Sexuelle Vorlieben vs. Feuerwehrdienst (o.ä.)

Die von dir genannten Dinge gehen ja noch schnell.
Wenn ich aber in einer Suspension (Bondage) hänge oder eben wen hängen habe, ist es problematischer.

Bei allem ist es aber so, dass man nicht hektisch werden sollte und die Dinge sorgfältig entfernen sollte.
(Wenn so ein Plug zu schnell entfernt wird, kann es böse enden, wenn ich einen KG panisch abbaue, kann schnell mal haut eingeklemmt werden; und das tut dann wirklich weh^^)

Oder bei anderen „Freizeitaktivitäten“ evt auch besser vorher a.D. gehen, wenn es so schnell nicht behebbar ist wie zB bei Tunnelspielen.

Ich habe ebenfalls solche Konflikte...

Ich habe zwar den "Luxus", das wir nicht viele Einsätze haben (Gott sei dank!), aber wenn ich denn gerade mal "verkabelt" bin, dann ist es halt so. Dann komme ich eben später, oder garnicht! Basta!

Ich werde deswegen nicht panisch ein KG-Schloß zerstören, einen Dildo herausreißen, oder mir anderweitig unnötig Schaden zufügen. Das ist es nicht wert!

Habe das selbe Problem mit Bondage bei mir zuhause oder im Garten. Dann fahre ich eben später oder gar nicht.

Was ist dir denn wichtiger? Die eigene Sicherheit oder immer überall dabei sein?

Damit ist es doch bereits klar, wie man handeln würde

Es gibt ja zumindest Zeiten bei denen man weiß: Ok nun sind ggf genug Kollegen auf Abruf bereit. Zu solchen Zeiten würde ich dann einfach die "komplexen" Spiele legen so das wenn der Melder geht man auch einfach sagen kann "jetzt nicht". Ansonsten halt in den Zeiten wo absehbar wenig Leute verfügbar sein werden (vormittags, Wochenende Abends, Weihnachten, Silvester) auf etwas unkompliziertere Spiele setzen.

Im Zweifel wenns ganz dick kommt, ist es ja eh absehbar und man kann sich in Ruhe fertig machen und nachkommen.

Was das Thema Plug angeht so würde ich sagen das ein Gumm/Silikonplug ggf auch im Einsatz getragen werden könnte, allerdings stellt sich mir die Frage ob ich bei einem u.U. mehrere Stunden dauernden Einsatz das möchte. Fraglich auch ob man ggf von den Kollegen aus dem Rettungsdienst entkleidet werden möchte wenn man mit Plug oder KG dekoriert ist...

Also, wenn dein Analplug im Einsatz zu heiß wird, dann hast du definitv andere Probleme als deinen Stöpsel...

auch schon darüber nachgedacht, wenn man(n) jetzt auf einmal z.b. Nylons drunter trägt und diese evlt. noch in der Hektik vergessen hat. Bisher habe ich immer daran gedacht und konnte sie noch früh genug vorher ausziehen. Aber diese Blicke dann in der Umkleide wollte ich nicht wirklich haben.
Euch allen ruhige Weihnachten und wenig Einsätze über die Tage und den Jahreswechsel.

Ganz ehrlich?
Ich sehe da keinen Konflikt und mir/uns ist das in den letzten Jahren nur einmal passiert.
Und der Plug in dir wäre jetzt eher das kleinere Problem als den Partner ans Bett gefesselt liegen zu lassen! 😉
Und wenn es wirklich heftig sein sollte, dann sitzt du eben im 2. oder 3. Abmarsch auf einem der Fahrzeuge und grinst dir einen: Wenn ihr wüsstet...

Bisher nicht, nur mit ihrem Geruch an mir...😉

Lässt sich nicht 100prozentig vermeiden...

Dessous trage ich für gewöhnlich sowieso immer drunter. Hab keine andere Unterwäsche mehr. Muss halt sehen, das ich das so umgezogen bekomme, das es keiner merkt, oder ich muss was unverwerfliches obendrüber haben. Oder einfach in Zivil abrücken...

