Shootings & Corona - die Gretchenfrage

Solange (bzw. sobald wieder) ein Shooting rechtlich zulässig ist (Stichworte: Kontaktsperren bzw. Ausgangsbeschränkungen), sehe ich keinen Grund, Shootings zu verschieben.

Die Einhaltung des geltenden Mindestabstandes zwischen Fotograf und Model dürfte doch kein Problem sein.

Dazu kommt (meine persönliche Meinung), dass Covid-19 gefährlicher dargestellt wird, als die Infektion ist.

Deshalb sage ich mir: An Gesetze, Verordnungen und Maßnahmen müssen wir uns halten.

Was weiterhin bzw. wieder erlaubt ist, können wir doch einfach wie geplant machen. Bei einer schweren Grippewelle wie vor zwei Jahren mit 25.100 Toten allein in Deutschland wurde schließlich auch nicht nahezu das gesamte öffentliche Leben lahmgelegt.

Muss dazu sagen, für mich selbst stellt sich die Frage (momentan) nicht, da ich reiner Hobbyfotograf bin.

Das sehe ich genauso... Grundsätzlich gilt ja ohnehin immer: Wer krank ist, der geht nicht zu Shootings, weder als Model noch als Fotograf. Das bedeutet noch keine komplette Sicherheit, aber durch den gebotenen Sicherheitsabstand und die bekannten Hygieneregeln sollte die zu gewährleisten sein.

Ich hatte jetzt die letzten 14 Tage zwei Outdoor Shootings ..... und mit der nötigen Brennweite ist das kein Problem da die Distanz gewahrt wird.... man trifft sich vor Ort und es kommt jeder für sich dorthin sprich in getrennten Fahrzeugen.
Von daher sehe ich und einige Models kein Problem am Shooting, zumal man an der Frischen Luft ist .
Indoor würde ich auch kein Shooting machen wollen in Corona Zeiten.

Liebe Grüße Jörg

Wieso denn nicht? Immer doch
Ist ja kein Sexdate ...

Also ich nehme mein 400 mm Festbrennweitenobjektiv her .Klappt ganz gut bei 100 Meter Abstand.

Ich sehe das auch weniger dramatisch und würde gerne ein Shooting machen. Den geforderten Abstand von mind. 1,5m sollte man problemlos einhalten können. Von daher.... ich stehe zur Verfügung

Ich habe morgen Nachmittag mein erstes shooting seit dem Beginn der Krise. Abgesprochen ist selbstverständlich, alle Sicherheitskriterien einzuhalten. Ich bin schon sehr gespannt, wie das dann morgen in der Praxis aussieht und ob sich alles wie geplant umsetzen lässt. Geplante Locations sind Outdoor und/oder Dachboden.

Zur Not macht man Selfies. Wenn der Fotograf oder die Fotografin weder Quasimodo noch der Baba Jaga ähnelt, kann das Ergebnis auch nett anzusehen sein.

Da bei einem Shooting eh die Distanz gegeben sein sollte sehe ich da auch kein Probem drin.

Aber :

Wenn eine Begleitung dazu kommt ist der rechtliche Rahmen schon nicht mehr gegeben !
Von daher sollte man das beachten.

Ich hatte ein Shooting outdoor, das fällt in der nächsten Zeit definitiv erstmal aus.
In 90 Minuten wurden wir (obwohl sehr abseits gelegen) 7x angesprochen ob das jetzt in Zeiten von Corona sein muss und ob man das überhaupt darf. Em Ende kam noch das Ordungsamt dazu und mir reichte es. Irgendwie wollte ich lieber Bilder machen als mich erklären zu müssen.

Danach jetzt 2x Indoor, war alles kein Problem.

Bei mir war auch im Hinblick auf die Vorschriften alles diesbezüglich auf 0 runtergefahren. Nun lockert Österreich wieder deutlich und die Schranken werden weniger aber die an der Grenze sind noch deutlich begrenzend, also Shooting-Reisen mit Einschränkungen derzeit, wird sich aber wohl in Richtung Deutschland lockern...zum Glück startet auch die Outdoor Saison. Leider sind halt G/G und B/G Shootings auch weiterhin mit Vorsicht zu behandeln...

