Fibro und Ernährung

Ich mach dann mal den Anfang.
Also was mir "gefühlt" nicht so gut tut ist:
Schweinefleisch, Fleisch und Wurst ansich, Zucker, Kuhmilchprodukte (wobei hier sicher ne weitere Unverträglichkeit zwischenfunkt), zu viel Kaffee, Fertigprodukte mit ihren ganzen chemischen Zusatzstoffen wie Geschmacksverstärkern usw., Weizen, Fastfood.

Am besten ist tatsächlich, wenn ich auf Vegane Alternativen auf Basis von Mandel oder Hafer ausweiche und viel Obst, Gemüse, Salat esse. Bei Fisch ist mir nichts negatives aufgefallen.

Wie gesagt ist aber auch ein Mischmasch von mehreren ineinander greifenden Faktoren für meinen Zustand ursächlich aber wenn das Wetter, Stress und Depri an mir nagen, kann ich mir mit achtsamer Ernährung etwas Lebensqualität zurückholen, meine ich.

Ich kann, für mich, die Beobachtungen von WithSpecial bestätigen. Habe Anfang letzten Jahres meine Ernährung auf fast fleischlos umgestellt. Fisch essen ich noch, aber hauptsächlich in Form von Sushi.
Milch habe ich durch Hafermilch ersetzt, weil mir die am besten schmeckt. Joghurt gönne ich mir alle paar Tage zum Müsli ansonsten muss es ohne gehen, ich vertrage auch kein Soja, darum ist das leider keine Alternative und immer Schaf und Ziege kannst du irgendwann nicht mehr sehen 😂

Und die Lupine Geschichte....da hab ich mich noch nicht dran getraut. Vielleicht hat ja von euch jemand Erfahrung damit.

Ich habe letztes Jahr recht lange Intervallfasten 8/16 betrieben und das hat mir auch sehr gut getan.
Leider hab ich seit Oktober gruselige Probleme mit Nierensteinen, was mich aus der Bahn geworfen hat - bin seit dem wg. der D/J-Schiene, (die mMn eigentlich SM-, oder De-Sade-Schiene heißen sollte) krankgeschrieben
Ich habe bald meine letzte OP und werde dann wieder damit weitermachen...

Also ich habe mir eine Ernährungsberatung dazu gegönnt, die zu 75% glaube ich, von der Krankenkasse erstattet wurde.
Und ich würde es wieder machen. Laut der Ernährungsberatung soll ich NICHT auf normale Milch verzichten (wegen Mangelernährung) sondern sie einfach nur in geringen Maß nehmen und dann auch nur die 1,5 % ige.
Worauf ich extrem achte inzwischen ist 200 g Obst, 200g Gemüse und ein Naturjoghurt 1,5 % am Tag.
Wenn ich dann noch auf Alkohol verzichte und keine Dosen verwende bzw einfach alles frisch mache, habe ich die Schmerzen inzwischen recht gut im Griff.

Am Anfang habe ich dazu noch einige ausgewählte Nahrungsergänzung Vitaminpräparate genommen. Inzwischen ist es rein die Ernährung.
Was ich sonst noch mache ist den Darm anzukurbeln mit probiotischen Kapseln, damit die Verbrennung schneller und effektiver ist.

Jetzt, die letzten 3 Wochen habe ich es etwas schleifen lassen und letzte Woche hat es sich arg gerächt mit Schmerzen.
Es ist schön zu sehen, DASS ich es im Griff habe, wenn ich möchte.

LG
Tina

Ach ja und bzgl Fleisch habe ich vergessen zu sagen, dass ich Schweinefleisch nicht mehr esse.
Grundsätzlich an Fleischsorten ist Geflügel und Rind kein Problem. Lamm etc esse ich zu selten um diesbezüglich was sagen zu können.

Thema auch wieder geöffnet und vielleicht hat jemand ja etwas dazu beizusteuern? 😊

Moin

Hier wird viel über Ernährung geschrieben, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Meinen Diabetes habe ich mittlerweile gut im Griff. Es ist 'nur' Typ 2, d.h. mir reichen Tabletten. Früher musste ich leider auch eine Zeitlang Insulin spritzen .. jetzt nicht mehr. Ich habe es durch eine Ernährungsumstellung geschafft .. zwar noch ausbaufähig und durch Stress noch zu viele Ausnahmen, aber insgesamt habe ich viele positive Veränderungen bemerkt.

Ich stehe voll auf die Ernährungsdocs, habe viele Kochbücher, Bücher, in denen die den Zusammenhang erklären, höre deren Podcasts und schaue TV, wenn die Staffeln gesendet werden. Aber wichtig: ich mache mir meine eigenen Gedanken und hinterfrage .. die Ernährungsdocs sind klasse, aber nicht das Universum
Hab schon viel ausprobiert, aber mit den E-Docs habe ich erst Erfolg.

Einen Ernährungsmediziner habe ich dann aufgesucht, der auch Diabetologe ist, da ich nicht nach Hamburg zu den TV Docs kann. Und alles zusammen hat mir sehr gut getan und ich schaffe es endlich ohne Entbehrungen abzunehmen.

Im Moment läuft die Staffel wieder Montags im ndr. Gestern war ein Patient mit Fibromyalgie dabei .. sehr interessant .. bei ihm wurde es besser durch eine Ernährungsumstellung.

Sicherlich ist nicht alles über die Ernährung heilbar oder verbessert sich, aber ich finde es echt krass, was alles über gesunde Ernährung .. und ohne große Entbehrungen .. machbar ist. Ich erlebe es gerade und mein Mann .. ohne bekannte Krankheiten .. ebenfalls.

LG Mausi

Ich mache seit einiger Zeit Intervallfasten 8/16 oder manchmal auch 6/18, je nachdem wie es sich so ergibt und habe das Gefühl, ich bin dadurch auch etwas leistungsfähiger geworden.
Zudem entlastet es scheinbar auch mein "Gedärms"... 😅
Das sogenannte Cleaneating bekomme ich nicht ganz hin, achte aber schon mehr als früher darauf frisch und selbst zuzubereiten.