Austausch zur FLR Beziehung

FLR im BDSM-Sinn wäre ja so gar nichts für mich, aber ich bin gespannt auf die Antworten und lese sehr interessiert mit Danke für das Thema!

Ich lebe D/s 24/7 (aktuell allerdings leider nicht) und da ist es so:
Abhängig vom Alltagsgeschehen haben Notwendigkeiten wie Berufstätigkeit oder anderes Vorrang und auch mein Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung unabhängig von den sexuellen Bedürfnissen des Sub.
Tease and denial findet eigentlich immer beim Sex statt und wenn ich keine Lust habe, leite ich ihn dazu selbst an.
Das Machtgefälle besteht unabhängig von allem anderen weiter und würde bei unangemessener Ansprache, Tonfall oder Benehmen auch Raum greifen. Jeder ist mal gestresst oder übel launig und ich gestehe ihm dann zu um Rückzug zu bitten.
Rüdes Verhalten würde ich deshalb dennoch nicht dulden (und später ahnden)
Eine Session hat in der vergangenen Beziehung am Anfang oft und später im Schnitt zwei Mal im Monat plus auf Veranstaltungen stattgefunden. Das hängt zum einen von meinem Hormonhaushalt und zum anderen von der Initiative meines Partners ab. Ich lasse mich durchaus auch zu etwas verführen.

Wir leben in einer 24/7 D/s.
MadameGodot hat es schon sehr gut beschrieben, so ähnlich ist es auch bei uns.
Wir wohnen zusammen und ich habe festgestellt, daß Rituale sich im Alltag sehr gut eignen. Er bereitet jeden Morgen den Espresso ☕️ für mich zu bzw. an Tagen an denen ich länger schlafe, bereit er alles dafür vor. Es zieht immer meine Schuhe oder Stiefel an uns aus… er trocknet mich nach dem Bad oder der Dusche ab.
Er muss immer mein Handy suchen, falls ich es verlege (es passiert fast täglich)
Er kümmert sich immer um meine Getränke usw.

Sessions finden statt, wenn mir danach ist.. auch ganz spontan…

Er weiß, dass es gut ist, wenn ich glücklich und entspannt bin, deshalb versucht er immer diesen Zustand zu erreichen und zu halten…. Daraus ergibt sich bei mir oft der Wunsch nach Nähe und oder Sessions.. 😉

Wir leben CIS, also eine (für ihn) unumkehrbare Form von 24/7 TPE.


So wie in jeder anderen Beziehung auch. Nur dass er mehr macht als ich und stets um mein Wohl besorgt ist. Dinge, die ich selbst machen will mache ich. Was ich nicht machen will, delegiere ich ihm. Die meisten Dinge erledigt er aber freiwillig sofort, ohne dass ich delegieren muss. Er fühlt sich zuständig.


Immer und überall, mir gegenüber. Anderen Menschen gegenüber ist er es oft nicht.


Ja, ich habe immer das Sagen. Aufmüpfig ist er nie. Gestresst, ja. Dann kümmere ich mich um ihn und rede mit ihm, bis er sich besser fühlt. Genauso umgekehrt.


Nein. Sexuelle Dinge kommen vor, wenn mir danach ist.


Verschieden, wie ich Lust dazu habe. Manchmal 1-2 Mal in der Woche, dann wieder 2 Wochen gar nicht. Wie ich aufgelegt dazu bin. Wenn er Lust drauf hat, dann versucht er mich manchmal dazu zu verführen, ab und zu gelingt ihm das, dann mal wieder nicht.


Er trotzt nie. Bringt ihm auch nichts außer Strafe. Strafen sind bei uns wirklich sehr unangenehm, er hat daran keinen Spaß. Deswegen lässt er das Trotzen bleiben.
Erwartungen.... hm.... ja. Dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht. Dass ich mich um sein Wohlergehen kümmere und unseren Alltag manage.

Für mich ist D/s die entspannteste Beziehungsform, die ich je hatte. Ich mache das was mir gut tut. Was mir nicht gut tut, mache ich nicht. Niemand stellt Forderungen an mich oder erwartet von mir Aktivität. Ich kann dann wenn ich mich danach fühle Spielerein starten, wenn ich nicht will, dann hat er zu warten. Wenn ich gestresst bin, hört er mir zu und tut mir Gutes.

