Wenn man Kindern beim Spielen zusieht, dann merkt man, wie viel tief sie darin versinken können, wie viel Leidenschaft da dabei sein kann, wie wichtig ihnen das ist und wie viel Spaß es ihnen macht.
Genauso sehe ich mein BDSM, wenn ich spiele dann ist da ganz ganz viel Leidenschaft dabei, ich kann ganz tief in meine "Rolle" eintauchen, es steckt ganz viel von mir selber mit drin, es ist etwas was ich furchtbar gerne mache, was wunderschön ist und es macht unheimlichen Spaß.
Und um den sexuellen Aspekt nicht zu vergessen, dazu sagt man ja auch manchmal "Liebesspiel".
Irgendwo habe ich mal den Ausdruck "Tanzen" für BDSM gelesen, ich finde das auch sehr passend, trotzdem sage auch ich lieber Spiel dazu. Ich mag dieses Wort.
Manche lehnen das Wort Spiel ja ab, weil sie damit eher ein "Vorspielen", ein "nur so tun als ob" assoziieren.
Ich sehe das aber etwas anders, auch ein Kind tut nicht nur so als ob, wenn es spielt. In dem Moment
ist es der Drache oder die Prinzessin, genauso wie wir doch Dom oder Sub sind, wenn wir spielen. Es kommt tief aus unserm Inneren heraus, zumindest bei denen, die eben nicht nur so tun als ob.