OT Kommunikation.
Das war eben doch zu einfach....
Das von Stuart Hall entwickelte Sender Empfänger Modell definiert Kommunikation als Übertragung
einer Nachricht von einem Sender A zu einem Empfänger B.
Damit diese Nachricht eindeutig verstanden werden kann, müssen Sender und Empfänger die gleiche Codierung beziehungsweise Decodierung verwenden.
Benutzen die beiden nicht denselben Code – weil sie beispielsweise unter einem Begriff jeweils etwas anderes verstehen – kommt es zu Störungen in der Kommunikation.
Die sieben Schritte der Kommunikation des Sender Empfänger Modells
1. Kommunikationspartner A hat eine Absicht.
2. Er übersetzt sie in Worte.
3. Er sendet sie, er spricht sie aus.
4. Die Nachricht wird übermittelt.
5. Kommunikationspartner B empfängt die Nachricht, er hört sie.
6. Er übersetzt sie.
7. Er interpretiert die Bedeutung.
Hat B die Absicht von A interpretiert, leitet er mit seiner Antwort einen neuen Vorgang der
Kommunikation ein, diesmal in umgekehrter Richtung. Seine Reaktion zeigt A, ob er dessen erste
Botschaft verstanden hat.
Entscheidender als die Absicht, die der Sender A vermitteln will, ist die
Wirkung, die seine Worte beim Empfänger B erzielen. A und B sind in
nämlich in gleichem Maße daran beteiligt, dass die Kommunikation
gelingt. Aufgabe des Senders A ist es deshalb, sich möglichst klar und
unmissverständlich auszudrücken, die des Empfängers B, gut
zuzuhören und solange nachzufragen, bis er die Botschaft im Sinne
von A verstanden hat.
Jeder der sieben Schritte enthält jedoch potenzielle Fehlerquellen –
sei es, dass A nicht die richtigen Worte findet, um sich auszudrücken,
B ihn akustisch nicht versteht oder er die Bedeutung der Worte nicht
kennt, die A benutzt.