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Wann ist eine Frau eine Frau

Wann ist eine Frau eine Frau
Hallo liebe Menschen

ich beschäftige mich derzeit ein wenig mit Biografiearbeit… und stelle mir die Frage, wann ist eine „Schwester“ eine Frau…was macht sie zur Frau…wobei das schon nicht stimmt…meine Therapeutin sagt, man kommt schon „fertig“ bezgl. Geschlecht auf die Welt, das Geschlecht ändert sich nicht… das ist natürlich absolut richtig…man wacht nicht eines Morgens auf, und ist eine Frau.. auch nicht wenn man ein Kleid anzieht, oder sich schminkt…also Äußerlichkeiten spielen keine Rolle … geschweige denn eine Operation, oder Hormongabe… das kann nur unterstützend sein, alles …

aber wann ist nun eine Frau eine Frau, und woran merkt man das…

Ich kann zwar sagen, ich bin eine Frau, aber ich weiß – objektiv – ja gar nicht, wie es ist, eine Frau zu sein… von daher finde ich das, wenn das jemand so pauschal über sich sagt, als mutig, fast anmaßend….

ich hab da lange nachgedacht, und wenn man nicht bei Klischees landen will, bleibt m.E. - bei mir - nicht viel übrig…
Ich kann nur über mich sprechen, und das kann nicht allgemeingültig sein…

Bei mir ist es die Emotionalität, die Tiefe in Beziehungen, seinen Gefühlen nah sein, all das empfinde ich bei mir als weiblich, und das kann ich – und habe ich in meinem Leben – fast ausschließlich mit Frauen erlebt, geteilt… ich war vielen Frauen dabei sehr nah, und das hat nix mit sexuellem Verlangen zu tun…ich fühle mich Frauen, der Weiblichkeit emotional sehr nah… wenn ich mit Frauen mich austausche, unterhalte, spüre ich da viel Schwesterlichkeit… viel Verstehen….

Auch da muss man aufpassen, das kann auch leicht in Klischee abgleiten, natürlich gibt es viele Frauen, die das nicht haben, und einige Männer die das haben… aber das ist für mich doch ein Aspekt, der für mich gilt, Frauen gehen i.d.R. anders mit Emotion, Gefühlen um, und ich spüre da sehr oft mehr Tiefe…

Und der 2. Aspekt, Sexualität... daran hauptsächlich habe ich gemerkt, dass ich Trans-ident bin.. da spricht nur kaum ne Scheester darüber..,

Wie seht Ihr das, was macht Eurer Meinung nach eine Frau zu einer Frau… und woran habt Ihr gemerkt, dass Ihr im falschen Körper steckt, oder bemerkt, dass Ihr trans-ident seid…

Und wie immer bitte ich um respektvolle Kommentare, mit Achtung vor anderen Meinungen…

Love and peace
Sasha
****fee Frau
1.793 Beiträge
Ich schreib jetzt aber nicht in drei Gruppen das selbe... 😂
Es gibt auch maskuline Frauen und sie sind genauso Frauen, sowie feminine Männer und die sind ebenso Männer.
Ich tu mich da schwer etwas wie in "richtige/100%ige Frauen oder Männer" einzuordnen.
Eine Frau ist eine Frau, wenn sie sich selbst als Frau definiert und bei Männern ebenso, würde ich sagen.
********ssen
174 Beiträge
Zitat von *******cial:
Ich schreib jetzt aber nicht in drei Gruppen das selbe... 😂
Nun, ich bin aus den Foren-gruppen auf diesen anderen 2 Seiten verbannt, also werde ich hier antworten ...

Unsere Geschlechtsidentität ist völlig getrennt von unserem physischen Körper, das ist ein Aspekt unserer Persönlichkeit, und damit werden wir geboren. Diese Geschlechtsidentität kann nicht sozial "verändert" oder "entwickelt" werden, sondern nur unterdrückt werden (z.B. aufgrund konservativer sozialer Traditionen/Gesellschaft). In diesem Sinne ähnelt das anderen angeborenen Persönlichkeitsmerkmalen, z.B. Homosexualität, oder z.B. Wenn wir zu Aggression oder Gewalt neigen, usw., können diese unterdrückt, aber nicht geändert werden.
Geschlechtsidentität unterscheidet sich daher von einem "Fetisch" - ein Fetisch ist immer das Ergebnis sozialer Ereignisse/Erfahrungen, das ist nicht angeboren.

