss ich nicht. Aber ich hoffe es.
Und in einer reinen Spielbeziehung mag es vielleicht völlig anders sein.

Das ist nicht das, was ich unter einem Brat verstehe. Ein Brat ist in meinen Augen jemand, der sich eben nicht in der Session hingibt....sondern permanent renitent ist, das Spiel bestimmt, kippt, wenn ihm was nicht passt...und ausschließlich seine eigenen Regel kennt.
Wenn man so eine Person dann ausschließlich über verbale Dominanz "abholen" oder "einfangen" soll...fast unmöglich. Zumindest für mich, ich habe in einer Session absolut keine Lust auf Dauerdiskussionen...könnte für manche ein Fetisch sein, für mich ist es das nicht.
Was du beschreibst, liebe @**********ige_S , solche Subs mag ich. So ein bisschen Herausforderung ist absolut in Ordnung.
**********ige_S Frau
3.078 Beiträge
Liebe @********_Eve,
wahrscheinlich ist es - wie so oft - eine Frage der Definition. *arbeit*
****one Frau
4.116 Beiträge
Natürlich! Und gerade diese Begriffe, die mir zugegeben bis vor kurzem noch völlig fremd waren, sind gar nicht so eindeutig belegt.
Also: Schublade darf wohl noch gefüllt werden...

Wobei ich persönlich manche dieser oben genannten Begriffe ab einem gewissen Alter der Subs für unpassend halte...irgendwie schwebt mir da ein Sub vor, das gerade mal den Kinderschuhen entwachsen ist. Aber auch das: Definitionssache *oha*
*********itas Frau
2.072 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schon mal für eure Beiträge! Ich habe mir schon gedacht, dass es nicht so einfach wird! *g*

Definition - What does Brat mean?

Brat is a term for the BDSM role of a bratty submissive or bottom. Unlike the common conception of a submissive, a brat talks back, misbehaves, and is otherwise difficult.


Also, "widerspricht, benimmt sich schlecht, ist auf andere Art schwierig". Jemand, der ständig meine Entscheidungen in Frage stellt, mir widerspricht, meine Wünsche nicht ausführt oder absichtlich falsch versteht, meine Einkäufe vergisst, die Kerzen auspustet, die Kondome punktiert, mir Geld klaut, meine Lieblingsgerte versteckt...: das erscheint mir sehr anstrengend! So kann man nie glücklich werden und schön zusammen spielen. Ich hab das Gefühl, dass ich dann mit Basics beschäftigt wäre und mein Sub mir Zeit stiehlt, nicht mir eine gute Zeit verschafft.


Brattiness or brat play is a sub section of Dominant/submissive play. Some people who take the role of brat enjoy being 'put in their place' rather than submitting easily. Likewise, some Dominants enjoy the challenge of getting a brat under control.
Like any form of BDSM play, these roles must be negotiated because these forms of play aren't for everyone and brattiness could be a deal-breaker for some tops.
Some brats use talking back, or phrases such as 'Is that all you've got?' as a way to goad their top into heavier play.

Wenn ich den Sub erst überwältigen oder mit Schmerzen überzeugen muss, kann das sicher sehr reizvoll sein. Aber hat man nicht irgendwann eine vertrauensvolle und eingespielte Verbindung, die übertriebene Neckereien unnötig macht?

Es ist tatsächlich Absprache! Das kann mein Sub doch nicht alleine entscheiden! Wenn ich sage: putz das Bad, dann möchte ich das nicht erst erklären oder mich rechtfertigen müssen.
Und wenn ich ihn bestrafe, und schon Striemen zu sehen sind oder er vllt sogar blutet, dann will ich kein "mehr kannst du nicht?" hören! Was soll ich dann machen? Das Alurohr holen und ihm den Schädel einschlagen? *rotfl*
****one Frau
4.116 Beiträge
Beim Alurohr und Schädel....wäre wenigstens Ruhe *ironie*
*********itas Frau
2.072 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********itas:

Und wenn ich ihn bestrafe, und schon Striemen zu sehen sind oder er vllt sogar blutet, dann will ich kein "mehr kannst du nicht?" hören! Was soll ich dann machen? Das Alurohr holen und ihm den Schädel einschlagen? *rotfl*

Mir ist was eingefallen!!! *haumichwech*

Salz in die Wunde streuen oder Limettenpulver! *teufel*
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Ich schließe mich @**al und @**********ige_S an. Mir geht es da so wie von ihnen beschrieben.

Ich mag durchaus Brats. Für mich ist ein Brat auch niemand, der mir einen ständigen Machtkampf liefert. Es ist eher wie der Effekt, wenn man jemanden mit dem Finger in die Rippen stupst, um eine Reaktion zu bekommen. Ich bin nicht 24/7 in Spiellaune - gerade nicht, wenn ich z.B. gestresst bin. Dann kann jemand, der mich ein wenig provoziert oder mir kleine Fights liefert, ausgesprochen wohltuend (für mich sein).
Und wenn ich ihn bestrafe, und schon Striemen zu sehen sind oder er vllt sogar blutet, dann will ich kein "mehr kannst du nicht?" hören! Was soll ich dann machen?
Ich liebe das! Ist wie beim Sport - damit spornt mich jemand wirklich zu Höchstleistungen an. Auf der Welle können dann beide surfen. Ich liebe Herausforderungen und wenn ein Sub immer nur folgsam ist und alles tut, was ich sage und will und schlimmstenfalls noch nicht mal über eine eigene Meinung verfügt, dann wird mir das sehr schnell viel zu langweilig und ich schieße so jemanden in den Wind, weil ich wirklich und wahrlich nichts mit ihm anzufangen weiß. Ich seh mich nicht als Alleinunterhalterin und mag durchaus Anregungen und Input von anderen, das bezieht sich auch auf den Bottom.

