Die Eckpfeiler des BDSM

Ok hört sich vielleicht kritisch an...

aber Liebe?

Respekt... keine Frage
Vertrauen... genau...


Aber zu sagen das man Liebe braucht als ein Eckpfeiler?

Braucht man dann Liebe zum Ficken?

Und ja ist bewusst so geschrieben....

Und wir schreiben jetzt aus der Perspektive das BDSM auch stattfindet kann ohne in einer Beziehung zu sein.

Das waere dann auch der Tip an Anfaenger...

Die Person MUSS dich respektieren...

LG

...mich da Kyla_Thanatos voll an, Liebe kann dabei sein, wenn es der eigene Partner ist. Ist es ein andere Mitspieler kann Liebe sehr gefährlich für dessen und die eigene Beziehung sein.

Beim swingen sehen wir das gleich, Liebe gehört bei Partnertausch nicht dazu.

Bei beiden Spielarten, sowohl BDSM als Swingen ist absolutes Vertrauen sowie Respekt vor dem Partner Voraussetzung für schöne Spiele.

LG
die Pools

... ist der Unterschied zu sonstigem Sex? Ich weiß nicht wieso viele BDSM-Fans ihre Leidenschaft so über romantisieren. Nur weil bei mir paar Synapsen anders laufen als bei den Menschen, die eher auf Streichel-Einheiten stehen, sehe ich keinen Anlass dazu mein Sexual-Leben in irgendeiner Weise auf ein Podest zu heben. Bevor ich also Deine Fragen beantworten kann, muss ich "es" erst mal reduzieren:

Es ist letztendlich nur Sexualität - im Sinne von einem einvernehmlichen, emotionalen und körperlichen Austausch. Ob man die nun nur mit dem geliebten Partner oder mit wildfremden Menschen beim Afterwork-Gangbang hat ist schlicht Geschmacksache - und damit auch frei von jedem moralischen Urteil. In meinem Falle ist es noch Beruf, hat künstlerische Aspekte usw. - das dürfte aber die Ausnahme sein und würde den Thread verwässern.

Ich kann im Endeffekt keinen moralischen Unterschied darin sehen ob ich Dich nun mit der Hand streichle oder mit dem Flogger. Ob ich Deinen Hals küsse oder Dir die Luft nehme. Ob ich Dir nun einen Finger oder die ganze Faust ... solange das einvernehmlich geschieht. Es ist letztendlich auch nur Geschmacksache ob Du mich um etwas bittest oder ich es Dir befehle, denn am Ende überlebt eine zwischenmenschliche Beziehung - egal in welcher Form - nur wenn beide glücklich sind. Naja, ich kann natürlich nur für mich sprechen ...

It's just sex.

Da waren schon viele Beitràge, denen ich zustimmen konnte.

Mit die Gefahr mich hier als Neuling voll in die Brennnesseln zu setzten:
"- Was Bedeuten die Worte wie Vertrauen, Achtung, Liebe für Euch ?
- Was ist Euch in Eurem BDSM noch wichtig ?
- Was würdet Ihr Anfänger mit auf den Weg geben ?"

Also da ich mich fast ausschliesslich mit dem "B" beschäftige, lasse ich euch die Interpretation für die anderen Bereiche.

• Also Vertrauen braucht es auf beiden Seiten. In die eigenen Fähigkeiten und die Umsicht des Anderen. Vertrauen ist aber auch die Grundfeste jeder Gesellschaft und sollte daher NIE missbraucht werde - auch wenn das leider häufig in allen Lebenslagen passiert. Wobei Vertrauen und Besitzanspruch ich auch noch unterscheiden möchte.

• Liebe ist zuerst die Selbestlibe, denn mit dem BDSM schwimmst du gegen den Strom oder was die Gesellschaft jetzt so definiert. Ohne Selbstliebe keine Achtung für sich selbst und damit auch keine für Andere. Da hatte der Jesus mal recht: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Und Ohne Liebe keine Achtung. Und wer den Moment nicht achten kann, kann ihn nicht genießen.

