Bevorzugung allgemein in den Feuerwehren

bevorzugung? wer oder was soll denn bevorzugt werden ?

und wenn es sowas gibt, ist das sicher kein feuerwehrspezifisches problem.

Kenn ich. Da ich selber eine Zeitlang eine Löschgruppe geführt habe, kann ich Dir nur raten: Bring es an die Öffentlichkeit innerhalb der Feuerwehr.

Aber Du mußt Dir sicher sein und vorher mit dem Einheitsführer gesprochen haben, teilweise werden Leute bevorzugz aus wehrtaktischen und auch aus wehrpolitischen Gründen.

LG

Peter

Wenn es anders wäre, hätte ich Angst, es würde was nicht stimmten...

Ist in meiner Heimat-Wehr genauso, aber sich deshalb aufzuhängen is mir zu dumm, da steht man(n) doch drüber...

Schleimen oder Arschkriechen hab ich nicht nötig, Leistung und Können ist das was zählt und nicht wie man ein wirbelloses Kriechtier sein kann!

Meiner Meinung nach ist es wichtiger das man sich noch stolz im Spiegel anschaun kann ohne erkennen zu müssen, dass man eben so ein wirbelloses Ding geworden ist...

Ob du es wirklich glaubhaft an die Öffentlichkeit bringen kannst, ist halt auch nicht immer so einfach, da diese Sippe innerhalb der Feuerwehr meistens eine eingeschworene Gruppe ist, die stolz auf ihr Handeln ist und du somit sehr schnell alleine gegen alle stehst - so ging es mir... nun bin ich selbst einer, der es sich nicht nehmen lässt, den Mund aufzumachen und der zu dem steht was er sagt oder meint, also wenn du dich dagegen stellst, so wird das Thema nicht von heut auf morgen vom Tisch sein und du wirst Standvermögen und etwas Taktik benötigen...

bei uns geht das net nach dienstgrad sondern nach erfahrung
zumal wenn wehrführer oder stell. nich da sind dann kommen die gruppenführer und dann sollten eigentlich die leute die hauptfeuerwehrmann/frau in der lage sein die einheit zu führen und daran is sich auch zuhalten was er sagt falls einem das net passt sollte er sich bei der wehrführung beschweren.
aber ist bei jeder wehr anders.

da wir kein löschmeister haben fängst bei uns an mit haupt feuerwehr mann und es zählt auch die erfahrung geht ja net das leute drei balken haben aber noh kein feuer gesehen haben.
aber ich denke is überall so jede wehr fakt is wehr führer endscheidet auch wenn es familie is wird bei uns net bevorzugt man muss auch schaun welche person da ist und was für ein einsatz dem entsprechend is die entscheidung

Moment, les ich das gerade richtig, es geht um die Erfahrung und um Einsätze!?
Ich dachte es geht um das allg. Feuerwehr-"Leben"...

Dann seh ich das natürlich etwas differenzierter! Da es nunmal um Notsituationen geht, in denen schnelles aber bedachtes Handeln notwendig ist, ist es wichtig die Erfahrenen in erster Front heranzuziehen, da diese auch eine über AJhre hinweg erlernte Rutine mit sich bringen! Nichts desto trotz, sollte bzw muss man "Neulinge" genauso mit ran ziehen umd diesen eine gewisse Erfahrung teil werden zu lassen. So handhaben wir das: Ein Erfahrener und ein "Neuer"!

Wie ihr in einem meiner anderen Post in dieser Gruppe lesen könnt, war ich acht Jahre Maschinist ohne Lehrgang - weil ich seit der Jugendfeuerwehr mit Pumpen umgehen musste und somit Erfahrungen und Routine mitbringen konnte, die anderen selbst nach drei Maschinistenlehrgängen verwehrt bleiben würde, da wir früher sehr viele Brände hatten und zu wenig Aktive......

Auch muss man immer abwägen in welcher Situation man ist bzw kommen kann, sei es zB bei Atemschutzeinsätzen oder VUs...