Haben letzte Woche geshootet, aber bei uns war es nicht das Problem. Da wir in einem Haushalt wohnen und der Fotograf mein Mann ist 😅.
Null Problem mit der Pol gehabt. Die haben sich So gar gefreut

und so habe ich bereits mehrere Shoots gehabt, remote.
Das erste Mädel war im Studio in Leeds, UK, während ich im heimischen Sessel weilte. Sie hat als Model und als Assistent gearbeitet, mußte Licht stellen, die Kamera von Portrait auf Landscape drehen. Ich habe dann Blende/Zeite und Fokus gesetzt und natürlich ausgelöst (rechtlich ist derjenige der auslöst, der Eigentümer des Werkes).
Sehr interessante Erfahrung, sie macht damit gerade richtig Geld....

Diese Aufnahme habe ich vor ein paar Tagen gemacht - ganz sicher und mit Mindestabstand... Irgendwie stört die Maske doch schon

Ich setze das gerade aus. Ich habe beruflich nahen Kontakt mit fremden Menschen und möchte da gerade nicht noch andere in meiner nähe. Auch wenn man 1,5 m einhalten könnte , doch es gelten ja auch gesetzliche Bestimmungen, wie bereits genannt wurden. Daher auch wenn ich sehr viel Laune auf Shootings hätte, wird dieses Jahr wohl auf den Fundus zurückgegriffen.

Auf wieder bessere Zeiten.

Ich sehe keinen Grund momentan nicht zu shooten. Distanz zwischen Fotograf und Model ist sowieso auch in "normalen " Zeiten geboten. Zudem kann der Fotograf auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen zur zusätzlichen Sicherheit. Um dem Model zwischendurch die Bilder auf dem Kameradisplay zu zeigen kann man diese auch irgendwo hinlegen und das Model durch die Bilder klicken lassen.
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.

Zur Zeit biete ich Shooting im Rapsfeld mit Drohne an. Da gibt es sogar 10-20 Meter Sicherheitsabstand zwischen mir und Model.

Mir haben schon vor Kontaktsperre die Fotografen die Buchungen storniert, da sie Angst hatten.

Dann traf mich die Sperre hart, da ich es ja beruflich mache und natürlich dann nicht machen durfte.

Im Grunde Schmarn, denn der Fotograf ist ja in der Regel deutlich mehr als 2m weg.

Jetzt ist es rechtliche Grauzone und es traut sich keiner buchen aus Angst eine Strafe zu riskieren.

Sobald ich wieder Buchungen bekomme shoote ich wieder, soviel steht fest. Finanziell.ist das für mich ein Desaster, was da abgeht.

Noch schlimmer: Ausfall wird an den Monaten der Vorjahre bemessen, da war ich schwanger / in Babypause und beim Ausfallnachweis haben sich die Herren Fotografen als sehr feige und unfair erwiesen. Hätte nur den Storno des gebuchten Shootings mit Termin, Begründung (Corona) und vereinbarter Gage schriftlich gebraucht, mir so einen Wisch zu schreiben waren gerade 10% der Stornokunden bereit... dabei hätten sie weder Bildverwendung noch Shootingbereich angeben müssen, da steckte wohl die Angst dahinter, daß die Ehefrau zu viel mitbekommen könnte

Kyria hat recht, denke die meisten hatten einfach Angst vor dem Risiko.

In der Schweiz kommt dazu, dass viele Models aus dem Ausland kommen und gar nicht einreisen dürfen. Würde sofort mit Kyria shooten, wenn sie denn kommen dürfte

Das ist natürlich auch ein Thema, ich habe auch eine nicht unerhebliche Anzahl an Kunden aus CH, AT und auch einzelne aus IT, die können jetzt nicht kommen und ich kann auch nicht zu ihnen

AT und IT haben doch ihre Regeln ab dieser Woche gelockert:
https://www.tagesschau.de/au … -lockerungen-europa-101.html

Sehr interessante Diskussion und fast alle sehen es gleich.

Outdoor ist kein Problem, da der Fotograf/-in den Abstand ohnehin einhält, wenn man nicht gerade Makroaufnahmen machen will. Schwieriger ist es wohl bei mehreren Modellen, die selbst kein Paar sind.
Und bei outdoor ist doch wohl die grösste Herausforderung die richtige Stelle. Es wandert ja jetzt jeder mit Familie überall herum. Bei mir ging es auch schon ein par mal fast schief.
Mein Vorschlag ist daher der FKK Strand. Da sind ohnehin alle nackt und es stört keinen, wenn man nicht gerade hardcore Porno machen will.

@******077

klar am FKK Strand stört es auch die anderen nicht wenn man Fotos macht

oder in der Sauna, einfach die Kamera mitnehmen!

es ist mir eigentlich ziemlich egal was ihr davon haltet. Ich mache es jedenfalls so.