• Besonders ist mir Spass wichtig. Das ist Spiel für mich, ein Tanz ein Sport und wenn ich mich nicht freuen kann dabei und der Andere das nicht mit mir teilen kann, dann ist das Alles für die Katz. Deshalb kann ich nicht mit dem ganzen Schwarz/Rot nicht so gut und liebe Pink und Lila, Holz, Metal, Glas und Orange.

• Meine Wunsch für Neueinsteiger wäre: Höre auf deine Innere Stimme wohin sie dich führen möchte und mache Dinge nicht einfach nach, denke nicht für den Anderen sondern rede mit ihm und probiere Dinge bei dir zuerst aus.

Jetzt bin ich mal gespannt

Für DICH. Und das ist auch ok so. Für andere Menschen ist es nur gruselig. Die brauchen schon das selbe Maß an Vertrauen, wenn sie jemanden knutschen wollen, wie Du, wenn Du Dich jemandem mit ner Peitsche auslieferst. Ich verstehe nicht wieso Vertrauen und Liebe an sexuellen Spielarten festgezurrt werden?


Ich verstehe nicht den Unterschied zu anderem Sex. Ist das da weniger der Fall? Sollte man sich nur bei BDSM-Praktiken achten, sich vertrauen und die Grenzen des anderen einhalten? Gilt das denn nicht auch für jede Stino-Partnerschaft?


Der Empfänger bestimmt den Wert des Geschenkes, nicht der Schenkende. Vielleicht fände er es ja viel wertvoller, wenn Du Dich nach der Session in eine Pizza und einen Sechser Bier verwandelst?! (Sicher nicht, ich scherze nur.)

Aber ... was mich wundert ist die oft verbreitete Annahme, dass Devotion so ein riesen Geschenk wäre. Ist sie nicht. Sie ist ein Kink, genauso wie Dominanz. Oder möchtest Du sagen, dass meine Liebe zu meiner Frau (auf dominante Art) weniger wert wäre als Deine devote? Wieso sollte ich weniger lieben, nur weil ich auf der anderen Seite stehe? Ich finde dieses "Ich bin so devot, die Passive und tue das alles aus großer Liebe"-Gedöhns wirklich albern, denn Dein Mann liebt Dich sicher nicht weniger als Du ihn oder? Und wenn beide sich lieben, gibt es meiner bescheidenen Meinung nach keinen Grund, das mit einer sexuellen Präferenz zu begründen oder eine Seite besonders hervor zu heben.

Liebe Grüße

... und ich drück sogar auf Danke, weil ich ahne wie es gemeint ist ... aber der Aufhänger ist schon schräg. Denn genauso gut könntest Du schreiben: "Analverkehr ist sehr vielfältig, wie wir Menschen selbst. Jeder empfindet es anders, lebt es anders."

Die Fragen die Du im Eingangsposting stellst, sind grundsätzliche, zwischenmenschliche und keine die von einer sexuellen Präferenz abhängig wären. Vertrauen, Liebe und vieles mehr spielen im BDSM keine größere Rolle als im Sexleben der Stinos oder im sonstigen Leben. (Zumindest hoffe ich das, denn sonst klingt das sehr ungesund.) Aber ... ich bin schon still. -.- Knutschi

http://www.joyclub.de/my/3757391.nawasabi.html genau so hat Sub_Anja ihr Thema hier gemeint, es ist das grundsätzliche, das zwischenmenschliche gemeint, aber das ....manchmal muss man Themen einfach so schreiben um eine Diskussion in Gange zu bringen, das man sich Gedanken gemacht, das gelesen und verstanden wird, das jeder von uns anders ist, anders empfindet, anders handelt und so jeden von uns zu etwas besondern macht ...ganz einfach zu dem Menschen dahinter, der hier schreibt

Okeeee 🌹