Sammelstück ?

Wenn eine Wasserentnahmestelle da ist, warum nicht auch nutzen? De Facto ist der Tank ja nur dazu da, die Zeit bis zur Fertigstellung der Wasserversorgung aus einer Wasserentnahmestelle zu puffern. Also Erstangriff über den Tank laufen lassen, und sobald die Leitung steht direkt aus dem Hydranten. Wenn die Leitung am Hydranten groß genug ist, also wenn es kein 80er Altstadtstrohhalm ist, dann kann man parallel auch noch den Tank füllen, dann ist man gleich wieder einsatzbereit.

Sobald Wasser aber Mangelware ist, sprich Wald-/Flächenbrand in abgeschiedenen Gegenden, ist es natürlich sinnvoll direkt aus dem Tank zu arbeiten. Dazu sollte aber ebenfalls Wasserförderung über lange Wegstrecken betrieben werden, denn ein Tank hält nicht ewig. Wenn eine breite Zufahrt vorhanden ist, kann auch ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen stattfinden.

Wie du siehst, es gibt keine Musterlösung. Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt, Improvisation ist das wichtigste Gut des Einsatzleiters ^^

Quelle: Ich les gerne die Lehrunterlagen von meinem Vater, der ist Gruppenführer... ^^

Wenn es nur um einen Mülleimer oder sowas geht, kann man das mal eben schnell mit dem Tank machen, Auffüllen muss man aber früher oder später sowieso.

Also die Physik lässt dort einen Vorteil durch den Eingangsdruck vom Hydranten entstehen, wenn man die Strecken oder Höhen betrachtet. Ein gewisser Eingangsdruck am Sammelstück nimmt deiner Pumpe eine Menge Arbeit ab.

Wenn man in der Regel (und der Praxis) den Erstangriff über den Tank fährt und dann die Wasserversorgung nachgeliefert bekommt kann man alles Wasser durch den Tank laufen lassen... (wenn der Hydrant nicht anständig gespült ist sammelst du in dem Tank auch den Dreck der sich dort absetzt) oder den Eingangsdruck nutzen und während der ersten Phase einmal von Tank auf Saugbetrieb umstellen...
Je nach Pumpe, Tank und Tankbefüllung kann es dir auch passieren dass deine Tankbefüllung nicht gegen deine Pumpe an kommt, die den Tank schneller leer saugt als deine Befüllung nach kommt (möglicherweise höhere Wiederstände in der Befüllung und beim Ansaugen im Tank als wenn es direkt mit dem Hydrantendruck in die Pumpe strömt).

aber da gibt es bei der Feuerwehr die unterschiedlichsten Glaubensrichtungen.

Mach dir also mit den Rahmenbedingungen (ich hab ganz sicher etwas vergessen... ;)) ein eigenes Bild und schau was bei euch gelebt und akzeptiert wird. (achtung Lebenserfahrung: nichts ist schlimmer als sich gegen das zu stellen was schon immer so gemacht wird ;))

bei uns "soll" immer über das Sammelstück die Pumpe gespeist werden.

Bei uns wirde eine druckwasserversorgung( meist B) immer uebers sammelstueck gefahren(hlf 20/16)...erstangriff mit tank, dann versorgung durch tlf(speist dann auch die dlk) und die tlfbesatzung kuemmert sich um wasserversorgung...

Bei uns Erstangriff Tank dann Hydrant oder Fremdeinspeisung ( Tanker oder offenes Gewässer falls in der Nähe)

Ps: unsere längste Langewegestrecke betrug 2 x 4 Kilometer

also ich fahr gerne übern Tankbetrieb, heisst ich speise in den Tank ein,
habe also nen Wasserpuffer....

Allerdings muss man aufpassen das man den Tank nicht mit zu viel Druck befüllt
um diesen nicht zu beschädigen, zudem kann es sinnvoll sein nen guten Druck ausm
Hydranten direkt mit in die Pumpe zu nehmen... teilweise braucht man da kaum Leistung geben da man nen guten Pumpeneigangsdruck hat den man nur wenig
verstärken muss...
das kommt zudem alles auf die Situation an....

Zum einen kann man somit die Hydrantenleitung nicht schädigen, zum anderen hat es sich auf Grund unseres Monitor bewährt mit einer zweiten Leitung drauf zu gehen...
Sinn des Sammelstück ist es ja, wenn zuvielWasser abgenommen wird und damit im Umkehrschluss zu wenig nachkommt, oder eben einfach eine Wasserzuleitung/-führung nicht genug hergibt, dass eben dieses Sammelstück aufmacht...

