Was schief gehen kann
Ich liebe die es die Hogtied-Position zu fesseln.
Also Bunny lag im Takate brav auf dem Bauch. Beine je eins zum Futumomo gebunden mit Schlaufe am Knie.
Hogtied bedeutet für mich: Beine werden mit dem Oberkörper verbunden und dann gespannt. Damit der zarte Rigger sich nicht beim ziehen verhebt, kommt das Prinzip des Flaschenzugs zum Einsatz. Sprich: ein Seil wurde am oberen Seil des Takate befestigt dann durch die Schlaufe am Knie gezogen, wieder durch den Takate und nochmal durch die Schlaufe gezogen. Vierfacher weg bedeutet 1/4 Kraftbedarf für den Rigger. Bunny stöhnte vor Genuss. Irgend wann stöhnte Bunny nicht mehr, sondern fluchte über Schmerzen in den Lenden. Kein Problem, denn Rigger kann einfach den Zug am Seilende nachlassen und Bunny kann sich wieder entspannen.
!!Denkste!!
Da der zweite Durchgang des Zugseils durch die Schlaufe beim Entspannen doppelt so schnell laufen muss wie das zuerst durchgezogene Seil verklemmten sich beide Seile und die Kraft des Bunnys genügte nicht die Spannung zu lösen auch nicht unter meiner Hilfe. Die Seile waren regelrecht verkeilt. Schere genommen, durchgeschnitten, Bunny hörte auf zu stöhnen.
Das nächste mal einfach zwei getrennte Schlaufen benutzt. (ich mag keine Karabinerhaken)
Möchte noch was dazu mitteilen:
Habt keine Angst in solchen Fällen die Schere zu benutzen. Wir hatten dabei einige Zuschauer. Da denkt man vielleicht man könnte sich blamieren. Ganz im Gegenteil. Ich selbst habe mich mit dieser schnellen und richtigen Entscheidung sehr wohl gefühlt, und eher eine Anerkennung dafür von den Zuschauern bekommen.
Ganz wichtig ist. Der Rigger muss hinterher sein Bunny trösten und bestärken, Bunny denkt nämlich es hat versagt.