Aber hey: das ist eine Sache des persönlichen Geschmacks.

Wenn es nichts für einen ist, dann passt das einfach nicht zusammen. Es wird sich der andere nicht ändern (können) und man selbst vermutlich auch nicht. Dann passt es halt nicht.

Für mich hat BDSM schon was von dem Yin und Yang.
(wikiauszug: Yin und Yang (chinesisch 陰陽 / 阴阳, Pinyin yīn yáng) sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie, insbesondere des Daoismus. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte oder Prinzipien, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.)

Bei zu unterschiedlichen Vorlieben und Einstellungen funktioniert es (auch) mit dem BDSM dann nicht.
...wenn ein Sub immer nur folgsam ist und alles tut, was ich sage und will, dann wird mir das sehr schnell viel zu langweilig und ich schieße so jemanden in den Wind, weil ich wirklich und wahrlich nichts mit ihm anzufangen weiß.


Ich dafür umso mehr! Den darfst dann gerne bei mir vorbei schicken für artgerechte Haltung! *lol*
*********itas Frau
2.072 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********t6874:
Ein bisschen frech, ein bisschen renitent ist für mich noch lange kein Brat. Brats sind chronifiziert renitent und quengelig.

Und ein folgsamer sub kein meinungsloser Automat. Mehr so wie Cocker Spaniel, wenn die sich freuen, dass ich mich freue.

Brats sind nicht zu erziehen, nur ab und an geschafft und ruhig, wenn sie bezwungen wurden. Ganz doof, wenn man sie tatsächlich nicht züchtigen darf, weil Schmerz auf der Nogoliste steht.

Sie

Ja, genau! *top2*

Ich sehe das nicht so schwarz und weiß! Ich will keinen Ja-Sager und ich will keine Brat! Ich will jemanden, der intelligent genug ist, sich auf hohem Niveau zu unterhalten und bei verschiedenen Diskussionen eine Bereicherung zu sein. Jemand, der mein Herz berührt mit treffenden Kommentaren und der mich mit kleinen Spitzen zum grinsen bringt. Der emotional folgen kann und weiß, wann ich Unterstützung und Nähe brauche, und wann es mal wieder Zeit ist für eine gezielte Provokation.
Ich würde es aber furchtbar finden, wenn mein Sub jede Entscheidung in Frage stellt und jede Aufgabe absichtlich falsch ausführt, denn dann ist er keine Hilfe, sondern eine Belastung, und ich kann es besser selbst machen.
*roll*
*******elle Frau
2.222 Beiträge
Ich sehe BDSM als Teamarbeit, das heißt ich gebe die Richtung vor Sub folgt. Wenn jemand nicht mit meinen Entscheidungen einverstanden ist kann sie/er gehen. Ich führe keine Kriege und reib mich auf.
Wir sind ja nicht mehr im Kindergarten!
Ausserdem finde ich renitenz von Erwachsenen respektlos und mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben.
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Zitat von *****She:
...wenn ein Sub immer nur folgsam ist und alles tut, was ich sage und will, dann wird mir das sehr schnell viel zu langweilig und ich schieße so jemanden in den Wind, weil ich wirklich und wahrlich nichts mit ihm anzufangen weiß.


Ich dafür umso mehr! Den darfst dann gerne bei mir vorbei schicken für artgerechte Haltung! *lol*
Sehr gerne *hi5*
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Zitat von *********itas:
...
Ich sehe das nicht so schwarz und weiß! Ich will keinen Ja-Sager und ich will keine Brat! Ich will jemanden, der intelligent genug ist, sich auf hohem Niveau zu unterhalten und bei verschiedenen Diskussionen eine Bereicherung zu sein. Jemand, der mein Herz berührt mit treffenden Kommentaren und der mich mit kleinen Spitzen zum grinsen bringt. Der emotional folgen kann und weiß, wann ich Unterstützung und Nähe brauche, und wann es mal wieder Zeit ist für eine gezielte Provokation.
Ich würde es aber furchtbar finden, wenn mein Sub jede Entscheidung in Frage stellt und jede Aufgabe absichtlich falsch ausführt, denn dann ist er keine Hilfe, sondern eine Belastung, und ich kann es besser selbst machen.
*roll*
Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen!
Und auf Saboteure (jede Aufgabe absichtlich falsch ausführen) kann ich so gar nicht. Da gibt es keine Strafe, sondern Distanzierung.
******ase Frau
108 Beiträge
Guten Morgen Zusammen,
ich mag keine renitenten Subs, die nerven mich nur, ich will Gehorsam. Das heißt nicht, daß mein Sub keine Vorschläge oder Ideen einbringt. Aber dieses Gegenreden oder nicht folgen geht gar nicht. Da gibt es keine Strafe oder auf den Arsch, das ignoriere ich. Und wenn es zu häufig vorkommt, dann ist Ende. Dieses aufmüpfige Gehabe nevt nur. Ich kann das auch bei weiblichen Subs nicht ausstehen, wenn sie sich wie kichernde Schulmädchen benehmen oder Gören. Da werde ich aggressiv.
Das ist keine Kunst, das kann weg. Aber sowas von.
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