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Irrglaube Fisting und ausgeleiert sein

*********ubana Paar
514 Beiträge
Zitat von ******oye:
Zitat von *********ubana:

Das ärgert mich ziemlich, weil es Außenstehende nicht empfinden können.

Aus diesem Grund, weil man mir abgesprochen hatte, dass Periodenkrämpfe sehr schmerzhaft sein können, gehe ich nur noch zu männlichen Gyns. Nachdem eine sagte, ich solle mich nicht so anstellen, sie habe ihre Mens auch. Ich war 17 oder so. Männer müssen davon ausgehen, dass es ist wie es ist.

Jeder fühlt Anders. Und ich fühlte mich tatsächlich auch schon recht ausgeleiert und es gab auch schon beim "normalen Sex" die Aussage, dass ich sehr weit sei und das überhaupt nicht reize. Da spielten sowohl Entspannung durch Geilheit als auch ein kleinerer Penis mit eine Rolle.

Es ist immer irgendwas anscheinend, wenn es nicht passt.

Sie schreibt:

Dass finde ich spannend. Mir wurde früher immer gesagt, ich sei sehr eng.

In den letzten Jahren - hat wohl was mit den Alter zu tun und den Geburten (laut Gynäkologen )- hab ich mit dem Beckenboden zu kämpfen. Ich denk, dass das Fisten einen schwachen Beckenboden nicht unbedingt begünstigt. Mir fehlen aber die passenden Übungen.

Nichts destotrotz, fühle ich mich mittlerweile auch mit zwei Händen in mir nicht mehr "ausgeleiert". Eben wegen der Übung meines Vaginalmuskels (unterstell ich meinem Körper einfach mal).
******oye Frau
3.085 Beiträge
Themenersteller 
Da ich nie Inkontinent sein wollte durch Geburten, hab ich nach den Geburten meiner fünf Kinder immer diese Beckenbodengymnastik gemacht.

Total bescheuert, aber die Beste von Allen war, mir vorzustellen, ich hätte einen langen Schwanz, den ich versuche einzuziehen. Angefangen mit dem Gefühl beim Bauchnabel immer Stück für Stück weiter nach unten. Und mit der Zeit kann man die einzelnen Ebenen richtig spüren und begleiten.

Manchmal helfen auch Liebeskugeln. Die ziehen mit der Schwerkraft und man muss versuchen sie drinnen zu behalten. Funktioniert wirklich gut.
*********rees Frau
610 Beiträge
Dann schreibe ich mal meine/unsere Erfahrung für die Statistik.
Mein Mann und ich blicken jetzt auf über 25 Jahre Fisting zurück, sowohl vor den beiden Geburten, dazwischen und natürlich danach. Bevor wir uns kennengelernt haben, haben wir diesbezüglich keine Erfahrungen gemacht und kennen somit nur uns zwei in diesem Zusammenhang und das wollen wir auch nicht anders.

Ich (w) war schon immer schlank und habe ein recht schmales Becken, was aber immer noch für natürliche Geburten in Ordnung ist und kein Hindernis darstellt.
Wir haben bereits vor der ersten Schwangerschaft angefangen mit Fisting. Da wir mit unserer Sexualität immer sehr offen, kommunikativ und entsprechend einfühlsam umgegangen sind, konnten wir uns von Anfang an sehr gut darauf einlassen und es klappte sehr schnell. Ich hatte danach nicht das Gefühl ausgeleiert zu sein oder weiter. Auch mein Mann hat in der Folge nicht das Gefühl gehabt, dass sich irgendwas verändert hätte, nur der Sex nach dem Fisting war immer deutlich intensiver. Klar, das ist die bessere Durchblutung und die damit auch einhergehende Schwellung des Gewebes.
In meiner ersten Schwangerschaft war ich noch unter den Pionierinnen bei der Nutzung des EPI-No, der wenige Jahre zuvor auf den Markt kam. Angesichts meines schmalen Beckens und dem Wunsch einer natürlichen Geburt, war das die perfekte Vorbereitung. Die Geburt war für uns beide ein wunderschönes Erlebnis, so, wie wir es uns erhofft hatten. Ich erinnere mich a die ungläubigen Blicke, als ich die PDA ablehnte und sagte, dass ich es eben vollkommen erleben will.
Durch das intensive Training ging alles glatt, keine Risse/Verletzungen…
Danach kein verändertes Gefühl bei mir oder meinem Mann, alles wie immer.
Zweite Geburt dann 6 Jahre später, gleicher Ablauf und wieder keinerlei Veränderung, weder bei mir noch bei meinem Mann. Er sagt, es ist jedes Mal so, als ob wir es das erste Mal täten und auch für mich ist die Intensität wie beim ersten Fisting. Lediglich genießen wir es deutlich länger als noch in jungen Jahren, wo die Hormone noch nicht ganz optimal steuerbar sind. Man lernt eben nie aus und das ist wunderbar.
Bis heute stelle ich keinerlei Veränderungen fest, mein Mann auch nicht.
Vermutlich spielt uns unsere Sportlichkeit diesbezüglich ein wenig in die Tasche, weil wir grundsätzlich keinen Bereich unserer Körper unbeachtet lassen und Beckenbodentraining schlicht auch dazu gehört.
Auch Slow Sex hat uns da sehr geholfen, das fokussieren auf sich selbst, das Spüren, ohne jeglichen Druck, das praktizieren wir gerne über viele Stunden und die Lustwellen, die das Bewusstsein in den eigenen Körper sendet, machen es möglich.