Grundsätzlich kann ein "übersehen" von "Frischlingen" auf Jahre hinweg ein fataler Fehler sein - meiner Meinung nach

bei uns ist das leider normal.
wenn man es ändern möchte, so wird man von der Führung bei seite geschoben.
So geht es mir jedenfalls.
Und die aktiven Mitglieder werden immer weniger
lg

Und da bin ich einer der das ganz offen anspricht, sich nicht unterbuttern lässt etc.
Gut dafür hab ichs auch ned so leicht aber ich bin ja nicht auf den Mund gefallen

WIRD NIEMAND BEVORZUGT!!!!!!!!!!!!!!

es werden die Kameraden nur so eingesetzt wie ich es Gruppenführer verantworten kann. den es nützt mir nichts wenn ich mich auf die Kameraden verlassen und ihnen trauen kann.
somit werde ich immer, im Fall Angriffstrupp auf die mit der höchsten Dienstbeteiligung und Reife zurückgreifen.
Schließlich will ich mit ALLEN wieder nach Hause fahren und zwar sollten die dann auch gesund sein.

hinzu kommt das ich mit Leuten die ein niedrige Dienstbeteiligung haben, aufgrund von Versicherungsproblemen eh nicht viel machen kann.
Außerdem noch zu der Diskussion mit dem Führen von Einsätzen. Wenn kein Gruppenführer oder höheres da ist ist gibt es keine Gruppe als solches. Ein Truppführer hat mit einer Gruppe nichts anzufangen, wenn das schief geht wird der nie wieder froh, und das nicht nur vor Gericht.
Er kann mit den Kameraden Raus fahren, Melden das Ohne GF Ausgefahren wird und sich Vor Ort einem GF anschließen.
So regeln Das Feuerwehrdienstvorschriften und an diese sollte man sich in weiten teilen halten!!!

Und noch was Highheellady die Dienstgrate haben mit der Einsatzautorität nichts zu tun. Hier geht einzig und allen um Abgeschlossene Lehrgänge!!

Und zum FW-Alltag ist noch zu sagen manchmal werden auch Leute bevorzugt weil man sie für bestimmte Aufgaben benötigt und halten will. Ich habe zB in meiner Wehr 24 aktive Kameraden, das ist für unseren Ort sehr gut. nur fehlt mir wenn ich mich umsehe ein geeigneter Nachfolger für meinen bald scheidenden Gerätewart.
Wen mir dann mal derjenige über den weg läuft dem diese Verantwortung Zutraue und mein Vertrauen in der Hinsicht schenken möchte dann bin ich irgendwo gezwungen dies auf gewisse Art und weise zu Signalleseiren. nur darf ich dies nicht mit Heimlichtuerei und Einzelgesprächen einher gehen lassen.

in dem sinne immer offen zu einender sein und sich dennoch diverse Defizite eingestehen.....


Ist vielleicht nicht was du hören wolltest Highheellady aber diesen Standpunkt muss ich als Leitungsmitglied haben.

lg

Hallo zusammen.

Ich habe mir die Beiträge mal durchgelesen.

Zuerst mal ne Frage: Highheellady, sprichst du aus eigener Erfahrung?
Bist du als "Frischling" vernachlässigt worden?
Oder ist es nur eine allgemeine Frage, die dich selbst nicht tangiert?

Falls es deine persönliche Erfahrung ist:
In welcher Wehr schiebst du deinen Dienst? Orts-/Stützpunkt-/Schwerpunktwehr?

Wie hoch ist das Einsatzaufkommen und die Art?
Brände/VU..

Ich selbst bin ja auch Grufü in einer Stützpunktwehr.

Und ja, von damals her kann ich leider bestätigen, das es eine Bevorzugung von Kamaraden gab, auf die man sich verlassen konnte. Zu diesem Zeitpunkt, etwa 15 Jahre her, waren wir personell so gut besetzt, das die Wehrführung keinen großen Wert darauf gelegt hat, "Neue" möglichst schnell zu integrieren.
Heute mache ich den Job, und mir fällt es im Traum nicht ein, einen "Neuen" außen vor zu lassen.
Das kann man sich schlichtweg heutzutage nicht mehr erlauben!

Bin schon froh, wenn überhaupt 9 Kamaraden im Löschfahrzeug sitzen, wer wie wo und wann eingestzt wird, entscheidet die Lage und die Tagesform jedes einzelnen.
Zum Glück kann ich auf eine sehr pfiffige Rumpfmannschaft zurückgreifen. Sind zwar alle jung, aber trotzdem schon erfahren.
Das ist natürlich auch dadurch bedingt, das alle einen technischen Beruf haben, und in dem Beruf es gewohnt sind, Verantwortung und selbstständiges Arbeiten auszuüben.

