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Training mit Sophia Thiel

**********d2016 Mann
194 Beiträge
Themenersteller 
Training mit Sophia Thiel
Hallo
Ich trainiere seit 5 Wochen mit dem Trainingsprogramm mit Sophia Thiel und bin absolut begeistert.
Gibt hier Leute die dies ebenfalls tun?
Würde mich sehr gerne austauschen und darüber freuen wenn Ihr euch melden würdet.
*g*
Johannes
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Meine grundsätzliche Frage wäre,..
..macht es nicht Sinn, sich von einem qualifizierten Trainer anleiten zu lassen?

Ich kenne ihr eigentliches Trainingsprogramm nicht, habe aber schon einige Videos gesehen und musste feststellen, dass dort fehlerhafte bis teilweise sehr fehlerhafte Darstellungen wiedergeggeben wurden. Meistens geht es um die anatomisch-physiologischen Erklärungen, die dann eine ganze Kette von Fehlern nach sich ziehen. Bestes Beispiel war auf Youtube ihr Video zum Training der unteren dorsalen Kette, in der eine völlig fehlerhafte Anatomie der Pomuskulatur dargestellt wurde und damit die Erklären zu den Übungen auch völlig falsch wurden.

Wer selber nur trainiert und die Prozesse dahinter nicht versteht, kann kaum individuell auf Menschen eingehen, was sie ja wahrscheinlich gar nicht will, da ja ihre Videos eben auf die Masse zugeschnitten sind und nur allgemeine Aussagen zulassen. Ahnlich wie das diverse andere Trainingsprogramme, wie Freeletics etc. tun. Aber dazu habe ich ja schon mehrfach etwas geschrieben.

Grundsätzlich kann das jeder machen, wenn es ihm Spass macht, er dazu körperlich in der Lage ist und die technischen Grundlagen beherrscht. Aber genau diesbezügl. scheitert es bei SEHR vielen Menschen, die sich auch oft von solchen medial gehypten Personen angesprochen fühlen! Daher sollte man kritisch bleiben, zumindest, wenn man weiß, das diese Frau keine Ausbildung hat und sich ihre Erklärungen nur aus dem Interent zusammensucht. Dann passiert nämlich oben genannter Fehler, da sie es ja selbst nicht versteht! Ein guter Athlet muss nicht zwangsläufug ein guter Trainer sein, weil er unter Umständen nur ein Ausführender ist!

Das sollte man zumindest bedenken, wenn man mit solchen Trainingsprogrammen beginnen möchte. Sie ist eine medial aufgebauschte Figur, die selbst für sich gesehen viel erreicht hat - aber am Ende ist es nur Marketing, wie bei Detlef Soost oder Daniel Aminati!

Ich denke man sollte am eigenen Körper nicht sparen! Nur dieser trägt das, was einen selbst ausmacht, also Seele und Geist durch's Leben.! Lieber am Mercedes sparen - ein kleiner verbrauchsarmer Peugeot rollt auch und bringt einen auch ans Ziel. *zwinker* Oder lieber gleich ein Fahrrad! *g*
Ich trainiere auch mit Sophia. Zumindest muss ich es wieder anfangen, da ich es auf Grund eines Urlaubes aus den Augen verloren habe.
Ich kann das Programm von ihr nur empfehlen! Natürlich ist nicht immer alles perfekt und ggf. schleicht sich auch mal der Fehlerteufel ein, aber das ist nicht tragisch.
*********eyond Mann
56 Beiträge
Selbstständiges Denken ist durch nichts zu ersetzen. Gibst du das selbstständige denken an jemand anders ab, nützt dir das nichts.

Vorweg: Es ist immer gut, sich woanders Ideen zu holen, weil man 1. die Weisheit selbst nicht mit Löffeln gefuttert hat und 2. seine eigene Routine hat (und es Sachen gibt auf die man nicht von selbst kommen könnte). Kommunikation und Austauch wirken da Wunder.

Hat man aber genügend Bausteine und Erfahrung um sich einen eigenen Trainingsplan zusammenzubasteln, sollte man das auch tun. Und dann systematisch und Stück für Stück daran arbeiten.

Was mich an dem ganzen Fitnesscoach/Fitnessempfehlungen/Fitnessratgebern nervt, ist das "Du musst das" und "Du darfst das niemals". Diese ganzen Empfehlungen sind zu 99% Bullshit (d.h. nicht streng wissenschaftlich und empirisch belegt).