Es sind rein meine ganz individuellen Erfahrungen und die Erfahrungen meines Mannes, ausgeleiert ist nichts, er empfindet mich, wie ich selbst auch, als weiterhin angenehm eng, wie zu Beginn.

Jede Frau und jeder Mann kann es nur selbst spüren und jeder Mensch hat eine eigene Körperwahrnehmung, ein eigenes Schmerzempfinden, ein eigenes Lustempfinden. Darüber darf sich niemand anmaßen zu urteilen und jede/r sollte nur das tun, was als individuell angenehm empfunden wird, nicht mehr aber auch nicht weniger!
*******en74 Mann
1.116 Beiträge
@*********rees : Ein wunderbarer Erfahrungsbericht. Danke!

Aus der eigenen Erfahrung in meiner 30-jährigen Beziehung kann ich sagen, dass es auch nicht unbedingt mit der Sportlichkeit des Körpers zu tun hat. Die entsprechenden Körperpartien der Frau sind halt mal dafür ausgelegt, sich über mehr oder weniger lange Zeit ausdehnen und wieder zusammenziehen zu können. Niemand muss da Angst haben, dass da was ausleiert.

Zumindest dann nicht, wenn man das nicht übertreibt. Es gibt zwar im Netz gelegentlich Fistingvideos zu fnden, wo die Schamlippen völlig lapperig runterhängen und die Scheide bereits vor der Penetration weit offensteht. Aber wer fistet denn schon täglich und über Stunden hinweg. Das sind dann entweder "Verrückte", so wie in einem Video, wo der Mann ihr den Kopf reinsteckt. Da braucht man sich dann natürlich nicht wundern.
*********rees Frau
610 Beiträge
Zitat von *******en74:
@*********rees : Ein wunderbarer Erfahrungsbericht. Danke!

Aus der eigenen Erfahrung in meiner 30-jährigen Beziehung kann ich sagen, dass es auch nicht unbedingt mit der Sportlichkeit des Körpers zu tun hat. Die entsprechenden Körperpartien der Frau sind halt mal dafür ausgelegt, sich über mehr oder weniger lange Zeit ausdehnen und wieder zusammenziehen zu können. Niemand muss da Angst haben, dass da was ausleiert.


Die Sportlichkeit an sich vielleicht nicht, das Beckenbodentraining hingegen absolut, das findet indirekt aber auch beim Sport statt. Jeder “trainierte” Muskel ist leistungsfähiger und somit einerseits deutlich “dehnbarer” oder er “verhärtet” nicht so schnell wie ein untrainierter unter identischen Anforderungen. Das kann man ja bei jeder Sportart beobachten, nimm Trainer und Neuschützling, beide Joggen zusammen, gleiche Geschwindigkeit, gleiche Strecke. Wer ist am Ende erledigter? Wer hat am Folgetag Muskelkater? Logisch, der Neuling!
Und warum? Weil die Muskeln weniger Sauerstoff binden können, er somit deutlich schneller im anaeroben Bereich liegt, Folge ist Übersäuerung und entsprechende Zickigkeit am Folgetag.
Deshalb gibt es ja durchaus auch Fisting unerfahrene Frauen, die von einem Gefühl wie Muskelkater berichten, weil das Probieren mit einem Training gleichzusetzen ist und eben auch mit den entsprechenden Folgeerscheinungen.
Deshalb Übung, Übung, Übung.
“Es ist sehr, wie das Geige spielen, Du kannst nicht anfangen und Yehudi Menuhin sein! (Freies, übersetztes Zitat aus einem Song von Freunden von mir)
Immer und überall kommen wir auf Übung/Training/am Ball bleiben!
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