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Besser werden

Besser werden
Meine Empfindung ist: Je besser und routinierter man als Fessler ist, desto mehr kann man sich auf sein Gegenüber konzentrieren.

Da wir schon einige erfahrene Fessler in der Gruppe haben, hier das Thema: Wenn ihr zurückblickt auf euren bisherigen Weg, gab es da irgendetwas, einen Moment, eine veränderte Sichtweise oder vielleicht eine Übung, die euer Fesseln verbessert hat und euch vorangebracht hat?
*****ora Mann
598 Beiträge
Denke es ist der normale Werdegang.
Erst fesselt man immer wieder das selbe Muster nach. Findet es schrecklich, wenn die Seile über Kreuz sind.Kommt raus, wenn sich was verheddert.

Dann kommt die Technikphase. Gefesselt wird genau nach Vorlage. Im "Zunge raus" Modus. Sieht perfekt aus. Aber das Model langweilt sich zu Tode.

Irgendwann macht es klick und man erkennt, dass es viel interessanter ist, das Seil mal anders zulegen oder fester anzuziehen, weil sie dann so schön zuckt oder der Atem schneller geht.
Das ist der Moment wo man beginnt zu fesseln.

Also ab jetzt nur noch auf Gefühl. Egal wie es ausschaut. Hauptsache Seil. Jetzt musst du aufpassen, dass du die Technik nicht verlernst.

Und nach einer Weile beginnst du von alleine Technik, Aussehen, Muster und Gefühl zu kombinieren.
Ja...
besser kann man es nicht niederschreiben! Unterschreibe ich blind. Genauso lief es ab!!!!
**********pyrin Paar
280 Beiträge
Je mehr Basiswissen ich sammeln kann, desto freier werde ich die gewohnten Pattern zu verlassen und zu variieren.

Durch die Zwangslage auf verschiedene Model angewiesen zu sein, lässt in mir das Verständnis für einzelne "medizinische" Hintergründe wachsen. Ich weiß und verstehe worauf ich achten muss... und kann auch so langsam immer besser einschätzen wie viel Seil Körper bedingt nötig ist... (Wie viel Meter ich der "Schummelseile" ansetze...)

Und Übungen, die ganz bewusst zu den Anfängen zurück gehen, finde ich einerseits doof aber dafür hilfreich.
******ila Frau
116 Beiträge
fragen...
Stellt euch die Frage warum ihr besser werden möchtet .
Warum und was ist denn besser?
Es gibt so vielseitige Gründe.... Möchtet ihr besser werden in Technik? In dem Miteinander?Im Ansehen? Ist es besser wenn man euch kennt? Was ist denn das was ihr für euch möchtet? Die Sache kostet Geld! Was bin ich bereit zu geben? Was möchte ich zurück? Und wer bin ich ? Es ist ein langer Weg diese ganzen wichtigen!!!!!Techniken zu erlernen. Aber für was möchte ich sie nutzen?
Erwartet nicht zu viel von euch und auch nicht vom Rigger.
Auch er hat seine Fragen und Bedenken. Hat seine Grenzen. Nicht nur mit dem Seil. Wichtiger ist das man mit sich und dem was man tut oder mit einem getan wird *zwinker* glücklich ist. Achtsam sein macht besser. Vertrauen macht besser. Reden macht besser. Zuhören macht besser. Verstehen macht besser. Eh und auch mal lachen macht besser. Nicht die Tatsache das man alles kann sondern das man etwas zusammen kann ist doch das was es sein sollte und was glücklich macht.
Wenn ich zurückblicke
gab es zwei Veränderungen, die für mich maßgeblich waren:

Das erste war das Erlebnis, dass ich mit dem Seil, meiner Partnerin und dem was ich tat in einen Rausch kam. Das Seil brannte in den Händen und als ich die fertige Skulptur betrachtete, hatte ich ein zufriedenes, befreiendes Gefühl.
Dem Seil verfallen *zwinker*

Das zweite war etwas später, als ich feststellte, dass ich beim Fesseln meinen Atem wahrnahm und mein Kopf befreit von Gedanken war.
Ohne über Technik nachzudenken, mit einer vertrauten Partnerin zur völligen Entspannung zu fesseln.
Ich meine jetzt meine Entspannung als Rigger. *gg*

Ansonsten halte ich es so:
Ich brauche keine technische Vielfalt, so lange ich meine Partnerin durch die Hölle in den Himmel (oder umgekehrt) fesseln und sicher zurückholen kann.
Ein solides Repertoire, dass ich beherrsche, um mit meinem Willen und meiner Persönlichkeit dahinter Wirkung bei meiner Partnerin zu erreichen.

lg
wolf
**********pyrin Paar
280 Beiträge
"nur_smila" fragen...
Stellt euch die Frage warum ihr besser werden möchtet .


1.
Warum und was ist denn besser?
Es gibt so vielseitige Gründe....

<<<
Je mehr Basiswissen ich sammeln kann, desto freier werde ich die gewohnten Pattern zu verlassen und zu variieren. Bedeutet: ich muss mir nicht Gedanken machen, was ich fesseln werde,... nicht vorab wissen, ob es in die Luft geht,... denn ich könnte im Grunde mit allen Fesslungen in die "Luft gehen... bzw. würde teilweise abfesseln und dann eine Suspension taugliche Fesslung ohne Abbruch und Neubeginn fesseln,... es macht mich frei meinen Gefühlen zu folgen und mein Gegenüber mitzunehmen und gemeinsam zu tanzen.