Bei unserem neuen Fahrzeug, ein LF 20 (eigentlich ein LF 25 - das es ja laut Norm nicht gibt) arbeiten wir bei Brauchwasserversorgung (Hydrant) über die Fülleingänge, welche automatisch durch die Fahrzeugtechnik freigeschalten werden. Der Vorteil hierbei ist einfach, dass der Tank mit seinen 2500 Litern direkt gefüllt wird, ich als MAschinist nich mehr rumkurbeln muss und somit die Wasserversorgung zB für einen Angriffstrupp im Inneneinsatz nicht abreißt, ein weiterer positiver eEffekt hierbei ist, wenn mir ein Schlauch platz, habe ich noch 2500 Liter Puffer zur Verfügung, auch kann es mir nicht passieren das vorne zuviel abgenommen wird bzw. in diesem Fall habe ich und die Einsatzleiteung/Abschnittsleitung genügend Zeit und Reserven um reagieren zu können...

Sollte dieses Fahrzeug aber in einer Förderstrecke eingebaut sein, wird per Sammelstück über die Pumpe geganen - falls kein Brauchwasser gefördert wird, sprich aus Gewässern...

bringt genug druck für die hohlstrahlrohre, da musste doch die pumpe als verstärkung einsetzen und bist mit sammelstück flexibel bei der speisung

Sowas hab ich auch noch nicht gehört...
Im Normalfall habe ich einen Eingangsdruck von ca 4 Bar, wenn ich an nen Hydranten gehe!

Und das ich die Pumpe benötige ist ja wohl klar!!! Denn mein Tank bzw. kein Tank würde den eingehenden Druck weitergeben, weil es auf Grund seiner Überlauföffnungen ja gar nicht möglich ist!
Les doch nochmal genau was ich geschrieben habe!
Wir brauchen bei diesem Fahrzeug, (ACHTUNG) wenn wir über die Füllanschlüsse gehen kein Sammelstück! Da sie automatisch agieren und in den Tank einlassen, der öffnet ab 1800L automatisch und schließt selbige bei kompletter Füllung... DAS WIRD ABER NUR SO GEMACHT MIT BRAUCHWASSER UND ÜBER TANK!!!!

Bei Gewässerwasser gehen wir direkt auf die Pumpe und somit brauchen wir, wenn wir in der Förderstrecke stehen wieder ein Sammelstück!

Und wo steht das ein Hohlstrahlrohr soviel Druck braucht!? 5 BAR reichen vollkommen aus! und man soll als Maschinist auch nicht mehr fahren! Im Vergleich dazu, mit den CM-Strahlrohren haben wir mit 6-8Bar fahren sollen!

ein hohlstrahlrohr braucht, um das strahlbild richtig zu formen 10-15 bar

so ist bei uns die anweisung

hersteller sagen etwa 8-10 bar

Welches Hohlstrahlrohr habt? Also die Marke und die Größe (B,C,D)

Wir arbeiten im zB im Innenangriff mit D - reicht vollkommen und benötigt 5 Bar.

Selbst unser Monitor braucht gerade mal 8 bar

wir haben avg, c und b-hohlstrahl... der dachmonitor fährt mit 4000l bei 15 bar

Wir haben auch AWG.
Hab mir gerade die Herstellerangaben angeschaut, AWG Schreibt:


das heißt also das alles über bar, die Kühlwirkung des Wassers bzw. der Tröpfchen verringert, da der Durchmeser kleiner wird...
Somit lagen wir beide falsch... Meine 5 bar waren zu wenig aber deine 8 bar waren zu groß...

Das sagt uns:
Wie man in Bayern sagt -> Mit dem Reden kommen die Leute zusammen...

Somit haben wir beide gerade was gelernt

Ich sehe gerade, wir haben ebenfalls das C-Hohlstrahlrohr... Gut das wir heute Abend Arbeitsdienst haben... werd mir gleich mal unsere Gerätewarte schnappen und die Freunde mal über ihren Stuss aufklären... auch hat bei uns noch niemand was von Entwässern des Strahlrohrs nach Gebrauch erzählt...

Ist, man probierts aus, wie einem das am besten passt. Wir haben bei dem hohen druc(wir fahren bei ca. 12bar hohlstrahl die besten ergebnisse im flashovercontainer erreicht