Eigentlich bereits über die ersten beiden Bücher von Shere Hite (Hite Report und Das sexuelle Erleben der Frau) und den Kinsey Report.
Alle drei legte ich mir als 15jähriger zu, einfach um mich auf die Dinge die das Leben hoffentlich für mich bereit halten werden, vorzubereiten.
Hinsichtlich 'Fisting' nahm ich damals nur für mich mit dass es Frauen gibt denen es gefällt. Wichtiger aber noch war das aus den Interviews hervorging warum es ihnen gefällt.
Zwei Jahre später schlüpfte ich zwischen Internat und erster eigener Wohnung für einige Monate in einem besetzten Haus unter und hatte das Glück u. A. bei einer 5 Jahre älteren Frau einquartiert zu werden.
Sie und andere Bewohner zeigten dem fassungslosen Young-Albu, der zu diesem Zeitpunkt nur Oral passiv wie aktiv und 'normalen' Vaginalverkehr kannte, damals, wie offen, frei und variantenreich Sexualität gelebt werden kann.
Irgendwann als ich sie Fingerte kam von ihr 'Noch einer' und 'Noch einer', dann 'Dreh die Hand', 'Weite mich', 'Daumen zwischen die Finger', 'Jetzt drück langsam aber konstant'.
Diesen ersten quasi weisungsgebunden Vaginalfist empfand ich als wahnsinnig Geil, sah Fisten aber nun als ganz Normal an. Und vor allem mit etwas Vorsicht als vollkommen Unkompliziert.
Erst später sollte ich realisieren dass Fisten 1. definitiv nicht zu den 'normalen' von nahezu allen Frauen geliebten Varianten gehört und 2. - wichtiger noch - nicht jede Frau 'mal so eben' gefistet werden kann.
Sofort und auf Anhieb bei einer Partnerin die vorher noch nie gefistet wurde habe ich nur ein mal erlebt.
Ansonsten ist der gefühlvolle einfühlsame nicht 'erzwingende' Weg das Ziel. Und wenn der Wochen oder wie bei meiner verstorbenen Frau Monate, Anal sogar Jahre dauert... ...genießen beide bis dahin einfach nur die langsame vorsichtige gefühlvolle Dehnung und das entgegengebrachte Vertrauen.