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Beziehung zu dritt oder viert?

*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Beziehung zu dritt oder viert?
Moin!

Wir haben recht frisch, also nun etwas über 1,5 Wochen lang nun eine neue Freundin. Sie ist Trans, aber nur zu 60% und fühlt sich so auch ohne angleichende OPs wohl.

Somit haben wir nun eine Freundin oder einen Freund? Körperlich beides, von der Neurologie eher weiblich. In so fern ist sie irgendwie neurodivers.

So braucht es auf unserer, zumindest meiner Seite die bi-Veranlagung, die ich auch habe. Oder vielmehr ist es mir total egal welches Geschlecht ein Mensch hat, oder gar gleichzeitig mehrere oder fluent oder ohne so klare Abgrenzung. Diese Abgrenzungen benötige ich nicht um einen Menschen zu mögen und zu lieben.

Habe ich damit gleich auch einen Fetisch? Ich weiß es nicht. Eher nicht - aber ich fand keine andere Gruppe hier die sich mit der geschlechtlichen Neurodiversität thematisch beschäftigt.

Meine Ehefrau "Turtle" ist nicht sexuell bi. Sie steht eher auf Kerle. Rein erotisch, sinnlich mag sie auch Frauen, aber wird sexuell davon nicht erregt. Aber unser:e neu:e Freund:in (our new friend) ist körperlich in vielen Bereichen beides bzw. noch recht männlich. Daher reizt mich die Vorstellung, fasziniert mich, wie das für meine Turtle beim gemeinsamen Kuscheln dann ist, wenn das Kuscheln mehr als bloße Zärtlichkeit wird. Kann sie sich einfach in das Gefühl einlassen, auch wenn unser Freundin sich männlicher anfühlt als sie sprachlich klingt und sich verhält? Das herauszufinden fände ich sehr spannend!

Lieben Gruß, der fluffy Baer
*******tig Mann
343 Beiträge
Ichsehe. Das nicht als Fetisch
macht das was euch drei glücklich macht .ich maxhe es seit jahren so..
Lg.klaus
********mira Frau
2.815 Beiträge
Du bist pansexuell - das ist kein Fetisch, sondern eine sexuelle Orientierung.
*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Pansexualität läßt sich im Profil leider nicht auswählen.
********ssen
180 Beiträge
Zitat von ********mira:
Du bist pansexuell - das ist kein Fetisch, sondern eine sexuelle Orientierung.
Eigentlich sind sie "bi", nicht "pansexuell". Wenn die "Trans-Freund/in" wie beschrieben eine Mischung aus männlichem und weiblichem Geschlecht ist, dann sind sie vollständig im binären Geschlechterspektrum (nicht Non-binary geschlecht), also ist die Basis der Anziehung zu ihrem Geschlecht(er) bi-sexuell, nicht pansexuell.
Aber du hast Recht, dass es in jedem Fall eine sexuelle Orientierung und kein Fetisch ist.
Ich bezweifle auch, dass Bi-Männer, die binäre "Trans"-Menschen bevorzugen, einen "Fetisch" haben. Vielmehr meinen die meisten Psychologen, dass "bi" als "manchmal hetero und manchmal homo" ausgedrückt wird (nicht gleichzeitig beide ausdrücken) - also für manche bi-Menschen das häufige unbewusste Wechseln zwischen Hetero-/Homo-Orientierungen, z.B. wenn ein bi-mann mit einer trans-person (oder mit einem m/w-paar) zusammen ist, selbst eine starke erotische Stimulation/Verstärkung.
Ich empfehle dem TE, einfach das zu tun, was sich für ihn natürlich anfühlt, und bitte keine Schubladendiskussionen anzustoßen.
*****al6 Frau
558 Beiträge
Ich würde mir darüber keinen Kopf machen. Genießt was Euch Freude bereitet und macht Eure Erfahrungen miteinander. Ihr werdet eh' keine Schublade, außer der eigenen, finden in der Ihr Euch gut aufgehoben fühlt.
Kommuniziert mit Eurer Freund*in wie sie sich in Eurer Beziehung sieht und geht ensprechend miteinander um. Wenn sie als Frau wahrgenommen werden möchte, soll ihr Penis und vielleicht nicht vorhandene Brüste kein Hinderungsgrund sein sie als Frau anzusehen.
Ich denke das Das Du Dinge für Dich selber komplizierter machst als es sein muss.
Es geht ganz einfach : Leben - lieben - lachen !
********mira Frau
2.815 Beiträge
Zitat von ********erTM:
Oder vielmehr ist es mir total egal welches Geschlecht ein Mensch hat, oder gar gleichzeitig mehrere oder fluent oder ohne so klare Abgrenzung. Diese Abgrenzungen benötige ich nicht um einen Menschen zu mögen und zu lieben.

@********ssen Er beschreibt es doch über sich selbst. *gruebel*

Eigentlich sind sie "bi", nicht "pansexuell".

Es sind zwei Menschen (er und seine Partnerin) und nicht beide haben die gleiche sexuelle Orientierung. Die dritte Person "new friend" nehme ich hier raus, weil über sie geschrieben wurde.
Er ist eindeutig pan.
*********8_bw Frau
399 Beiträge
Ich habe mir abgewöhnt, meinen Kopf über solche Einordnungsfragen zu zerbrechen, da sie am Ende nicht zielführend sind, auch wenn natürlich eine gewisse (Selbst-)reflexion mal nicht nicht schaden kann.