Unsere Geschlechtsidentität ist gekennzeichnet durch unsere konsistenten Verhaltensweisen/Reaktionen in verschiedenen Situationen. In einigen dieser Situationen könnte das "eher männlich" sein, in anderen "eher weiblich", usw. z.B. Eine Frau, die sich als heterosexuelle Frau identifiziert, kann natürlich sehr durchsetzungsfähig und einseitig in ihrem Beruf sein - das ist ganz klar ein männliches Verhaltensmerkmal. Dieses "männliche" Merkmal bei dieser Frau ist genauso stark wie das "weibliche" Merkmal bei einer Person, die in einem männlichen Körper geboren wurde und sich mit einem "weiblichen" Aussehen identifiziert. In ähnlicher Weise könnte eine TS-Person mindestens einige "männliche" Verhaltensmerkmale aufweisen, z.B. Urteilslogik, räumliches Bewusstsein usw.
𝘐𝘤𝘩 𝘣𝘦𝘻𝘸𝘦𝘪𝘧𝘭𝘦 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘪𝘯 𝘉𝘦𝘻𝘶𝘨 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘪𝘦 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘦𝘤𝘩𝘵𝘴𝘪𝘥𝘦𝘯𝘵𝘪𝘵𝘢̈𝘵 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘳 "𝘷𝘰𝘭𝘭𝘴𝘵𝘢̈𝘯𝘥𝘪𝘨" 𝘢𝘭𝘴 100% 𝘮𝘢̈𝘯𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘸𝘦𝘪𝘣𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘤𝘩𝘢𝘳𝘢𝘬𝘵𝘦𝘳𝘪𝘴𝘪𝘦𝘳𝘵 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦𝘯 𝘬𝘢𝘯𝘯.
Es ist daher willkürlich, welche der vielen dieser Verhaltensmerkmale, die Sie für "wichtiger" halten als andere, in Ihrer willkürlichen binären Entscheidung, wenn Sie jemanden als insgesamt männlich oder weiblich beurteilen.
𝙄𝙣 𝙒𝙞𝙧𝙠𝙡𝙞𝙘𝙝𝙠𝙚𝙞𝙩 𝙞𝙨𝙩 𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙨𝙤𝙡𝙘𝙝𝙚 𝙗𝙞𝙣𝙖̈𝙧𝙚 𝙆𝙡𝙖𝙨𝙨𝙞𝙛𝙞𝙯𝙞𝙚𝙧𝙪𝙣𝙜 𝙙𝙚𝙧 𝙂𝙚𝙨𝙘𝙝𝙡𝙚𝙘𝙝𝙩𝙨𝙞𝙙𝙚𝙣𝙩𝙞𝙩𝙖̈𝙩 𝙚𝙞𝙣𝙛𝙖𝙘𝙝 𝙖𝙡𝙩𝙢𝙤𝙙𝙞𝙨𝙘𝙝 𝙪𝙣𝙙 𝙫𝙚𝙧𝙖𝙡𝙩𝙚𝙩.
Unter dem Gesichtspunkt des physischen Körpers (aber nicht der Geschlechtsidentität) ist es sinnvoll, einen Körper als physisch männlich, weiblich oder TS zu klassifizieren. Das hat aber absolut nichts mit Geschlechtsidentität zu tun.

Darüber hinaus glaube ich nicht, dass die Geschlechtsidentität auf eine Mischung von zwei Geschlechtern beschränkt ist. Da Geschlechtsidentität ein Persönlichkeitsmerkmal ist (kein physisches Merkmal), handelt es sich tatsächlich um vier Geschlechter - all diese vier Geschlechter, die in unserer direkten Evolution und in unserer DNA existieren.
Jedes dieser vier Geschlechter hat unterschiedliche Verhaltensmerkmale.
d.H. (1) männlich, (2) weiblich, (3) asexuell (z.B. geschlechtslos), (4) isogamie (z.B. pansexuelles Geschlechtsverhalten).
Es ist viel genauer, unsere konsistenten, aber unterschiedlichen Verhaltensweisen in verschiedenen Situationen durch diese vier Geschlechterverhalten zu charakterisieren. Während eine traditionelle/veraltete binär orientierte männliche-weibliche Nomenklatur Verhaltensweisen wie Pansexualität nicht berücksichtigt.
****fee Frau
1.793 Beiträge
@********ssen
Ich denke, dass man diese Unterteilung in "männliche und weibliche Verhaltensweisen" schon verwerfen sollte, da sonst keine Bewegung rein kommt.
Eine Frau, die sich - wie in Deinem Beispiel - in ihrem Beruf durchsetzt, hat in meinen Augen dadurch keine typische/eindeutige männliche Verhaltensweise sondern sie ist schlichtweg eine starke Frau, weil sie es auf ihre eigene Art machen wird. Ihr deshalb etwas männliches aufzustempeln oder/und dadurch gar etwas von ihrer Weiblichkeit abzusprechen fühlt sich für mich irgendwie falsch an.
Stärke ist nicht von der Männlichkeit gepachtet und durch diese Klassifizierung fallen wir doch ein Stück weit wieder in diese alten dualen Denkmuster, die wir eigentlich loswerden wollen/sollten.