Welche Erwartungen hat denn dein Sub an dich und warum machen sie dir Bauchschmerzen?

Die Frage stellt sich auch: was ist D/S für den Einzelnen und was erfüllt einen bzw Beide?
Nicht jeder ist ein Ritualtyp oder nicht jeder würde es als D/s bezeichnen.

Ich habe zwei Partner die sich um mich kümmern und das seit vielen Jahren und sehr zuverlässig. Ich bekomme immer meine Wärmflasche wenn ich schlafen gehe ( ist mir wichtig ohne das Ding fühle ich mich nicht so wohl 😅) , morgens meinen Tee. Meine Partner fahren mich immer irgendwo hin oder holen mich ab, wenn ich das brauche auch mitten in der Nacht usw.
Meistens machen die Männer den Einkauf und natürlich auch die körperliche Arbeit. Im Haushalt kann ich mich eigentlich auch nicht beschweren zumal ein Partner von mir definitiv sowieso sehr ordnungsliebend ist 😅
Aber das ist bei uns kein D/s zumindest empfinden wir es nicht so , zumal mein einer Partner gar nicht devot ist.


Ich würde auch sagen bis auf Kleinigkeiten habe ich auch das „ sagen“ aber bei uns gibt es ansich nicht soviel Reibungspotenzial.

Witzigerweise sehen das viele von Außen und ich habe dann schon öfter gehört aber ihr habt doch viel d/s in der Beziehung.

Von nicht Bdsmler kommt sowieso das Kommentar „ das die beiden unter der Fuchtel stehen 🙄“

Von daher ist ja die Frage was wünscht ihr euch denn in einem d/s Verhältnis?

Bezüglich Sessions das ist etwas anderes. Hier habe ich einen Partner mit dem ich kein Bdsm teile und der andere hat nicht so ein hohes Bedürfnis nach Sessions.

Somit bin ich hier dann manchmal etwas im Defizit und gehe dann gerne auf play Partys oder habe noch eher mal jemand locker zum spielen bis hin zur immer so breit gefächerten Freundschaft +

Klingt jetzt irgendwie kompliziert und manchmal ist es das auch 😅aber im großen und ganzen funktioniert unser Beziehungsgeflecht so sehr gut.

Warum erzähle ich das jetzt so ausführlich? Nur weil ich damit sagen möchte es gibt so viele Formen/Arten von Beziehungen und selbst in langjährigen Beziehungen sind wir immer wieder im Wandel

Geht mir auch so. Dann will ich auch nicht mehr und werde untätig.
Dann lernt er ganz schnell, dass er besser keine Erwartungen hat.

Bei mir läuft es ähnlich wie bei @******dja, nur nicht in diesem Ausmaß.
Er regelt seinen Alltag selber und nimmt mir ab, was ich ihn abnehmen lasse.

Er trotzt nicht. Wenn etwas nicht stimmt, dann blockiert er richtig. Er ist dann nicht mehr in der Lage zu kommunizieren und dann müssen wir aufpassen, dass nicht das :"du hast aber gesagt, dass" Spielchen losgeht. Dann muss ich unterbrechen, eine Stunde abwarten, bis sich die Blockade gelockert hat und ihm dann scheinbar sehr tiefsitzenden Ängste nehmen. Das kann dauern.

Aber sobald er sich sicher ist, dass wir keine Krise, sondern nur eine Meinungsverschiedenheit hatten, kann es weiter gehen. Wichtig ist dann, dass er fühlt, das er MEINS ist und ich ihn nicht weggebe.
Er bekommt mehr Sicherheit aus dem "Eigentumsverhältnis" als aus der sexuellen Interaktion.

