BDSM - Klischees im eigenen Umfeld beseitigen?
Ich habe in den letzen Wochen mehrmals erleben dürfen, wie unwissend das persönliche Umfeld in Bezug auf BDSM ist.Eigentlich kennen die Leute nur im Grund den SM Bereich und der bedeutet grundsätzlich für sie: "Einer haut drauf und einer hält still." Und das geht ja gar nicht. Keine Frau lässt sich freiwillig hauen, die Kerle sind alle Perverse (Hallo, was ist mit weibl. Switchern oder Femdoms) und überhaupt wurde ich mit Vorurteilen überrollt.
Ich habe mir jetzt im engeren Freundeskreis angewöhnt einfach zu sagen: "Fragt doch, wenn ihr was wissen wollt. Ich antworte Euch entweder mit Umschreibungen, wenn ihr das wollt oder grottenehrlich"
Einige nehmen wirklich die Chance war und fragen dann und sind erstaunt, wie vielfältig BDSM sein kann und das es sich nicht wirklich nur auf Arsch hauen beschränkt.
Was ich aber irgendwie am erschreckendsten fand, war die Aussge: "Ihr tauscht ja eh keine Zärtlichkeiten aus. Ihr kuschelt ja nicht."
Äm...nein, tun wir doch. Der eine mehr, der andere weniger.
Irgendwie bestehen da immer noch eine Menge Vorurteile, die es zu beseitigen gibt.
Die Leute aus meinem Bekannten- und Freundeskreis, die mehr wissen, sind übrigens total überrascht, was BDSM alles beinhalten kann. Dass da soviel mehr ist als nur Schläge verteilen oder "abartiges" zu tun. Es ist wohl ein generelles Kopfproblem...