Ebenso würde ich in diesem Thema auch aussen vor lassen, ob die Neigung asexuell oder pansexuell ist... Bist Du sicher, dass das in unserer DNA hinterlegt ist?

Desweiteren sind Aggressionen oder die Neigung zu Gewalt therapierbare, schädliche Merkmale mit vielen unterschiedlichen Ursachen... man wird in der Regel nicht gewalttätig geboren.
Männlich oder weiblich in Bezug auf die Geschlechtsidentität hingegen ist definitiv nicht therapierbar und schadet doch auch niemandem, weshalb hier sowieso kein Therapiebedarf, -ansatz bestehen sollte.

Eine Frau ist dann eine Frau, solange sie kein Mann ist... *nixweiss*
*******lume Frau
205 Beiträge
@*******ueer Letzten Endes wirfst du mit der Frage „…wann ist nun eine Frau eine Frau…“ die Frage nach dem ‚Weiblichen‘ auf. Diese Frage stelle ich mir in Bezug auf meinen Selbstfindungsprozess auch.

Noch sehr auf der Suche nach mir selbst finde ich keine Antwort darauf, ich spüre aber, dass es mir guttut, ich mich besser fühle und näher bei mir bin, seitdem ich Frauenkleidung trage und mich somit auch als Frau zeige verbunden mit dem Wunsch, auch als sozial weibliches Wesen wahrgenommen zu werden.

Und das ist doch erst einmal wichtig, dass es einem möglichst gut geht. Ich habe für mich jedenfalls beschlossen, dass ich mich mit diesem besseren Gefühl vorerst zufriedengebe, ohne für mich, jedenfalls im Augenblick, eine ganz passende „Schublade“ zu finden.

LG Marie *sonne*
********ssen
174 Beiträge
Zitat von *******cial:
@********ssen
Ich denke, dass man diese Unterteilung in "männliche und weibliche Verhaltensweisen" schon verwerfen sollte, da sonst keine Bewegung rein kommt.
Eine Frau, die sich - wie in Deinem Beispiel - in ihrem Beruf durchsetzt, hat in meinen Augen dadurch keine typische/eindeutige männliche Verhaltensweise sondern sie ist schlichtweg eine starke Frau, weil sie es auf ihre eigene Art machen wird. Ihr deshalb etwas männliches aufzustempeln oder/und dadurch gar etwas von ihrer Weiblichkeit abzusprechen fühlt sich für mich irgendwie falsch an.
Stärke ist nicht von der Männlichkeit gepachtet und durch diese Klassifizierung fallen wir doch ein Stück weit wieder in diese alten dualen Denkmuster, die wir eigentlich loswerden wollen/sollten.

Ebenso würde ich in diesem Thema auch aussen vor lassen, ob die Neigung asexuell oder pansexuell ist... Bist Du sicher, dass das in unserer DNA hinterlegt ist?

Desweiteren sind Aggressionen oder die Neigung zu Gewalt therapierbare, schädliche Merkmale mit vielen unterschiedlichen Ursachen... man wird in der Regel nicht gewalttätig geboren.
Männlich oder weiblich in Bezug auf die Geschlechtsidentität hingegen ist definitiv nicht therapierbar und schadet doch auch niemandem, weshalb hier sowieso kein Therapiebedarf, -ansatz bestehen sollte.

Eine Frau ist dann eine Frau, solange sie kein Mann ist... *nixweiss*
Ihr Text scheint etwas widersprüchlich ? In einigen Ihrer Sätze stimmen Sie mir zu - ich glaube, es ist Unsinn, die Geschlechtsidentität eines Menschen mit einem binären Etikett "männlich" oder "weiblich" zuzuweisen, aber in anderen Ihrer Sätze versuchen Sie, eine solche binäre Trennung zu verstärken (z.B die "Weiblichkeit" der Geschäftsfrau).