Da muss er oft ganz schön darben. Ich habe keine ausgeprägte Libido. Er schon eher.
Als er kapiert hatte, dass mir meine Orgasmen nicht so wichtig sind, war der Druck auf beiden Seiten weg.
Seine sind mir eh nicht wichtig. Er darf sie auch haben ohne zu fragen. Nur muss er sie mir erzählen.
Er wird nicht keusch gehalten, ich sehe keinen Sinn dahinter, weil er mich nicht damit belästigt und auch nicht übertreibt.
Er führt in weiten Teilen meinen Haushalt, meinen Kalender und repariert ständig irgendwas.
Mein Haus ist deutlich "elektrischer" und modifizierter als es jemals war.
Hier lass ich ihn auch sich austoben, solange er es nicht übertreibt.
Allerdings habe ich ihm verboten Motoren in die Rolläden einzubauen.
Momentan ist er irgendwie an der gesamten Elektronik dran.
Nicht, dass ich ihm das angeschafft hätte, aber ER findet, es erleichtert mein Leben und er hat Recht.
Nein, das ist keine Augenhöhe oder topping ... es ist das Handeln eines Buttlers.
Das ist sein Stellenwert.
Und abends darf er in meinem Zimmer schlafen ... same procedure

@******ady Jetzt versteh ich: "Alexa, Büro aus!"

Beim Entmüllen meines Rechners ist mir folgende Mail untergekommen.

„Grundregeln:

Du bist meine Sklavin und ordnest Dich Deinem Herrn den beschriebenen Aspekten entsprechend gehorsam unter.

Kleidungsvorschriften:
Die Sklavin darf zu hause an normaler Kleidung lediglich ein Kleid oder einen Rock mit Bluse tragen. Diese hat sie sofort sobald Sie das Haus betritt anzuziehen. BH & Slip sind absolut verboten. (Veto uns Auszeit sind darauf nicht anwendbar)

Sollte Ihr Herr anwesend sein wenn sie das Haus betritt hat sie sich sofort unaufgefordert auszuziehen und vor ihn zu knien. Sollte der Herr keine Sonderwünsche haben hat sie sich wie oben beschrieben zu kleiden.
Bei gemeinsamen Unternehmungen außer Haus darf Sie Kleidung vorschlagen aber der Herr entscheidet abschließend.


Sollte die Sklavin allein das Haus verlassen darf Sie ihre Kleidung allein wählen.

Sexuelle Nutzung der Sklavin:
Die Sklavin hat ihrem Herrn jederzeit sexuell zur Verfügung zu stehen. bei diesem Aspekt darf Sie Wünsche äußern und auch initiativ werden.
Gesundheitsbedingte Einschränkungen müssen dabei berücksichtigt werden.Sie kann lediglich Veto, Auszeit und Tagessklave benutzen um dem zu entkommen.


Die Sklavin hat Ihren Herrn konsequent keusch (den herrn zu hindern in ihrer abwesenheit sich selbst zu befriedigen )zu halten. Sollte sie ihren pflichten nicht nachkommen ist sie durch den Herrn zu bestrafen. Entweder sofort oder strafbucheintrag

Zur Keuschheit:
Die Sklavin hat permanent die Kontrolle über Ihren Schwanz.
(Ausnahmen: Wichstag)
Nach einer Eingewöhnungszeit von 4 Wochen hält die Sklavin Ihren Schwanz permanent verschlossen wenn sie nicht anwesend ist.(in der woche des wandels sogar tag & nacht)
Nur bei sexueller Nutzung der Sklavin hat sie auf Weisung des Herrn
Ihren Schwanz aus dem Gefängnis zu befreien.(Außer Woche des wandels oder Tagessklave)
Anschließend muss Sie ihn wieder einschließen wenn der Herr das Zimmer für längere zeit verlassen will.
Der Herr sucht den käfig selber aus und legt ihn an.

Die Sklavin vollzieht den Verschluss und erinnert den herrn an seine unfähigkeit ohne ihr beisein eine erektion zu bekommen, zu onanieren oder gar abzuspritzen.
Die Sklavin hat jederzeit das Recht eine Schwanzkontrolle durchzuführen.
Sie sollte mehrfach am Tag den herrn an Ihr Verschlußrecht erinnern bzw.
ihren Herrn damit necken.

Bei gemeinsamen aktivitäten außer haus kann der Herr um Befreiung aus dem käfig bitten. letztendlich entscheidet aber die sklavin darüber

Sollte der Herr sich weigern muss die Sklavin ihn bestrafen bzw. einen Eintrag in das Strafbuch vornehmen. somit steht das unerlaubte onanieren unter Strafe.