War auch schon mit Spielsachen im Einsatz...
2-3 mal hat es mich schon mit der Vollmetall-Keuschheitsschelle erwischt.
1mal sogar mit recht präsenten "Brustwarzenpiercings", die ich nicht einfach entfernen konnte... - andere sagen auch Mini-Vorhängeschlösser dazu

steht hier ja eindeutige Deine eigene Sicherheit. Solltest Du wegen "vergessener" Utensilien Dich und somit andere in Gefahr bringen,so würde sich mir die Frage stellen ob Du Dein Hobby ernst und auch verantwortungsvoll betreibst. Da Du in einem Alter bist wo DU schon eine Art Vorbildfunktion hast............ bla bla bla........soweit zum Thema wenn ich als Ausbilder dran bin

Als private Person sage ich:

Geht beim Sex der Melder oder die Sirene,was zum Glück in 30 Jahren Alarmdienst noch nie der Fall war,so würde ich nicht in den Einsatz gehen. Es sei denn es wäre ein großer Alarm,dann würde ich via WhatsApp in die Gruppe schreiben und mit dem zweiten Fahrzeug fahren.

Grundsätzlich gilt bei mir:

10 Leute fahren in den Einsatz - 10 Leute kommen gesund zurück

Ich finde auch dass es da klare Trennung geben muss.
Natürlich haben gerade kleinere Feuerwehren personelle Probleme, so dass wirklich jeder der zum Einsatz kommt wichtig ist. Auf der anderen Seite muss man aber auch klar sehen das dies ein Ehrenamt mit Zufallsrufbereitschaft ist. Und es gibt halt Lebenssituationen die eine Teilnahme am Einsatz nicht möglich machen. Wenn man Alkohol getrunken hat ist ab einer gewissen Menge (2-3 Bier) ja auch Schluss.
Ich hatte auch schon ein paar mal die Situation das meine Spielpartnerin gefesselt war. Das sie dann nicht allein liegen bleibt ist ja wohl klar.
Ebenso könnte ich es auch nicht im Ansatz verstehen mit Sexspielzeug am Körper in den Einsatz zu gehen. Das steht ja im totalen wiederspruch zur UVV ( der Unfallbericht hätte aber seltheitswert😂)

wenn die Holde ans Bett gefesselt ist, kann sie wenigstens nicht weglaufen...und man kann im Anschluss weiter machen wo man aufgehört hat (Ironie aus)

Wenn der Alarmierer geht, ist die Lust bei mir eh dahin. Wenn es kein einfacher "Blümchensex" war, komm ich eben später in den Einsatz. Und mit etwas Glück haben die Kollegen auch schon alles im Griff, bis ich komme.

Aber die eigene Sicherheit geht immer vor! Wenn ich mich verletze und dadurch länger ausfalle, ist ja erst Recht niemanden damit geholfen.

Analplug trage ich nicht, ebenso wenig Damenwäsche, Nylons etc.
Allerdings kann es sein, dass entweder sie (95%) oder ich (5%) beim Sex gefesselt ist. Da muss man halt abwägen. Geht es schnell, dann kann man die Fesselung lösen, sich schnell was anziehen und ist weg. Dauert es länger, dann ist man bei diesem Einsatz halt mal nicht dabei, oder erst später.

Ich meine, ich weiß nicht, wie es bei euch ist. Ich bin bei einer Freiwilligen Feuerwehr, da sind nie alle da. Manche sind in der Arbeit und können nicht weg oder sind zu weit entfernt. Andere sind in Quarantäne oder sonstwie krank. Oder es ist einer mit dem Kleinkind allein zuhause und kann nicht weg. Das wird es immer geben, und auch sexuell mag es Verhinderungsgründe geben. Man muss es ja nicht grad im Kameradenkreis im Detail erklären, warum man grad dieses eine Mal nicht dabei war ...

Wenn es um Wäsche geht, die die anderen nicht sehen sollen, da würd ich halt schnell mal noch aufs Klo verschwinden, sie runterreißen und irgendwie einstecken. Die paar Sekunden sind auch noch drin. Ein KG oder PK wär vielleicht ein Problem ... andererseits, da trägt man ja auch noch was drüber. Und ich hab noch nie geschaut, was die anderen unter der Hose so an haben, wenn ich selber im Umziehstress war!

Er von Drachenliebe

Mal das Thema wieder aufwärme ...

Wie haltet ihr die Balance zwischen Sex und Einsatzbereitschaft? Achtet ihr darauf, immer verfügbar zu bleiben?