Trotzdem scheinen wir uns einig zu sein, dass die Geschlechtsidentität vom physisch geborenen Körpertyp getrennt ist, oder ?
In diesem Fall wird die Geschlechtsidentität jedoch nur durch angeborene Verhaltensmerkmale zum Ausdruck gebracht. Es gibt keine andere Art und Weise, in der diese Geschlechtsidentität sichtbar ist.
Und sowohl Anthropologen als auch Psychologen sind sich einig, dass es angeborene Verhaltens- und emotionale- Merkmale gibt, die sich als geschlechtsspezifisch entwickelt haben. Es ist daher sinnvoll, diese Verhaltensmerkmale (Geschlechtsidentitäts-attribute) zumindest geschlechtsspezifisch zu bezeichnen.
=> Auf diese Weise ist jeder nachweislich eine individuelle Mischung aus solchen angeborenen Geschlechtsidentitäts Verhaltensmerkmalen (einige männlich, einige weiblich), und daher ist es Unsinn, jemanden mit einer 100% männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zu betrachten. Und das glaube ich.

Während Sie in Ihrem Text willkürlich zu entscheiden scheinen, dass einige dieser Verhaltensmerkmale der Geschlechtsidentität irgendwie "bedeutender" sind als andere, wenn Sie die "allgemeine" Geschlechtskonformität einer Person bewerten. Entschuldigung, aber das ist ein veralteter psychologischer Standpunkt. Und ein "entweder/oder" binäres Genderidentitäts-konzept ist ebenfalls ähnlich veraltet.
*******alke Frau
19 Beiträge
Deine Therapeutin hat den richtigen Standpunkt, den auch führende Experten auf dem Gebiet vertreten, die davon ausgehen, das es sich hier um eine pränatale Prägung handelt, die in der 8. Schwangerschaftswoche veranlagt wird.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, keine HRT, keine OP oder das Tragen von Kleidung machen Dich zur Frau sondern nur das innere Gefühl, das psychische Geschlecht.
Dieses Gefühl verbinde ich mit meinen ersten Kindheitserinnerungen im Kindergarten, ich war da 3 oder 4. Es hat sich wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen. Ich lebe nun mehr seit 18 Jahren als Frau und hatte vor 13 Jahren (wo ist die Zeit geblieben) die OP. Wenn mich heute jemand anspricht, ob bei mir mal was anders war, dann ist es mir schon passiert, das ich erstmal überlegen mußte. Ja....jetzt wo Du es sagst....
Ich habe weder meine Regel bekommen noch ein Kind ausgetragen aber trotzdem bin ich Frau, egal was andere davon denken oder halten und diesen Standpunkt finde ich weder mutig oder erst recht nicht anmaßend.
*******alke Frau
19 Beiträge
@********ssen Sorry wenn ich das jetzt so schreibe aber was hat a- oder pansexuell mit der geschlechtlichen Prägung zu tun. Das sagt doch nur aus, das man ohne Sex auskommen kann oder das man den Menschen liebt ohne auf das Geschlecht zuachten. Die geschlechtliche Prägung hat aber nichts mit Sex zu tun sondern nur mit der Selbstwahrnehmung. Von daher denke ich, jeder Mensch hat seine eigene sexuelle Wahrnehmung und Identität. In dem Punkt bin ich völlig bei Dir, es gibt keinen 100%igen Jack Norris und keine 100%ige Marilyn Monroe. Wir leben alle mehr oder weniger zwischen den Geschlechtern.
*******yBoy Frau
743 Beiträge
Zitat von *******ueer:
Wann ist eine Frau eine Frau
Hallo liebe Menschen

ich beschäftige mich derzeit ein wenig mit Biografiearbeit… und stelle mir die Frage, wann ist eine „Schwester“ eine Frau…was macht sie zur Frau…wobei das schon nicht stimmt…meine Therapeutin sagt, man kommt schon „fertig“ bezgl. Geschlecht auf die Welt, das Geschlecht ändert sich nicht… das ist natürlich absolut richtig…man wacht nicht eines Morgens auf, und ist eine Frau.. auch nicht wenn man ein Kleid anzieht, oder sich schminkt…also Äußerlichkeiten spielen keine Rolle … geschweige denn eine Operation, oder Hormongabe… das kann nur unterstützend sein, alles …

