Shibari (Bondage) Bücher & Videos - Warum nicht?
Ihr Lieben und Bösen, auf Grund des enormen Zuspruchs den mein Posting in einer anderen Gruppe erfahren hat möchte ich auch gerne meine "Heimatgruppe" an den Gedanken teilhaben lassen (natürlich in Absprache mit unserem Super-Mod @**********fHerz) - denn Sicherheit sollte nicht nur Bestandteil unseres Wortschatzes sondern unserer Handlungen sein, gerade im Bezug auf ein "Hobby", das nicht gerade ungefährlich ist... denn was nützt das tollste Equipment auf einem instabilen/ sandigen Fundament?!
In der Welt von Shibari und Bondage gibt es eine Faszination, die viele Menschen anzieht. Die Kunst des Fesselns ist nicht nur eine körperliche Praxis, sondern auch ein tiefes emotionales und psychologisches Erlebnis.
Dennoch gibt es einen Trend, der zunehmend an Popularität gewinnt: das Lernen dieser Techniken nur durch Bücher und Online-Videos.
Diesen Trend kann ich nicht unterstützen, es ist vielmehr riskant, sich allein auf diese Medien zu verlassen, um Shibari oder Bondage zu lernen.
Gleiches gitl im übrigen auch für Kletterer, Feuerwehr-/Bundeswehrerfahrene oder Segler/ Marine - es gibt euch vielleicht ein gewisses (besseres) Verständnis für die Knoten aber folgende Punkte treffen nach meiner Erfahrung auch hier zu.
Die Zeit und Suche nach einem passenden, qualifizierten Lehrer oder Kurs sehe ich als Investment in sich selbst, seinen Partner und einen deutlich schnelleren Lernfortschritt warum:
1. Mangelnde persönliche Anleitung
Shibari oder auch Bondage erfordern nicht nur technisches Wissen, sondern auch ein ausgeprägtes Gefühl für Sicherheit, Kommunikation und Vertrauen. In einem Buch oder Video bekommt man möglicherweise eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber ohne einen erfahrenen Lehrer, der die Techniken demonstrieren und Feedback geben kann, fehlen oft entscheidende Informationen. Ein professioneller Lehrer kann sofort auf technische Fehler hinweisen und hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden und sich schlimmsten Fall etwas fehlerhaftes anzueignen was hinterher entweder Verletzungen bedeuten und/oder nur mit viel Mühe wieder aus dem Muskel-/ Verhaltensgedächtnis abtrainiert werden muss.
Ebenso gibt ein entsprechender Lehrer Tipps und Tricks sowie Hilfestellung und bietet verschiedene Ansätze, die für dich/ euch passender sind als das 0815 in einem Buch oder Video.
2. Sicherheit geht vor
Beim Fesseln dreht sich alles um Sicherheit — sowohl für die gefesselte Person als auch für die fesselnde Person. Falsches Fesseln kann zu schweren Verletzungen führen. Ein Bild oder Video vermittelt oft nicht die subtilen Nuancen und Warnzeichen, die man erkennen muss, um Gefahrensituationen zu vermeiden. Ein erfahrener Lehrer kann darüber hinaus wichtige Informationen zur Kompressionsverletzungen und anderen Risiken bieten, die man im Buch und auch Video leicht übersehen kann.
3. Fehlende Kommunikation
Ein wesentlicher Teil des Seilerlebnisses ist die Kommunikation zwischen den Partnern. Dies umfasst sowohl verbale als auch nonverbale Kommunikation. In Büchern und Videos wird dieser Aspekt oft vernachlässigt. Ein Lehrer kann dir beibringen, wie man effektiv kommuniziert, wie man einvernehmliche Grenzen zieht und wie man mit Angst, Unbehagen oder gar Panik umgeht, was in einer realen Situation entscheidend ist.
4. Dynamik und Emotionen
Shibari und Bondage sind nicht nur physische Praktiken; sie sind eng mit Emotionen und Dynamiken zwischen den Partnern verbunden. Bücher und Videos können die technischen Aspekte wunderbar erklären, aber sie können die emotionalen Schritte und die Dynamik der Beziehung nicht adäquat vermitteln. Der Austausch mit einem Lehrer oder in einem Workshop bietet die Möglichkeit, diese emotionalen und psychologischen Aspekte zu erfassen und zu erforschen.
5. Kopf, Herz und Hände
Um Shibari und Bondage vollständig zu verstehen und zu genießen, ist ein integrativer Ansatz erforderlich, der Kopf, Herz und Hände miteinander verbindet. Selbst wenn du die Techniken aus einem Buch verstehst (Kopf), und dich für das Thema begeisterst (Herz), wirst du ohne praktische Übung und Anleitung (Hände) nicht das vollständige Erlebnis haben. Der direkte Kontakt und das Feedback eines erfahrenen Lehrers sind unverzichtbar.
6. Gemeinschaft und Unterstützung
Das Lernen von Shibari und Bondage in einem Workshop oder Kurs bietet die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu werden. Der Austausch mit Gleichgesinnten schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem man lernen und wachsen kann. Die Gemeinschaft wird oft zu einem wertvollen Bestandteil der eigenen Praxis, und der soziale Aspekt dieser Künste sollte nicht unterschätzt werden. Besucht daher nicht nur Workshops sondern auch Fesseltreffen.