Bei mir ist es z.B. so, dass ich im Normalfall, wenn ich mit unserer Sie zugange bin, mir keine Beschränkungen auferlege. Wir machen, was wir wollen und was uns Spaß macht. Im Extremfall wäre ich halt beim Einsatz nicht dabei, ich könnte ja auch gar nicht zuhause sein. Siehe oben.
Und dann gibt es aber bei uns einen 24h-Bereitschaftsdienst für die Funkleitstelle. Wer da mitmacht und Dienst hat, der MUSS ausrücken und den Floria besetzen. Und das möglichst asapissimo, wobei auch der Anfahrtsweg weiter ist.
Während dieser Bereitschaften achte ich schon darauf, auch beim Sex grundsätzlich einsatzbereit zu bleiben. Ich möchte gern in einer Minute aus dem Haus sein, maximal zwei. Also keine aufwändigeren Fesselspielchen oder gar Tunnelspiele ...

Er schrieb

Das eine ist die BF, da MUSS man Einsatzbereit sein, denn das ist der Job.
Das andere ist die FF, ein Ehrenamt. Wenn man da mal einen Einsatz verpasst, weil man sich einem ausgeprägtem Sexleben hingibt, ist dies doch durchaus verkraftbar.
Und wer sich einen Feuerwehrmann (ebenso Arzt, jemanden vom KIT, aus einigen Handwerksberufen, Schlüsseldienst.....) ins Bett holt, der sollte wissen, worauf man sich einlässt. Dazu gehört nun mal auch die gelegentliche Einsatzbereitschaft und das damit verbundene Sexleben ohne aufwendige Extras.

In der Stützpunktfeuerwehr hier gibt es verschiedene Stufen:

Stufe 1, die BF: Hier ist eine 100 % Einsatzbereitschaft, 0.0 Promille und ein Ausrücken der Schicht direkt ab der Feuerwache

Stufe 2, die Bereitschaftsgruppe: Auch hier ist eine 100 % Einsatzbereitschaft, 0.0 Promille und die Vorgabe innerhalb von 10 Minuten vom Privatdomizil mit Privat-Fz am Schadenplatz zu sein

Stufe 3, Kompanie: Hier rücken die AdF in die Feuerwache ein, welche infolge Anwesenheit und Abkömmlichkeit innerhalb von 20 Minuten in der Feuerwache sein können

Stufe 4, ganze Feuerwehr (rund 240 AdF): Hier rücken die AdF in die Feuerwache ein, welche infolge Anwesenheit und Abkömmlichkeit noch in den Einsatz können und vorallem dürfen.


Bei mir ist es so, wenn ich Bereitschaftsdienst habe (jeweils eine Woche), dann date ich nicht oder höchstens zum Kennenlernen oder Essen in einem Essen, doch ich nehme weder jemanden zu mir nach Hause noch nehme ich an irgendwelchen Sessions teil, wo "mann" nicht alles stehen und liegen lassen kann. Bei Stufe 3 kann ich selber entscheiden, ob ich in den Einsatz gehe oder mich weiter um die aktuelle Tätigkeit widme. (Wenn ich zum Beispiel in einem Swinger bin, dann hab ich weder Handy noch Pager bei mir ) Und bei Stufe 4 kann ich ja immer noch zum "Aufräumen" oder für Brandwache einrücken.

AdF = Arsch der Feuerwehr?

Das ist bei uns eben ganz anders. Bereitschaftsdienst hat der Offizier vom Dienst im Wochenrhythmus, der Mann in der Funkleitstelle im 24- oder 48h-Rhythmus. Der erstere fährt direkt zur Einsatzstelle, der letztere (aktuell gerade ich) in die Leitzentrale. Die beiden müssen verfügbar sein, asapissimo. Sex ist nicht ausgeschlossen, aber meine Freundin weiß auch, dass ich halt schlimmstenfalls abbrechen muss. Feiern mit anschließendem ONS würde ich eher nicht gehen.
Und alle anderen je nach Verfügbarkeit, das betrifft jede(n) Einzelne(n) gleich. Zwei Fahrzeugbesatzungen pro Löschzug muss man halt zusammenbringen, geht sich immer aus.

Er schrieb

Ich handhabe es so:

Ist der Akt geplant, ist der Melder aus.

Ist es spontan und der Melder geht, werfe ich schon einen kurzen Blick drauf. Gewisse Stichwörter ignoriere ich dann. Wir sind genug in der Wehr, dass alle Fahrzeuge besetzt werden können.

Bei Stichwörtern, welche einen größeren Einsatz vermuten lassen, reicht es auch nach zu kommen. Hatte ich erst letzte Woche und es gab noch genug zu tun, obwohl ich eine Stunde nach Alarmierung erst am Einsatzort war. (Brand einer Tischlerei)