aber wann ist nun eine Frau eine Frau, und woran merkt man das…
Sasha

Du hast eine Interessante *frage*. Ich gehe davon aus, wenn Draußen am Straße, öffentlicher verkehr, in Hospital, am Strand keine MENSCH merkt dass "Er" ist ursprünglich nicht Sie, dann die Transformation Komplett gut "beendet". Männer kann natürlich immer darum an "gucken" jede Frau, weil jemand ist (too much) zu sexy, und einfach wollen haben, (Instant Poppen) aber meistens darum schauen "Leute" weil kann das Unterschied zwischen Frau, und Transen erkennen. Frauen ebenso schaut anderen Frauen an darum, weil "zählt" wie schlampig, pompös, trendy, oder interessant sieht aus das Konkurrenz. Aber wenn eine Transgender kann so draußen sein, dass KEINE bemerkt was, und dreht keine Kopf um (wenigstens nicht darum weil Trans, sondern vielleicht darum weil Sexy) dann das Umwandlung Perfekt, und kann sagen Sie ist wie eine Frau. (Satz wie eine Frau, sollte hier für Definition ausreichend sein, weil dann keine sucht was, keine nötige Untersuchung gibt, ob ist wirklich eine Frau oder nicht?) Ob eine Vagina Op erforderlich, oder nicht, ist das nun dann "wichtig" wenn seine Lebenspartner will keine Penis sehen. Beim Strand oder FKK oder *sauna* logischerweise wäre sinnvoll Vagina haben statt Penis, wenn die enge Kontakt mit fremden schiefe Augenblick erzeugt...
********ssen
174 Beiträge
Zitat von *******alke:
@********ssen Sorry wenn ich das jetzt so schreibe aber was hat a- oder pansexuell mit der geschlechtlichen Prägung zu tun. Das sagt doch nur aus, das man ohne Sex auskommen kann oder das man den Menschen liebt ohne auf das Geschlecht zuachten. Die geschlechtliche Prägung hat aber nichts mit Sex zu tun sondern nur mit der Selbstwahrnehmung.
In der Natur und in der Evolution gibt es vier Geschlechter, nicht zwei - auch heute gibt es Tiere, die Beispiele für jedes dieser vier Geschlechter sind.
Asexualität und Isogamie (z.B. Pansexualität) sind nicht nur sexuelle Vorlieben, sie sind Geschlechter mit assoziierten spezifischen Verhaltensmerkmalen des Geschlechts - solche geschlechtsspezifischen Tiere existieren heute und auch auf unserer direkten genetischen Evolutionslinie befindet sich ihre Signatur in unserer DNA.
Psychologen und Anthropologen sind sich einig, dass sich geschlechtsspezifische Verhaltensmerkmale entwickelt haben, d.H. Speziell entwickelte, die mit jedem dieser vier Geschlechter assoziiert sind.
Unsere traditionellen konservativen sozialen Einflüsse zwingen uns dazu, über Verhaltensmerkmale nur in Bezug auf zwei dieser vier Geschlechter nachzudenken, z.B. "männliches" Denken und "weibliches" Denken, oder z.B. "männliche" Emotionen und "weibliche" Emotionen, usw. In Wirklichkeit haben jedoch alle vier Geschlechter geschlechtsspezifische Verhaltensweisen entwickelt.

Wenn wir uns einig sind, dass die menschliche Geschlechtsidentität vollständig von der physischen Körperform getrennt ist, und wir uns einig sind, dass die Geschlechtsidentität auch angeboren ist, müssen wir Verhaltensmerkmale und Emotionen in einem breiteren Kontext analysieren als die Zuordnung zu physischen menschlichen binären Körpertypen.
Die Verhaltensmerkmale von Asexualität und Isogamie können nicht durch ein binäres Verhaltensmodell (männlich-weiblich) erklärt werden. Und ein solches Verhaltensmodell ist notwendig, wenn wir die menschliche Geschlechtsidentität (= ein Verhaltensmerkmal) ganzheitlich beschreiben wollen.
Vielleicht hilft es (aber ich bin mir nicht sicher), sich den physischen Körper nur als separaten "Behälter" für die Persönlichkeit vorzustellen (Geschlechtsidentität usw.) ?

