Eine Anmerkung dazu: Das individuelle Bedürfnis nach Weiblichkeit hat unterschiedliche Facetten und ist letztendlich auch individuell. Nicht umsonst unterscheiden der ICD hier zwischen Transsexuell, Tranvetismus und fetischistischen Transvetismus. Es sollte einem bewusst sein, dass das Leben ein Prozess ist und wir unsere Persönlichkeit permanent weiterentwickeln. Nutzen einige die weibliche Kleidung, um Ihre Bisexualität ausleben zu "dürfen", bietet es für andere einen Weg zum Stressabbau und Ausbrechen aus dem Alltag. Einige, und dazu zähle ich auch, sind aber auf der Suche nach Ihrer eigenen Identität und stellen dann irgendwann fest, das biologisches Geburtsgeschlecht nicht immer passt. Hinzu kommt, dass die Definition von Mann und Frau zum einen natürlich seine Funktion in der Fortpflanzung hat, zum anderen aber auch in einem patriarchischen System zur Machtabgrenzung genutzt wird. Dies wiederum ist mit Rollen und Mustern begelegt. Soziale Machtgesellschaft hat alles zwischen dem klassischen heteronormativen Mann- und Frau-Bild ausgeschlossen, obwohl die Facetten dazwischen schon immer vorhanden waren. Wenn man sich politische Debatten um dieses Thema anschaut, merkt man sehr wohl, dass sich unsere Gesellschaft geöffnet hat. Von einer Normalität sind wird aber noch weit entfernt, solange wir hier grundsätzlich kategorisieren. Und mal Hand aus Herz? Sind Trans*Personen nicht besonders binär geprägt.
Ich bin eine Schmetterling und eine Einhorn
Steht zu Euch und lebt so wie Ihr das wollt ist hier die Botschaft, letztlich muss sich jeder Mensch selbst definieren und mit sich im Reinen sein.
Namasté
Van