Ausnahmen sowie specials werden detailliert beschrieben und ständig ergänzt.

Monat = kalendermonat
Woche= Sa. bis Fr.

Onanieren:
Nur mit Erlaubnis des anderen und nur in seinem Beisein darf onaniert werden (Ausnahmen s.u.)

Ausnahmen

1.) Auszeit: einen Tag kann man sich komplett ausklinken
-pro Woche nur einmal einsetzbar, nur einmal im Monat am Wochende - nicht aufsparbar
(nicht für Keuschheit oder generelle Kleidungsvorschrift einsetzbar)(Listeneintrag) kann jederzeit genommen werden.


2.) Veto: einmal am Tag einsetzbar und gilt für 2 Stunden
-in der Woche stehen 2 Vetos zur Verfügung(listeneintrag!)
nicht genommene vetos verfallen!


Spezials:

Wichstag:
Verkündung am Vortag. Nicht einsetzbar in den Wochen des Wandels oder bereits verkündeten Abspritzverboten
einmal im Monat darf einen Tag lang ohne Aufsicht und Beisein des anderen onaniert werden(Listeneintrag)

Abspritzverbot:
An 5 Tagen im Monat kann die Sklavin Ihrem Herrn das Abspritzen unter Strafandrohung verbieten. (gilt außerhalb der „Woche des Wandels“)
Das Abspritzverbot und die Dauer muss am Vortag erklärt werden.
Diese Tage können einzeln oder am Stück nach Belieben verordnet werden.
Die Sklavin muss um das abspritzverbot zu verschärfen ihren Herren an tagen des abspritzverbots mindestens 2 mal bis kurz vor den orgasmus erregen.
Maximal können diese über ein halbes Jahr angespart werden. (Listeneintrag!)

Zwangswichsen:
Der Herr kann die Sklavin jederzeit auffordern zu onanieren.
bevor Sie kommt muss sie um erlaubnis fragen welche auch verwehrt werden kann.

Auch die Sklavin darf Ihren Herrn jederzeit auffordern für Sie zu wichsen.
Auf Kommandos muss der Herr reagieren.
Ob er abspritzen darf entscheidet allein sie.

Sklaventag:
Einmal im Monat kann die Sklavin ohne Ankündigung Ihren Herrn versklaven. Der Sklaventag gilt sofort ab Verkündung bis zum Aufstehen am nächsten Tag. (Ausnahme: Die Sklavin
kann eine begonnene Bestrafung Ihrerseits damit nicht unterbrechen)

Woche des Wandels:
Verkündung muss am Vortag erfolgen!
Die Sklavin wird für 7 Tage zur Herrin
alle Regeln gelten gespiegelt
Innerhalb von 2 Monaten kann die Sklavin eine woche des wandels fordern. Die Sklavin kann wochen des wandels aufsparen, maximal 6 Stk.
(listeneintrag!)
Der schwanz ist grundsätzlich 24 stunden am tag verschlossen. es sei denn die Sklavin will sich mit dem schwanz beschäftigen oder fixiert den Herrn entsprechend.
Der herr kann einmal am Tag um Aufschluß bitten wird dann aber so fixiert dass es ihm unmöglich ist den schwanz zu berühren.

in der woche des wandels entscheidet nur die Sklavin über Orgasmen des Herrn. Er muss jedesmal um erlaubnis bitten.


Outsider I:
Gemeinsamer Besuch bei einer Domina um Techniken zu erlernen.
Termine und Auswahl der Domina können einzeln als auch gemeinsam
verabredet aber nur gemeinsam durchgeführt werden.
Outsider II:
Die Sklavin kann für den Sklaventag oder Wochen des Wandels Dominante Frauen mit eigenen Sklaven zur Unterstützung heranziehen.(Joyclub o.ä.)
Diese option steht dem Herrn nicht zur verfügung!

Die einzelheiten von outsidern müssen noch gemeinsam geklärt werden.