Auf diese Weise glaube ich fest daran, dass die Geschlechtsidentität völlig unabhängig von der physischen Körperform ist. Genau dieses Konzept stellt jedoch ein Paradox dar - d.H. Da die Geschlechtsidentität nur als Verhaltensmerkmal ausgedrückt wird, ist es praktisch unmöglich zu unterscheiden, ob das Verhalten einer Person angeboren ist, oder ob es das Ergebnis eines psychischen Traumas/Ereignisses ist, oder a Kombination von beiden. Und sicherlich gibt es Menschen, die jede dieser "Grundursachen" individuell vertreten. Aber ich denke, wir sollten uns auch fragen, warum wir eine solche Differenzierung vornehmen wollen - entweder über uns selbst oder über andere ?
=> Persönlich denke ich, dass das Leben kurz ist und die Menschen sollten frei sein, alle Aspekte ihrer Persönlichkeit auszudrücken - und das ist noch umfassender als nur die Geschlechtsidentität.

Ich denke, die Menschen sollten spontaner leben und sich auf natürliche Weise mit weniger sozialen Hemmungen ausdrücken, anstatt zu analysieren, "was" sie sind oder "warum" sie sind. Und vielleicht ist das auch der beste Rat an den Thread-Autorin ? Immerhin haben unsere menschlichen Vorfahren dies seit 200 Millionen Jahren sehr erfolgreich getan. Warum werden also erst in den letzten 2000 Jahren solche künstlichen sozialen Zwänge auferlegt ? Na ja, meiner Meinung nach ist die Schuld dafür mit ziemlicher Sicherheit der soziale Einfluss von organisierte Religion *snief*
*******258 Mann
119 Beiträge
Vielleicht ist es ja generell überflüssig, in solchen Kategorien zu denken. Ein Versuch, eine genaue Definition dafür zu finden, "wie / was man denn nun ist" kann leicht dahin abgleiten, zu pathologisieren, bzw. in eine Schublade zu stecken.
Die wichtigere Frage ist für mich: Fühlst du dich wohl, so wie du bist? (Was m.E. leider noch unabhängig davon betrachtet werden sollte, wie das Umfeld reagiert.)
Wenn du die Frage irgendwann mit "Ja" beantworten kannst, ist es gut. Alles andere kann dann doch egal sein, oder?
LG, Vanessa
*******tleC Paar
560 Beiträge
Schweres Thema. Ich bin eine Biofrau. Ich habe einen sehr weiblichen Körper. Aber abgesehen von meiner Heterosexualität und das ich gern mit nem Mann schlafe hab ich ansonsten kaum weibliches an mir. Zwangsläufig kann ich mich schminken und das weibliche richtig verpacken, auch wenn ich es nicht mag... Aber ich hab weder weibliche Freunde, noch weibliche Klischees (zb war ich noch nie in nem Nagelstudio). Ich hab mich immer als Trans empfunden und im falschen Körper, leider kann ich den nicht ändern. Dann wär ich nämlich ein 1.58m großer Mann... Ich hätte nicht mal die körperliche Stärke. Und den weiblichen Baukasten darf man vom Gesetz her nicht ändern. Weil man keine Selbstbestimmung hat. Ich leide da sehr drunter und muss zwangsweise mein Leben als Frau leben und akzeptieren mit all dem Schund den man von mir erwartet. Wär schwer zu sagen ab wann man eine Frau ist. Weil viele das Rollenbild im Kopf haben das eine Frau auch "Nutztier" ist. Eine Frau macht aus, das sie gebärt, kocht, putzt, ebenso Brüste und Vagina - zumindest ist das noch in vielen Köpfen zu verankert.

Ich lehne das alles ab. Eine Frau ist eine Frau wenn sie sich im eigenen Ich dazu entscheidet eine Frau sein zu wollen. Wenn mir eine Trans sagt, das sie eine Frau ist, sein will oder auch so erkennbar ist, behandle ich sie grundsätzlich immer wie eine Frau, egal in welcher Gestalt man zur Welt kam. Eine Frau ist man, wenn man sich selbst als Frau sieht.
****fee Frau
1.793 Beiträge
Zitat von ********ssen:

Ihr Text scheint etwas widersprüchlich ? In einigen Ihrer Sätze stimmen Sie mir zu - ich glaube, es ist Unsinn, die Geschlechtsidentität eines Menschen mit einem binären Etikett "männlich" oder "weiblich" zuzuweisen, aber in anderen Ihrer Sätze versuchen Sie, eine solche binäre Trennung zu verstärken (z.B die "Weiblichkeit" der Geschäftsfrau).

