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Sicherheitsrelevante (Fast) Zwischenfälle

Sicherheitsrelevante (Fast) Zwischenfälle
Hallo zusammen,

Ich eröffne diesen Thread, damit wir eine Sammlung anlegen können. Erfahrungen, Geschichten (ob wahr oder nicht ist egal, solange sie einen Nährwert haben... ) über mögliche Zwischenfälle/Unfälle oder Fastunfälle. Der Teufel steckt wie immer im Detail und eine Unachtsamkeit oder eine Kleinigkeit kann gerade beim Bondage große Folgen haben. Deshalb fände ich es schön, wenn wir solche Erlebnisse teilen, damit sie hoffentlich weniger Menschen erleben und wir alle unfallfreier und sicherer fesseln.
Aaaaaaalso...
Ich hatte mal knapp nen Monat taube Finger, weil ich den Müll runtergebracht habe.
Und nach einem etwas anderen Verkehrsunfall hatte ich ne Not OP.
Aber ich hatte noch keinen Unfall mit Seilen.
Ich habe mir vertraut. Denen vertraut die mich, oder die ich gefesselt habe.
War und bin mir der Gefahren bewusst und kenne meinen Körper ziemlich gut.

P.S: der Wahrheitsgehalt beträgt 100%
Danke für dein Mitteilungsbedürfnis
Aber wie gesagt, es sollte einen Nährwert für uns haben. Wenn man nichts beisteuern kann, aus dem hier jemand etwas ziehen kann, darf man sich in diesem Thread auch enthalten.
*********irit Mann
218 Beiträge
Was schief gehen kann
Ich liebe die es die Hogtied-Position zu fesseln.

Also Bunny lag im Takate brav auf dem Bauch. Beine je eins zum Futumomo gebunden mit Schlaufe am Knie.

Hogtied bedeutet für mich: Beine werden mit dem Oberkörper verbunden und dann gespannt. Damit der zarte Rigger sich nicht beim ziehen verhebt, kommt das Prinzip des Flaschenzugs zum Einsatz. Sprich: ein Seil wurde am oberen Seil des Takate befestigt dann durch die Schlaufe am Knie gezogen, wieder durch den Takate und nochmal durch die Schlaufe gezogen. Vierfacher weg bedeutet 1/4 Kraftbedarf für den Rigger. Bunny stöhnte vor Genuss. Irgend wann stöhnte Bunny nicht mehr, sondern fluchte über Schmerzen in den Lenden. Kein Problem, denn Rigger kann einfach den Zug am Seilende nachlassen und Bunny kann sich wieder entspannen.
!!Denkste!!
Da der zweite Durchgang des Zugseils durch die Schlaufe beim Entspannen doppelt so schnell laufen muss wie das zuerst durchgezogene Seil verklemmten sich beide Seile und die Kraft des Bunnys genügte nicht die Spannung zu lösen auch nicht unter meiner Hilfe. Die Seile waren regelrecht verkeilt. Schere genommen, durchgeschnitten, Bunny hörte auf zu stöhnen.
Das nächste mal einfach zwei getrennte Schlaufen benutzt. (ich mag keine Karabinerhaken)

Möchte noch was dazu mitteilen:
Habt keine Angst in solchen Fällen die Schere zu benutzen. Wir hatten dabei einige Zuschauer. Da denkt man vielleicht man könnte sich blamieren. Ganz im Gegenteil. Ich selbst habe mich mit dieser schnellen und richtigen Entscheidung sehr wohl gefühlt, und eher eine Anerkennung dafür von den Zuschauern bekommen.
Ganz wichtig ist. Der Rigger muss hinterher sein Bunny trösten und bestärken, Bunny denkt nämlich es hat versagt.
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