Gedichte, Gedanken rund um Bondage, fesseln und SM ...

Sub_Anja das ist eine super Idee, ich schreibe meine Gedanken auch gerne nieder und hab das ein oder andere dann hier als Homepage reingestellt.

Aber gern werde ich das ein oder andere hier mal posten

Stolz

Ein wunderschönes Gefühl
Stolz auf die eigene Stärke,
den Schmerz zu ertragen,
den Schmerz für den Dom ertragen,

Stolz, dafür respektiert
und geachtet zu werden,
eine “belastbare” Sub/Sklavin zu sein,

Stolz eine Strafe
mit Würde ertragen,
sich das Recht zu nehmen,
die eigene Lust zu leben!


Als Sub/Sklavin durchlebt man
wundervolle Gefühle des Stolzes,
wenn die Zeichen des Schmerzes
im Spiegel betrachtet werden,
die den Körper zieren.....
Striemen und Blessuren,
die aus einer Strafe hervorgehen
werden so zum Teil des Stolzes.


Das Streben nach Zuneigung und
Anerkennung des Dom`s,
verfolgt sie mit großem Eifer
in wahrer Unterwerfung,
den hohen Anprüchen des Dom´s
gerecht zu werden,
löst ihr Stolz euphorische Gefühle aus.

Nur eine stolze Sub/Sklavin kann
für ihren Dom
etwas wertvolles, was ganz besonderes sein,
das er respektiert, schätzt und achtet.


Ihre Stärke, Ihre Persönlichkeit,
ja auch ihr Selbstbewusstsein
werden in ihrem Stolz wieder gespiegelt.

Macht eine stolze Sub/Sklavin
dem Dom Angst,
will er ihr den Stolz nehmen,
dann leidet er unter
mangelnden Selbstbewusstsein.

Der Faszination einer
wirklich stolzen Sub/Sklavin
kann ein wirklich dominanter Herr
nur dann erliegen,
weil sie ohne ihre Stärke,
ihr Selbstbewusstsein,
Ihrer Persönlichkeit aufzugeben
nur in wahrer Unterwerfung leben kann
und er auf sie stolz sein kann.


Den Stolz ihres Dom`s will
eine selbstbewusste, starke Frau
auf sich spüren
Sie will für ihn etwas einzigartiges,
etwas ganz besonderes sein.
Ohne dieses Gefühl würde
sie sich wegwerfen,
würde sich nicht in
wahrer Unterwerfung schenken.
Wahre Unterwerfung kann
niemals zur Erfüllung werden,
ohne dieses Gefühl!

Totale Unterwerfung

Sie kniete vor ihrem Spiegel,
sah ihr Antlitz
und ein Lächeln huschte über Lippen.
Verträumt schloss sie die Augen
und fragte sich
was ist totale Unterwerfung.

In ihrem Kopf entstand ein Bild,
dieses Bild machte sie ganz wild.
Sie sah ihn vor sich stehend,
voll Stolz stand er vor ihr
in Leder gehüllt.

Sein strenges Minenspiel
ließ ihr keine andre Wahl,
sie kniete nieder und küsste
seinen Fuß, als er es befahl.

Sein Schlag traf sie nicht hart,
es war ein Streicheln nur.
Doch spürte sie die Macht
und was spürte sie noch.
Welches Gefühl machte sich,
breit in ihrem inneren,
war es nur stolz oder
war es Unterwerfung pur fragte
sie sich leise.

Was immer er auch plante
es war ihr egal,
denn ihr Körper und ihre Seele gehörten ihm,
sie war ihm verfallen mit Haut und Haar.
Sie wusste nur, würde er sie fallen lassen
DAS wäre ihre größte Qual.

Selbst eine kleine Wunde,
verheilt mit der Zeit
und nur in seinen Händen
fühlt sie Geborgenheit, da fühlt sie
Vertrauen und Sicherheit.

Sie rieb sich die Augen, öffnete sie.
Fragte sich leise, ist das Unterwerfung pur?


(Shamina)

Wenn ihr denkt, es passt gar nicht hier rein, dann entfernt es, mir waren es ein paar Gedanken, dir mir gerade durch den Kopf gegangen sind, teils sicher auch mit BDSM Bezug.