Trotzdem scheinen wir uns einig zu sein, dass die Geschlechtsidentität vom physisch geborenen Körpertyp getrennt ist, oder ?
In diesem Fall wird die Geschlechtsidentität jedoch nur durch angeborene Verhaltensmerkmale zum Ausdruck gebracht. Es gibt keine andere Art und Weise, in der diese Geschlechtsidentität sichtbar ist.
Und sowohl Anthropologen als auch Psychologen sind sich einig, dass es angeborene Verhaltens- und emotionale- Merkmale gibt, die sich als geschlechtsspezifisch entwickelt haben. Es ist daher sinnvoll, diese Verhaltensmerkmale (Geschlechtsidentitäts-attribute) zumindest geschlechtsspezifisch zu bezeichnen.
=> Auf diese Weise ist jeder nachweislich eine individuelle Mischung aus solchen angeborenen Geschlechtsidentitäts Verhaltensmerkmalen (einige männlich, einige weiblich), und daher ist es Unsinn, jemanden mit einer 100% männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zu betrachten. Und das glaube ich.

Während Sie in Ihrem Text willkürlich zu entscheiden scheinen, dass einige dieser Verhaltensmerkmale der Geschlechtsidentität irgendwie "bedeutender" sind als andere, wenn Sie die "allgemeine" Geschlechtskonformität einer Person bewerten. Entschuldigung, aber das ist ein veralteter psychologischer Standpunkt. Und ein "entweder/oder" binäres Genderidentitäts-konzept ist ebenfalls ähnlich veraltet.

Es mag sein, dass mein Text widersprüchlich scheint.
Ich unterscheide da irgendwie sehr deutlich zwischen Einordnungen von aussen und der Selbstwahrnehmung...
Ich würde einer Frau, die sich durchsetzt nie männliche Verhaltensmuster "unterstellen"... wenn sie das selber täte, wäre das aber für mich in Ordnung.
So kenne ich türkische Mitmenschen, die sich selbst als Kanacken bezeichnen, ich käme garnicht auf den Gedanken... 💁‍♀️
Ebenso entscheide ich nicht über die Geschlechtskonformität anderer... das soll jeder für sich selbst finden. Du scheinst meine Worte nicht richtig zu deuten.
Ich gehe damit konform, dass es wahrscheinlich keine 100%igen Männer oder Frauen gibt aber wenn das jemandes Selbstverständnis wäre, ist das auch okay.
Die Bedeutung und Gewichtung obliegt jedem selbst und ich finde derartiges in meinem Text nicht wieder.

Ich kann mit dieser 4-Geschlechter-Einteilung nichts anfangen, denn zwischen A- und Pansexualität gibt es so viele Variationen, die eine derartige Einordnung nicht einbezieht. Das hinkt in meinen Augen gewaltig. und wird dem Thema mMn nicht gerecht.