Mit einem Standardtrainingsplan kommt der durchschnittliche Fitnessstudiobesucher sehr weit (solang die Ausführung nicht so falsch ist, dass es kurz/mittel/langfristig zu Schädigungen kommen muss). Viel wichtiger ist die Regelmäßigkeit über eine lange Zeit und die Motivation im einzelnen Training.
*********it_2 Paar
76 Beiträge
@ beneath beyond
Grundsätzlich richtig, wie ich auch schrieb.

"..(solang die Ausführung nicht so falsch ist, dass es kurz/mittel/langfristig zu Schädigungen kommen muss)."
Allerdings muss man dazu sagen, dass genau das funktionelle Training ja gerade einem Hype unterliegt, wobei der funktionelle Anspruch in den meisten Programmen ja verloren geht, weil einfach nur der Übungen wegen trainiert wird (Trendverhalten --> muss eben gut aussehen oder was cooles sein, siehe Burpees). Und genau dort trifft deine Ausführung leider oft genug in Schwarze. Denn es gibt einfach zu viele Menschen, denen viele dieser Bewegungsmuster nicht mehr geläufig sind. Ich habe ja hier nun genug über den Anspruch und die Zielgerichtetheit des funktionellen Trainings geschrieben, daher mag ich es hier nicht nochmal ausführen.
Wenn man nun mit Physiotherapeuten im Austausch steht, dann wird sehr wohl klar das immer mehr Menschen dort auftauchen und Probleme aus dem "unbekümmerten" Training mitschleppen. Und genau dies ist NICHT der Anspruch von funktionellem Training!

Also wäre die Frage Standardtrainingsplan von was? Geht es nur um das gerätegestützte Training, mag das in vielen Bereichen zutreffend sein. Aber wenn ich in Parks, Studios und auf Trainingsplätzen unterwegs bin, fass ich mir geistig, wahrscheinlich genauso oft an den Kopf, was den Umgang der Trainierenden mit ihrem Körper angeht, wie Greenpeace sich an den Kopf fässt, was unseren Umgang mit der Umwelt angeht.

Im Gegensatz zu manch anderem, bin ich der Meininung, dass man mit einem "einfach drauf los" recht schlecht beraten ist! Das dürfen bei mir nur Kinder, aufgrund ihrer unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten. *zwinker* Aber nochmal: Ich seh das aus der Sicht des funktionellen Trainings und halte es dort für angebracht eher Vorsicht walten und sich kompetent anleiten zu lassen.
Es ist zielgerichtet ein sehr wirksames Training, führt aber bei falscher Anwendung auch schnell zu Problemen!
es ist definitiv tragisch,
wenn sich der Fehlerteufel einschleicht, zwar nicht von einem einzigen Training, aber wenn man sich die Ausführungen falsch angewöhnt, ( während meiner Ausbildung waren es die sogenannten Safeties, die unbedingt zu beachten sind ), kommt es eben irgendwann zu dauerhaften Schädigungen des Gelenkapparates. Leider habe ich festgestellt, dass in vielen Studios da auch nicht darauf geachtet wird. Man lässt die Mitglieder einfach trainieren, ohne sie auf eventuelle Fehler hinzuweisen. Es ist zwar auf Dauer nicht allzu motivierend für die Trainierenden, wenn sie permanent verbessert werden und es gibt auch Leute, die da absolut resistent sind, aber die Gesundheit sollte vorgehen und es ist sicher von Vorteil, wenn der Trainer von Anatomie Ahnung hat und nicht nur irgendetwas nachspricht, was ihm irgendwer vorgesagt hat. Bei diversen Videos wird nämlich nicht auf die richtige Körperhaltung geachtet oder darauf hingewiesen...
**********d2016 Mann
194 Beiträge
Themenersteller 
Trainer
Kann mir leider auf Dauer keinen privaten PersonalTrainer leisten *snief*
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Es muss auch kein PT sein. Es gibt auch Kleingruppen oder Gruppentraining, welches vernünftig angeleitet wird und bei denen man Rücksprache nehmen kann, seine individuelle Situation mitteilen kann und in einer kontrollierten Situation trainieren kann. Preise liegen meist im mittleren Bereich, was es einem aber auch wert sein sollte.

Ich habe mir mal die Seite und Tests angeschaut. Dieses Trainingsprogramm ist so allgemein und starndardisiert gehalten, dass es bei den meisten Menschen dauerhaft nicht funktionieren wird!
**********d2016 Mann
194 Beiträge
Themenersteller 
Bist du Trainer?
*********it_2 Paar
76 Beiträge
Ja, sonst könnte ich mir eine Beurteilung wohl weniger erlauben. *g*

Hier habe ich sogar ein Review gefunden. Das dürfte für so ziemlich jeden Anfänger gelten, was das Training betrifft. Online lernen macht bezügl. Fitness keinen Sinn!

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