Fazit
Obwohl Bücher und Online-Videos wertvolle Ressourcen sein können, um sich mit Shibari und Bondage vertraut zu machen, sollten sie nicht als Hauptquelle für das Lernen dieser komplexen Künste betrachtet werden. Der direkte Austausch mit erfahrenen Praktikern und das Erlernen von Techniken in einem sicheren und unterstützenden Umfeld sind entscheidend, um die Schönheit und Sicherheit dieser einzigartigen Praktiken voll auszuschöpfen. Investiere in dich selbst und deine Partner, indem du die Suche nach einem qualifizierten Lehrer oder Kurs in Betracht ziehst – es wird sich auszahlen!
Dennoch gibt es einen Trend, der zunehmend an Popularität gewinnt: das Lernen dieser Techniken nur durch Bücher und Online-Videos.
Diesen Trend kann ich nicht unterstützen, es ist vielmehr riskant, sich allein auf diese Medien zu verlassen, um Shibari oder Bondage zu lernen.
Gleiches gitl im übrigen auch für Kletterer, Feuerwehr-/Bundeswehrerfahrene oder Segler/ Marine - es gibt euch vielleicht ein gewisses (besseres) Verständnis für die Knoten aber folgende Punkte treffen nach meiner Erfahrung auch hier zu.
Die Zeit und Suche nach einem passenden, qualifizierten Lehrer oder Kurs sehe ich als Investment in sich selbst, seinen Partner und einen deutlich schnelleren Lernfortschritt warum:
1. Mangelnde persönliche Anleitung
Shibari oder auch Bondage erfordern nicht nur technisches Wissen, sondern auch ein ausgeprägtes Gefühl für Sicherheit, Kommunikation und Vertrauen. In einem Buch oder Video bekommt man möglicherweise eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber ohne einen erfahrenen Lehrer, der die Techniken demonstrieren und Feedback geben kann, fehlen oft entscheidende Informationen. Ein professioneller Lehrer kann sofort auf technische Fehler hinweisen und hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden und sich schlimmsten Fall etwas fehlerhaftes anzueignen was hinterher entweder Verletzungen bedeuten und/oder nur mit viel Mühe wieder aus dem Muskel-/ Verhaltensgedächtnis abtrainiert werden muss.
Ebenso gibt ein entsprechender Lehrer Tipps und Tricks sowie Hilfestellung und bietet verschiedene Ansätze, die für dich/ euch passender sind als das 0815 in einem Buch oder Video.
2. Sicherheit geht vor
Beim Fesseln dreht sich alles um Sicherheit — sowohl für die gefesselte Person als auch für die fesselnde Person. Falsches Fesseln kann zu schweren Verletzungen führen. Ein Bild oder Video vermittelt oft nicht die subtilen Nuancen und Warnzeichen, die man erkennen muss, um Gefahrensituationen zu vermeiden. Ein erfahrener Lehrer kann darüber hinaus wichtige Informationen zur Kompressionsverletzungen und anderen Risiken bieten, die man im Buch und auch Video leicht übersehen kann.
3. Fehlende Kommunikation
Ein wesentlicher Teil des Seilerlebnisses ist die Kommunikation zwischen den Partnern. Dies umfasst sowohl verbale als auch nonverbale Kommunikation. In Büchern und Videos wird dieser Aspekt oft vernachlässigt. Ein Lehrer kann dir beibringen, wie man effektiv kommuniziert, wie man einvernehmliche Grenzen zieht und wie man mit Angst, Unbehagen oder gar Panik umgeht, was in einer realen Situation entscheidend ist.
4. Dynamik und Emotionen
Shibari und Bondage sind nicht nur physische Praktiken; sie sind eng mit Emotionen und Dynamiken zwischen den Partnern verbunden. Bücher und Videos können die technischen Aspekte wunderbar erklären, aber sie können die emotionalen Schritte und die Dynamik der Beziehung nicht adäquat vermitteln. Der Austausch mit einem Lehrer oder in einem Workshop bietet die Möglichkeit, diese emotionalen und psychologischen Aspekte zu erfassen und zu erforschen.
5. Kopf, Herz und Hände
Um Shibari und Bondage vollständig zu verstehen und zu genießen, ist ein integrativer Ansatz erforderlich, der Kopf, Herz und Hände miteinander verbindet. Selbst wenn du die Techniken aus einem Buch verstehst (Kopf), und dich für das Thema begeisterst (Herz), wirst du ohne praktische Übung und Anleitung (Hände) nicht das vollständige Erlebnis haben. Der direkte Kontakt und das Feedback eines erfahrenen Lehrers sind unverzichtbar.
6. Gemeinschaft und Unterstützung
Das Lernen von Shibari und Bondage in einem Workshop oder Kurs bietet die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu werden. Der Austausch mit Gleichgesinnten schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem man lernen und wachsen kann. Die Gemeinschaft wird oft zu einem wertvollen Bestandteil der eigenen Praxis, und der soziale Aspekt dieser Künste sollte nicht unterschätzt werden. Besucht daher nicht nur Workshops sondern auch Fesseltreffen.
Fazit
Obwohl Bücher und Online-Videos wertvolle Ressourcen sein können, um sich mit Shibari und Bondage vertraut zu machen, sollten sie nicht als Hauptquelle für das Lernen dieser komplexen Künste betrachtet werden. Der direkte Austausch mit erfahrenen Praktikern und das Erlernen von Techniken in einem sicheren und unterstützenden Umfeld sind entscheidend, um die Schönheit und Sicherheit dieser einzigartigen Praktiken voll auszuschöpfen. Investiere in dich selbst und deine Partner, indem du die Suche nach einem qualifizierten Lehrer oder Kurs in Betracht ziehst – es wird sich auszahlen!
Hier geht's zum Originalposting: Shibari: Shibari (Bondage) Büchern und Videos - Warum nicht?