Am Ende suchen wir alle doch und jagen unseren Träumen und Wünschen hinterher. Ob es der Wunsch ist nach einem Partner(in) oder der Wunsch nach mehr Gefühlen in einer doch oft sehr kalten Welt ist, der Wunsch der Sub sich besser dem Top hinzugeben, der Wunsch des Tops mehr Verständnis für die Nöte und Ängste seiner Sub zu haben oder der Wunsch von beiden mehr gemeinsame Zeit in Zweisamkeit, aber auch Schmerz und Extase zu verbringen. Wünsche haben wir alle.

Mit dem anstehenden Jahreswechsel nehmen wir auch wieder Wünsche und Träume mit und das ist auch gut und richtig so, daher gefällt mir das Zitat besonders gut:

Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.
Marc Twain

Lasst uns träumen, wünschen und sehnen als gäbe es kein morgen mehr.

In diesem Sinne
Uwe

Spuren
Ich spüre
dein kühles Tasten an meinem Körper
Ich spüre
wie es mich aus der Bahn wirft
Ich spüre
das brennen meiner Haut, dort wo du mich berührt hast.
Ich spüre...
deinen Blick, bei dem meine Knie weich werden
deinen Blick, der mir durch Mark und Bein geht
Ich spüre
wie meine Augen es erwidern
Ich spüre....
mit jedem von dir gesagtem Wort,
wie sehr ich dir wichtig bin.
Ich spüre...
die Einsamkeit, die Nutzlosigkeit
wenn ich nicht bei dir sein kann,
diese Leere in mir.
Noch Stunden später...
fühle ich den Weg den deine Hände nahmen
deine Augen auf mir.
Noch Stunden später...
bin ich erfüllt mit Stolz, weil du mich willst.
Noch Stunden später...
hoffe ich, das du mich nie alleine lässt.

Spürst du...
noch Stunden später, auch wenn ich nicht zu deinen Füßen knie
meine Demut, meine Hingabe, meinen Gehorsam, mein Vertrauen ?
Spürst du...
was mein Körper und meine Seele so braucht?
Spürst du...
das ich dir gehöre?

Spüren wir, was uns wirklich verbindet?

(Shamina)

Dieser Augenblick indem man fort schwebt
und alles vergisst,
ohne zu wissen was als nächstes passiert,
gibst du dich hin und
lässt es geschehen.
Die Lust überwiegt die Angst,
dass ist der Augenblick indem man alles vergisst.

Befehle, die dich zum schweigen bringen,
denen du zu gehorchen hast.
Fordernde Hände, die dich halten
und lustvolle Gier dich überwätigt,
dass ist der Augenblick
indem man fort schwebt und alles vergisst.

(Silke)

Mit Leib und Seele
bin ich das was ich bin.
Mit Leib und Seele bin ich von ganzem Herzen Sub,
so dachte ich noch vor kurzen.

Doch seit ich Dich kenne
spüre ich immer mehr,
dass ich nicht nur Sub bin....
ich bin Sklavin aus Leidenschaft
und dass von ganzem Herzen.

Ganz tief in meinem Inneren,
schlägt mein Herz
nur für Dich mein Herr.

Ich bin Deine Sklavin
und genau dies,
will ich mit Hingabe für Dich sein.

Warmherzig, fürsorglich
und beschützend
bemühst Du ,mein Herr,
Dich um mich.

Du sieht mich mit deinen Augen,
so wie mich kein anderer sieht.

Als Frau,
das was ich wirklich bin,
eine Frau,
deren Gefühle
Du respektiert und versteht.

Du kennst und weißt genau
um meine Gefühle,
weisst was ich fühle,
kennst meine Ängste,
denn Dir
kann ich mich
bedingungslos anvertrauen.

Vertrauen, Aufrichtigkeit,
Ehrlichkeit, Respekt,
Akzeptanz und Anerkennung
sind Deine Grundpfeiler.

Es sind für Dich
nicht nur leere Worte,
sondern Worte, die Du lebst.

Nie würdest Du mich
als ein Objekt sehen,
was Du für Deine Zwecke
benutzt und ausnutzt.

Du wertschätzt mich
und mein Vertrauen sehr
und nie würdest DU dieses
gegen mich verwenden.

Egal mit was Du, mein Herr,
mich auch immer bestraft,
ob Schmerz,
Demut oder
Verzicht
so trifft Du damit mich als Deine Sub,
Deine Sklavin,
aber nie meine Seele als privater Mensch.

Mein Herr, Du würdest mir
niemals Leid in privaten zufügen
und dort Narben hinterlassen.

Mit Deinen ganzen Handlungen
forderst,
förderst
und stärkst
Du mich mein Herr.

Du zeigst mir
immer wieder aufs Neue,
wer ich wirklich bin,
was ich sein kann
und was tief
in mir verborgen an Stärke liegt.