Ich habe mich früher oft gefragt, ob "trans" so wie ich es lebe, nur ein Fetisch ist oder ob ich trans bin und dazu auch noch einen Fetisch habe. Ich weiß es nicht und es ist mir mittlerweile auch egal. Ich weiß, dass ich mich nur in meiner weiblichen Erscheinungsform wohlfühle und ansonsten überhaupt nicht.
Ich treffe mich gerne mit Pärchen und dabei sind die Grenzen natürlich fließend. Ob sie jetzt (egal ob "er" oder "sie" von beiden) mehr die zwangsläufig noch vorhandene männliche Seite bevorzugen oder eher die weibliche anziehend finden, ist nicht entscheidend, solange alle Beteiligten ihre Freude daran haben.
Wie man das jetzt begrifflich einordnen mag, ist mir egal - ich bin ich und ich eben so wie ich bin - und dafür brauche ich kein Etikett.
Ich finde sowieso, dass das Thema "trans" mit allen seinen Erscheinungsformen und Nuancen viel zu groß ist, als dass man es in eine Schublade stecken könnte.
*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Tja, mitunter ist es nicht so leicht sich aus dem anerzogenen Schubladendenken herauszulösen. Für mich ist es einfacher, da ich selbst neurologisch schon immer jenseits vieler Schubladen existiere. Meiner Frau fällt das noch schwer. Ich finde das ganze nur sehr spannend und biete meiner Frau an ihr mittels Diskussionen und nun möglichen praktischem Erleben ihre Denke zu flexibilisieren.
********ssen
180 Beiträge
Zitat von ********mira:
@********ssen Er beschreibt es doch über sich selbst. *gruebel*

Eigentlich sind sie "bi", nicht "pansexuell".

Es sind zwei Menschen (er und seine Partnerin) und nicht beide haben die gleiche sexuelle Orientierung. Die dritte Person "new friend" nehme ich hier raus, weil über sie geschrieben wurde.
Er ist eindeutig pan.
Es ist klar, dass wir über den Mann sprechen, und es ist klar, wie ich bereits geschrieben habe, dass er "bi" ist, nicht "pan", und es gibt nichts, was darauf hindeutet, dass er einen "Fetisch" hat.

Er ist sexuell erregt durch die Vorstellung einer männlichen und einer weiblichen Geschlechtsidentität – die Tatsache, dass eine einzelne Person (die neue „Trans“-Freund/in) sowohl diese männliche als auch diese weibliche Geschlechtsidentität in einer einzigen Person verkörpert, ist irrelevant. Zumindest in diesem Kontext ist der Mann von Natur aus sexuell sowohl auf das männliche als auch auf das weibliche binäre Geschlecht orientiert - das heißt, er ist "bi", nicht "pan" und nicht "fetisch".
Und nur weil er "bi" ist, heißt das nicht, dass er sich zu allen männlichen (und weiblichen) Geschlechtsidentitäten hingezogen fühlt - innerhalb dieser Geschlechtsspektrum wird er Vorlieben haben, z.B. für ihn könnte das eine Präferenz für eine "Trans"-Person mit kombiniertem binären Geschlecht sein, aber nicht für homosexuelle Männer, und vielleicht aus Gründen, die ich oben vorgeschlagen habe.

Der TE hat auch ausdrücklich gefragt, ob er einen "Fetisch" hat.
Eine "Fetisch"-Präferenz ist etwas, das nicht angeboren ist (normalerweise durch eine Kindheitserfahrung erworben), während sexuelle Orientierung und Sexualpartnerpräferenz angeborene Merkmale sind. Man kann einen Fetisch psychologisch eliminieren, aber man kann angeborene Eigenschaften wie sexuelle Orientierung, Partnerpräferenz, Geschlechtsidentität nicht psychologisch verändern/eliminieren - diese können nur künstlich unterdrückt, aber nicht verändert werden (und die Unterdrückung solcher angeborener Eigenschaften führt zu Depressionen und manchmal schlimmeren Folgen).
Daher empfehle ich dem TE immer noch, seine natürliche angeborene bi-sexuelle Orientierung zu erforschen und zu genießen, und nicht zu versuchen, dem künstlich ein subjektives Etikett aufzudrücken.
*******er_S Frau
220 Beiträge
Nun werter Turtle Bear,
nach 1,5 Wochen ist ein neuer Mensch noch
nicht mal ein Bekannter, geschweige ein Freund😉.
Beziehungen entstehen, wenn sie geführt werden, das braucht Zeit. Und mit selbiger
beantworten sich Deine Fragen von selbst…
Aber ich verstehe den Drang, über neue Perspektiven zu kommunizieren, Glücksgefühle werden stärker, wenn sie geteilt werden, in diesem Sinne das Beste wünscht
Sophya Z.Z. la louve
*********e_TM Paar
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Sophya, so extrem offen wir bereits so einiges auch sehr düsternes einander voneinander erzählt haben und dazu noch Intimität im Catonium erlebt haben, haben wir erstaunlich schnell die Basis der Freundschaft aufgebaut.

Grundsätzlich hast du ja Recht damit, bis eine echte Freundschaft etabliert ist, dauert das. Es ist ein Prozess. Die hierfür notwendige passende Chemie haben wir, auch das gegenseitige Grundvertrauen. Alles weitere wird die Zeit zeigen.

Der Baer
*******er_S Frau
220 Beiträge
Supi👍!
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