Die Besatzung setzt sich meist selbstständig so um, das "Neu" und "Alt" eine gute Mischung ergeben.
Da muss man sich als Grufü erst gar keinen Kopf machen nach dem Antreten, wer kann was.
Das passt schon fast immer automatisch, nur einmal kurz in die Augen sehen und Attacke.

Aber....
Diesen zustand herbei zu führen hat Jahre gedauert.
Schon alleine das Dummdenken der alten, Frauen haben in Uniform nix zu suchen, auszutreiben war ein Krampf.

Was haben die Wehren denn in den Jahren 43 bis 45 gemacht?
Die Männer waren an der Front, und wer hat den Brandschutz sichergestellt?

Natürlich, Frauen, da ging es plötzlich...

Soweit meine Gedanken dazu.

Lg Lover

und was hat das in diesem thread zu suchen ?

Nichts. Aber trotzdem sehr erschreckend

ich habe mir auch mal alle beiträge durgelesen.
leider mus ich feststellen das es wohl überall in deutschland so ist.
meiner meinung nach liegt es nicht nur alleine an die wehrführung des ortes das sich die jungen kammeraden benachteiligt fühlen.
wann fühlt mann sich denn benachteiligt????
da ich selber zugführer einer stützpungtwehr bin habe ich die erfahrung gemacht das junge kammeraden sehr früh schon alles machen wollen.
ungeduldig wie sie dann nun mal sind vergessen sie schnell das mann erfahrung nich in einem jahr haben kann.
ich halte es bei der ausbildung und beim einsatz so das ich die zusammen in einen trupp stecke die sich nicht verstehen.
denn nur wenn sich alle im dienst und in einsatz blind verstehen und vertrauen haben wir ruhe in der wehr. und glaubt mir es klappt.

basi02
die fuk macht keinen unterschied bei der versicherungen,wichtig ist das er ein mitglied der wehr ist.

Ja, ich bevorzuge und benachteilige meine Kameraden!!! Es gibt eben nunmal "möchtegern" Uniformsträger, die sieht man nur bei den Festen oder ähnlichen Events, wenns halt um den Spaßfaktor geht, und es gibt eben Feuerwehrmänner und -frauen, die voll und ganz im Feuerwehrdienst sind. Mit allen Konsequenzen: Übungen, Einsätze, Events die in Arbeit eskalieren, aber der Kasse gut tun....

Und in diesem Falle werden ZURECHT die Kameraden bevorzugt, die FEUERWEHRKAMERADEN sind. Aber ich denke mal, dass es auch dieses Problem bei jeden freiwilligen geben wird....

dem ist nichts hinzu zufügen! SEHR GUT!

Du sprichst mir aus der SEELE!!!

LG. vom Traumpaaar (Mann)

Leider ist das überall so,wenn man nicht das Liebling ist,hat man halt keine möglichkeit was zu werden.Aber deshalb Arschkrichen?
Muß aber auch net sein.

lg wir

Keine Wiederworte und immer im Strom mitschwimmen.
Warum das so ist?
Aber es trifft einfach in fast allen FF zu

Was wollt ihr denn alle werden??? Ich bin bei der Feuerwehr, weil mich die "Arbeit" dort interessiert, weil wir zusammen ein gutes Team sind und weil ich gerne helfe.... Ich wollte ehrenamtlich Feuerwehrmann werden und bin das auch.
Wenn Feuerwehr bedeutet, dass man aufsteigen muss, viel Lametta am Arm tragen muss oder sonstwas, dann bedeutet das auch, dass man halt den Arschkriechermodus einhalten sollte.
Ich weiss nicht, ob die beiden Vorredner in einer Berufswehr sind oder halt ehrenamtlich. Aber ich weiss, dass genau diese Denkweisen bei uns in der Wehr vor nicht allzulanger Zeit zu einem Führungswechsel geführt haben. Und seid dem die Lamettas und Ich-bin-wasse nicht mehr da sind bzw weniger Beachtung erhalten haben wir eine friedliche, leistungsstarke und bei den Übungen vollzählige Truppe!
Was da wohl wichtiger ist.....

respektiert wollen wir werden
und zwar unserem alter nach, von der ausbildung her und der daraus resultierenden einsatzerfahrung