Du, Mein Herr bist es,
der mir positive Kraft schenkt,
und mich jedes Mal auffängt,
wenn ich doch einmal zu tief falle.

Es erfüllt mein Herz mit Stolz,
Dir als Deine Sklavin dienen zu dürfen.

Nur Du siehst,
wer ich wirklich bin,
muss mich nicht schämen für das,
was ich bin,
denn bei Dir kann ich sein,
wie ich bin.

In meinen Träumen,
meiner Fantasie
blitzte es manchmal auf,
doch blieb es im Dunkeln
und wollte nicht raus.

Es scheute das Licht,
es machte mir Angst.
Es verunsicherte mich.
Ich wusste nicht,
wie man es nennt,
wusste nicht,
was es wirklich war.

Ganz tief
in mir versteckt
war es einfach
schon immer da.

Es fehlte mir der Mut,
es zu zulassen
es anzunehmen.
Und doch fehlte mir
in all den Jahren
etwas
Wichtiges im Leben.

Und dann.....
kamst DU

Mit seiner ganzen Macht
zeigte es sich mir,
wollte nur noch raus
aus der Dunkelheit der Nacht!

Jetzt will ich es Leben,
es fühlen,
es mit dir teilen.

In meinem Gedanken
bin ich ziemlich weit,
doch in Wahrheit
weiß ich noch nicht viel,
ich kenne weder meinen Weg
noch meine Grenzen!

Was ich weiß
mich gibt es nicht nur halb,
mich gibt es nur im Ganzen
und ein Spielzeug allein
will ich nicht sein.
Ich fühle mich
danach
verlassen und allein!

Deine Zuneigung,
deine Sorge um mich
möchte ich spüren.
Möchte mich ganz einfach
geborgen bei dir fühlen.
Möchte gern da sein für dich,
wenn du mich brauchst,
wünsche mir dieses
natürlich auch von Dir!

Ich möchte mich finden
in dem du mich
führst,
lenkst und erziehst
und
auf ganz besondere Weise
meine Seele berührst!

Ein Blick,
der mich fesselt.
Eine Stimme,
die mich erzittern lässt.
Ein Mund,
der lächelt wenn er mir Befehle erteilt.
Hände,
die sanft über mich gleiten
mir unendliche Lust
und Schmerzen bereiten
mich hingeben,
mich unterwerfen
deiner Lust!

Gefesselt und blind
Dir Vertrauen!

Dein Blick,
der mich liebevoll betrachtet.
Deine Stimme,
die sanft zu mir sprich.t
Dein Mund,
der glücklich lächelt
und mich küsst.
Deine Hände,
die mich streicheln.
Deine Arme,
die mich halten.
Auf besondere Weise
mit dir verbunden sein
nicht mehr allein!

(Shamina)

Mit den Fesseln
kommt die Freiheit,
so zu sein, wie ich bin.

Mit verbundenen Augen
spüre ich, wie Du die Fesseln
um meine Arme, meine Beine legst.

Höre Deine Stimme, sie schenkt
mir Geborgenheit, verbunden
durch endloses Vertrauen
an Deine Liebe gefesselt.

Ich bin dir ausgeliefert,
hab keine Angst, nur den Wunsch
nicht zu denken, nur zu fühlen,
fallen zu lassen.

Jede Faser meines Körpers
schreit, vibriert und will nur eins.
DIE ERLÖSUNG.

Die Fesseln, die Augenbinde,
Du nimmst sie mir ab.
Ich spüre, die Feuchte
in meinen Augen
mein Körper zittert.

Ich komme mir so verletzlich,
so nackt, so allein vor.

Spüre Deine Arme wie sie mich halten,
spüre Deine Nähe und fühl mich geborgen.

Mit Tränen in den Augen schau ich Dich an,
begreife so langsam Du hast mich soeben
ins Leben zurückgegeben.

So wie ich weiß, dass die Fesseln
mir den Weg zur Lust, zur Ekstase
wieder zeigen und WIR
diesen Weg gemeinsam beschreiten.

Bin stolz darauf, Deine Sub zu sein,
weiß, du wirst mich immer wieder fesseln
mit der Fessel des Vertrauens, der Geborgenheit
der Liebe und des Geistes.

Streiche gedankenverloren
über das Leder der Manschette
ein Lächeln huscht über mein Gesicht
und noch etwas begreife ich:

Ich bin stark
dies ist mein Weg!

(Shamina)