Ich denke, die Frage "Wann ist eine Frau eine Frau?" kann man garnicht seriös beantworten. Ist sie es bei 51% oder erst ab 75% oder gar 90% weiblicher "Geschlechtsidentitätsattribute"?
Diese Diskussion funktioniert wissenschaftlich nicht wirklich... so denke ich.
Mein Ansatz ist, dass sich hier jeder nur selber einordnen kann, wenn er es denn möchte und das ist ein lebendiger Prozess.
********3701 Mann
104 Beiträge
Wahnsinnig viele Kommentare! Kaum zu verarbeiten! Und genau weiss ich auch nicht ob die Frage an mich geht. Aber ein spannendes Thema....ich geh daher mal auf die Grundfrage ein.
.....Frau bist du sicher nicht in erster Linie optisch, äußerlich oder wenn du ANDERE in deiner weiblichen ....."Form" ansprichst.
Das kann nur jeder für sich und in sich sein!
.....sicher, du weisst nicht wie Frausein sich für eine "biologische" Frau anfühlt! ....aber glaubt den jemand, das es da ein ...."Grundgefühl" gibt??
Wie fühlt es sich denn an ein Mann zu sein? Ich bin überzeugt genau so vielfältig wie wir nach aussen Leben, falsch, wie unsere Gesellschaft sich darstellt, sind wir auch in unserem inneren, in unseren Gefühlen für andere, in unseren Gefühlen für uns selber.
Wir stellen doch heute alles in Frage!
Warum nicht auch die Tatsache, das wir per Geburt in Mann und Frau eingeteilt werden?
Warum darf sich unser Geschlecht nicht entwickeln und wir entscheiden selber was wir sind! .....sicher, schwer umsetzbar.
Dennoch wer für sich empfindet Frau zu sein, der/die IST FRAU!
Wer für sich empfindet Mann zu sein, der/die IST MANN!
Ich bin gerne Mann, mache auch gerne mal einen erotischen Ausflug.
Dennoch mag ich als Mann Frauen! ....gerne attraktive!
Aber wie auch immer, sie müssen sich, in sich, als Frau fühlen und verstehen.
********ssen
174 Beiträge
Zitat von *******cial:
Ich denke, die Frage "Wann ist eine Frau eine Frau?" kann man garnicht seriös beantworten. Ist sie es bei 51% oder erst ab 75% oder gar 90% weiblicher "Geschlechtsidentitätsattribute"?
Diese Diskussion funktioniert wissenschaftlich nicht wirklich... so denke ich.
Mein Ansatz ist, dass sich hier jeder nur selber einordnen kann, wenn er es denn möchte und das ist ein lebendiger Prozess.
OK, dann sind wir uns größtenteils einig, was ich oben als eine einseitige Perspektive verwechselt habe, war wahrscheinlich, weil Sie direkt auf die Frage in diesem Thread geantwortet haben, die selbst eine unidirektionale Frage ist.
Sie weisen zu Recht darauf hin, dass eine Person zugelassen werden sollte, ohne von anderen daran gehindert zu werden, ihre Geschlechtsidentität auszudrücken. Nur der Einzelne weiß, was seine Identität ist, oder zumindest muss er allein das Recht haben, herauszufinden, was das ist.
Es ist eindeutig arrogant und ignorant, wenn eine andere Person dogmatisch auf einer binären Definition von "männlich" und "weiblich" besteht, z.B. basierend auf oberflächlichen physikalischen Eigenschaften.
Aber es ist ebenso dogmatisch, wenn beispielsweise eine M2F Trans-person darauf besteht, dass sie "vollständig weiblich" ist - da gibt es keinen physischen Marker dafür, kein Gen - unsere gesamte Basis für eine Transidentität - eine geborene Identität - die rein ausgedrückt wird Verhaltens-, emotionale-, und Vorlieben/Abneigungen- Eigenschaften. Solche Verhaltensmerkmale können weder rationalisiert noch in völlig "männlich" oder "weiblich" zusammengefasst werden.
In Bezug auf die Geschlechtsidentität (= Verhaltensmerkmal) gibt es keinen 100% Mann oder 100% Frau.
Daher ist es wirklich nicht hilfreich, wenn laute Menschen aus der Trans-gemeinschaft öffentlich behaupten, zu 100% weiblich (oder zu 100% männlich) zu sein - und unvermeidlich, wo das Aussehen Teil der Gleichung ist. Das verewigt nur eine traditionelle binäre Geschlechter-Kategorisierung.

Meiner Meinung nach hat das, was den sozialen Fortschritt bei der Trans-Toleranz verhindert hat, z.B. im Vergleich zu den enormen Fortschritten, die bei der homosexuellen Toleranz in der Gesellschaft erzielt wurden, ist dass die Trans-gemeinschaft in den letzten 30 Jahren gleichermaßen schuldig, ein "binäres" Stereotyp der Geschlechtskonformität (d.H. entweder männlich oder weiblich) zu verbreiten, und das ist völlig falsch und kontraproduktiv.

Wirkliche Toleranz wird nur dann eintreten, wenn geschlechtsspezifische Unterschiede in der Gesellschaft beseitigt werden. Dies bedeutet insbesondere die Beseitigung des Mythos des binären Geschlechts (entweder/oder).
Es kann mancher Mann fraulicher Wirken und sich fraulicher fühlen als manche Frau. Ich selbst bin geschlechtlich und optisch eine Frau , empfinde es manchmal sehr stark dass eine TV mehr Frau ist als ich. Das gibt mir unwahrscheinlich viel sie es spüren zu lassen dass sie die Frau ist. Außerdem ist es sehr individuell und auch unterschiedlich von Mensch zu Mensch und das ist nur mein Empfinden.
Eine TV ist eine Frau wenn ich es sie spüren lasse. Für mich ist sie das dann und ich liebe es so sehr.
*******878 Mann
453 Beiträge
Sehr schön geschrieben Prinzessin 💋💋💋😚
Zitat von *******878:
Sehr schön geschrieben Prinzessin 💋💋💋😚
Danke süße 💋🥰
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