Ungehorsam und seine Folgen:

Ungehorsam muss bestraft werden.
Ob die Strafe aufgespürt wird oder sofort vollzogen wird liegt in der Hand des Strafenden.
Die höhe und härte der Bestrafung obliegt dem Strafenden.
Dabei ist zu beachten dass die Strafe nur eine Strafe ist wenn sie auch wirklich eine Strafe ist.
Diese Grenzen müssen sorgsam erforscht werden.

Strafenkatalog:

Maßnahmen mit hand, gerte oder Peitsche (Sorgsamkeit)
bestimmte Kleidung oder ketten usw.
fixierungen über längere zeit. (Sorgsamkeit und Altersbedingt)
Verbale aufgaben
unfixiertes verbleiben in gewünschten positionen
Tragen oder anbringen von Toys

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.


Regelerweiterungen:

Die regeln können gemeinsam ergänzt oder geändert werden.
und/oder:
nur im Wechsel kann ein einzelner eine regel hinzufügen. Also abwechselnd.
Bestehende Regeln können vom einzelnen nicht geändert oder gestrichen werden.“

So hat sich mein damaliger Lebensgefährte FLR mit BDSM vorgestellt.

@***es
Wow! Wie lange habt ihr daran gesessen? Bei mir gäbe es schon deshalb nicht so viele Reglementierungen, weil ich das Gefühl hätte selbst reglementiert zu werden und das gefällt mir eben nicht.
Ich vermute ihr seid auch begeisterte Strategie-Spieler oder? 😄

Eine Keyholderin-Sklavin? Oder wie ist das zu verstehen? Ich raff‘ das Pamphlet nicht. Das ist schon sehr speziell.


Eine FLR mit ihr als Sklavin?
So bunt habe ich mir den Garten des BDSM dann doch nicht vorgestellt.

@****dat zum Glück bin ich nicht die Einzige die es nicht zusammen bekommt

Sorry, ich war an diesem Entwurf definitiv nicht beteiligt!

Mir ging es damals genau so, wie Euch jetzt:

Und ich habe ihm freundlich gesagt, dass er mit dieser Liste mit einem Abo in einem Studio besser aufgehoben wäre.

Er war weder bereit noch in der Lage sich damit annähernd realitätsbezogen auseinander zu setzen.

@***es und was sollen wir nun damit anfangen???

Na, ich wollte mal zeigen, was von männlicher Seite teils unter „FLR“ eingeordnet wird.
Funktioniert hat das im konkreten Fall natürlich nicht.
Ich bin freundlich, wertschätzend, aber zweifelsohne dominant.
In Beziehungen erwarte ich Augenhöhe.

Und kürzlich hat ein durchaus spannender Mann, der sich FLR wünscht, aber wie er angab noch keine Erfahrung damit habe, mich korrekt eingeordnet. Ich nahm Abstand, weil er ebenfalls ziemlich klare Vorstellungen darüber hatte welche Leistungen ich in welcher Weise zu erbringen gehabt hätte. Und ich habe weder Zeit noch Lust mich mit wirren Phantasien auseinander zu setzen.

Hinzu kommt, dass ich den Eindruck habe, dass doch einige Männer, die FLR suchen, angeben devot zu sein oder Switcher, solche Themen so auslegen, dass sie dann die Partnerin Frau kontrollieren.

Ich lese hier interessiert mit wie sich bei euch entsprechende Partner erfolgreich gefunden haben und wie sich das dann entwickelt hat und weiter entwickelt.

