In den letzten 45 Jahren hat sich sehr viel verändert, aber das will dieses Online-Magazin anscheinend nicht akzeptieren.
So wie sich der Artikel liest und so wie die Seite aufgemacht ist, scheinen die Macher die 60er-Jahre wieder haben zu wollen, wo der HERR im Haus über alles bestimmte, die Frau zu Hause blieb bzw. nur arbeiten durfte, wenn der Ehemann einverstanden war und die Kinder nicht zu stören hatten, ansonsten setzte es auch mal Prügel.
In den letzten 45 Jahren haben sich erst die Frauen Freiräume erobert, dann die Schwulen und Lesben und inzwischen ist die Reihe auch bei der queeren Gemeinschaft angekommen.
Natürlich gibt es Menschen, die mit dem Spiel mit Geschlechtsrollen Kohle machen (im Beitrag erwähnt: Madonna und Lady Gaga; aber z.B. auch Conchita Wurst), aber das war auch schon früher so, sowohl bei Schwulen und Lesben, als auch noch früher z.B. bei Marilyn Monroe oder wer auch immer. Immer schon wussten Menschen: Sex sells.
Heute ist es halt leichter geworden, sich zu outen, auch weil das Fernsehen über ALLE möglichen Sexspielarten und über alle möglichen Geschlechterrollen berichtet, teilweise sogar in ernsthaften Talk-Runden und nicht nur im Schmuddel-TV.
Und das führt dazu, dass mehr Menschen sich mit ihrer Sexualität beschäftigen und dabei feststellen, dass sie vielleicht anders sind, als bisher gedacht.
Früher war ein Outing oft nicht möglich, weil es die Betroffenen gesellschaftlich vernichtet hätte.
Heute dagegen dürfen nicht nur Kreative (Künstler, Musiker, Friseure, Modeschöpfer ...) anders sein. Auch Spitzenpolitikern nimmt man es nicht mehr krumm, wenn sie sich als schwul outen.
Lediglich Mannschaftssportler haben hier immer noch Probleme.
Und was die Zahlen in dem Artikel angehen - diese sind nur relativ:
" Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der Personen, die sich einer operativen Geschlechtsumwandlung unterziehen, zwischen 2005 und 2012 verdreifacht." -
Haben wir statt 5 Geschlechtsumwandlungen im Jahre 2005 7 Jahre später um die 15 gehabt oder statt 12000 nun 36000?
"In einem britischen Gender-Spezialzentrum beispielsweise ist die Zahl minderjähriger Patienten innerhalb von acht Jahren sogar um das 26-fache gestiegen." -
Auch hier die Frage: Stieg die Zahl von 2 auf 52 oder von 100 auf 2600?
Mit solchen relativen Angaben kann man toll Stimmung machen, als Grundlage für eine sachliche Diskussion taugen sie null-komma-nichts.
Letzte Tage kam in den Nachrichten, das über eine Änderung des Transsexuellengesetzes überlegt wird. Dass man nicht mehr zu mehreren Gutachtern und einem Richter muss, um sein Geschlecht zu ändern, sondern dass eine Erklärung beim Standesamt ausreichen soll.
Das wäre ein echter Fortschritt, während das "sogenannte" dritte Geschlecht "divers" eher wenig gebracht hat.
Dass es eine nennenswerte Zahl von Personen gibt, die früher männlich oder weiblich waren und nun "divers" sind, davon habe ich noch nirgends gelesen. Und Toiletten für "diverse" Menschen habe ich auch noch keine gesehen.
Kurz zusammengefasst:
Ich sehe es wie Marzipaner68 - der Artikel taugt für nichts, ausser um Stimmung zu machen bei erzkonservativen Menschen.
So wie sich der Artikel liest und so wie die Seite aufgemacht ist, scheinen die Macher die 60er-Jahre wieder haben zu wollen, wo der HERR im Haus über alles bestimmte, die Frau zu Hause blieb bzw. nur arbeiten durfte, wenn der Ehemann einverstanden war und die Kinder nicht zu stören hatten, ansonsten setzte es auch mal Prügel.
In den letzten 45 Jahren haben sich erst die Frauen Freiräume erobert, dann die Schwulen und Lesben und inzwischen ist die Reihe auch bei der queeren Gemeinschaft angekommen.
Natürlich gibt es Menschen, die mit dem Spiel mit Geschlechtsrollen Kohle machen (im Beitrag erwähnt: Madonna und Lady Gaga; aber z.B. auch Conchita Wurst), aber das war auch schon früher so, sowohl bei Schwulen und Lesben, als auch noch früher z.B. bei Marilyn Monroe oder wer auch immer. Immer schon wussten Menschen: Sex sells.
Heute ist es halt leichter geworden, sich zu outen, auch weil das Fernsehen über ALLE möglichen Sexspielarten und über alle möglichen Geschlechterrollen berichtet, teilweise sogar in ernsthaften Talk-Runden und nicht nur im Schmuddel-TV.
Und das führt dazu, dass mehr Menschen sich mit ihrer Sexualität beschäftigen und dabei feststellen, dass sie vielleicht anders sind, als bisher gedacht.
Früher war ein Outing oft nicht möglich, weil es die Betroffenen gesellschaftlich vernichtet hätte.
Heute dagegen dürfen nicht nur Kreative (Künstler, Musiker, Friseure, Modeschöpfer ...) anders sein. Auch Spitzenpolitikern nimmt man es nicht mehr krumm, wenn sie sich als schwul outen.
Lediglich Mannschaftssportler haben hier immer noch Probleme.
Und was die Zahlen in dem Artikel angehen - diese sind nur relativ:
" Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der Personen, die sich einer operativen Geschlechtsumwandlung unterziehen, zwischen 2005 und 2012 verdreifacht." -
Haben wir statt 5 Geschlechtsumwandlungen im Jahre 2005 7 Jahre später um die 15 gehabt oder statt 12000 nun 36000?
"In einem britischen Gender-Spezialzentrum beispielsweise ist die Zahl minderjähriger Patienten innerhalb von acht Jahren sogar um das 26-fache gestiegen." -
Auch hier die Frage: Stieg die Zahl von 2 auf 52 oder von 100 auf 2600?
Mit solchen relativen Angaben kann man toll Stimmung machen, als Grundlage für eine sachliche Diskussion taugen sie null-komma-nichts.
Letzte Tage kam in den Nachrichten, das über eine Änderung des Transsexuellengesetzes überlegt wird. Dass man nicht mehr zu mehreren Gutachtern und einem Richter muss, um sein Geschlecht zu ändern, sondern dass eine Erklärung beim Standesamt ausreichen soll.
Das wäre ein echter Fortschritt, während das "sogenannte" dritte Geschlecht "divers" eher wenig gebracht hat.
Dass es eine nennenswerte Zahl von Personen gibt, die früher männlich oder weiblich waren und nun "divers" sind, davon habe ich noch nirgends gelesen. Und Toiletten für "diverse" Menschen habe ich auch noch keine gesehen.
Kurz zusammengefasst:
Ich sehe es wie Marzipaner68 - der Artikel taugt für nichts, ausser um Stimmung zu machen bei erzkonservativen Menschen.