2.
Möchtet ihr besser werden in Technik?

<<<
Ja. Immer mehr und immer wieder wiederholen und neues und wieder zurück kehren zur Basis und wieder neu und weiter....

3.
In dem Miteinander?

<<<
Das passiert automatisch,... wenn man sich frei und sicher fühlt,... dann ist alles möglich,... jede Inszenierung, die einem gerade so einfällt....
4.
Im Ansehen?

<<<
ich mag Zuschauer.... ob ich dadurch mehr Ansehen bekomme? Keine Ahnung,... das ist auch im Grundsatz völlig unwichtig,... denn ich fessle nicht für Fotos, nicht für Zuschauer (auch wenn ich die mag) und auch nicht für sonst etwas,... sondern für den Moment,... (schöne Erinnerungsfotos sind das eine,... aber kein Muss... es muss nicht Hochglanz und total toll und geil für den Betrachter sein... es muss meinem Model und mir ein Lächeln mit Erinnerungen an das Gefühl ins Gesicht zaubern.)


5.
Ist es besser wenn man euch kennt?

<<<
Für wen? Das Model? Nein... denn mit jedem Model fessle ich anders, da die Emotionen und die Verbindung eine andere ist... (Nur ohne Emotionen kann ich nicht fesseln.... also an technischem Fesseln habe ich keinen Spaß,... können tue ich es. Mache es aber nicht.) die Varianten und Facetten werden breiter mit jedem Mal, wenn man sich besser kennenlernt... vielfältiger.
6.
Was ist denn das was ihr für euch möchtet?

<<< Spiel, Spaß, Spannung... (Nein,... genau kann man es auf der HP nachlesen, im Profil eine Kurzfassung)


7.
Die Sache kostet Geld! Was bin ich bereit zu geben?


<<<
ich investiere sehr viel Geld in mein "Hobby"... Workshops kosten Geld. Das ist aber mit jeder Sache, die man mag in aller Regel so,... selbst, wenn es spazieren im Wald bei jedem Wetter ist,... dann braucht man eine gute Ausrüstung... und die kostet Geld...


8.
Was möchte ich zurück? Und wer bin ich ?

<<<
Wer ich bin? Ich habe eine ganze HP über mich selbst geschrieben, wer und was ich bin. Was ich zurück möchte? Das was ich gebe: Gefühl, Herz, Seele und Körper.


Es ist ein langer Weg diese ganzen wichtigen!!!!!Techniken zu erlernen. Aber für was möchte ich sie nutzen?

<<<
mit den anderen Fragen eigentlich schon beantwortet.
Aber okay: es ist ein Ausstieg aus dem Alltag, Meditation, Ruhe, Entspannung und einfach eine wahnsinnig positive Energie.... die auch noch Tage anhalten kann.

Erwartet nicht zu viel von euch und auch nicht vom Rigger.

<<<
Ich bin bin als Riggerin sehr viel ehrgeiziger als in der rolle des Models. Als Model reicht mir die Nähe meines Vasalls und sein Gefühl. (er selbst will nun aber Technik, um sich genau so frei fühlen zu können wie ich und ich unterstütze ihn dabei, so gut es geht.)
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Übung.

Letztendlich ist es wie bei allem was man ins "Muskelgedächtnis" trainiert.
Daher kann ich mich Vorrednern nur anschließen.

Natürlich "langweilt" sich das Bunny in der Technikphase, wo die Dinge erst einmal geübt werden.
Das richtige Bunny wird diese Phase und das gemeinsame Lernen (auch wenn sie nicht wirklich lernen muss, aber Rückmeldung gibt sie ja durchaus, erfährt erst einmal das Neue) durchaus zu schätzen wissen.

Meiner Meinung nach kann man als Rigger hier auch schön selektieren.
Ist das Bunny, das schon beim Workshop, auf dem man gerade eine neue Technik lernt, bzw. danach bei den ersten Übungen, schon total genervt, gefrustet, lässt durchblicken, dass sie sich gerade "totlangweilt" und will von Sekunde Eins an nur Action? Dann passen die Erwartungen von Rigger und Bunny wohl nicht zusammen, außer man hat dem Bunny vorab etwas anderes suggeriert. Miteinander sprechen soll ja gelegentlich durchaus helfen, auch wenn es immer weniger Menschen tun.

Ich möchte besser werden um die Technik fließend ohne viel nachzudenken anwenden zu können, damit der eigentlich spannende und gewünschte Teil - die Emotionalität - wirklich in den Vordergrund gerückt begangen werden kann. Wie ich woanders schon schrieb: Handwerkszeug will gelernt sein.

Um etwas zu lernen muss man es üben. An einer Schneiderpuppe kann man zwar semi-gut einige Seillagen üben, aber viele Dinge nicht. Etwa die richtige Tension, wie sich das Seil auf Haut und Muskeln anfühlt, wie das Bunny reagiert.

Damit Rigger üben können müssen Bunnys also an sich gemeinsam üben lassen.

So entwickelt sich aber auch Vertrauen. Das Bunny, die feste Fesselpartnerin, weiß letztendlich ja wie ich als Rigger etwas gelernt habe (sie war auf dem Workshop dabei) und wie sicher ich wurde. Sie muss nicht nur meinem Wort vertrauen, sie ist den Weg mit mir gegangen.

Daher finde ich solche Übungsphasen alles andere als schlimm. Sie sind Teil eines gemeinsamen Weges.
Würde meine Fesselpartnerin - auch wenn ich gerade keine habe, also hypothethisch - da direkt mit den Augen rollen, dann wäre sie wohl die falsche Fesselpartnerin.
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