Mein Mann hat eine sehr starke Libido die ich versuchen muss in Zaum zu halten. Da hat er sogar drum gebeten, daher wird er grundsätzlich keuch gehalten und muss sich seine Orgasmen verdienen, kommen darf er alle paar Wochen aber ich lasse ihn regelmäßig auslaufen. Er führt den Haushalt und macht alles was ich nicht selber machen will. Wenn ich nach Hause komme, empfängt er mich auf Knien, begrüßt mich mit einem Handkuss und hilft mir beim Ablegen meiner Jacke und Schuhe. Wenn ich mich umziehe, darf er mir meine Nylons ausziehen (er steht auf meine Füße in Nylons, daher ausdrücklich DARF ). Hatte er Aufgaben zu erledigen, so prüfe ich diese und wenn alles gut erledigt wurde, wird er entsprechend belohnt. Tease and Denial liebt er, daher versuche ich es oft anzuwenden, besonders wenn ich was von ihm will. Aber da kommen wir auch schon zum ersten "Problem": Wir arbeiten beide Vollzeit, kommen um 18 Uhr herum nach Hause, zwei bis drei Mal die Woche geht es noch zum Fitness, man muss auch noch was essen. Der Abend ist somit immer eher kurz und das alles dann auch noch stilecht zu verpacken ist unser größtes Problem, da erhoffe ich mir hier einige Anregungen.
Richtige Sessions, so wie ich sie mir vorstelle, machen wir noch viel zu selten, unser Spielzimmer ist noch nicht fertig und zurzeit noch ein halber Abstellraum, unser Wohnzimmer ist sehr einsehbar und offen, unser Schlafzimmer zu klein.
Er liebt es von mir benutzt zu werden, mein Spielzeug zu sein und mir Lust und Vergnügen zu bereiten. Selbst wenn er leer ausgeht, findet er es geil. Da kommen wir zum zweiten "Problem": Mir fällt es oft schwer mein Kopfkino in die Realität umzusetzen und mich komplett in meine Rolle als Herrin einzufinden. Dabei liebe ich dieses Machtgefälle und fühle meine Dominanz, kann sie aber einfach nicht so umsetzen wie ich es gerne hätte. Schüchternheit, Skrupel, ich weiß nicht was es ist aber da ist noch Luft nach oben.
Bestrafungen sind natürlich auch ein Thema, hat er seine Aufgabe nicht oder nicht gut erfüllt, ist frech bzw benimmt sich nicht angemessen, wird er entweder mit der Gerte bestraft oder muss länger auf seinen nächsten Orgasmus warten oder ich lasse mir was anderes einfallen.
Wenn wir unterwegs sind, benimmt er sich wie ein Gentleman, hält mir Türen auf etc, wie man das aus alter Schule kennt soz. Ansonsten lassen wir uns das aber nicht anmerken.
Ich habe bestimmt noch was vergessen aber ungefähr so läuft es bei uns

Klingt nach einem Fulltime Job.
Ich kenne es eigentlich nicht anders als so, dass der Mann eine besser ausgeprägte Libido hat.

Als Femdom habe ich folgende Priorisierung:
Ich möchte mich entspannt und wohl fühlen und seine vornehmliche Aufgabe ist genau das. Ganz oft besteht also seine Herausforderung im Verzicht. Verzicht auf Nylons, High Heels, Aufmerksamkeit, Strafe, Sex. Wenn ich von der Arbeit komme, darf er knien, mir zur Hand gehen und für mich da sein und an manchen Abenden darf er mir Entspannung in Form von -wie auch immer geartetem - Körperkontakt anbieten.
Auf keinen Fall lasse ich mich in Stress bringen um ihm täglich sein Kopfkino umzusetzen.
Das wäre für mich das Gegenteil von Entspannung und Wohlgefühl und damit auch das Gegenteil von "Femdom-sein".

Nachtrag:
Ich glaube Keuschhaltung befeuert seine Libido nur noch zusätzlich. Es sei denn du sperrst ihn weg und unterbindest strikt jedwede Stimulation.

Und noch zur Info, falls nicht bekannt: durch die Einschränkungen bezgl deiner Suchkriterien, können dich ggf. Femdoms aus deiner Nähe nicht anschreiben.
😌

@*******son

Hier hängt es meiner Meinung nach schon
ER muss versuchen, sie im Zaum zu halten. DU kannst nichts dafür.

Nachtrag:
Ich glaube Keuschhaltung befeuert seine Libido nur noch zusätzlich. Es sei denn du sperrst ihn weg und unterbindest strikt jedwede Stimulation.

Ja genauso ist es, wir haben in einen ziemlich guten Keuschheitsgürtel investiert den er tagsüber gut und unauffällig trägt.

Das ist richtig aber genau deshalb trägt er tagsüber den Keuschheitsgürtel, das hält sich dann von selbst in Zaum